Georg Büchner, Gesammelte Werke

Das Schaffen von Georg Büchner steht im Zeichen des Aufbegehrens. Es zeigt einen scharfsinnigen Geist, der die Menschen durchschaut und voller Fantasie und Leidenschaft für eine bessere Welt kämpft. Büchner starb sehr jung im Exil und hinterließ ein Werk voller Ecken und Kanten, das noch uns Heutigen viel Anregung und Reibefläche bietet. Neben seinen drei Theaterstücken »Leonce und Lena«, »Woyzeck« und »Dantons Tod« umfasst dieser Band die Erzählung »Lenz«, die zeitkritische Flugschrift »Der Hessische Landbote«, die Probevorlesung »Über Schädelnerven«, Jugenddichtungen und Schulaufsätze, Briefe von und an Büchner sowie Erinnerungen seiner Zeitgenossen.

ISBN 978-3-7306-1346-7 12,95 € Portofrei Bestellen

Büchner schreibt mit seinen Antihelden gegen den Idealismus an, seine Sprache ist reich an Poesie und Philosophie

Büchners Stücke sind heute fester Bestandteil jeder Theaterbühne und Magnet für große Namen wie Tom Waits, Robert Wilson, Werner Herzog oder Klaus Kinski

Gebunden in feingeprägter Leinenstruktur auf Naturpapier. Mit Goldprägung.

Mehr Infos

»Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.« Georg Büchner

»Ein Feuerkopf. Unverändert modern.« Alexander Kluge über Georg Büchner

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags (Auszüge aus Dantons Tod)

„Büchner würde heute sicherlich vom Verfassungsschutz verfolgt werden.“ Burghard Dedner im Gespräch mit Stephan Karkowsky → Deutschlandfunk Kultur 17.10.2013

Georg Büchner – unser revolutionärer Dichter. Georg Büchner wurde nur 23 Jahre alt; hinterließ aber Weltliteratur. → Rheinische Post 17.10.2013

Georg Büchner (1813-1837). Ein zeitgemäßes Jubiläum. Text anlässlich der Darmstädter Ausstellung vom 13.10.2013 bis 16.02.2014 "Georg Büchner - Revolutionär mit Feder und Skalpell" Von Sybille Fuchs → World Socialist Web Site 28.12.2013

„Wir sind das Volk ... Nicht nur das Theater, auch noch jede Demo verdankt dem „Danton“ die schönsten Sprüche: „Wir sind das Volk“, „Die Revolution frisst ihre Kinder“ oder „Die Statue der Freiheit ist noch nicht gegossen“. Seinen dramatischen „Erstling“ hatte Büchner Anfang 1835, gestützt auf historische Quellen, nach eigenem Bekunden in „höchstens fünf Wochen“ niedergeschrieben. Von Hildegard Wenner → Deutschlandfunk Kultur 17.10.2013

Er hinterließ nur wenige Texte, doch seine Stücke gelten heute noch als aktuell und werden weltweit gespielt. War der Dichter seiner Zeit voraus? Von Jochen Kürten → DW 17.10.2013

Mehr als für sein Medizinstudium interessiert sich der junge Mann für die zurückliegende französische Revolution. Und er ist entsetzt über die Benachteiligung großer Teile der Gesellschaft. Als er in einem Flugblatt "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" fordert, wird er steckbrieflich gesucht. In seinem Werk spielen Ungerechtigkeit und Revolution eine große Rolle. Kurzfilm → Planet Schule WDR

Der Autor:

Georg Büchner (1813–1837) nahm bereits als 21-jähriger eine weichenstellende Position in der politischen Oppositionsbewegung des damaligen Deutschlands ein. Sein Revolutionsdrama "Dantons Tod", das er 1835 in nur drei Tagen überarbeitete, gehört zu den bedeutendsten Dramen des 19. Jahrhunderts

Georg Büchner auf Wikipedia (dort auch seine Werke im Einzelnen besprochen:
    Dantons Tod, 1835 (Drama) Digitalisat Lenz, 1835 (Erzählung). Leonce und Lena, 1836 (Lustspiel). Woyzeck, 1837 (Dramenfragment).

Remote Video URL

Woyzeck - Der Hof des Professors [Filmszene mit Klaus Kinski als Woyzeck]
David Schmidt Youtube 11.05.2014

Remote Video URL

Berg: Wozzeck (HQ) - 1970 film version [vollständige Oper von Alban Berg
mit englischen Untertiteln] → Opera Nerd Youtube 05.05.2014

Autoren

Erstellt: 18.10.2024 - 08:47  |  Geändert: 18.10.2024 - 08:52