Hrsg. Frigga Haug

Wege des Marxismus-Feminismus

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1. Auflage 18.01.2016 , Deutsch

Das Verändern der Welt braucht Einsichten, die gegen die herrschenden Zustände gerichtet sind - sie sind nicht leicht zu haben, zumal sie obwaltender Hegemonie und eigener Verstrickung erst abgerungen werden müssen. Was mit dem feministisch-sozialistischen Aufbruch in den 70ern begonnen hat, wird fortgeführt. Der Tradition bewusst, setzen wir auf den Neuanfang im globalisierten Kapitalismus unter krisenbestimmten Bedingungen. Die feministische Rekonstruktion des Marxismus ist die Rückgewinnung einer sozialistischen Perspektive; sie wird durch eine andere Weltaneignung, andere Begrifflichkeit, durch theoretische Anstrengung erarbeitet. Der vorliegende Band dokumentiert den Neubeginn.

ISBN 978-3-86754-050-6 1. Auflage 18.01.2016 26,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Er soll einen Eindruck vom Stand der Debatte geben - als einem Projekt unterwegs.Pietro Ingrao 1915-2015 (Peter Kammerer) Volker Gransow 1945-2015 (Werner van Treeck) Frigga Haug: Bewegung im Stillstand? Dorothee Sölle: Schwierigkeiten mit chuck 'n' freddy Aktuelle Analysen Kolja Lindner: Nach den Pariser Attentaten Michael Rahlwes: Anti-Rassismus Wulf D. Hund: »Die Befreiung der unterdrückten Rassen« Wege des Marxismus-Feminismus Dimensionen Katja Kipping: Die Verknüpfung herstellen Ruth May: Erinnern - anknüpfen - weitergehen Frigga Haug: Marxistisch-feministische Refundierung Shahrzad Mojab: Frauen und Revolution Gabriele Winker: Care Revolution als Transformationsperspektive Saskia Sassen: Zur strategischen Vergeschlechtlichung Gayatri Spivak: Komplizenschaft - Staatsbürgerschaften Terri Seddon: Lernen, Politik und Globalisierung Uta von Winterfeld: Natur, Krise und Herrschaft Intersektionalitäts-Debatte Nira Yuval-Davis: Klasse, Identität und Intersektionalität Hester Eisenstein: Hegemonialer Feminismus Tucker P. Farley: Neoliberalismus, Intersektionalität, Lesbenbewegung Martha Gimenez: Zurück zur Klasse und weg von der Trilogie! Birge Krondorfer: Das neue Tabu: »Wir sagen« Lynne Segal: Aus unseren Fehlern lernen Lise Vogel: Auf dem Weg zu einer einheitlichen Theorie Martha Gimenez: Fragen zur Diskussion Gewalt gegen Frauen Erica Burman: Streit über bizarren Sex (kinky split) Cynthia Cockburn: Feministische Standpunkt-Theorie Montserrat Galcerán Huguet: Die Produktion des Menschen durch Frauen Shirin Rai, Catherine Hoskyns, Dania Thomas: Erschöpfung: Die Kosten sozialer Reproduktion Sarah Schulman: Die Polizei rufen - eine Kulturgeschichte Länderberichte Gabriele Dietrich: Die indische Frauenbewegung Christa Wichterich: Indische Leihmütter Eva Palomo: Frauen und Austeritätspolitik in Spanien Lina Theodorou: Widerständige Frauen in Griechenland Feministische Theorie im Weltmaßstab Raewyn Connell: Treffen am Rande der Angst Besprechungen

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Frigga Haug - Eröffnung «Die Kraft der Kritik: Wege des Marxismus-Feminismus»
Rosa-Luxemburg-Stiftung YouTube (02.04.2015)

Herausgeber

Frigga Haug, geb. 1937, war Professorin für Soziologie an der HWP Hamburg mit Gast­professuren in Kopenhagen, Innsbruck, Klagenfurt, Sydney, Toronto und Durham. Sie entwickelte die international angewandte Methode Erinnerungsarbeit, schrieb über 20 Bücher, ist Redakteurin und Mitherausgeberin der Zeitschrift »Das Argument« und des »Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus«. Ihre Forschungs­schwerpunkte sind Arbeit, Vergesellschaftung, Feminismus, sozialwissenschaftliche Methoden, Linke Politik, Geschlechterverhältnisse und Lernen.

Wikipedia (DE): Frigga Haug

Autoren

Erstellt: 18.05.2016 - 10:48  |  Geändert: 19.10.2025 - 12:08