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Sirenen des Krieges. Diskursive und affektive Dimensionen des Ukraine-Konflikts. Von Roman Dubasevych und Matthias Schwartz (Hrsg.)
ISBN 978-3-86599-552-0 Vergriffen
→ Inhaltsverzeichnis der Originalausgabe
„Ein Jahr nach dem Angriff Russlands auf die gesamte Ukraine, fast neun Jahre nach dem Beginn der Kämpfe im Donbass, bezeichnet der Ukrainist Roman Dubasevych den militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine als „Krieg historischer Traumata“. Wobei das kollektive Trauma der Ukraine darin bestehe, sich selbst seit Tausend Jahren als Opfer russischer Großmachtansprüche und der Unterwerfung unter das russische Volk zu sehen. Dieses Geschichtsbild – für Roman Dubasevych ein „chosen trauma“, denn „Geschichte ist komplexer“ – sei auch im aktuellen Krieg „das Zentrum der ukrainischen Identität“." [Podcast 44:34, Audio auch zum Herunterladen] Von Dietrich Brants → SWR Kultur 14.02.23
Die Herausgeber:
Roman Dubasevych ist Juniorprofessor für Ukrainische Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Greifswald. Forschungsinteressen: ukrainische, russische und polnische Literaturen der Gegenwart, österreichische und jüdische Literaturen Galiziens, Theorien des kulturellen Gedächtnisses und der Postmoderne, die Postkoloniale Theorie in Mittel- und Osteuropa, Psychoanalyse, Pop- und Rockkultur, Diskurse der Gewalt im Ukraine-Krieg.
Matthias Schwartz ist am ZfL Ko-Leiter des Programmbereichs Weltliteratur. Seine Forschungen beziehen sich auf osteuropäische Gegenwartsliteraturen und Populärkulturen, sozialistische und postsozialistische Ästhetiken sowie auf die Kulturgeschichte russischer und sowjetischer Abenteuerliteratur, Science-Fiction und Raumfahrt.
Ukrainistik-Professor Roman Dubasevych über den Krieg & die Geschichte
- Jung & Naiv: Folge 636 → Jung & Naiv Youtube 14.04.23
KRIEG GEGEN DIE UKRAINE | Interview mit Roman Dubasevych
& Vladimir Arifulin | Uni Greifswald → moritz.tv Youtube 10.09.22
Erstellt: 07.12.2023 - 09:39 | Geändert: 07.12.2023 - 19:18