Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik. Von Christoph Möllers

Freiheitsgrade kennt man aus der Mechanik. Der Begriff bezeichnet dort die Zahl der Richtungen, in die ein Körper sich an einem Gelenk bewegen kann. Bei seinem Versuch, den Liberalismus auf die Höhe der Zeit zu bringen, geht Christoph Möllers weder von der politischen Großwetterlage aus noch vom Gegensatz zwischen Individuum und Gemeinschaft. Vielmehr versucht er, Formen einer Ordnung herauszupräparieren, die Bewegungsfreiheit und soziale Varianz ermöglicht. So gerüstet, verspricht er keine Antworten, aber neue Perspektiven auf diverse Phänomene: auf den Begriff der politischen Repräsentation, aber auch die Funktion territorialer Grenzen. Freiheit, so Möllers, ist eine Praxis der Ergebnisoffenheit, die Prozesse ermöglicht, von denen unklar sein muss, wohin sie führen.

ISBN 978-3-518-12755-1     18,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Es gibt keine Freiheit ohne Gesellschaft. Bei Liberalismus denken wir oft an entfesselte Märkte und möglichst wenig Staat. Der Verfassungsrechtler Christoph Möllers dagegen versteht Freiheit als Produkt von politischen Entscheidungen – und plädiert für eine liberale Kapitalismuskritik. Christoph Möllers im Gespräch mit René Aguigah → Deutschlandfunk Kultur 18.10.2020

Der Autor:

Christoph Möllers, geboren 1969, lehrt Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

 

Erstellt: 25.12.2020 - 21:05  |  Geändert: 25.12.2020 - 21:06