Regie: Stefan Haupt

Ein Lied für Argyris

DISTOMO, ein kleines Bauerndorf in Griechenland. Hier übersteht der kaum vier Jahre alte Argyris, was die meisten Bewohner seines Heimatdorfes nicht überleben: Innerhalb von wenigen Stunden verliert er seine Eltern und 30 weitere Familienangehörige durch ein Massaker der Nationalsozialisten. Die ganze Unfassbarkeit des Krieges wie lebt man mit einer solchen Geschichte? Argyris Sfountouris, mittlerweile 66 Jahre alt, ein Mann von gewinnendem Charme und melancholischer Heiterkeit, hat sich Zeit seines Lebens mit dem Wahnsinn auseinandergesetzt, der ihm als Kindwiderfahren ist.

EAN 4040592002644 19,90 € Portofrei Bestellen

Er hat versucht, nicht etwa innerlich damit fertig zu werden oder abzuschließen, sondern damit leben zu lernen und sein Möglichstes zu tun, damit sich sein Schicksal nicht wiederholt. Wenn Argyris, der immer wieder den Dialog mit dem offiziellen Deutschland sucht, das sich bislang weigert, die Opfer von Distomo zu entschädigen, nochmals an den Ort seines Traumas reist, dann geht das mehr unter die Haut als ein dramatisch inszenierter historischer Spielfilm.

DVD, deutsche u griechische Version  105 Min.  Technische Angaben:Bildformat: 16:9 Sprache / Tonformate: Deutsch, Griechisch (Dolby Digital) Untertitel: Deutsch, Französisch, Griechisch, Englisch Ländercode: 2

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DISTOMO, ein kleines Bauerndorf in Griechenland. Hier übersteht der kaum vier Jahre alte Argyris, was die meistenBewohner seines Heimatdorfes nicht überleben: Innerhalb von wenigen Stunden verliert er seine Eltern und 30 weitereFamilienangehörige durch ein Massaker der Nationalsozialisten. Die ganze Unfassbarkeit des Krieges – wie lebt man mit einer solchen Geschichte?
Argyris Sfountouris, mittlerweile 66 Jahre alt, ein Mann von gewinnendem Charme und melancholischer Heiterkeit, hatsich Zeit seines Lebens mit dem Wahnsinn auseinandergesetzt, der ihm als Kind widerfahren ist. Er hat versucht, nichtetwa ‚innerlich’ damit fertig zu werden oder ‚abzuschließen’, sondern damit leben zu lernen – und sein Möglichstes zutun, damit sich sein Schicksal nicht wiederholt. Wenn Argyris, der immer wieder den Dialog mit dem offiziellen Deutschland sucht, das sich bislang weigert, die Opfervon Distomo zu entschädigen, nochmals an den Ort seines Traumas reist, dann geht das mehr unter die Haut als eindramatisch inszenierter historischer Spielfilm.

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Erstellt: 06.10.2016 - 11:56  |  Geändert: 19.07.2024 - 11:28