21.
September 2004 |
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Richard Tüngel/Hans R.
Berndorff: Stunde Null. Deutschland unter den
Besatzungsmächten. Reportagen. Mit einem Essay von Laszlo F.
Földenyi. Matthes & Seitz Berlin 2004. ISBN: 3-88221-809-6. |

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Zum Buch
"Stunde Null" ist der bissige, polemische, aber auch nachdenkliche
Bericht von den Trümmerlandschaften der Schwindel erregenden
deutschen Nachkriegsgeschichte. Richard Tüngel und Hans Rudolf
Berndorff nehmen die Leser mit zu den Schauplätzen einer wieder zu
entdeckenden deutschen Geschichte: nach Hamburg ins halbzerstörte
Pressehaus zur Gründung der ZEIT; nach Lüneburg, Nürnberg und
Dachau zu den Kriegsverbrecher- und KZ-Prozessen und nach Berlin,
in die geteilte Stadt. In den autobiographischen Reportagen des
Autorenduos, die durch Original-Kommentare und Rückblicke ergänzt
werden, kommt bereits alles zur Sprache, worüber im Zuge der
Vergangenheitsbewältigung auf Jahrzehnte hinaus zu streiten sein
wird. Stunde Null war schon bei seinem ersten Erscheinen 1958 -
unter dem polemischen Titel "Auf dem Bauche sollst Du kriechen"
–
ein mutiges, streitbares Buch und ist heute ein zur
differenzierten Lektüre herausforderndes Zeitdokument.
Zu den Autoren
Richard Tüngel, geboren 1893 in Hamburg, bis 1933 war er u. a.
ehrenhalber Sekretär der Hamburgischen Sezession; aus seinem Amt
als Oberbaudirektor beim Hamburger Senat wurde er 1933 entlassen.
Während des Krieges Arbeit für den Atlantis-Verlag in Berlin. 1945
berufen zum Direktor der Landeskunstschule am Lerchenfeld in
Hamburg berufen und wieder tätig als Journalist, bis er
Chefredakteur und Mitinhaber der Zeit wurde. Der Autor verstarb
1970.
Hans Rudolf Berndorff, geboren 1895 in Köln, Besuch der
Theaterakademie Düsseldorf, danach Chefreporter im Ullstein
Verlag, Berlin. Ab 1945 tätig für den German News Service und den
Manchester Guardian. In den 50ern u. a. Ghostwriter für die
Autobiographien von Ferdinand Sauerbruch und Hjalmar Schacht. Der
Autor verstarb 1963 in Hamburg.
Verlagsinformation |
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Robert Kurz: Blutige Vernunft.
Essays zur emanzipatorischen Kritik der kapitalistischen Moderne
und ihrer westlichen Werte. Horlemann-Verlag 2004. ISBN:
3-89502-182-2. |

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Zum Buch
Seit dem 11. September beschwören die Ideologen von
"Marktwirtschaft und Demokratie" selbstgerechter denn je ihre
Wurzeln in der Aufklärungsphilosophie; der Westen feiert im
Kant-Jahr 2004 zusammen mit dem Denker der bürgerlichen Vernunft
seine Weltherrschaft.
Vergessen die "Dialektik der Aufklärung" (Adorno/Horkheimer),
vergessen die Kritik am Eurozentrismus: Sogar Teile der Linken
klammern sich an ein angebliches "bürgerliches Glücksversprechen",
während die Globalisierung des Kapitals den Planeten verwüstet.
Robert Kurz, bekannt geworden durch seine kritischen Analysen der
modernen Ökonomie und ihrer Geschichte ("Der Kollaps der
Modernisierung", "Schwarzbuch Kapitalismus"), macht nun gegen den
intellektuellen Mainstream und über die bisherige
Aufklärungskritik hinaus den "westlichen Werten" den Prozess. In
polemischen theoretischen Essays wird eine neue radikale Kritik
der ("männlich" bestimmten) modernen Subjektform eröffnet – nicht
um einer reaktionären Romantik zu huldigen, sondern um zu zeigen,
dass bürgerliche Aufklärung und bürgerliche Gegenaufklärung nur
zwei Seiten derselben Medaille sind. Ziel ist eine
"emanzipatorische Antimoderne", die sich den falschen Alternativen
auf dem Boden des warenproduzierenden Systems verweigert.
Zum Autor
Robert Kurz, 1943 geboren, lebt als
freier Publizist, Journalist und Referent im Kultur- und
Wirtschaftsbereich in Nürnberg. Er ist Mitherausgeber der
gesellschaftskritischen Theoriezeitschrift 'Krisis'.
Weitere Buchveröffentlichung: "Die
antideutsche Ideologie" (2004).
Verlagsinformation |
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Christian Buckard: Arthur Koestler.
Ein extremes Leben 1905-1983. C.H. Beck-Verlag 2004. ISBN:
3-406-52177-0. |

