Solidarität
Wir haben nur uns.
Solidarität ist die Einsicht, dass die Ausgebeuteten, die Verdammten dieser Erde nur eine einzige Möglichkeit haben, ihre Rechte durchzusetzen: indem sie Mehrheiten bilden.
Unsere alten Gewissheiten zerbrechen aktuell an vielgestaltigen Krisen. Dem beizukommen wäre vornehmste Aufgabe der Politik. Doch die stellt sich kein gutes Zeugnis aus: Die einen klammern sich an den Glauben, dass die verlorene Normalität rückholbar ist. Die anderen wollen die Krisen mit Individualismus oder autoritären Maßnahmen meistern - und bedrohen damit den Rechtsstaat.
Natascha Strobl plädiert für einen dritten Weg: eine gemeinsame, antikapitalistische Klammer.
Denn die Art, wie wir leben, produzieren und wirtschaften, muss sich grundsätzlich ändern. Das muss nichts Schlechtes bedeuten, wenn die Lösung echte Solidarität ist - ein kollektiver Wert, der individuelle Befindlichkeiten überwindet.
„Das andauernde Konkurrenzspiel nicht mitmachen“ - Natascha Strobl im Gespräch [pdf, 2022] mit Stefanie Jaksch → Interview beim Verlag
Pressestimmen:
Natascha Strobl plädiert in ihrem neuen Buch „Solidarität“ für einen dritten Weg: ein solidarisches ökonomisches und soziales Miteinander. MDR
Natascha Strobls neues Buch beschäftigt sich mit nichts weniger, als der gegenseitigen Hilfe der Menschen füreinander und wie diese Art des Umgangs, in möglichst internationale politische Maßnahmen gegossen, der Weg sein dürfte, all die globalen Krisen zu überwinden, die uns bevorstehen. FM4
Es ist eine Streitschrift gegen die grassierende Hoffnungslosigkeit. Ein Plädoyer für Mut und Zuversicht. Gabriele Oertel, neues deutschland
Die Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl sagt, die Weltlage sei ernst, aber nicht hoffnungslos. In ihrem Essay „Solidarität“ macht sie Vorschläge, wie wir realistisch die von vielen „gefühlte“ Hoffnungslosigkeit überwinden können. Christian Rabhansl, Deutschlandfunk Kultur
Die Politikwissenschaftlerin und Expertin für Rechtsextremismus macht in ihrem Essay "Solidarität" Vorschläge, wie wir mit realistischem Blick die von vielen empfundene Hoffnungslosigkeit in der oft postulierten "Eigenverantwortung" überwinden können. hr2
Die Autorin:
Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin mit Wohnsitz Wien. Sie schreibt u.a. für Zeit online, die taz und den Standard. Auf Twitter veröffentlicht Strobl unter #NatsAnalyse Ad-hoc-Analysen zu rechter Sprache und rechten Strategien, mit denen sie über 170.000 Follower:innen erreicht. Mehrere Buchveröffentlichungen, zuletzt erschien der Bestseller „Radikalisierter Konservatismus“, für den sie den Anerkennungspreis des Bruno-Kreisky-Preises für das Politische Buch 2021 erhielt.
Solidarität: Im Gespräch mit Carina Altreiter, Barbara Prainsack und Natascha Strobl
→ BSA - Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen Youtube 23.06.23
Erstellt: 23.12.2023 - 13:09 | Geändert: 23.12.2023 - 13:20