Nicaragua |
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Otker Bujard/Ulrich Wirper
(Hrsg.): Die Revolution ist ein Buch und ein freier Mensch.
Die politischen Plakate des befreiten Nicaragua. Mitherausgeber:
Informationsbüro Nicaragua. Assoziation A 2006. ISBN:
3-935936-48-6. |

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Zum Buch
In der Tradition der Plakatbücher "hoch die kampf dem" sowie "vorwärts
bis zum nieder mit" legen wir einen neuen Band auf, der das
Themenspektrum um eine internationale Dimension erweitert und die
Plakate des befreiten Nicaragua 1979 bis 1990 zum Gegenstand hat.
Das Buch basiert auf einer einmaligen Sammlung von über 400
politischen Plakaten aus den Jahren der sandinistischen
Revolution. Teile der Sammlung wurden bereits auf Ausstellungen –
u.a. in Frankfurt anlässlich der Verleihung des Friedenspreises
des Deutschen Buchhandels an Ernesto Cardenal – gezeigt. Der Band
ist als Großformat mit einem Bild-Text-Verhältnis von 3:1
konzipiert. Neben den Plakaten werden auch Fotos von Murales,
Graffiti, Wandzeitungen und Aufkleber reproduziert.
Das Buch soll das visuelle Gedächtnis und den grafischen Ausdruck
eines gesellschaftlichen Emanzipationsprozesses bewahren, der weit
über seinen institutionellen Ausdruck hinausreichte. Das Interesse
richtet sich daher weniger auf die FSLN als Partei oder ihre
politisch mittlerweile völlig diskreditierte Führung als vielmehr
auf die sozialen Basisprozesse, die dem Wunsch nach Befreiung
lebhaften Ausdruck verliehen.
In ihnen spiegelt sich der Traum von einer anderen Gesellschaft,
der weltweite Ausstrahlung hatte und eine in dieser Breite seit
dem Spanischen Bürgerkrieg nicht mehr gekannte internationale
Solidaritätsbewegung inspirierte. Alphabetisierungs- und
Gesundheitskampagne, Landreform und Frauenbewegung sowie die
Soli-Bewegung in der Bundesrepublik Deutschland nehmen einen
breiten Raum ein. Eine spanische Ausgabe wird zeitgleich bei
ediciones anamá in Nicaragua erscheinen.
Zu den AutorInnen
Texte von Sergio Ramírez, Fernando Cardenal, Dora
María Tellez, Sofía Montenegro, Orlando Nuñez u.a.
Verlagsinformation |
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Gioconda Belli: Das Manuskript der Verführung.
Roman. Deutsche Erstausgabe. Aus dem Spanischen von Elisabeth
Müller. Originaltitel: El pergamino de la seduccion. Hammer-Verlag
2005. ISBN: 3-7795-0035-3. |

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Zum Buch
Das Leben der Schülerin Lucía verläuft streng und eintönig hinter
den Mauern einer Klosterschule in Madrid, bis sich der
Universitätsdozent Manuel in das Mädchen verliebt. Allzu ähnlich
ist Lucía einer historischen Figur, die der Historiker mit
Besessenheit erforscht: die unglückliche spanische Königin
Johanna. Als "Johanna, die Wahnsinnige" ist sie in die Geschichte
eingegangen, jene Königin, die vor 500 Jahren wegen ihrer
Intelligenz, legitimer Machtansprüche und leidenschaftlicher
Eifersucht als junge Frau bis zu ihrem Tod eingesperrt wurde.
Raffiniert komponiert Gioconda Belli ihre Geschichte, indem sie
die Historie mit der Gegenwart verknüpft: Durch das psychologische
Geschick ihres Liebhabers taucht das Mädchen Lucía in das Leben
der faszinierenden Königin Johanna ein, erlebt noch einmal deren
Liebe und Leidenschaft und beinahe auch deren Untergang am eigenen
Leib.
Zur Autorin
Gioconda Belli, in Managua geboren, studierte in Spanien und den
USA. Ab 1970 beteiligte sie sich am Widerstand der Sandinistischen
Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur in ihrem Land. Nach
der erfolgreichen Revolution von 1979 arbeitete sie vor allem in
der politischen Bildung und als Kulturredakteurin. Sie lebt heute
als Schriftstellerin in Managua und San Francisco/USA. Mit ihren
Romanen und Gedichten gelangen ihr Welterfolge.
Verlagsinformation |
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Ernesto Cardenal: Niemand ist mir
so nahe.
Gedichte von Liebe und Sehnsucht. Spanisch-Deutsch. Mit
Illustrationen von Juliane Steinbach. Peter-Hammer-Verlag 2005.
ISBN: 3-7795-0041-8. |

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Zum Buch
Liebe – ob zu den Menschen oder zu Gott – ist für Ernesto Cardenal
nicht zu trennen von Sinnlichkeit, auch darum hat er nie ein
jenseitiges Paradies beschworen. Dorothee Sölle schrieb an ihren
Freund Ernesto: "Du hast sie beieinander gelassen: Religion,
Politik und Liebe, Deine Liebeslieder sind politisch, deine
Psalmen erotisch. Deine Bejahung, deine Feier des Lebens ist
umfassend."
Zum Autor
Ernesto Cardenal, geboren 1926 in Granada/Nicaragua, gehört zu den
wichtigsten Dichtern unserer Zeit. Als Priester, Dichter und
Revolutionär ist er so umstritten wie geliebt und wurde mit
zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 1980 erhielt er den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Verlagsinformation |
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Richard Leonardi: Nicaragua.
Footprint Handbooks 2005 (2nd edition). ISBN: 1-904777-42-2. |

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Once synonymous with
Marxist revolution, Nicaragua is now a paradigm of peace and
democracy. The largest and least densely populated of Central
American republics is so far off the beaten track as to make the
middle of nowhere seem overcrowded and the only activity you'll
see is from its countless volcanoes. This second edition of
Footprint's popular guide offers updated, authoritative coverage
of the best places to stay, from beach huts to elegant colonial
haciendas, along with great dining, drinking, and partying
destinations.
Here too are fascinating sites such as Volcan Masaya, the Corn
Islands, the Ometepe Islands, Rmo San Juan and the Pacific Coastal
beaches, "Footprint Nicaragua includes a wealth of adventure
travel opportunities, from climbing and trekking to kayaking and
surfing. Historical background, detailed color maps, and a new
design assure a trip that's both memorable and fun. Footprint
travel guide with highlight maps and extensive listings.
Verlagsinformation |
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Gioconda Belli: Ich bin Sehnsucht – verkleidet als Frau.
Gedichte. Spanisch-Deutsch. Aus dem nicaraguanischen Spanisch von
Angelica Ammar u. Dagmar Ploetz. Deutscher Taschenbuch-Verlag
2005. ISBN: 3-423-13375-9. |

