Anatomie der menschlichen Destruktivität

Krieg, Gewalttätigkeit, Verbrechen haben ein Ausmaß erreicht, das die Aufdeckung ihrer Ursachen zu einer Frage des Überlebens macht. Keine Lösung, allenfalls Entlastung für das schlechte Gewissen, bietet die These, mit der Konrad Lorenz berühmt wurde. Er erklärte die menschliche Aggression zum Naturgesetz, zum angeborenen Trieb, der vielleicht zu kanalisieren, aber nicht zu unterbinden sei. Ihm erteilt Erich Fromm, einer der bedeutendsten Sozialpsychologen unserer Zeit, eine radikale Absage. 

ISBN 978-3-499-17052-2 01.02.1977 14,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)


Er beschreibt detailliert - am eindringlichsten in den brillanten Studien zu Stalin, Himmler und Hitler -, aus welchen individuellen und sozialen Ursachen die Unfähigkeit, zu lieben und sich rational zu verhalten, erwächst und wie sie notwendig zu der Leidenschaft führt, Leben entweder absolut zu kontrollieren oder zu vernichten. 

Die «Anatomie der menschlichen Destruktivität» ist ein epochemachendes Werk von größter empirischer Sorgfalt und höchster theoretischer Originalität. Es ist eine Verteidigung der menschlichen Würde, ein wohlbegründeter Appell an die Menschheit, ihr Leben und dessen gesellschaftspolitische Bedingungen zu verändern.

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Erich Fromm - Anatomie der menschlichen Destruktivität (Fragen an den Autor, 1974)
29.09.1974 | PhilosophieKanal YouTube (06.01.2016)

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Erstellt: 25.12.2024 - 09:32  |  Geändert: 25.12.2024 - 10:15