Die Sache mit Sorge

"Am 20. Juni wird Hitler die Sowjetunion überfallen... Ich werde ihn daran hindern! Heute mache ich Geschichte!" 

Kaum ein Spion des 20. Jahrhunderts ist ähnlich legendenumrankt wie der Journalist Richard Sorge, Stalins Agent an der deutschen Botschaft in Tokio. 1941 sagte er fast auf den Tag genau den Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion voraus - doch seine Warnungen wurden ignoriert.

ISBN 978-3-95640-421-4 1. Auflage 08.07.2024 24,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Exakt recherchiert, atmosphärisch dicht erzählt und fernab üblicher Agentenklischees zeichnet Isabel Kreitz in ihrem packenden Comic das Psychogramm eines kühlen Analytikers, charismatischen Draufgängers und unbeirrbaren Idealisten auf der einen, eines innerlich zerrissenen Menschen auf der anderen Seite, der sein tragisches Ende schließlich selbst vorantrieb.

Zugleich gewährt DIE SACHE MIT SORGE einen beklemmenden Einblick in den Alltag und die Politik der deutschen Botschaft in Tokio im Zeichen von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg.

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Richard Sorge auf Zukunft braucht Erinnerung

Die Deutsche Botschaft in Japan zur Zeit des Zweiten Weltkrieges: (...) Auch wenn das Potenzial dafür vorhanden wäre, ist Die Sache mit Sorge – Stalins Spion in Tokio alles andere als ein Agententhriller. Isabel Kreitz nimmt sich viel Zeit, um die Verstrickungen Richard Sorges in der deutschen Botschaft in Japan nachzuerzählen. Dabei liegt der Fokus auf den Charakteren und Action oder allzu große Spannungsbögen sucht man vergebens. Beachtlich ist hier vor allem die Recherchearbeit von Isabel Kreitz, die in den Vorarbeiten vermutlich viel Zeit mit historischen Quellen verbracht hat. Das gilt vor allem vor dem Hintergrund der großen Anzahl an involvierten historischen Persönlichkeiten. Comicginger 19.08.2024

Die Autorin

Isabel Kreitz, geboren 1967, veröffentlichte in den vergangenen drei Jahrzehnten zahlreiche Comics in unterschiedlichen Formaten. Neben ihren Graphic Novels wie "Die Sache mit Sorge", "Haarmann" (mit Peer Meter) oder "Rohrkrepierer" (nach Konrad Lorenz) ist sie für ihre Comicadaptionen von Erich Kästners Kinderbüchern bekannt. Sie wurde mit dem Max und Moritz-Preis als „Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin“ (2012), dem Wilhelm-Busch-Preis (2019) und dem e.o.plauen-Preis (2023) ausgezeichnet.

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Erstellt: 25.01.2025 - 08:39  |  Geändert: 30.07.2025 - 06:58