Wirtschaftsirrtümer
  50 Denkfehler, die uns Kopf und Kragen kosten. Klare Sicht auf unsere wichtigsten Fragen. Die Debatte über Wirtschaftsfragen ist geprägt von Un- und Halbwahrheiten, von Vor- und Schnellurteilen, von Verfälschungen und Verfärbungen. Gerade in schwierigen Zeiten kann dies gefährliche Folgen haben.
Kurz und prägnant korrigiert der Wirtschaftsexperte Henrik Müller gängige Fehlurteile über Fragen zu Wachstum, Märkten, Globalisierung, Arbeit, Gesellschaft, Geld und Europa. Ist alles Nützliche schon erfunden worden? Geht uns wirklich die Arbeit aus? Ist die Globalisierung unumkehrbar? Dieses Buch gibt Antworten und löst die Denkbremsen, die uns daran hindern, längerfristige Entwicklungen zu erkennen. Leicht im Ton, tief in der Analyse: So werden wirtschaftliche Zusammenhänge anschaulich.
Globale Rezessionsgefahr: Ungebremst in die nächste Krise. Griechenland-Chaos, China-Schwäche, Börsenturbulenzen: Die Wirtschaftslage ist wackelig. Gegen die nächste globale Rezession werden die großen Industriestaaten kaum etwas ausrichten können. Eine Kolumne von Henrik Müller. → SPON 16.08.2015
Inhalt
Einleitung: Gewissheiten, Irrtümer, Katastrophen 9
 I. Wachstum
 Irrtum 1: Die Ära des Wachstums ist vorbei 18
 Irrtum 2: Wachstum ist schlecht 24
 Irrtum 3: Viel Geld schafft Wohlstand 28
 Irrtum 4: Große Exportüberschüsse sind gut 33
 Irrtum 5: Alles Nützliche ist schon erfunden worden 37
 Irrtum 6: Nur Genies bringen die Welt voran 44
 Irrtum 7: Alternde Gesellschaften können nicht mehr innovativ sein 47
 Irrtum 8: Teure Energie ist eine Wachstumsbremse 54
 II. Arbeit
 Irrtum 9: Uns steht das Ende der Arbeit bevor 64
 Irrtum 10: Das Jobwunder geht immer weiter 68
 Irrtum 11: Die Hartz-Reformen sind die Ursache des Beschäftigungswunders 73
 Irrtum 12: Nur schlechte Arbeit wird immer mehr 78
 Irrtum 13: Lohnzurückhaltung ist gut 83
 Irrtum 14: Deutschland wird von Einwanderern überrannt 86
 Irrtum 15: Facharbeiter werden immer gebraucht 91
 Irrtum 16: Wir sind auf dem Weg zur digitalen Freizeitgesellschaft 95
 III. Märkte
 Irrtum 17: Ein großer Staatssektor kostet Wohlstand 102
 Irrtum 18: China & Co. werden den Westen schon bald in den Schatten stellen 110
 Irrtum 19: Märkte funktionieren immer richtig 119
 Irrtum 20: Die Industrie ist die Zukunft der Wirtschaft 126
 Irrtum 21: Die Digitalisierung ist ein Segen 130
 IV. Globalisierung
 Irrtum 22: Die Globalisierung ist unumkehrbar 138
 Irrtum 23: Offene Märkte stiften Frieden 146
 Irrtum 24: Globalisierung befördert die Vielfalt 151
 Irrtum 25: Offene Kapitalmärkte sind eine Abkürzung zum Wohlstand 155
 Irrtum 26: Globale Institutionen können die Globalisierung bändigen 162
 Irrtum 27: Deutschland kann sich aus Konflikten
 heraushalten 167
 V. Gesellschaft
 Irrtum 28: Geld macht nicht glücklich 174
 Irrtum 29: Reichtum nützt nur den Reichen 180
 Irrtum 30: Durch die Krise sind die Reichen reicher und die Armen ärmer geworden 186
 Irrtum 31: Ungleichheit ist kein Problem, solange die Armen genug zum Überleben haben 188
 Irrtum 32: Die Deutschen sind unausweichlich eine Schrumpfnation 195
 Irrtum 33: Reiche Gesellschaften haben zwangsläufig weniger Kinder 200
 Irrtum 34: Einwanderer sind eine Belastung 204
 Irrtum 35: Ostdeutschland hat keine Chance 208 
 VI. Geld 
 Irrtum 36: Geld ist neutral 214
 Irrtum 37: Notenbanken sollten sich nur um die Inflation kümmern 220
 Irrtum 38: Die Notenbanken müssen Deflation auf jeden Fall verhindern 225
 Irrtum 39: Wäre Inflation ein echtes Risiko, hätte sie längst eingesetzt 231
 Irrtum 40: Nur Immobilien und Gold sind noch sichere Anlagen 235
 VII. Europa
 Irrtum 41: Die Staatsschulden sind die Ursache der Eurokrise 240
 Irrtum 42: Durch Sparen lassen sich Schuldenkrisen überwinden 245
 Irrtum 43: Griechenland ist das größte Problem der Eurozone 250
 Irrtum 44: Die Vergemeinschaftung von Schulden führt in den Ruin 254
 Irrtum 45: Die Auflösung der Währungsunion würde Europas Probleme lösen 257
 Irrtum 46: Die Rückkehr zum Maastricht-Vertrag würde Europas Probleme lösen 261
 Irrtum 47: In Europa herrscht Stillstand 267
 Irrtum 48: Die EZB muss den Eurokurs drücken 274
 Irrtum 49: Deutschland muss Stabilitätsmeister sein 277
 Irrtum 50: Die Bürger wollen Europa nicht mehr 280
 Anmerkungen 286
 Literatur 294
 Register 301
Müllers Memo: Frau Merkels Verständnis von Wirtschaft. Manchmal sind es spontane Äußerungen, die tiefe Einblicke ins Denken offenbaren - und Erschreckendes zutage fördern: zum Beispiel über die Wirtschaftsauffassung der Kanzlerin. Von Henrik Müller → SPON vom 16.11.2014
Erstellt: 17.11.2014 - 16:52 | Geändert: 08.08.2023 - 19:20

