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Die neue Ordnung auf dem Kontinent. Von Philipp Ther
Preisträger der Leipizger Buchmesse 2015
Eine Geschichte des neoliberalen Europa, Originalausgabe. Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Staaten des "Ostblocks" wurden binnen kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Privatisierung und Liberalisierung unterworfen.
ISBN 978-3-518-42461-2 26,95 € Portofrei Bestellen
Philipp Ther war vor Ort, als die Menschen damals in Prag auf die Straße gingen, später lebte er mehrere Jahre in Tschechien, Polen und der Ukraine. In diesem Buch legt er eine umfassende zeithistorische Analyse der neuen Ordnung auf dem alten Kontinent vor und zwar erstmals in gesamteuropäischer Perspektive. Angereichert durch persönliche Erfahrungen, rekapituliert Ther den Verlauf der "verhandelten Revolutionen". Er zeigt, dass der Umbau der mittel- und osteuropäischen Ökonomien auch auf Länder im Westen zurückwirkte, die Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Bundesregierung interpretiert er z. B. als "nachholende Modernisierung".
Ther räumt mit einigen Mythen rund um "1989" auf und zieht eine Zwischenbilanz, die für breite Diskussionen sorgen wird: Was funktionierte besser radikale Schocktherapien oder schrittweise Reformen? Welche Lehren lassen sich im Hinblick auf die gegenwärtige Krise der südeuropäischen Länder ziehen? Und warum wurde Berlin wirtschaftlich von Städten wie Warschau oder Prag überholt?
Preisträger 2015. Preisträger in der Kategorie Sachbuch/Essayistik. Philipp Ther: "Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa" → Preis der Leipziger Buchmesse
Nach den Utopien. Zäsur Der Historiker Philipp Ther legt eine erste Geschichte des neoliberalen Europas nach dem Mauerfall vor. Von Jana Hensel → derFreitag vom 28.10.2014
Erstellt: 20.10.2014 - 14:32 | Geändert: 02.12.2020 - 18:03