Das Nachbeben der deutschen Vereinigung
Psychologische und soziologische Perspektiven

Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 hat deutliche Spuren in der Gesellschaft und der individuellen Psyche der Deutschen hinterlassen. Nach wie vor existieren viele ökonomische, politische und psychologische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen. Die Autorinnen und Autoren geben anhand zentraler Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre einen breiten Überblick zu relevanten Themen des Vereinigungs- und Transformationsprozesses. Betrachtet werden unter anderem die Unterschiede in Familien- und Rollenleitbildern, der Einfluss unterschiedlicher Sozialisationsrahmen in der Kindheit sowie Gerechtigkeitsaspekte im Vereinigungsprozess.
Mit Beiträgen von Cornelia Albani, Harald Bailer, Hendrik Berth, Gerd Blaser, Maya Böhm, Elmar Brähler, Martin Eisemann, Peter Förster, Michael Geyer, Norbert Grulke, Rolf Haubl, Aike Hessel, Kaja Hundertmark, Günter Plöttner, Gabriele Schmutzer, Jörg Schumacher, Gert Sommer, Jost Stellmacher, Horst-Eberhard Richter, Yve Stöbel-Richter, Bernhard Strauß, Gregor Weißflog, Julia Würz, Markus Zenger, Grit Zietlow und Anja Zimmermann
Ayline Heller arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Beraterin bei GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Sie ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie e.V. und am BMBF-Projekt "DDR-Vergangenheit und psychische Gesundheit" beteiligt. Seit 2022 ist sie Mitherausgeberin Leipziger Autoritarismusstudien sowie der Zeitschrift Psychologie und Gesellschaftskritik.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags
Die Herausgeber/innen:
Ayline Heller ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie e.V. und promoviert derzeit im BMBF-Verbundsprojekt DDR-Vergangenheit und psychische Gesundheit: Risiko- und Schutzfaktoren zum Thema »Politische Einstellungen und Politisierung in Ostdeutschland: Konzepte und Determinanten von Rechtsextremismus und Autoritarismus im Spannungsfeld der DDR-Vergangenheit«.
Christoph Kasinger ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsmedizin Mainz im Projekt »DDR-Vergangenheit und psychische Gesundheit«. Außerdem absolviert er seine Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten mit der Fachrichtung Psychoanalyse im Weiterbildungsstudiengang für Psychodynamische Psychotherapie (WePP) an der Universitätsmedizin Mainz.
Elmar Brähler war bis 2013 Leiter der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig. Er ist Gastwissenschaftler an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz. 2019 bescheinigte ihm das Web of Science die Zugehörigkeit zu den am meisten zitierten WissenschaftlerInnen (Top 1% in der Rubrik »Cross-Field«).
Erstellt: 02.10.2023 - 08:38 | Geändert: 02.10.2023 - 08:39