Unter Ausschluss der Öffentlichkeit. In der repräsentativen Demokratie ist es Aufgabe der Parlamente, Gesetze auszuarbeiten und zu verabschieden. Mittlerweile entwickeln transnationale Netzwerke jedoch viele globale Standards und Normen, die von den Parlamenten nur noch übernommen und in Gesetze überführt werden. Durch diese Privatisierung der Entscheidungsprozesse wird die Demokratie entkernt. Niemand weiß, wie viele Gruppen dieser Art weltweit Regeln etablieren. Schätzungen gehen von mehr als 2000 aus. Fritz Glunk zeigt auf, was hinter den Kulissen passiert und wie wir dieser Entwicklung entgegenwirken können.
Fritz R. Glunk (Jahrgang 1958) ist ein deutscher Journalist und Autor, der vor allem durch investigative Recherchen und medienkritische Analysen bekannt wurde. Er arbeitete viele Jahre für den Süddeutschen Rundfunk und später für den Südwestrundfunk, unter anderem als Redakteur und Reporter. Glunk befasste sich intensiv mit Themen wie Nachrichtendiensten, politischer Kommunikation und verdeckten Einflussstrukturen. Ein breiteres Publikum erreichte er durch sein Buch über den Bundesnachrichtendienst, in dem er interne Abläufe und historische Entwicklungen darstellte. Seine Arbeiten verbinden journalistische Recherche mit politischer Zeitgeschichte. Nach seiner Rundfunklaufbahn war er weiterhin publizistisch tätig.
Wikipedia (DE): Fritz R. Glunk