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Zum Buch
Geprägt von der Leidenschaft, die alle Lebensbereiche von der
Erotik bis zur Politik umfasst, sind die Gedichte Gioconda Bellis
beredtes Zeugnis von poetischer Kraft und dem Willen, das eigene
Leben und den Lauf der Welt zu gestalten. Ihre neuen Gedichte
zeigen Gioconda Belli als reife Frau: klug, ehrlich, warmherzig.
In der Mitte ihres Lebens betrauert sie Abschiede und entfacht
doch immer wieder neue Feuer, getrieben von der Lust am Leben.
Immer hat sie sich ergreifen lassen vom Leben, und so ist es auch
hier: Ihre neuen Gedichte spiegeln die ganze Fülle ihrer
weiblichen Gegenwart, vom Abschiedsschmerz über Lust und Genuss
bis hin zu Rebellion und der Gier nach dem Leben. Die vorliegende
Gedichtsammlung (spanische Originalausgabe: "Mi intima multitud")
wurde mit dem "Premio de Poesia Generacion del 27" ausgezeichnet.
Zur Autorin
Gioconda Belli, in Managua geboren, studierte in Spanien und den
USA. Ab 1970 beteiligte sie sich am Widerstand der Sandinistischen
Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur in ihrem Land. Nach
der erfolgreichen Revolution von 1979 arbeitete sie vor allem in
der politischen Bildung und als Kulturredakteurin. Sie lebt heute
als Schriftstellerin in Managua und San Francisco/USA. Mit ihren
Romanen und Gedichten gelangen ihr Welterfolge.
Verlagsinformation |
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Ernesto Cardenal: Im Herzen der
Revolution.
Aus dem nicaraguanischen Spanisch von Lutz Kliche. Erinnerungen
Bd.3. Hammer-Verlag 2004. ISBN: 3-7795-0013-2. |

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Zum Buch
Im letzten Band seiner Erinnerungen erzählt Ernesto Cardenal von
den Jahren der Revolution in Nicaragua. Beginnend mit den
Aufständen der Intellektuellen in der 50er Jahren widmet er sich
ausführlich den Ereignissen der 60er und 70er Jahre: der
Unterstützung des politischen Widerstandes von Solentiname aus,
den Streiks und Demonstrationen, die der Priester und Dichter als
Sprecher begleitete.
Hier erzählt er von wichtigen Begegnungen und vom weltweiten
Aufbau der Solidaritätsbewegungen. Cardenal lässt sein Jahre als
Kulturminister Revue passieren und schließt seine Geschichte mit
dem spektakulären Austritt aus der FSLN - überzeugt, dass die von
Gott erwartete Revolution noch kommen wird.
Zum Autor
Ernesto Cardenal, geboren 1926 in Granada/Nicaragua, gehört zu den
wichtigsten Dichtern unserer Zeit. Als Priester, Dichter und
Revolutionär ist er so umstritten wie geliebt und wurde mit
zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 1980 erhielt er den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Verlagsinformation |
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Peter Eltringham/Joe Fullman/Brendon
Griffin et al.: The Rough Guide To Central America.
Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Costa Rica, Panama,
Nicaragua. Rough Guides 2004 (3rd edition). ISBN: 1-84353-288-3. |

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The Rough Guide to
Central America gives unparalleled coverage to all seven Central
American countries. The guide provides focused advice and
information for those doing overland travel and planning
multi-country trips. The full-colour introduction gives a run down
of the regions climate, culture and geography and includes the
inspirational '"Things Not to Miss" – stunning photography of the
best sights, activities and events the region has to offer from
the beaches of the Caribbean coast to the lost Maya cities of the
jungle.
There are opinionated reviews of the best places to stay eat and
drink, assuring the experience will match the expectations.
Topical coverage is given to each country's culture and politics,
with background articles on history, wildlife and ecotourism. For
every region of every country there is practical advice on the
wide range of activities available, from scuba diving off the
reefs of Belize to exploring the flora and fauna of the
cloudforests.
Verlagsinformation |
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Sergio Ramirez: Vergeben und
vergessen.
Erzählungen. Aus dem Spanischen übersetzt und mit einem Nachwort
versehen von Lutz Kliche. Reihe Durian. Originaltitel: Catalina y
Catalina. Verlag edition 8 2004. ISBN: 3-85990-010-2. |

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Zum Buch
Ein Reigen unterhaltsamer, literarisch hochklassiger Texte: Ganz
in der Tradition berühmter lateinamerikanischer Autoren schafft
Sergio Ramirez es mühelos, seine Leserschaft in den Bann zu
schlagen und in die Zwielichtzone zwischen Realität und
Imagination, zwischen Wirklichkeit und Wahn zu entführen, die so
typisch ist für die lateinamerikanische Literatur und die auch
etwas zu tun hat mit der ungeheuren Gewalt der tropischen Umwelt,
die unsere europäischen Sicherheiten und Gewissheiten nicht
zulässt.
In einem nicaraguanischen Dorf verprasst eine ganze Familie auf
unerhörte Weise das Erbe des Vaters. Stasi-Chef Mielke bringt den
republikflüchtigen Fußballstar Lutz Eigendorf zur Strecke. In
Kolumbien wird ein Fußballstar umgebracht, weil er im
entscheidenden Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft ein
Eigentor schießt. Das Schicksal beschert einer jungen
Nicaraguanerin nach vielen Jahren die verlorene Mutter zurück,
doch es ist zu spät für einen Neuanfang.
Ein Rechtsanwalt bringt den vermeintlichen Liebhaber seiner Frau
um, um im Moment der Tat festzustellen, dass er in eine Falle
getappt ist. Ein prall gefüllter Nachttopf mit Männerschaum
schafft Aufruhr im Haus einer ehrbaren Witwe. Ein ehemaliger
Baseballstar verbringt sein Leben als Sektenprediger und wartet
darauf, dass ihn sein großes Trainervorbild in den Baseballhimmel
holt. Ein Filmemacher erfährt nach vielen Jahren, dass sein Vater
nicht sein Vater ist, ihn aber umso mehr geliebt haben muss.
Zum Autor
Sergio Ramirez, geboren 1942 in Masatepe/Nicaragua, ist
Schriftsteller und Professor für Literatur; zwischen 1973 und 1975
Stipendiat des Künstlerprogramms des DAAD in Berlin, Mitbegründer
von EDUCA, des Verlags der Mittelamerikanischen Universitäten in
Costa Rica, er war Mitglied der "Gruppe der Zwölf", einer
politisch-diplomatischen Gruppierung von nicaraguanischen
Persönlichkeiten. Nach dem Fall der Diktatur Mitglied der
Regierung seines Landes, von 1984 bis 1990 Vizepräsident.
Verschiedene Gastprofessuren in den USA, Spanien und in
Deutschland. In den 70er-Jahren erschienen mehrere Romane und
Erzählungen in deutscher Übersetzung. 1998 Auszeichnung in Spanien
mit dem "Premio Alfguara".
Verlagsinformation |
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Ernesto Cardenal: Das Buch von
der Liebe.
Vorwort von Thomas Merton. Aus dem Spanischen von Anneliese
Schwarzer de Ruiz. Peter-Hammer-Verlag 2004 (Neuausgabe). ISBN:
3-7795-0014-0. |

