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Der Schwarze Kanal. Ukraine-Feldzug deutscher Medien 2014-2022. Von Arnold Schölzel
ISBN 978-3-931745-64-6 16,90 € Portofrei Bestellen
Von da an wird das ganze Land mit politischer Säuberung überzogen und ein Bürgerkrieg gegen die Bevölkerung im Osten angezettelt, die diese Machtergreifung nicht mittragen will. Die Rubrik »Der Schwarze Kanal« ist die Fortsetzung der gleichnamigen Sendung des DDR-Fernsehens, moderiert vom großartigen Kritiker westdeutscher Meinungsmacher: Karl-Eduard von Schnitzler. Arnold Schölzel und Reinhard Lauterbach haben von 2014 bis 2022 die Kriegshetze und Verlogenheit großdeutscher Qualitätsmedien gegeißelt. »Die Zeit der Gewöhnung an Krieg ist vorbei, die der Mobilmachung beginnt.« Diese Auswertung eines Artikels in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gibt der Schwarze Kanal am 1. Februar 2014, wenige Tage vor dem Putsch in der Ukraine. Vier Tage nach dem Einmarsch Russlands, am 26. Februar 2022, heißt es in der FAZ: »Die NATO muss ihre Fähigkeit zu militärischer Abschreckung stärken. Dazu gehört (…) auch die Abschreckung mit Nuklearwaffen.« Die Barbarisierung der Außenpolitik durch die Meinungsmacher von der Mobilmachung bis zur Androhung eines Einsatzes von Nuklearwaffen wird in diesem Buch nachvollziehbar.
Licht ins Dunkel bringen. die Auseinandersetzung um die Ukraine begann mit dem als »Euromaidan« beschönigten Putsch 2014. Hand in Hand damit gingen politische Säuberung und Krieg gegen die eigene Bevölkerung in der Ostukraine. → junge Welt 18.03.2023
Der Autor:
Arnold Angelus Schölzel ist ein deutscher Journalist. Er war Chefredakteur der Berliner Tageszeitung junge Welt und ist seit 2019 Chefredakteur der Monatsschrift Rotfuchs.
Erstellt: 20.03.2023 - 07:16 | Geändert: 20.03.2023 - 07:17