26.11.2025

DDR Historiker Enthüllt Die (Alten) Lügen Der NATO | Dr. Lothar Schröter

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Die grösste Lüge die die NATO in den Köpfen Ihrer Opfer verankert ist die der konstanten Bedrohung.

Heute rede ich mit dem Militärhistoriker, Dr. Lothar Schröter. Geboren in der DDR, arbeitete Dr. Schröter von 1974 bis 1990 am Militärgeschichtlichen Institut in Potsdam und war zuletzt Major auf einer Oberstplanstelle der Nationalen Volksarmee und Abteilungsleiter für Militärgeschichte der NATO und der BRD.

Dr. Schröter publizierte letztes Jahr das Buch “Der Ukrainekrieg: Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO”.  Über seine Ost-Deutsche Perspektive auf den Krieg wollen wir uns heute unterhalten.

 

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
54min 4s
Thematisierte Personen

Erstellt: 26.11.2025 - 21:42  |  Geändert: 26.11.2025 - 22:01

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Dr. Lothar Schröter ist Absolvent der Militärakademie „Friedrich Engels“ in Dresden und arbeitete von 1974 bis 1990 am Militärgeschichtlichen Institut der Deutschen Demokratischen Republik in Potsdam. Zuletzt war er Major der Nationalen Volksarmee und Abteilungsleiter für Militärgeschichte der NATO und der BRD.

Bei Jubiläen und anderen festlichen Anlässen erlebt es die Welt jedes Mal von Neuem: Die NATO wird als Hort des Friedens gepriesen und ehedem als Bollwerk gegen den sowjetischen Expansionismus. Das Lob des tschechoslowakischen Präsidenten Václav Havel – ein früherer Bürgerrechtler – anlässlich eines Besuches der NATO am 21. März 1991 könnte als Beispiel gelten: „Das Nordatlantische Bündnis ist und bleibt nach dem Willen der demokratisch gewählten Regierungen seiner Mitgliedsstaaten eine durch und durch demokratische Verteidigungsgemeinschaft, die wesentlich dazu beigetragen hat, dass dieser Kontinent seit fast einem halben Jahrhundert von Krieg verschont geblieben ist“.

Bei Jubiläen und anderen festlichen Anlässen erlebt es die Welt jedes Mal von Neuem: Die NATO wird als Hort des Friedens gepriesen und ehedem als Bollwerk gegen den sowjetischen Expansionismus. Das Lob des tschechoslowakischen Präsidenten Václav Havel – ein früherer Bürgerrechtler – anlässlich eines Besuches der NATO am 21. März 1991 könnte als Beispiel gelten: „Das Nordatlantische Bündnis ist und bleibt nach dem Willen der demokratisch gewählten Regierungen seiner Mitgliedsstaaten eine durch und durch demokratische Verteidigungsgemeinschaft, die wesentlich dazu beigetragen hat, dass dieser Kontinent seit fast einem halben Jahrhundert von Krieg verschont geblieben ist“.

Die Welt befindet sich nach Überzeugung des Militärhistorikers Lothar Schröter in einem fundamentalen geostrategischen Umbruch, vergleichbar mit der Teilung der Welt nach 1917. Gegenwärtig haben wir es zu tun mit einem epochalen machtpolitischen Grundkonflikt, der vielleicht noch Jahrzehnte andauern kann: der Westen unter Führung der USA und mit der NATO als weltweit agierendem Militärblock gegen die Volksrepublik China, Russland und gegen den »globalen Süden«. Um seine Hegemonie durchzusetzen und zu behaupten, muss der Westen in weiterer Zukunft China bezwingen und Russland als Machtfaktor ausschalten, meint Schröter.