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Zum Buch
Ernesto Cardenal schrieb im Kloster Gethsemani/Kentucky diese
Meditationen, die zu seinen schönsten Texten gehören. Übersetzt in
18 Sprachen wurde das Buch zu einem Klassiker der modernen
Meditationsliteratur. Weil die Nachfrage auch nach Jahren noch
lebendig ist, erscheint "Das Buch von der Liebe" jetzt neu in
einer sorgfältig gestalteten Textausgabe.
Aus dem Vorwort
In einer Zeit der Konflikte, der Angst, der Kriege und der
Grausamkeiten wird der Leser überrascht sein, ein Buch zu
entdecken, das eine Hymne auf die Liebe ist und in dem es heißt,
daß "alle Lebewesen einander lieben". [...] Der einfache Sinn
dieses Buches ist, unsere Augen zu öffnen für das, was klar
erkennbar sein sollte, aber trotzdem unglaubhaft geworden ist:
"Alle Lebewesen lieben einander." ("Das Leben selbst ist nur
Liebe.") Deshalb sagt dieses Buch nicht, die Menschen sollten
lieben oder die Tatsache beklagen, daß sie nicht lieben. Und es
sagt im einzelnen auch nicht, wie sie für ihre Lieblosigkeit
bestraft werden müssen. [...]
Die klare und vollkommen franziskanische Einfachheit Bruder
Cardenals zeigt uns die Welt nicht, wie sie in unseren Ängsten und
Befürchtungen erscheint, sondern wie sie wirklich ist. Denn Liebe
ist kein Traum: Liebe ist das Grundgesetz aller Wesen, die frei,
sich selbst zu geben, geschaffen wurden, frei zur Teilnahme an der
unendlich schaffenden Fülle der Lebensgabe Gottes. Liebe ist der
tiefste und innerste Kern der schaffenden Dynamik, die wir Leben
nennen. Liebe ist das Leben selbst in seiner Reife und
Vollkommenheit. (aus dem Vorwort von Thomas Merton, übertragen
aus dem Amerikanischen von Ingeborg Esser)
Zum Autor
Ernesto Cardenal, geboren 1926 in Granada/Nicaragua, gehört zu den
wichtigsten Dichtern unserer Zeit. Als Priester, Dichter und
Revolutionär ist er so umstritten wie geliebt und wurde mit
zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 1980 erhielt er den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Verlagsinformation |
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Monika Höhn: Lust auf Nicaragua.
Ganas de conocer Nicaragua. Kulinarische Reiseskizzen; Esbozos
culinarios. Dtsch.-Span. Mit Rezepten. Gronenberg-Verlag 2003.
ISBN: 3-88265-245-4. |

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Zum Buch
Dieses ungewöhnliche, zweisprachige Buch (Deutsch/Spanisch) des
Ehepaars Höhn präsentiert eine kulinarische Nicaragua-Reise. In
persönlichen Darstellungen beschreibt die Autorin den Alltag der
Nicaraguaner und zeigt zahlreiche Details auf, die den armen
mittelamerikanischen Staat zu einem menschlich reichen Land
machen. Eine große Zahl ausdrucksstarker Fotografien von Menschen
und Pflanzen, der tropischen Tierwelt und dem Sternenhimmel macht
Lust auf eine Reise durch Nicaragua. Damit auch die Sinne nicht zu
kurz kommen, sind in dem Buch viele Rezepte enthalten, mit denen
nicaraguanische Gerichte nachgekocht werden können.
Hintergrundinformationen über Land und Leute runden den Band ab.
Michael Kraus
Buchauszug
Gallo Pinto – das nicaraguanische Nationalgericht:
160 g Reis
200 g rote Bohnen
2 Zwiebeln
1 Paprika
reichlich Öl
2 bis 3 Knoblauchzehen
Salz
Eine Zwiebel und ½ Paprika in kleine Würfel schneiden und in 3 bis
4 EL Öl anbraten. Den gewaschenen Reis dazugeben und anbraten.
Wenn er geröstet ist, mit genügend Wasser (ca. 1½ Tassen für 1
Tasse trockenen Reis) ablöschen und salzen.
Auf kleiner Flamme kochen, bis das Wasser verbraucht ist
(Eventuell noch Wasser nachgießen, wenn der Reis nicht gar ist).
Den gekochten Reis erkalten und einige Stunden stehen lassen. Die
gewaschenen roten Bohnen kochen, bis sie weich sind, erst dann
Salz hinzufügen, weil es sonst noch länger dauert. Die Bohnen
abgießen. Sie können (sollten) vor der Zubereitung des Gerichts
einige Stunden stehen. Das Bohnenwasser ist übrigens sehr
schmackhaft und kann getrunken werden. Nicht weggießen, weil es
noch benötigt wird.
Eine Zwiebel und den Rest der Paprika in kleine Würfel schneiden
und in 3 bis 4 EL Öl anbraten. Wer möchte, kann die Knoblauchzehen
mit verwenden. Viele Nicas mögen sie nicht im Gallo Pinto. Die
Bohnen dazugeben, einen Teil mit der Gabel zerdrücken, etwas
Bohnenwasser hinzufügen (wegen der Farbe), dann den Reis. Alles
gut miteinander vermischen. Dazu können Fleisch oder Spiegelei,
Salat und Tortillas gereicht werden.
Partnerschaftsverein Herne |
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Ernesto Cardenal: Die Jahre in
Solentiname.
Aus dem nicaraguanischen Spanisch von Lutz Kliche. Erinnerungen
Bd.2. Originaltitel: Las insulas extranas. Memorias 2.
Peter-Hammer-Verlag 2002. ISBN: 3-87294-917-9. |

