Hedeler, Wladislaw

Die russische Linke zwischen März und November 1917. Von Wladislaw Hedeler

Die Monarchie haben wir leicht und schnell gestürzt, hob Pawel Miljukow, Außenminister der Provisorischen Regierung in einer seiner Reden über deren Bildung hervor. "Aber das ist noch nicht alles, was getan werden muss. Die Hälfte der Sache - und noch dazu die größere - bleibt noch zu tun." Darüber, was noch zu tun war,konnten sich die Minister der sich vom 2. März bis 26. Oktober 1917 ablösenden sechs Regierungen, an denen Vertreter von neun Parteien beteiligt waren, nicht einigen. Ähnlich sah es im linken Parteienspektrum aus. Bis Sommer 1917 kehrten ca. 500 ihrer Mitglieder, darunter führende Theoretiker der Anarchisten, der Bolschewiki,des Jüdischen Bundes, der Menschewiki und der Sozialisten-Revolutionäre aus dem Exil nach Russland zurück. Die von ihnen initiierten Koalitionen zerfielen so schnell, wie sie entstanden waren. Die im Band dokumentierte und analysierte Programmdiskussion im linken Parteienspektrum bis zum Oktoberumsturz derBolschewiki ist ein Spiegelbild der komplizierten Gemengelage im Revolutionsjahr 1917.Wladislaw Hedeler, Jahrgang 1953, Dr. phil., Historiker, Übersetzer und Publizist. Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1985 Promotion überNikolai Bucharin an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der KPdSU in Moskau.

ISBN 978-3-320-02329-4     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Luxemburg oder Stalin. Schaltjahr 1928. Die KPD am Scheideweg. Von Elke Reuter, Horst Helas, Klaus Kinner und Wladislaw Hedeler

Der 29. Februar 1928 sollte sich als schwarzer Tag in der Geschichte der kommunistischen Weltbewegung erweisen. Mitglieder der KPdSU(B) und der KPD schlossen ein Geheimabkommen, das einen "Links"-Kurs einleitete. Die aprubte Wendung erwies sich als irreversible Entscheidung für die Unterordnung der Komintern unter die Außenpolitik Sowjetrußlands, für die Stalinisierung der KPD. Erst mit wachsendem zeitlichen Abstand wurde immer sichtbarer, daß das Jahr 1928 sich nicht nur kalendarisch als Schaltjahr erweisen sollte. Der ultralinke Kurs ordnete sich in übergreifende Entwicklungstendenzen der kommunistischen Weltbewegung zwischen 1927 und 1929 ein und war nicht nur mit der Instrumentalisierung der Komintern durch Stalin zu erklären.

ISBN 978-3-320-02038-5     19,90 €  Portofrei     Bestellen

"Die Wache ist müde." Neue Sichte auf die russische Revolution von 1917 und ihre Wirkungen. Von Wladislaw Hedeler und Klaus Kinner

Wem hat heute die russische Revolution von ihrem demokratischen Aufbruch im Februar 1917 bis zur Auflösung der Konstituierenden Versammlung im Januar 1918 etwas zu sagen? Wird sie als historisches oder als epochales Ereignis reflektiert? Neben dem Verzicht auf ihre Erwähnung in programmatischen Dokumenten linker Parteien gibt es Beispiele ihrer Wiederentdeckung. Existieren Bezugspunkte für eine Rückbesinnung auf die sozialistische Perspektive, die außerhalb Europas zu beobachten ist?

ISBN 978-3-320-02140-5     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Die Weltpartei aus Moskau. Der Gründungskongress der Kommunistischen Internationale 1919. Prokoll und neue Dokumente Hrsg. Wladislaw Hedeler

In dieser Edition werden zum ersten Mal Vorbereitung und Gründung der Kommunistischen Internationale vor 90 Jahren in Moskau sowie die sich daran anschließenden Maßnahmen zur Schaffung ihres Apparates vollständig dokumentiert. Im Unterschied zu den deutschsprachigen Ausgaben von 1920 und 1921 sowie der 1933 publizierten russischsprachigen Veröffentlichung von Materialien werden hier sämtliche auf dem Kongress in Moskau 1919 gehaltenen Reden, eingereichten Berichte sowie angenommenen Erklärungen und Beschlüsse berücksichtigt.

ISBN 978-3-05-004495-8     119,95 €  Portofrei     Bestellen

Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus Gemeinverständlicher Abriss - Kritische Neuausgabe. Von Wladimir Iljitsch Lenin

Lenin reloaded. Zum 100. Jahrestag der Fertigstellung des Lenin-Manuskripts "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" veröffentlichte kritische Neuausgabe; eingeleitet mit zwei Essays aus der Feder von Dietmar Dath und Christoph Türcke; die Herausgeber Wladislaw Hedeler und Volker Künow präsentieren eine Reihe neuer Forschungsergebnisse; erstmals werden die Geschichte der Entstehung und Veröffentlichung des Werkes sowie Personenkreis, mit dem Lenin in Verbindung stand, auf einer gesicherten Quellenbasis umfassend dargestellt; die Herausgeber dokumentieren, welche Quellen und Literatur Lenin für seine Untersuchung ausgewertet hat.

ISBN 978-3-931745-15-8     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Bucharin. Stalins tragischer Begleiter. Von Wladislaw Hedeler

Bucharin. Stalins tragischer Begleiter. Von Wladislaw HedelerLenin bezeichnete ihn als "Liebling der Partei", Stalin ließ ihn 16 Jahre später als "faschistischen Söldner" hinrichten: Kaum ein Schicksal eines russischen Revolutionärs nahm einen so wendungsreichen Verlauf wie das Nikolai Bucharins.

ISBN 978-3-95757-018-5    34,90 €  Portofrei     Bestellen

Reformen und Reformer im Kommunismus. Hrsg. v. Wladislaw Hedeler u. Mario Keßler

Reformen und Reformer im Kommunismus. Hrsg. v. Wladislaw Hedeler u. Mario KeßlerDas lange 20. Jahrhundert war auch vom Versuch der Kommunisten, eine nichtkapitalistische Gesellschaft aufzubauen, geprägt. Er scheiterte, da die kommunistische Weltbewegung, die sich an der Sowjetunion orientierte, mehr und mehr zu einem Instrument ihrer Außenpolitik verkam.

ISBN 978-3-89965-635-0     16,80 €  Portofrei      Bestellen
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Lenin oder: Revolution gegen das Kapital. Hrsg. von Wladislaw Hedeler

Lenin oder: Revolution gegen das Kapital. Hrsg. von Wladislaw HedelerDer Aufgabe, die Revolution gegen das Kapital zu einem siegreichen Ende zu führen, hatte Lenin sein Leben gewidmet. Dafür hatte er Entbehrungen, Verfolgung und Exil auf sich genommen. Das der erste Anlauf 1905 scheiterte, warf ihn nicht aus der Bahn. Als sich die Massen im Frühjahr 1917 erneut erhoben und den Zaren stürzten, sah er sich endlich am Ziel.

ISBN 978-3-320-02294-5      9,90 €  Portofrei      Bestellen