Das Prinzip Hoffnung
Gesamtausgabe in 16 Bänden. stw-Werkausgabe. Band 5, 3 Bde.

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13. Auflage 02.07.1985 , Deutsch
Das Prinzip Hoffnung ist das Hauptwerk des deutschen Philosophen Ernst Bloch (1885–1977). Geschrieben wurde es zwischen 1938 und 1947 im US-amerikanischen Exil. Ursprünglich sollte es „The dreams of a better life“ heißen. Es erschien in den Jahren 1954 bis 1959 in der DDR. Seither ist der Begriff „Prinzip Hoffnung“ zu einem geflügelten Wort in den deutschen Feuilletons geworden. Von Hegel und Karl Marx beeinflusst, entfaltet Bloch im Prinzip Hoffnung eine umfangreiche Philosophie der Konkreten Utopie.
ISBN 978-3-518-28154-3 13. Auflage 02.07.1985 38,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)

Das Prinzip Hoffnung wurde in drei Bänden herausgegeben:

Der erste Band umfasst den Teil „Kleine Tagträume“ (Bericht), das philosophische Herzstück „Das Antizipierende Bewusstsein“ (Grundlegung)und „Wunschbilder im Spiegel“ (Übergang). 
Der zweite Band analysiert die „Grundrisse einer besseren Welt“ (Konstruktion). 
Der dritte Band heißt „Wunschbilder des erfüllten Augenblicks“ (Identität).

Mehr Infos

Inhaltsverzeichnis

Das Buch auf Wikipedia

»Was Philosophie sein kann.«  Duktus, Kunst, Marxismus und Zentralfragen: Erinnerungen an Ernst Bloch. Ein Gespräch mit Gert Ueding Interview: Reinhard Jellen → Junge Welt 07.10.2016

Weitere Werke von Ernst Bloch

Autoreninfos

Ernst Bloch (1885–1977) war ein deutscher Philosoph, der zu den einflussreichsten Denkern des 20. Jahrhunderts zählt und vor allem für seine marxistisch geprägte Philosophie der Hoffnung und der Utopie bekannt ist. Er wurde als Sohn einer jüdischen Familie geboren und studierte Philosophie, Physik, Germanistik und Musik an den Universitäten München und Würzburg, wo er 1908 promovierte. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg lebte er als Privatdozent und Publizist in Berlin und Heidelberg. Bloch war ein früher Gegner des Ersten Weltkriegs und entwickelte in dieser Zeit schon seine Ideen einer Philosophie des „Noch-Nicht“, die später zentral in seinem Denken werden sollte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde er ausgebürgert und lebte im Exil in der Schweiz, in Prag und ab 1939 in den USA, wo er seine großen Werke, darunter „Das Prinzip Hoffnung“, verfasste. Während des Zweiten Weltkriegs entstanden dort viele seiner bedeutendsten Texte, die die Verbindung von philosophischer Theorie, Literatur, Kunst und sozialer Utopie suchten. 

Nach dem Krieg kehrte Bloch 1948 nach Deutschland zurück und nahm eine Professur für Philosophie an der Universität Leipzig an, wo er in den 1950er Jahren wirkte und 1955 den Nationalpreis der DDR erhielt, bevor er sich nach politischen Differenzen 1957 zur Emeritierung gezwungen sah. 1961 ging er in die Bundesrepublik und lehrte als Gastprofessor an der Universität Tübingen, wo er bis zu seinem Tod am 4. August 1977 lebte und arbeitete. Sein Denken zeichnet sich durch die Idee aus, dass das „Noch-Nicht“ im Menschen und in der Gesellschaft ein motorisches Potenzial zur Veränderung und zur Verwirklichung einer gerechteren, humaneren Zukunft bilde. Bloch gilt als zentraler Vertreter einer Philosophie der konkreten Utopien und beeinflusste sowohl die 68er-Bewegung als auch die Theologie der Hoffnung und zahlreiche Debatten der Kultur- und Sozialwissenschaften.

Wikipedia (DE): Ernst Simon Bloch  |  Gesamtdarstellung Ernst Blochs in Metzler Philosophen-Lexikon  |  Ernst-Bloch-Archiv  |  Wer ist Ernst Bloch 

Autoren

Erstellt: 07.10.2016 - 16:50  |  Geändert: 19.12.2025 - 14:58