Wir befinden uns in einer seltsamen Zwischenzeit: Die meisten von uns haben sich eingestanden, dass es so nicht weitergehen kann, aber echte Lösungen scheinen in weiter Ferne. Es ist eine Zeit, in der »das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann« (Gramsci), geprägt von Kämpfen zwischen den Aktivistinnen des Wandels und den Verteidigern des Status quo. Ulrich Brand und Markus Wissen unterziehen diese Gegenwart einer kritischen Diagnose. Sie zeichnen nach, wie die Herrschaft der imperialen Lebensweise bröckelt, angegriffen von unübersehbaren Umweltkrisen, aber auch von denjenigen, die die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht länger mittragen wollen.
Krise der imperialen Lebensweise und sozial-ökologische Transformation | Fridays for Future
Quelle: Fridays for Future DE
auf YouTube (10.04.2024) 1:33:20
Unser heutiger Referent ist Markus Wissen. Er ist Professor für Gesellschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt sozial-ökologische Transformationsprozesse an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. In seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit der sozial-ökologische Transformation von Produktions- und Konsummustern und der Transformation der gesellschaftlichen Naturverhältnisse. In seinem Vortrag „Krise der imperialen Lebensweise und sozial-ökologische Transformation“ beschäftigt er sich mit ebendiesen Themen. Was an unseren Lebensweisen müssen wir also ändern, um klimafreundlicher zu leben?
Erstellt: 12.04.2024 - 06:40 | Geändert: 18.09.2025 - 10:12

