Unmenschlichkeit als Programm. Von Peter Bierl

Die einen fordern, dass Menschen zugunsten von Tieren sterben müssten. Die anderen bezeichnen Säuglinge, Behinderte und Demente als Nicht-Personen, deren Leben wertlos und teuer sei. Dritte verklären den Kampf ums Dasein, Kapitalismus und Sexismus als natürliche Gesellschaftsform. Wie passen Linke mit solchen Positionen, mit Euthanasie, Antisemitismus und Antihumanismus zusammen? Eigentlich gar nicht, sollte man meinen. Ein solches Crossover ist in der Linken jedoch nicht neu.

ISBN 978-3-95732-499-3     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Die kritische Darstellung und Analyse von aktuellen und historischen Strömungen, die biologistische und sozialdarwinistische Ansichten vertreten, ist das Thema dieses Buches. Bierl spricht von einer darwinistischen Linken in Abgrenzung zu einer emanzipatorischen Linken, die kritisch-materialistische Positionen vertritt. Dabei handelt es sich weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart um eine geschlossene Doktrin, sondern ein Konglomerat von Gruppen und Personen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, Facetten, Widersprüchen und Konflikten. Peter Bierl unterzieht dieses Konglomerat einer genauen Analyse.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Eugenik auf Wikipedia

Pressestimmen:

Bierl konzentriert sich auf drei Sparten linker Theorie und die darauf aufbauende Praxis – Tierrechtsbewegung, Religionskritik und Eugenik. Während erstere als klassische Betätigungsfelder der Linken gelten, überrascht der Themenbereich Eugenik zunächst, ist darum aber umso erkenntnisreicher. Claude Lampe / VVN-BdA

Auch in der Linken haben Antisemitismus, Antihumanismus und Euthanasie Tradition. Der freie Journalist Peter Bierl legt mit „Unmenschlichkeit als Programm“ eine erschreckende Analyse der darwinistischen Linken vor. Sabrina Teifel / Alerta

Mit „Unmenschlichkeit als Programm“ macht sich Peter Bierl, Journalist und Autor, daran, das geschönte linke Selbstbild zu dekonstruieren und reaktionäre, menschenverachtende Positionen auch in scheinbar progressiven Positionen aufzuzeigen. Angenehmerweise ist Bierls Kritik dabei zwar scharf, aber solidarisch. notwithoutmybooks

Der Autor:

Peter Bierl, geboren 1963, ist freier Journalist und Autor. Er studierte Politikwissenschaften, war jahrelang politischer Aktivist und ist Mitglied der DJU in der Gewerkschaft ver.di. Er publizierte unter anderem die vieldiskutierten Bücher »Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister. Die Anthroposophie Rudolf Steiners und die Waldorfpädagogik« (2005), »Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn. Kapitalismuskritik von rechts: der Fall Silvio Gesell« (2012) und »Grüne Braune: Umwelt-, Tier- und Heimatschutz von rechts« (2014). Zuletzt erschien: »Die Revolution ist großartig. Was Rosa Luxemburg uns heute noch zu sagen hat« (2020).

Der Autor auf Wikipedia

Das Klima des Kapitals. Warum Kapitalismus die Umwelt zerstört - Ein Vortrag von Peter Bierl (2023)

Das Klima des Kapitals. Warum Kapitalismus die Umwelt zerstört - Ein
Vortrag von Peter Bierl (2023) → TheNokturnalTimes Youtube 18.04.2023

Peter Bierl: Vom notwendigen Bruch

Peter Bierl: Vom notwendigen Bruch Ringvorlesung
AStA TU Darmstadt, Youtube 13.05.2021

 

Erstellt: 08.06.2023 - 07:52  |  Geändert: 06.11.2023 - 14:20