21.02.2018

Tim Seitz über Design Thinking | IPU Berlin

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Was ist Design Thinking? Und kann das Konzept halten, was es verspricht?

Tim Seitz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin. In seiner Masterarbeit hat er sich mit einem ethnografischen Forschungsansatz dem Thema "Design Thinking" angenommen.

Am 1. März 2018 spricht Seitz an der IPU zu seinem Thema.

Der Vortrag ist Teil des Dialogforums „Psychoanalysis meets Organisation“ des Studiengangs Leadership und Beratung an der IPU. Der berufsbegleitende Master-Studiengang integriert in einzigartiger Weise psychoanalytische, sozialpsychologische sowie beratungswissenschaftliche Erkenntnisse und richtet sich insbesondere an Führungskräfte und Beraterinnen und Berater, die organisationale Veränderungsprozesse initiieren, steuern und begleiten.

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
4min 24s
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Erstellt: 10.11.2025 - 06:58  |  Geändert: 10.11.2025 - 06:58

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»Design Thinking« gilt als universell anwendbares Problemlösungskonzept. Durch ein emphatisches Vorgehen sollen Waren und Dienstleistungen entstehen, die wahre Bedürfnisse stillen. Damit ist das Selbstverständnis verbunden, die Welt zu verändern.

Tim Seitz war als Ethnograph in der Welt einer Berliner Innovationsagentur, wo er mit Wissenspraktiken und Transformationsversprechen gleichermaßen konfrontiert wurde. Er analysiert das Verhältnis dieser Praktiken und Diskurse und kommt in einer theoretischen Suchbewegung von der Praxistheorie zum Pragmatismus. »Design Thinking« wird so als Phänomen der Gegenwart und als Kind des neuen Geistes des Kapitalismus verstehbar.