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Zum Buch
1966 gründete der junge Priester und Dichter
Ernesto Cardenal die christliche Gemeinschaft von Solentiname. Sie
wurde weltweit Symbol für die Solidarität mit den Armen. Erstmals
erzählt Cardenal hier von den Anfängen bis zur Zerstörung
Solentinames durch die Truppen des Diktators Somoza. Seine
Aufzeichnungen sind mehr als historische Erinnerung: Sie
dokumentieren noch einmal jenen Geist, der für Millionen Menschen
die Alternative war zu einem unmenschlichen Sozialismus und einer
gnadenlosen Globalisierung.
Zum Autor
Ernesto Cardenal, geboren 1926 in Granada/Nicaragua, gehört zu den
wichtigsten Dichtern unserer Zeit. Als Priester, Dichter und
Revolutionär ist er so umstritten wie geliebt und wurde mit
zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 1980 erhielt er den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Verlagsinformation |
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Gioconda Belli: Die Verteidigung des Glücks.
Erinnerungen an Liebe und Krieg. Aus dem nicaraguanischen Spanisch
von Lutz Kliche. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2002. ISBN:
3-423-13015-6. |

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Zum Buch
"Ich bin zwei Frauen gewesen und habe zwei Leben gelebt." Sie will
heiraten und Kinder kriegen, gleichzeitig beansprucht sie aber
männliche Privilegien: unabhängig zu sein, kämpferisch und selbst
bestimmt. Aus Empörung über die sozialen Gegensätze in ihrem Land
schließt Gioconda Belli sich deshalb dem sandinistischen
Widerstand gegen die Somoza-Diktatur an. Ein Doppelleben beginnt:
Für die Öffentlichkeit liebende Ehefrau und Mutter, nimmt sie an
konspirativen Treffen teil und gewährt Guerilleros Unterschlupf.
Es folgen Jahre revolutionären und amourösen Abenteurertums. Sie
beginnt Gedichte zu schreiben, lernt Julio Cortazar, Gabriel
García Marquez und Fidel Castro kennen.
Beschattet und verfolgt, flieht Gioconda ins Exil. Als 1979 die
Sandinisten den Sieg erringen, scheint für die schöne
Revolutionärin, die nun zu einer der einflussreichsten Frauen
Nicaraguas wird, die Utopie einer besseren, gerechteren Welt
greifbar. Doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht. Gioconda Belli,
neben Frida Kahlo und Evita Perón eine der exemplarischen Frauen
des lateinamerikanischen Kontinents, hat mit ihrer Autobiographie
eine hinreißende Liebeserklärung an ihr Land und an die Männer
vorgelegt.
Rezension
"Eine weibliche Erfolgsstory, in der die Liebe, die Kinder, die
Poesie und die Weltgeschichte eine spannende Verbindung eingehen."
(Sybil Wagener in der Süddeutschen Zeitung)
Zur Autorin
Gioconda Belli, in Managua geboren, studierte in Spanien und den
USA. Ab 1970 beteiligte sie sich am Widerstand der Sandinistischen
Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur in ihrem Land. Nach
der erfolgreichen Revolution von 1979 arbeitete sie vor allem in
der politischen Bildung und als Kulturredakteurin. Sie lebt heute
als Schriftstellerin in Managua und San Francisco/USA. Mit ihren
Romanen und Gedichten gelangen ihr Welterfolge.
Verlagsinformation |
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Sergio Ramirez: Adios Muchachos!
Eine Erinnerung an die Sandinistische Revolution. Mit einem
Vorwort des Autors. Aus dem nicaraguanischen Spanisch von Lutz
Kliche. Peter-Hammer-Verlag 2001. ISBN: 3-87294-871-7. |

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Zum Buch
Als 1990 die Wahlen in Nicaragua für die Sandinisten verloren
waren, gingen Träume und Hoffnungen verloren, nicht nur für
Nicaragua. Es schien, als sei die Vision von der Möglichkeit der
Veränderung unserer Welt hin zu mehr Gerechtigkeit ins Leere
gelaufen.
Sergio Ramirez hat als wichtige Gestalt der bürgerlichen
Opposition und als gewählter Vizepräsident Nicaraguas die
Ereignisse der 70er und 80er Jahre hautnah miterlebt. Seinen
Rückblick benutzt der unbestechliche und leidenschaftliche
Protagonist vom Anfang und Ende dieser Revolution nicht zur
Abrechnung mit der neuen Führung der Sandinisten, mit der er
gebrochen hat. Ihm ist wichtiger zu erzählen – und Erkenntnisse
für die Zukunft zu gewinnen.
Zum Autor
Sergio Ramirez, geboren 1942 in Masatepe/Nicaragua, ist
Schriftsteller und Professor für Literatur; zwischen 1973 und 1975
Stipendiat des Künstlerprogramms des DAAD in Berlin, Mitbegründer
von EDUCA, des Verlags der Mittelamerikanischen Universitäten in
Costa Rica, er war Mitglied der "Gruppe der Zwölf", einer
politisch-diplomatischen Gruppierung von nicaraguanischen
Persönlichkeiten. Nach dem Fall der Diktatur Mitglied der
Regierung seines Landes, von 1984 bis 1990 Vizepräsident.
Verschiedene Gastprofessuren in den USA, Spanien und in
Deutschland. In den 70er-Jahren erschienen mehrere Romane und
Erzählungen in deutscher Übersetzung. 1998 Auszeichnung in Spanien
mit dem "Premio Alfguara".
Verlagsinformation
Weitere Informationen
-
Reisen in die Geschichte. Interview mit Sergio Ramirez (Présente
Nr. 3/2002)
-
Adios Muchachos! Eine Buchbesprechung von Bernd Gräßler
(Deutsche Welle)
-
Schattenspender für Karl Marx. Ramirez wird FU-Gastprofessor
(DIE WELT, 30.04.2001) |
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Andreas Boueke: Kaleidoskop Mittelamerika.
Reportagen und Informationen aus Guatemala, Belize, El Salvador,
Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama. Horlemann-Verlag 1999.
ISBN: 3-89502-097-4. |

