Fuller, Gregory

Das Ende. Von der heiteren Hoffnungslosigkeit im Angesicht der ökologischen Katastrophe. Von Gregory Fuller

Das weltweit dramatische Artensterben, die Wirkungslosigkeit des Pariser Klimaabkommens und nicht zuletzt der Rollback in der US-amerikanischen Klimapolitik werfen in eindringlicher Weise die Frage auf, wie mit der anscheinend unaufhaltsamen ökologischen Katastrophe philosophisch angemessen umzugehen ist. In seinem klugen, leicht verständlichen und mit Vehemenz geschriebenen Essay, der stilistisch in der Montaigne-Tradition steht und unverkennbar Anleihen etwa bei Günther Anders nimmt, konfrontiert der Autor Leserinnen und Leser in provokativer Weise mit der Diagnose: Es ist zu spät. Materialreich zeichnet er die Geschichte des Menschen und seiner Selbsterhebung über sich selbst nach und beschreibt die menschengemachten, todbringenden Prozesse, deren Folgen offenkundig weder rückgängig gemacht noch beherrscht werden können.

ISBN 978-3-7873-3188-8     16,90 €  Portofrei     Bestellen