38 Argumente gegen TTIP, CETA, TiSA & Co
25 Autorinnen und Autoren aus 18 gegen das Freihandelsabkommen aktiven Organisationen tragen 38 schlagkräftige Argumente vor, warum sie gegen TTIP, CETA & TiSA sind: Die Verträge sind nicht einmal teilweise zu retten! Das Buch ist gut strukturiert, leicht zu lesen und macht Mut, die Argumente in der Öffentlichkeit vorzutragen - und liefert Bausteine für Alternativen.
Die Argumente
Alternativen möglich machen heißt TTIP & Co verhindern
- Strippenzieher und Nutznießer des Investorenschutzes
- Deregulierter Handel befördert autoritäre Staatlichkeit und »marktkonforme Demokratie«
- Die Befürworter von TTIP & Co spielen ein unfaires Spiel
- Deregulierter Handel ist ein Einfallstor für die Agro-Gentechnik
- Eine Konfrontationsstrategie gegenüber China u. a. Schwellenländern ist reaktionär
- TTIP & Co gehen den falschen energiepolitischen Weg
- TTIP & Co bedrohen Arbeitsplätze und unser Lohnniveau
- TTIP & Co verschärft Standortwettbewerb und zielblinde Wachstumszwänge
- TTIP und CETA sind verfassungswidrig
- REACH: Steht das Vorsorgeprinzip in der Chemikalienpolitik kurz vor der Abschaffung?
- Je mehr wir die Weltmärkte deregulieren, desto schärfer spalten wir die Welt
- Es gibt sehr vernünftige Zölle und Einfuhrverbote, etwa im Bereich Lebensmittel
- Opfergaben für TiSA: öffentliche Dienstleistungen, Datenschutz und demokratische Gepflogenheiten
- Was ein einziges Leak über TiSA verrät: Finanzmärkte für Großbanken gestalten
- Statt Weltmarktfixierung im Agrarbereich: Regionale Versorgungsstrukturen fördern.
- Statt Kennzeichnungspflichten verwässern Verbraucherstandards erhöhen
- Beschaffungswesen raus aus Handelsverträgen: Regionen vor überzogener Globalisierung schützen
- Die Verträge schaden dem Mittelstand und nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen
- Geheimverhandlungen und Scheintransparenz sind Elemente eines Putsches
- TTIP & Co: Grenzenlose Geldgier garantiert
- Einseitiger Lobbyismus macht ausgewogene Handelsverträge unmöglich
- TTIP: Gestaltung nur, wenn es Märkte optimiert – Technokratengremien statt Parlamente
- Die politische Gestaltbarkeit von Wirtschaftsräumen bleibt auf der Strecke
- CETA als »lebendes Abkommen«: Was Technokratengremien alles regeln sollen
- Buchpreisbindung, Kultursponsoring, öffentlicher Rundfunk sind bedroht
- Schiedsgerichte schützen Konzerne und Investoren vor gestaltungswilligen Regierungen
- Orwell 2.0: Daten als Handelsware
- Die Entwicklungsländer werden die ersten Verlierer sein
- TTIP & Co sind Druckmittel gegen eine selbstbestimmte Entwicklung der Entwicklungs- und Schwellenländer
- Die Salamitaktik zur Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen durchbrechen
- Die Durchsetzung von ILO-Kernarbeitsnormen und Sozialstandards ist illusorisch
- Deregulierter Handel schaden unserem Arbeitsrecht und den Sozialsystemen
Gemeinsam stoppen wir TTIP & Co – Strategien für die Bewegung
Die Autor*innen
Max Bank (Lobbycontrol), Karl Bär (Umweltinstitut), Michael Efler (Mehr Demokratie), Thomas Fritz (PowerShift), Peter Fuchs (Power-Shift), Alessa Hartmann (Power-Shift), Markus Henn (Weed), Sven Hilbig (Brot für die Welt), Henning Hinze (Attac), Harald Klimenta (Attac), Jürgen Knirsch, (Greenpeace), Jürgen Maier (Forum Umwelt und Entwicklung), Alexis Passadakis (Attac), Cornelia Reetz (European Citizens' Initiative), Katharina Reuter (Unternehmensgrün), Annette Sawatzki (Campact), Kay Oliver Schulze (Attac), Ernst Christoph Stolper (BUND), Maritta Strasser (Campact), Jutta Sundermann (Aktion Agrar), Rena Tangens (Digitalcourage), Christoph Then (Testbiotech), Jurek Vengels (Umweltinstitut), Uwe Wötzel (ver.di), Olav Zimmermann (Kulturrat).
Die Koordination
Harald Klimenta arbeitet in der TTIP-Kampagne von Attac und ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Attac. Zuletzt veröffentlichte er bei VSA: Die Freihandelsfalle. Transatlantische Industriepolitik ohne Bürgerbeteiligung – das TTIP.
Erstellt: 09.03.2015 - 10:52 | Geändert: 07.08.2024 - 06:54