Lesekompetenz dramatisch gesunken

Lesekompetenz dramatisch gesunken

Die Lesekompetenz der Schüler:innen in Deutschland hat mit Veröffentlichung der Ergebnisse der IGLU-Studie 2021 (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) einen dramatischen Tiefstand erreicht: Inzwischen kann jedes vierte Kind am Ende der Grundschulzeit nicht sinnentnehmend lesen, so viele wie nie zuvor. "Die Politik muss jetzt zielgerichtet das Fundament stärken und in flächendeckende Leseförderungsmaßnahmen investieren. Konkret, ergebnisorientiert und mit den Methoden, die ihre Wirksamkeit längst bewiesen haben", sagt Ralf Schweikart, Vorsitzender des Arbeitskreises für Jugendliteratur (AKJ).

In einem Positionspapier hat der AKJ als Dachverband der Kinder- und Jugendliteratur neun Forderungen erarbeitet, mit denen der Trend der kontinuierlich absackenden Leseleistung aufgehalten werden könnte. Neben der Benennung von Lösungs- und Handlungsansätzen ist das Positionspapier ein Appell an die Politik, den Weg zur Umsetzung der Maßnahmen vorzubereiten. Das Recht auf Bildung ist ein Kinderrecht! Um gesamtgesellschaftlich das Zementieren sozialer Ungleichheiten aufzuhalten und den Anspruch auf Bildung für alle zu stärken, muss jetzt gehandelt werden. Das Positionspapier finden Sie hier zum Download.

IGLU-Studie: Lesekompetenz von Grundschüler:innen sinkt

IGLU-Studie: Lesekompetenz von Grundschüler:innen sinkt
tagesschau Youtube 16.05.2023

 

Erstellt: 03.06.2023 - 10:58  |  Geändert: 03.06.2023 - 11:12