Faschismus ohne Revision. Von Johannes Agnoli

In dieser Textsammlung setzt sich Agnoli mit dem deutschen und italienischen Faschismus auseinander. Er wendet sich hierbei vor allem gegen eine Geschichtsrevision, in deren Verlauf die Geschichte so revidiert und umgedeutet wird, 'daß sie von allen Erscheinungen und von allen Missetaten gereinigt wird, die das Bild einer Hochkultur beflecken'. So beschäftigt er sich etwa mit der These von Ernst Nolte bzw. Jürgen Habermas von einem Linksfaschismus (der Studentenbewegung oder des Sozialismus allgemein).

ISBN 978-3-89657-074-1     15,00 €  Portofrei     Bestellen

'Für den Faschismus bleibt durchgängig konstitutiv, was für jede Form kapitalistisch organisierter Reproduktion der Gesamtgesellschaft gilt: daß die Erfordernisse der Kapitalverwertung sich durchsetzen. Am Unvermögen, der Kapitalverwertung einen alternativen Weg zu bahnen, scheiterten denn auch die bürgerlich parlamentarische Politik der Weimarer Endphase wie alle Versuche einer bürgerlichen Opposition gegen den Faschismus.' Johannes Agnoli

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Der Autor:

Johannes Agnoli, * 22. Februar 1925 in Valle di Cadore, Italien; † 4. Mai 2003 in San Quirico di Moriano, Italien, Politikwissenschaftler an der FU Berlin, aktiv in Republikanischem Club, SDS und APO, einflussreicher Vordenker und linker Kritiker der Studentenbewegung und später der «GRÜNEN». Zahlreiche Buchveröffentlichungen , u.a. zusammen mit Peter Brückner: «Die Transformation der Demokratie» (Konkret Literatur Verlag, 2004).

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Erstellt: 04.02.2024 - 06:27  |  Geändert: 04.02.2024 - 06:28