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Das erschöpfte Selbst. Depression und Gesellschaft in der Gegenwart. Von Alain Ehrenberg
Der Preis der Freiheit. Eigenverantwortung, Selbstverwirklichung, Streben nach Glück und Erfolg sind Ansprüche, die in der modernen kapitalistischen Gesellschaft wie selbstverständlich von jedem und jeder übernommen werden.
ISBN 978-3-593-50110-9 18,95 € Portofrei Bestellen
Taschenbuchausgabe 2015
Viele Menschen scheitern daran und reagieren mit innerer Leere, mit Depression, Antriebslosigkeit und Suchtverhalten auf ihr vermeintliches "Versagen". So lautet die Analyse des französischen Soziologen Alain Ehrenberg, dessen Buch 1998 in Frankreich erschienen, 2004 in deutscher Übersetzung zu einem Bestseller wurde. Inzwischen ein Klassiker, erscheint das Buch in einer Neuausgabe mit einer aktuellen Einleitung des Autors.
Alain Ehrenberg: Das erschöpfte Selbst - Depression und Gesellschaft in der Gegenwart. Rezensiert von Hans-Martin Lohmann → Deutschlandfunk vom 10.01.2005
Soziologie. Der Souverän dankt ab. Die Seele kann nicht mehr. Der Soziologe Alain Ehrenberg analysiert, wie im 20. Jahrhundert die Erschöpfung zur Massenerkrankung wurde. Von Elisabeth von Thadden → DIE ZEIT Nº 42/2004, 07.10.2004
"Nur glücklich zu leben ist unvorstellbar". Alain Ehrenberg begreift Melancholie als eine Krankheit des Ausnahmemenschen in früheren elitären Gesellschaften. In den heutigen Demokratien verliere die Melancholie ihre heroischen Momente, so der französische Soziologe, und werde damit zur Depression, zur bloßen Krankheit. Interview Juliane Rebentisch und Felix Ensslin → TAZ vom 14.07.2008