Segu. Der Segu-Zyklus (1). Von Maryse Condé

Eine opulente Familiensaga zur Zeit des malischen Reichs.

Blüte und Untergang der mächtigen Stadt Segu am Niger sind eng verknüpft mit dem Schicksal Dusika Traorés, Oberhaupt einer wohlhabenden Familie und ein Vertrauter des Königs. Es sind Zeiten des Umbruchs: Der Islam dringt in Afrika immer weiter vor, christliche Missionare und europäische Kolonisatoren kommen ins Land, der Sklavenhandel blüht. Dusikas Familie aber verliert immer mehr an Einfluss, bis sie schließlich auseinanderbricht.

ISBN 978-3-293-20587-1     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Maryse Condé hat die faszinierende Geschichte einer versunkenen Welt geschrieben. Sie erzählt von Kriegern und religiösen Eiferern, von Händlern und Bauern, von Eroberern und Sklaven und immer wieder auch vom Schicksal der Frauen.

Es sind Zeiten des Umbruchs: Maryse Condé hat die faszinierende Geschichte einer versunkenen Welt geschrieben. Sie erzählt von Händlern und Bauern, Eroberern und Sklaven - eine opulente Familiensaga in dramatischen Zeiten.

Band 2

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Leseprobe beim Verlag

Die Unfähigkeit zum Frieden. Eigentlich ist der Roman schon fast dreißig Jahre alt: „Segu. Die Mauern aus Lehm“ von Maryse Condé. Jetzt gibt es eine Neuauflage auf Deutsch, die genau richtig kommt, da das Thema des Romans leider nur allzu aktuell ist: „Segu“ ist nämlich eine Stadt im heutigen Mali: hinreißende, üppige Prosa. Deutschlandfunk Kultur 27.11.2012

Alternativer Literaturpreis geht an Maryse Condé. Dieses Jahr wird kein Literaturnobelpreis verliehen, alternativ wurde der Literaturpreis der Neuen Akademie vergeben. Eine Autorin aus Guadeloupe erhält ihn. Condé sagte nach der Bekanntgabe, sie wolle den Preis mit "meiner Familie, mit meinen Freunden und vor allem mit allen Menschen Guadeloupes teilen". Das Land werde sonst "nur erwähnt, wenn es Hurrikans oder Erdbeben gibt". → die ZEIT 12.10.2018

Der Übersetzer:

Uli Wittmann, geboren 1948, promovierte in Ethnologie und Literaturwissenschaften. Er übersetzt aus dem Englischen und Französischen, u. a. Werke von J. M. G. Le Clézio, Philippe Djian, Ben Okri, Simone Schwarz-Bart, Alexis Jenni, Noëlle Châtelet und Michel Houellebecq.

Die Autorin:

Maryse Condé (*1937 in Guadeloupe) studierte Literaturwissenschaften an der Sorbonne in Paris und lebte danach viele Jahre in Westafrika. Zurück in Frankreich, widmete sie sich dem literarischen Schreiben und der Wissenschaft. Nach Stationen als Universitätsdozentin in Paris, Berkeley und Maryland wechselte sie 1995 an die Columbia University in New York. Seit der Gründung 1997 hatte sie den Vorsitz des Center for French and Francophone Studies bis zu ihrer Emeritierung 2002. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. 1988 mit dem LiBeraturpreis. 2018 erhielt sie den New Academy Prize für Literatur. Maryse Condé lebt heute in New York und in Guadeloupe.

Maryse Condé auf Wikipedia

 

Erstellt: 16.12.2023 - 11:18  |  Geändert: 19.01.2024 - 07:37

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