„Den Bischof zahlt der Staat“
Über die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen

Auch nach über 100 Jahren ist der Verfassungsauftrag von 1919, die Staatsleistungen abzulösen, nicht erfüllt. Warum die beiden großen christlichen Kirchen bis heute jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag erhalten, erläutert Christian Casutt in seinem Buch. Dazu stellt er historische Fakten und politische Hintergründe dar und zeigt, wie der kirchliche Lobbyismus wirkt. Als Beispiel wählt er das Bundesland Rheinland-Pfalz, in dem die Zahlungen relativ gesehen besonders hoch sind.
 

ISBN 978-3-86569-358-7 1. Auflage 07.2022 14,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Die Untersuchung stellt die Berechtigung der Staatsleistungen grundsätzlich infrage, da diese als Relikt aus der Zeit des Feudalismus anzusehen sind. Dazu muss die Sichtweise der Kirchen überwunden werden, dass ihnen diese „Entschädigungszahlungen“ zustehen und nur durch die Zahlung von Milliardenbeträgen „abgelöst“ werden können.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Das Buch ist gerade für religionsfreie Menschen eine spannende Lektüre, die sich in Auseinandersetzungen mit ausgebufften Kirchenlobbyisten be­währen, im politischen Umfeld die Ablösediskussion vorantreiben oder sich für Diskussionen im Bekann­tenkreis mit Sachwissen versorgen wollen. Es ist gut zu lesen. Von Gerhard Lein  MIZ 04/23

Christian Casutt studierte Mathematik, Betriebswirtschaftslehre und Informatik. Seit vielen Jahren befasst er sich mit den Themen Religion und Christentum sowie dem Verhältnis von Staat und Kirche.

Verlag

Erstellt: 01.05.2025 - 10:54  |  Geändert: 04.06.2025 - 10:39