Am Scheideweg
Judentum und die Kritik am Zionismus

Warum Israel sich wandeln muss. Kritiker des Staates Israel und seiner Siedlungspolitik geraten schnell unter den Verdacht des Antisemitismus - so auch die prominente jüdische Philosophin Judith Butler. 

ISBN 978-3-593-39946-1 1. Auflage 02.10.2013 32,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

In ihrem neuen Buch geht Butler der Frage nach, wie eine Kritik am Zionismus aus dem Judentum selbst heraus möglich, ja ethisch sogar zwingend ist. In einer eindringlichen Auseinandersetzung mit Hannah Arendt, Emmanuel Lévinas, Walter Benjamin, Primo Levi und den Palästinensern Edward Said und Mahmoud Darwish entwickelt sie eine neue jüdische Ethik, die sich gegen die von Israel ausgeübte und vom Zionismus legitimierte staatliche Gewalt sowie Israels koloniale Unterdrückung von Bevölkerungsgruppen wendet. Diese Ethik steht ein für die Rechte der Unterdrückten, für die Anerkennung des Anderen und die Infragestellung der jüdischen Souveränität als alleinigem Bezugsrahmen der israelischen Staatsraison. Aus der Erfahrung von Diaspora und Pluralität heraus plädiert Butler für einen Staat, in dem Israelis und Palästinenser, Juden und Nichtjuden gleichberechtigt zusammenleben.

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Inhaltsverzeichnis

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Pressenotizen Perlentaucher

Judith Butler (* 24. Februar 1956 in Cleveland, Ohio) ist US-amerikanische Philosophin. Butler hat den Lehrstuhl für Rhetorik und Komparatistik an der University of California, Berkeley inne. Butlers einflussreiche sozialwissenschaftlich-philosophischen Arbeiten stehen in der Tradition des Poststrukturalismus und der Queer-Theorie. 

Wikipedia (DE): Judith Butler

 

»Gehört der Zionismus zum Judentum?« Micha Brumlik im Gespräch mit Judith Butler
jmberlinTube YouTube (27.09.2012)

Autoren
Verlag

Erstellt: 05.11.2013 - 12:21  |  Geändert: 22.04.2025 - 10:22