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Die große Maskerade. Schriften der Dissidenz (1941 - 1945). Von Suzanne Césaire
ISBN 978-3-906903-23-1 20,00 € Portofrei Bestellen
Gegen die Anpassung an die Herrschenden setzt sie die Neuschaffung von postkolonialen Identitäten. Sie fragt nach der Rolle von Literatur und Kunst bei der Ausbildung der Identitäten. Im Surrealismus, seiner Suche nach einem neuen Imaginären, sieht sie einen Weg, aus der Sackgasse der Täuschung herauszukommen. Ein anderer ist die Négritude, jene Bewegung, die den beleidigenden Ausdruck aufnimmt und kämpferisch verkehrt.
Die Autorin:
Die antikolonialistische Dichterin und feministische Aktivistin Suzanne Césaire wurde 1915 auf Martinique geboren, studierte Literatur in Frankreich, lernte in Paris die avantgardistischen Zirkel um André Breton und ihren späteren Mann Aimé Césaire
kennen, mit dem sie 1938 nach Martinique zurückkehrte. Dort gründeten sie die Widerstandszeitschrift Tropiques, für die sie Essays verfasste.
Mit der Einstellung der Zeitschrift 1945 hörte sie auf zu schreiben. Sie arbeitete als Lehrerin, hatte mit ihrem Mann sechs Kinder und starb mit nur fünfzig Jahren 1966.
Erstellt: 12.09.2023 - 07:11 | Geändert: 12.09.2023 - 07:12