Das Geld im 21. Jahrhundert
Die Aktualität der Marxschen Wert- und Geldtheorie

Jeder kennt das Geld. Doch keiner scheint zu wissen, was es ist - oder eben jeder auf seine Weise. Hegels Satz bestätigt sich auch hier: Etwas ist nicht allein dadurch erkannt, dass es bekannt ist. So sind die zentralen Fragen des Themas offen geblieben: Was ist das Wesen des Geldes? Wie ist es entstanden? Welche Formen hat es im Laufe seiner Geschichte angenommen? Warengeld, Papiergeld, Kreditgeld, Buchgeld, Kryptogeld; Münzen, konvertible und inkonvertible Banknoten, Bitcoins. Die Vielfalt der Geldformen ist verwirrend. Sie wandelt sich stetig. Wer wissen will, wie es mit dem Geld weitergeht, muss verstehen, woher es kommt.
Ökonomen diskutieren seit Jahrhunderten über die Herkunft und den Inhalt des Geldes. Das Buch spannt den Bogen von den Ursprüngen der Zahlungsmittel über das heutige Geldsystem und die Rolle der Zentralbanken bis zum digitalen Geld der Zukunft, die gerade begonnen hat. Es enthält eine empirisch-statistische Analyse der Geldzirkulation in der BRD zu D-Mark-Zeiten und der Euro-Zone ab 1999.
Vorwort von Jürgen Leibiger.
Vorabdruck. Die dicksten Kartoffeln. Die plattesten Theorien haben den größten Erfolg. Über Kausalitäten und Korrelationen, Löhne und Preise sowie das Zustandekommen von Arbeitslosigkeit in der Volkswirtschaftslehre. Von Klaus Müller → junge Welt 21.10.2020
Vorabdruck. Barbarisches Relikt: Das kapitalistische Geld- und Kreditsystem hat sich seit Marxens Zeiten weiterentwickelt, doch die Grundprinzipien der Werttheorie behalten ihre Gültigkeit – und auch Gold spielt weiterhin eine zentrale Rolle. Von Stephan Krüger → junge Welt 15.10.2020
Erstellt: 23.10.2020 - 10:11 | Geändert: 23.06.2025 - 07:49