Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern. "Man kann mehr erreichen, wenn man nicht in der Öffentlichkeit arbeitet." (Beate Lindemann, langjährige Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke in Berliner Zeitung 16.1.2003).
Hermann Ploppa: Transatlantische Netzwerke, Denkfabriken und Eliteclubs
Quelle: filmdenken
Hermann Ploppa beschreibt in seinem neuen Buch die Lobby-Arbeit von NGOs wie den "Bilderbergern", dem "Council on Foreign Relation", der "Atlantikbrücke" und der "Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik" (DGAP). Dabei kommen geostrategische Konzepte wie die "flexible response" (Henry Kissinger) oder Wirtschafts-Initiativen von TTIP bis Social Impact Bonds zur Sprache.
Neoliberale Schockstrategen und US-Lobbygruppen arbeiten seit Jahrzehnten in einem Generationen übergreifenden Projekt an der Enteignung und Entmündigung der Bürger mit dem Ziel der Ersetzung demokratisch legitimierter Nationalstaaten durch die exklusive Herrschaft einer selbst erwählten Elite.
„There is no Alternative!“, sagte Maggie Thatcher dereinst. Doch, sagt Hermann Ploppa, und er deutet im Schlusskapitel an konkreten Beispielen Alternativen einer Dreiteilung der Wirtschaft in genossenschaftlich, öffentlich-rechtlich und privatwirtschaftlich-kapitalistisch an.
Erstellt: 16.05.2025 - 13:57 | Geändert: 16.05.2025 - 13:57