"Von Deutsch-Südwest nach Deutsch-Nordost"
Ein Lebensbericht

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, Kriegsgefangenschaft in den USA und Rückkehr in das zerstörte Heimatland, begann für Fritz Rathig (1922-1997) die Suche nach seinem Platz in der deutschen Nachkriegsgesellschaft und einer lebenswerten Zukunft. Eine Jugend unterm Hakenkreuz und die Laufbahn in der faschistischen Armee waren wesentliche Jugenderfahrungen, mit denen er sich anschickte dem Tenor der neuen Zeit zu folgen: »Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!«
Der Bericht folgt seinen Lebensstationen, die wesentlich durch seine politische Tätigkeit für die nationale und internationale Friedensbewegung bestimmt waren, bis Anfang der 70er Jahre in der DDR.
Fritz Rathig konnte seinen Lebensbericht nicht abschließen und hinterließ dennoch mehr als nur ein wichtiges Zeitdokument.
Der Friedensrat der DDR auf Wikipedia
Eine Schule für den Frieden. Pazifismus hatte in der DDR Verfassungsrang. Dazu wurde 1953 eine erste »Stätte der Begegnung« eröffnet. Von Michael Polster junge Welt 08.02.2025
Von der Kriegs- zur Friedensschule. Zum Ende seines Lebens musste Fritz Rathig dann die zweite Lebenskatastrophe erleben, den innerhalb weniger Wochen erfolgten Zusammenbruch der so hoffnungsvollen Gesellschaft, an deren Errichtung er 40 Jahre aktiv mitgewirkt hatte. Dr. Jochen Willerding die Linke 04.10.2021
Der Autor
Fritz Rathig war Schulleiter und Friedensaktivist, der in der DDR aktiv war. Von März 1953 bis Herbst 1958 leitete er eine Schule und wurde 1957 auch Mitglied des örtlichen Gemeinderats. In seinem Leben setzte er sich intensiv mit den Ursachen von Krieg auseinander und engagierte sich für den Frieden
Erstellt: 22.03.2025 - 06:27 | Geändert: 22.03.2025 - 13:06