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Zum Buch
Überrollt von der Globalisierung und einer raschen Umgestaltung
der politischen Weltkarte ist Mittelamerika weitgehend aus den
deutschen Medien verschwunden. Doch das bunte Mosaik der Kulturen
ist bestehen geblieben. Diese kulturelle Vielfalt zeichnet der
Autor in vierzehn Reportagen nach. Er lässt Menschen zu Wort
kommen, die sich sonst nur selten Gehör verschaffen können,
Minderheiten ihrer Gesellschaften: Kinder und Kranke, Frauen und
Farbige, Homosexuelle und Habenichtse, Maya und Mennoniten.
Außerdem behandelt er die Geschichte der sieben Länder und stellt
zahlreiche deutsche Organisationen vor, die Projekte unterstützen
oder Informationsarbeit leisten.
Rezensionen
"Das Buch hält, was der Titel verspricht: Ein Kaleidoskop
Mittelamerikas. Farben- und facettenreich verführt es erst zum
Blättern, dann zum Festlesen ... Das Buch ist eine ideale
Vorbereitung für Mittelamerikareisende, eine Fundgrube für den
Geographie- oder Politikunterricht und eine unterhaltsame und
informative Lektüre für alle, die sich für diesen Teil der Welt
interessieren." (Hans-Martin Große-Oetringhaus, terre des
hommes)
"Die soziale Wirklichkeit der sieben Länder Mittelamerikas wird am
Beispiel einzelner Personen, abgelegener Dörfer oder ganzer
Regionen dargestellt... Sauber recherchierte
Hintergrundinformationen machen das Buch zu einer spannenden und
aufschlussreichen Lektüre". (Gert Eisenbürger,
Informationsstelle Lateinamerika – ILA)
Zum Autor
"Kaleidoskop Mittelamerika" ist nach "Betr. Amerika" (1992) und
"Kampf der Kleinsten" (1996) das dritte Buch von Andreas Boueke.
Der Autor wurde 1998 vom Bundespräsidenten mit einem
Journalistenpreis für Entwicklungspolitik ausgezeichnet. Er
berichtet seit Jahren für zahlreiche Zeitungen, Hörfunk- und
Fernsehsender aus Mittelamerika.
Verlagsinformation |
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Monika Höhn/Michael Höhn: Nicaragua. Ometepe, mi Amor.
Vom Reichtum der Armen. Gronenberg-Verlag 1999. ISBN:
3-88265-212-8. |

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Zum Buch
Mit "Nicaragua. Ometepe, mi Amor" liegt ein reich bebildertes und
großzügig ausgestattetes Buch über ein Entwicklungsprojekt auf der
Doppelvulkaninsel
Ometepe vor. Die sehr persönlichen Texten vermitteln den Eindruck
einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, bei der beide Seiten
gleichberechtigt sind. Aufgrund des Engagements von Monika und
Michael Höhn für die Nicaraguaner verbesserten sich die
Lebensbedingungen spürbar, ohne dass den Betroffenen dabei von
oben herab dirigistisch "geholfen" wurde. Man spürt, mit wie viel
Herzblut die AutorInnen an die Arbeit gehen. Informationen über
den Fortgang der Arbeit erhält man über die im Buch erwähnte
Internetseite des Projekts.
Zum Autor
Frank Michael Höhn, geboren 1944, ist Sozialpädagoge, Theologe,
Berufsschullehrer. Romane und Sachbücher zu Jugend- und
Erziehungsthemen.
Verlagsinformation |
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Ernesto Cardenal: Verlorenes
Leben.
Erinnerungen Bd.1. Originaltitel: Vida perdida. Hammer-Verlag
1998. ISBN: 3-87294-803-2. |

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Zum Buch
Ein ungewöhnlich offenes Buch, wenn Cardenal über seine Kindheit
oder die zahlreichen Liebschaften schreibt. Doch konsequenterweise
beginnt er diesen Band mit dem Eintritt in das Kloster, dem
aufwühlenden Beginn seines eigentlichen Lebens.
Rezension
"Der 1925 in Granada (Nicaragua) geborene Dichter, Priester und
Revolutionär Ernesto Cardenal gehört heute zu den bekanntesten
Persönlichkeiten Lateinamerikas, zumal in Deutschland, wo ihm 1980
der Friedenspreis zuerkannt wurde. Eine deutsche Gesamtausgabe in
neun Bänden (Wuppertal 1985–1989) ist längst vergriffen. Sie war
schon erschienen, als noch keine spanische Werkausgabe vorlag.
Auch das vorliegende Erinnerungsbuch ist jetzt zuerst deutsch
erschienen, das spanische Original steht noch aus. Deutschland ist
offensichtlich ein Cardenal-Land. Zwar gibt es anspruchsvollere,
raffiniertere Dichtung in Nicaragua, im übrigen Lateinamerika
ohnehin, der bescheidene Cardenal betont es immer wieder selber.
Doch die ungewöhnliche, in allen Teilen glaubhaft vorgelebte
Verbindung einer dauerhaften religiösen Hingabe mit einem
selbstlosen Einsatz für die Rechte der Indios und einem
revolutionären Engagement gegen (Rechts-)Diktaturen und zudem mit
einer sendungsbewussten, kommunikativen Poesie, sie hat in der
westlichen Welt für eine unvergleichliche Wirkung gesorgt.
Cardenal, zumal als Mönch und Priester, hatte sie nie gesucht,
trotz seiner Koketterie mit der Revolutionsfolklore: Wo immer der
weisshaarige, bärtige Mann mit der Baskenmütze, dem weissen Hemd,
in Jeans und Indio-Sandalen auftritt, schlägt ihm die Sympathie
eines ebenso breiten wie heterogenen Publikums entgegen. Dass auch
für ihn der Beifall nicht immer von der richtigen Seite kommt,
nimmt Cardenal mit frommer Gelassenheit und gütigem Humor in
Kauf." (Gustav Siebenmann in der Neuen Zürcher Zeitung)
Zum Autor
Ernesto Cardenal, geboren 1926 in Granada/Nicaragua, gehört zu den
wichtigsten Dichtern unserer Zeit. Als Priester, Dichter und
Revolutionär ist er so umstritten wie geliebt und wurde mit
zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 1980 erhielt er den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Verlagsinformation |
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Veronika Schmidt: Spanisch für
Nicaragua.
Kauderwelsch Bd.188. Reise Know-How Verlag Rump 1998. ISBN:
3-89416-320-8. |

