Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR) und RDA

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Werner
Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR) und RDA

Wikipedia:FRBR

Die Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR; deutsch ‚Funktionale Anforderungen an bibliographische Datensätze‘) sind die heute wichtigste theoretische Grundlage zur Erstellung von bibliothekarischen Regelwerken. Die FRBR gehen auf eine 1998 veröffentlichte und 2008 aktualisierte gleichnamige Studie der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) zurück und bilden aktuell die Grundlage für das bereits in Gebrauch befindliche Regelwerk Resource Description and Access (RDA).

FRBR ist ein Datenmodell für bibliographische Metadaten. Die FRBR-Ontologie basiert auf dem Entity-Relationship-Modell und definiert eine Reihe von grundlegenden Konzepten für die Katalogisierung.

Während herkömmliche Regelwerke sich vor allem auf Details konzentrieren und wesentliche Konzepte wie „Werk“, „Ausgabe“ und „Exemplar“ als gegeben vorausgesetzt werden, versucht FRBR genau diese Begriffe zu definieren und in Beziehung zueinander zu setzen. → Wikipedia

Wichtige Ressourcen zu FRBR

Tabellarische Aufstellung und Erläuterung der Elemente  PDF(in: Umlauf, Konrad: Grundkurs Informationsaufbereitung: Vorlesungsskript, → Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft 189)

→ IFLA: FRBR (Englisch)  

IFLA FRBR (Deutsch) Funktionale Anforderungen an bibliografische Datensätze : Abschlussbericht der IFLA Study Group on the Functional Requirements for Bibliographic Records / Deutsche Nationalbibliothek. Übers. von Susanne Oehlschläger

Wikipedia: RDA (Ressource Description and Access)

Resource Description and Access (RDA) ist ein bibliothekarisches Regelwerk zur Katalogisierung von Veröffentlichungen. Der Zugang zum Regelwerkstext ist kostenpflichtig. Zunächst für die Anwendung in Bibliotheken entwickelt, ist das Regelwerk jedoch auch für einen weiteren Anwenderkreis in Bereichen wie Museen und Archive geeignet. Der Text des Regelwerks wird laufend aktualisiert und die aktuelle Version ausschließlich online, im „RDA Toolkit“, publiziert. Die Benutzung des „RDA Toolkit“ ist kostenpflichtig, es muss von interessierten Institutionen lizenziert werden. Verwaltet und veröffentlicht wird es von ALA Publishing sowie weiteren Institutionen.

Die Library of Congress, die British Library, Library and Archives Canada, die National Library of Australia und die Deutsche Nationalbibliothek haben den neuen Standard implementiert. Für die kooperative Implementierung in Deutschland, Österreich und Teilen der Schweiz wurde an der Deutschen Nationalbibliothek ein Projekt eingerichtet. → Wikipedia

→ RDA-Toolkit Testzugang (auf vier Wochen beschränkt)

DNB: RDA

→ Standardisierung/International: RDA

→ Schulungsunterlagen der AG RDA

Dublin Core

Dublin Core ist ein bibliographisches Datenformat.  Genauer handelt es sich um eine Sammlung einfacher und standardisierter Konventionen zur Beschreibung von Dokumenten und anderen Objekten im Internet, um diese mit Hilfe von Metadaten einfacher auffindbar zu machen. Urheber dieses Schemas ist die „Dublin Core Metadata Initiative“ (DCMI). → Wikipedia

Weitere Infos zur Standardisierung Bibliografischer Datenformate und Inhaltserschließung

dnb.de/DE/Standardisierung/standardisierung_node.html