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Nation, Krieg und Revolution. Gustav Landauer: Ausgewählte Schriften. Band 4. Von Gustav Landauer
Frühzeitig warnte Landauer vor dem heraufziehenden Weltkrieg. Sein konsequenter Antimilitarismus und seine unerschütterliche Kriegsgegnerschaft zielten auf die dauerhafte Abschaffung aller Armeen sowie im Kriegsfall auf Boykott, Gehorsamsverweigerung, Desertation und Massenstreik bis hin zum Generalstreik.
ISBN 978-3-86841-046-4 18,00 € Portofrei Bestellen
Die Novemberrevolution 1918 bot Gustav Landauer von München aus die Chance, seinen freiheitlichen Sozialismus in einem föderalistischen und dezentralistischen Rätesystem zu verwirklichen - ein Bund autonomer, föderalistischer Republiken, basierend auf dezentralen Rätestrukturen. Im Rahmen der ersten bayerischen Räterepublik Anfang April 1919 übernahm Landauer das Amt eines Kultusministers und konnte hierbei auf ein detailliertes Konzept einer libertären Restrukturierung der Gesellschaft zurückgreifen. Schwerpunkte von Landauers Tätigkeit in der kurzlebigen Räterepublik betrafen das Schul- und Hochschulwesen sowie das Theater. Sein Engagement während der deutschen Revolution 1918/19 musste er mit seiner brutalen Ermordung seitens gegenrevolutionärer Soldaten Anfang Mai 1919 bezahlen.
Erstellt: 25.03.2021 - 07:04 | Geändert: 21.07.2023 - 16:06