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Aus dem Vorwort
Nicaraguas touristische Reize im Einzelnen zu schildern, würde den
Rahmen dieses Bändchens sprengen. Wir wollen Ihnen vielmehr mit
diesem Buch einen Weg zur Verständigung mit den freundlichen
Einwohnern des kleinen Landes bahnen. Gewiss können Sie sich auch
mit ein paar Brocken Englisch durchschlagen. Aber die meisten
Nicaraguaner sprechen diese Sprache nicht oder vermeiden es in
Erinnerungen an die unheilvollen Interventionen des großen Bruders
aus dem Norden. Wenn Sie jedoch ein paar spanische
Höflichkeitsfloskeln, ein paar Dankesworte beherrschen, werden
sich Ihnen die Herzen schnell öffnen.
Dieser Kauderwelsch-Band richtet sich deswegen an Spanischanfänger
und Fortgeschrittene, die sich mit den Besonderheiten der
nicaraguanischen Sprache und des nicaraguanischen Verhaltens
vertraut machen möchten. Der Konversationsteil enthält
Verhaltenstips, situationsspezifische Sätze und Redewendungen, die
Sie schnell in die Lage versetzen, sich mit Ihrem Gesprächspartner
zu verständigen. Sprechen, radebrechen, kauderwelschen oder
stammeln Sie, wann immer sich ein Gesprächspartner bietet. Die
Nicaraguaner werden Ihre Bemühungen zu schätzen wissen. In diesem
Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Reise!
Rezensionen
"... Was alle Bücher der Reihe auszeichnet, ist ihre Nähe zum
Alltag, der Mut, perfekte Grammatik gar nicht erst anzustreben,
und der großartige Einfall, jeden Satz zweimal zu übersetzen: in
korrektes Deutsch und Wort für Wort, wodurch man bisweilen
überraschend schnell ein Gefühl für den Fluß der fremden Sprache
bekommt." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"... Endlich gibt es Sprachführer, mit denen die Verständigung
klappt. ... " (DM – das kritische Verbrauchermagazin)
"... Mit diesen unkonventionellen Sprachfibeln macht nicht nur das
Lernen Spaß, das Konzept verspricht auch rasche Erfolgserlebnisse.
... " (TI-Geschäftsreise)
"... Sprachführer, die wirklich weiterhelfen, die auch noch
Redewendungen anzubieten haben, wo herkömmliche Lehrbücher passen
müssen." (Brigitte)
"... macht in hervorragender Weise die Grundzüge der Grammatik
soweit deutlich, wie es zum Sprachverständnis nötig ist. ... " (Promobil)
Zur Autorin
Veronika Schmidt, Jahrgang 1948, studierte Romanistik und
Publizistik in Deutschland und Spanien. Danach trampte sie für
einige Monate durch Lateinamerika und entdeckte ihre Liebe zu
diesem Kontinent. Als literarische Übersetzerin, Herausgeberin und
Autorin hat sie einige Bücher über das spanische Amerika
publiziert. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Honduras lebt
sie zur Zeit in Nicaragua und studiert hier Land und Leute.
Verlagsinformation |
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Chile |
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Weitere Informationen und Bücher:
11. September 1973 |
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Susanne Asal: Chile mit Osterinsel.
Richtig reisen. DuMont Reiseverlag 2005 (4., aktualisierte
Auflage). ISBN: 3-7701-4812-6. |

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Zum Buch
Mehr erfahren – mehr erleben! Ein praktisches Handbuch für alle,
die ihre Reise selbst planen und individuell gestalten möchten.
Ausgewählte Routen führen zu allen interessanten
Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten. Der Service-Teil bietet
sämtliche Informationen, die Sie vor Ort benötigen.
Orientierung leicht gemacht
• 14 Routenkarten und 8 Stadtpläne für Ihre Sightseeingtouren
• Die nummerierten Sehenswürdigkeiten und Orte finden Sie in den
Karten auf einen Blick
• Besondere Highlights erkennen Sie am blauen Kästchen
Land und Leute kennen lernen
• Ausführliche landeskundliche Informationen
• Spannende Einblicke in Lebensweise und Alltag der Bevölkerung
• Persönliche Tipps der Autorin für besondere Entdeckungen und
Erlebnisse!
88 Seiten Service-Teil
• Tipps & Adressen zu allen wichtigen Orten: Info-Büros,
Unterkünfte, Restaurants, Nachtleben, Sport, Einkaufen
• Reiseplanung und Reisepraxis von A bis Z
Zur Autorin
Susanne Asal ist Reise-Journalistin und Reisebuchautorin mit
Schwerpunkt auf spanischsprachige Länder.Lino Schäfer ist Fotograf
und begleitete sie durch Chile.
Verlagsinformation |
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Günther Wessel: Die Allendes.
Mit brennender Geduld für eine bessere Welt. Familienbande 235.
Lübbe 2004. ISBN: 3-404-61537-9. |

