Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
Wahn, Täuschung, Verstehen
Paul Watzlawick klärt auf unkonventionelle und amüsante Weise darüber auf, was die sogenannte Wirklichkeit tatsächlich ist. Denn sie ist keineswegs das, was wir naiv "Wirklichkeit" zu nennen pflegen, sie ist vielmehr das Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation, was Watzlawick mit vielen verblüffenden Beispielen belegt.
Rezensionen
Seit 2000 Jahren beschäftigt die Philosophie die Frage, ob es eine Wirklichkeit an sich gibt und ob diese Wirklichkeit unverfälscht von den Menschen erkannt werden kann, oder aber ob unser Bild von der Wirklichkeit nicht immer ein kommunikativ vermitteltes und damit zumindest teilweise subjektives ist? (...) Watzlawick kommt zu dem bedenkenswerten Schluss, dass seelische Gesundheit möglicherweise darin besteht, sich den beiden Extremen zu verschließen, das heißt weder ganz objektiv-materialistisch noch ganz subjektiv-idealistisch die Wirklichkeit zu betrachten, sondern flexibel einen situationsabhängigen Mittelweg einzuschlagen. Von Gerald Mackenthun Institut für Tiefenpsychologie, Gruppendynamik und Gruppentherapie (ITGG) 01.01.2016
Im Jahr 1976 erschien Watzlawicks Studie über Wahn, Täuschung und Verstehen zum ersten Mal und hat sich seitdem zu einem Klassiker entwickelt. Die Fragen, die der Philosoph darin behandelt, sind zeitlos, rütteln sie doch fest an dem für Menschen so existenziell wichtigen Gefühl von Sicherheit. Von Bernt Hahn buecher-magazin.de
Autoreninfos
Erstellt: 19.10.2015 - 11:27 | Geändert: 18.10.2025 - 15:31
