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Im Maschinenraum der Filmkunst. Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik. Hrsg. Detlef Kannapin
ISBN 978-3-86505-418-0 20,00 € Portofrei Bestellen
Zur Sprache kommen darüber hinaus Jürschiks Werdegang als Dozent an der Filmhochschule Babelsberg und später an der Parteihochschule der SED sowie seine Arbeit als Produzent für Fernsehserien in der Nachwendezeit. Viele Details des produktionstechnischen und administrativen Bereichs der Filmherstellung werden anschaulich und nachvollziehbar skizziert.Ein besonderes Augenmerk hat Jürschik in seinen Erinnerungen auf die Entstehungsgeschichte des Films FALLADA - LETZTES KAPITEL (1988) von Roland Gräf gelegt, dessen Realisierung sich über Jahre hinzog und viel über die schwindende Souveränität des Sozialismus gegenüber gesellschaftlichen Prozessen aussagt. Das leidenschaftliche Plädoyer Jürschiks für diesen Film wird in einem außergewöhnlichen Dokument aus dem Jahre 1985, das hier erstmalig zum Abdruck kommt, deutlich.
→ Rudolf Jürschik auf Wikipedia
Der Autor:
Detlef Kannapin studierte Geschichte, Politik, Soziologie und Medien in Berlin und Marburg. Seine beiden Abschlussarbeiten beschäftigten sich mit der NS-Vergangenheit in deutschen Spielfilmen aus Ost und West. Seit über zwei Jahrzehnten ist er regelmäßig filmpublizistisch tätig, so auch für verschiedene Jahrbücher der DEFA-Stiftung sowie mit Beiträgen zu Rainer Simon und Günter Stahnke in der Schriftenreihe der Stiftung. Seit 2011 organisiert und moderiert er die Filmreihe »3 D – Deutsche Demokratische Dokumente« der Peter-Hacks-Gesellschaft Berlin. Seit 2007 arbeitet er hauptberuflich als wissenschaftlicher Referent im Deutschen Bundestag.
→ Detlef Kannapin auf Wikipedia
Erstellt: 28.11.2023 - 18:45 | Geändert: 28.11.2023 - 18:46