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Zum Buch
Die Allendes sind die Kennedys Lateinamerikas. Leidenschaftlich
kämpften sie für Freiheit und Gerechtigkeit, durchlitten
Revoultionen und Vertreibung, Exil und Untergrund, Träume und
Tragödien. Ihre Waffe war das Wort. In seiner Familienbiografie
begibt sich Günther Wessel auf die Spuren der weitverzweigten
Familie des ehemaligen chilenischen Präsidenten Salvador Allende
und seines Patenkindes Isabel, der weltbekannten Schriftstellerin.
"Spannend und einfühlsam geschriebene Familienbiografie, die
gleichzeitig eine packende Reportage über Südamerika ist." (Literaturtipp.de)
Die Familie von Isabel Allende steht wie keine andere für das
Schicksal Chiles und ganz Südamerikas. Sie durchlitt Revolutionen
und Vertreibung, Exil und Untergrund, Träume und Tragödien. In
seiner Familienbiografie begibt sich Günther Wessel auf die Spuren
der Allendes. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts kämpften die
Allendes mit dem Wort gegen die Großgrundbesitzer Chiles und für
Freiheit und Gerechtigkeit. 1970, mit der Wahl des Sozialisten
Salvador Allende zum Präsidenten des Landes, schien der Traum
endlich wahr zu werden. Doch nur drei Jahre später zerbombte
Pinochet mit dem Militär alle Hoffnungen. Die Intelligenz des
Landes verschwand in Gefängnissen oder floh ins Exil, die Familie
Allende wurde in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Isabel, die
Nichte Salvador Allendes, führte den Kampf mit dem Wort weiter.
Ihr erster Welterfolg war der Roman Das Geisterhaus, in dem sie
bezeichnenderweise den Aufstieg und Fall einer chilenischen
Familie erzählt. Günther Wessel hat die Aut orin getroffen und mit
ihr gesprochen. Sein Buch ist das Porträt einer Familie, die den
Traum von einer besseren Welt nie aufgab.
Aus dem Inhalt
- Ein Land und seine Gesichter
- Teil Eins
1. Eine Familie macht Geschichte
2. Salvador - Politiker und Familienvater
3. Die Verwandschaft aus dem "Geisterhaus"
- Teil Zwei
4. Der lange Weg in die Moneda
5. Revolutionäre Träume und Taten
6. Der Präsident des Volkes
7. Der Putsch
8. Die Legende und die Opfer
- Teil Drei
9. Die Allendes im Exil
10. Die Schriftstellerin Isabel Allende
11. Der Weg zurück in die Demokratie
- "Die Familie wurde total zerstört"
- Zeittafel
- Quellen
- Anmerkung
- Bildnachweis
Zu Herausgeber und Autor
Isabel Allende, 1942 in Lima/Peru geboren, arbeitete lange Zeit
als Journalistin und verließ Chile nach dem Militärputsch 1973.
Seit 1988 lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien. An den
überwältigenden Erfolg ihres ersten Romans "Das Geisterhaus"
konnte sie mit weiteren Bestsellern wie "Eva Luna", "Fortunas
Tochter" und "Paula" anknüpfen. Heute gilt Isabel Allende als die
erfolgreichste Autorin der Welt. 2002 erschien ihr erster
Jugendroman "Die Stadt der wilden Götter"..
.Günther Wessel, geboren 1959, arbeitet als
Journalist in München. Er ist Autor von Reisefühern und
Hörfunkfeatures, vor allem über südamerikanische Länder.
Verlagsinformation |
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Victor Farias: Die Nazis in Chile.
Philo-Verlagsgesellschaft 2002. ISBN: 3-86572-298-9. |

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Zum Buch
Victor Farias wurde
in Deutschland durch seine Aufsehen erregende Arbeit "Heidegger
und der Nationalsozialismus" bekannt, in der er die Verwicklungen
seines philosophischen Lehrers mit dem Nationalsozialismus
nachwies. In "Die Nazis in Chile" führt er auf exemplarische Weise
die außenpolitische Expansionsstrategien des NS-Staates vor. Neben
der ausführlichen Erörterung zahlreicher Aspekte der Verflechtung
nationalsozialistischer und chilenischer Interessen geht Farias
auch auf die politische Glaubwürdigkeit Salvador Allendes ein, mit
dessen Wissen Chile über Jahre international gesuchte
Naziverbrecher vor ihrer Auslieferung und Verurteilung beschützte.
Dass das Buch darüber hinaus weiteren Zündstoff für eine
Diskussion in Deutschland bietet, belegen auch die Enthüllungen
hinsichtlich der Rolle, die das renommierte Iberoamerikanische
Institut in Berlin seinerzeit spielte, oder die Tatsache, dass
einige der in Farias' Buch genannten Anthropologen ihre Karriere
nach 1945 unbehelligt an deutschen Hochschulen fortsetzen konnten.
Victor Farias führt in "Die Nazis in Chile" auf exemplarische
Weise die außenpolitische Expansionsstrategien des NS-Staates vor.
Neben der ausführlichen Erörterung zahlreicher Aspekte der
Verflechtung nationalsozialistischer und chilenischer Interessen
geht Farias auch auf die politische Glaubwürdigkeit Salvador
Allendes ein, mit dessen Wissen Chile über Jahre international
gesuchte Naziverbrecher vor ihrer Auslieferung und Verurteilung
beschützte.
Dass das Buch darüber hinaus weiteren Zündstoff für eine
Diskussion in Deutschland bietet, belegen auch die Enthüllungen
hinsichtlich der Rolle, die das renommierte Iberoamerikanische
Institut in Berlin seinerzeit spielte, oder die Tatsache, dass
einige der in Farias' Buch genannten Anthropologen ihre Karriere
nach 1945 unbehelligt an deutschen Hochschulen fortsetzen konnten.
Zum Autor
Victor Farias, Philosoph aus Chile, lehrt seit 1974 am
Lateinamerikanischen Institut der Freien Universität Berlin.
Buchveröffentlichungen. Bekannt geworden durch sein
"Heidegger-Publikation, die in über zehn Sprachen übersetzt wurde.
Verlagsinformation |
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Ariel Dorfman: Den Terror bezwingen.
Der lange Schatten General Pinochets.
Konkret-Literatur-Verlag 2003. ISBN: 3-89458-223-5. |

