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Geontologien. Ein Requiem auf den Spätliberalismus. Von Elizabeth A. Povinelli
ISBN 978-3-96273-023-9 28,00 € Portofrei Bestellen
Da der Begriff der Biomacht die gegenwärtigen Mechanismen der Macht und des Regierens nicht angemessen beschreiben kann, retheoretisiert sie das foucaultsche Paradigma, indem sie mit dem Begriff der Geontomacht, Diskurse, Affekte und Taktiken aggregiert, in denen die für die Biopolitik wesentliche Unterscheidung zwischen Leben und Nichtleben zersetzt ist. Povinelli skizziert diese Erosion im Spätliberalismus der Siedler mithilfe einer Reihe von Figuren: der Wüste, dem Animisten und dem Virus. Sie sind Werkzeug, Symptom und Diagnose anhand derer die einst vorausgesetzten, jetzt zitternden Architekturen der geontologischen Governance sichtbar werden. Band 468 der Reihe IMD beim Verlag.
„Geontologien: Das Konzept und seine Territorien - In einer Zeit, in der die Zukunft des menschlichen Lebens – oder der menschlichen Art zu leben – durch die Erwärmung des Planeten in Bedrängnis gerät, ist die Ontologie zu einer zentralen Fragestellung in Philosophie, Anthropologie, Literatur- und Kulturwissenschaft, Naturwissenschaften und Technik geworden. Nicht nur fällt es kritischen Theoretiker*innen zunehmend schwer, die Überlegenheit des Menschen gegenüber anderen Lebensformen zu belegen – daher der Aufstieg posthumanistischer Politik und Theorie –, sie haben außerdem Schwierigkeiten, eine bedeutungsvolle Unterscheidung zwischen sämtlichen Formen des Lebens auf der einen und der Kategorie des Nicht-Lebens auf der anderen Seite aufrechtzuerhalten." Auszug aus dem ersten Kapitel der englischen Originalausgabe von 2016 Geontologies: A Requiem to Late Liberalism . → Hochschule für Bildende Künste Hamburg
→ Der Übersetzer auf Wikipedia
NICHE Annual Lecture 2023 | Prof. Elizabeth Povinelli
→ NICHE-Venice Youtube 04.05.23
Elizabeth Povinelli – Geontologies: Story and Stories of a Concept
→ NICHE-Venice Youtube 25.03.21
Erstellt: 07.11.2023 - 18:14 | Geändert: 07.11.2023 - 18:48