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Zum Buch
Am 11. September 1973 putschte das chilenische
Militär unter General Augusto Pinochet Ugarte gegen die
sozialistische Regierung Salvador Allendes. 1990 trat der Diktator
nach fast zwanzigjähriger Schreckensherrschaft zwar zurück, als
Senator auf Lebenszeit hat er sich seiner Verantwortung für
Folter, Tod und Vertreibung Hunderttausender nie in letzter
Konsequenz stellen müssen. Doch 1998 wurde er überraschend während
eines Krankenhausbesuchs in London festgenommen und wegen Folter
sowie Völkermord angeklagt.
Ariel Dorfman hat die Prozesse gegen Pinochet in
London und später in Santiago de Chile begleitet.
Sein Prozessbericht, der sich wie ein Krimi liest, wird
ergänzt durch Rückblicke auf den Putsch im September 1973 und das
Terrorregime Pinochets. Ebenso einfühlsam wie
eindringlich schildert Dorfman die Bedeutung der Verhaftung
Pinochets für die überlebenden Opfer und die Angehörigen der Toten
und Vermissten sowie die Tatsache, dass der gefürchtete Diktator
erstmals angreifbar und mit seinen Taten und den Opfern
konfrontiert wurde.
Er geht der Frage nach, wie Pinochet und sein Regime möglich
wurden und beleuchtet die Verantwortung anderer Staaten,
insbesondere der USA. Aber auch die Möglichkeiten und Grenzen
einer internationalen Strafgerichtsbarkeit – Pinochet war das
erste ehemalige Staatsoberhaupt, das von ausländischen Behörden
verhaftet und vor Gerichte anderer Staaten gestellt wurde – sowie
die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft und der Umgang
mit Diktaturen werden in Dorfmans Betrachtungen einbezogen.
Zum Autor
Ariel Dorfman, geboren 1942, gebürtiger Argentinier
und in Chile
aufgewachsen, war Berater der Regierung
Allende. Nach dem Militärputsch 1973 floh er
nach Argentinien. Er lebt und arbeitet heute als Schriftsteller
und Professor an der Duke University in
North Carolina, USA. Seine Dramen und Essays,
darunter "Das Tod und das Mädchen" (1994 mit Sigourney Weaver und
Ben Kingsley unter der Regie von Roman Polanski verfilmt), wurden
in mehr als dreißig Sprachen übersetzt.
Verlagsinformation |
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Ingrid Wenzl: Der Fall Pinochet. Die
Aufarbeitung der chilenischen Militärdiktatur. Neuer ISP-Verlag
2001. ISBN: 3-89900-015-3. |

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Der Fall Pinochet
Ingrid Wenzl versucht in ihrem Buch "Der
Fall Pinochet"eine "Aufarbeitung
der chilenischen Militärdiktatur". Wie das
so ist mit Diplomarbeiten, die – überarbeitet – als Buch
erscheinen, wird der/die LeserIn gezwungen, einen
politisch-soziologischen Text zu verdauen. Das ist nicht immer
einfach, schon gar nicht "unterhaltsam".
Dennoch ist es der Autorin gelungen, in ihrem Buch ein zum
Weiterlesen anspornendes Spannungsfeld aufrecht zu erhalten.
Besonders auffällig ist Ingrid Wenzls Vermögen, die ablaufenden
Prozesse als solche lebendig werden zu lassen. Das angebotene
Material ist nicht einfach eine Aneinanderreihung von Daten und
Ereignissen, die anschließend von der Autorin interpretiert
werden; Auswahl und Zusammenstellung der Fakten vermitteln für
sich allein meist schon ein Gefühl für Abläufe und Prozesse.
Besonders plastisch wird dieser politisch-soziale
"Prozess" naturgemäß im Kapitel über
die "chilenische Transition",
den Übergang von der Diktatur zur Demokratur (bei dem die bis
dahin Herrschenden alles daran setzten, ihre Machtpositionen so
weit wie irgend möglich zu erhalten). Ingrid Wenzl zeigt dabei,
dass Macht nicht nur pragmatisch handelt, sondern bei Bedarf
durchaus auch strategisch vorgeht. So wurde die Transition vor
allem auch von den Herrschenden eingeleitet und betrieben (etwa
das Amnestiegesetz von 1978 oder die Verfassung von 1980). Auch
Wenzls Einschätzungen – etwa in Bezug auf die realen
Kräfteverhältnisse in Chile – sind gut nachvollziehbar und stehen
auf dem Boden der Wirklichkeit. In diesem Sinn hat sie das Ende
des Prozesses gegen Pinochet zwar nicht herbeigewünscht, aber
bereits Mitte 2000 vorhergesagt. Im Juli d.
J. wurde das Verfahren gegen den Ex-Diktator wegen angeblicher
Vernehmungsunfähigkeit bekanntlich eingestellt.
Die Verhaftung Pinochets in London im Oktober 1998 und das
juristische Prozedere, dem sich der Ex-Diktator dort unterwerfen
musste, hatte wohl entscheidend dazu beigetragen, Pinochet
gewissermaßen als Monster im Nachthemd erkennbar zu machen, womit
seine Aura der "Unberührbarkeit"
zerstört wurde. Das führte letztendlich zu seiner Entmachtung in
kleinen Schritten und mit Pinochet hat die alte chilenische Rechte
zumindest einen Teil ihrer Machtbasis verloren. Auch dies lässt
sich aus Wenzls Buch nachvollziehen. Ein Buch mit vielen Fakten
und logischen Interpretationen – jede historische Betrachtung ist
ja zwangsläufig auch Interpretation –, zu empfehlen für Leute, die
sich einfach für die jüngste chilenische Geschichte interessieren,
aber auch für LeserInnen, die einen politischen Prozess
"anschauen" und
begreifen wollen.
Gernot Wirth (ila Nr. 251 vom Dezember 2001) |
K |
Marcelo Brodsky: Buena
memoria. Ein fotografischer Essay.
Dt.-engl. Katalog zur Ausstellung im
Sprengel Museum Hannover u.a.
Hatje Cantz-Verlag 2003.
ISBN: 3-7757-1353-0. |

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Marcelo
Brodsky war 22 Jahre alt, als eine Handvoll Offiziere unter
General Vileda putschte und Argentinien bis 1984 unter eine
grausame Militärdiktatur zwang. Das Ergebnis der
Schreckensherrschaft: 2.300 offiziell getötete Regimegegner und
mindestens 30.000 Vermisste. Der Künstler und
Menschenrechtsaktivist Brodsky rettete sich nach Barcelona ins
Exil.
Nach seiner Rückkehr schuf er "Buena memoria", eine komplexe und
tief bewegende Studie über das von Terror verursachte individuelle
Leid, die im vorliegenden Band dokumentiert
wird. Grundlage dieser Arbeit ist eine Fotografie, die die
Abschlussklasse des Colegio Nacional in Buenos Aires, Jahrgang
1967, zeigt. Sie dient als Ausgangspunkt einer vielschichtigen
biografischen Recherche, in der Fotografien aus Familienalben,
Videoaufnahmen, persönliche und literarische Aufzeichnungen und
neuere Dokumente der Auseinandersetzung mit der Diktatur
nebeneinander stehen. In dieser Rekonstruktion der Lebensläufe
seiner Freunde und seines bis heute vermissten Bruders Fernando
Ruben gelingt Marcelo Brodsky ein eindrucksvolles Mahnmal.
Verlagsinformation |
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