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Zum Buch
"Der liebe Gott weiß alles, Arthur Koestler weiß alles besser"
Albert Einstein Ohne Übertreibung kann man Arthur Koestler
(1905-1983) als den vielseitigsten und engagiertesten
Schriftsteller des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Als Journalist und
Bestseller-Autor ("Sonnenfinsternis"), als politischer Aktivist
und im Privatleben hat er wie kein Zweiter Grenzen und Extreme
ausgelotet. Christian Buckard erzählt das waghalsige und
grenzenlos neugierige Leben Arthur Koestlers von seiner Kindheit
in Budapest bis zu seiner Selbsttötung im Londoner Exil.
Der ungarisch-jüdische Schriftsteller und Journalist Arthur
Koestler war keiner jener Intellektuellen, die – wie Brecht oder
Sartre – aus der Deckung des Schreibtischs heraus die Welt
verändern wollten. Wenn er von einer Sache überzeugt war, konnte
er für sie Kopf und Kragen riskieren: In den zwanziger Jahren
prügelte er sich als Wiener Student mit Antisemiten, lebte als
Kibbutznik, Limonadenverkäufer und Reporter in Palästina. Anfang
der dreißiger Jahre pilgerte er mit Langston Hughes durch Stalins
Sowjetunion, spürte arabische Terroristen in Beirut auf, fuhr
Ambulanzwagen durch das London des Blitz und berichtete aus dem
israelischen Unabhängigkeitskrieg. Koestler saß als
kommunistischer Spion in Francos Todeszelle, die französische
Vorkriegs-Regierung internierte und die Gestapo jagte ihn, von
Moskau wurde er als "nervenkranker" Kalter Krieger beschimpft.
Koestler engagierte sich nicht nur in der Politik, zeitlebens
bewegte er sich mühelos zwischen den "Zwei Kulturen": Er überflog
im Zeppelin den Nordpol, forderte die wissenschaftliche
Anerkennung der Parapsychologie, traf Gurus in Indien, stritt sich
in Japan mit Zen-Priestern und schlug die gezielte Manipulation
des menschlichen Gehirns durch Drogen vor, um der angeborenen
autodestruktiven Tendenz unserer Spezies Herr zu werden.
Christian Buckard gelingt auf der Grundlage zahlreicher
unveröffentlichter Dokumente, vergessener früher Arbeiten und
vieler Gespräche mit Zeitzeugen eine höchst lesenswerte und
ungewöhnlich farbige Darstellung, die verständlich macht, welche
Hoffnungen und Ideale dieses extreme Leben im Jahrhundert der
Extreme geprägt haben.
Zum Autor
Dr. phil. Christian Buckard, geboren 1962, studierte Judaistik und
Niederländische Philologie in Berlin, Jerusalem und Amsterdam und
lebt als freier Autor in Berlin.
Verlagsinformation |
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14.
September 2004 |
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Frithjof Bergmann: Neue
Arbeit, neue Kultur. Arbor-Verlag 2004. ISBN: 3-924195-96-X. |

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Zum
Buch
Nach jahrzehntelanger Praxis legt Frithjof Bergmann nun das
Grundlagenwerk zu neuen Perspektiven der Arbeitsgesellschaft vor.
Seine Diagnose: Wir leiden nicht nur an schwindenden
Arbeitsplätzen, sondern vor allem auch an dem, was der Philosoph
Hegel "die Armut der Begierde" nannte. Gemeint ist damit die
Unfähigkeit, Wünsche zu äußern und eigene Projekte zu realisieren.
Nicht zuletzt deshalb klammern wir uns an Jobs, die nicht nur
unseren Lebensunterhalt, sondern auch unseren Platz in der
Gesellschaft sichern – selbst dann, wenn sie unbefriedigend sind.
Und wir verzweifeln übermäßig, wenn wir sie verlieren.
Um Abhilfe zu schaffen, müssen wir uns mehr auf das besinnen, was
wir "wirklich, wirklich wollen". Bergmann spricht von Berufung und
meint sowohl gesellschaftliche als auch unternehmerische
Aktivitäten.
Zudem hält er die Menschen an, sich zumindest teilweise vom Zwang
des Geldverdienens zu befreien, indem sie stärker auf
Selbstversorgung als auf Konsum setzen. Der Visionär aus den USA
denkt dabei unter dem Stichwort "High-Tech-Eigenproduktion" vor
allem an die Selbstversorgung unter Nutzung aktueller
technologischer Möglichkeiten.
"Neue Arbeit, neue Kultur" ist ein Appell, sich mit Alternativen
zur klassischen Lebens- und Arbeitswelt auseinander zu setzen und
die Impulse im eigenen Leben zu nutzen.
Schauen Sie sich auch die CD "Arbeit,
die wir wirklich, wirklich wollen" von Frithjof Bergmann an!
Zum Autor
Frithjof Bergmann, geboren Heiligabend 1944 in Sachsen, wuchs in
Österreich auf, ging mit 19 Jahren in die USA, studierte
Philosophie in Princeton und habilitierte sich mit der Schrift "On
being free". In der Folgezeit hat er Lehraufträge in Princeton,
Stanford, Chicago und Berkeley. Von 1976 bis 1979 reist Bergmann
in diverse ehemalige Ostblockländer. Die niederschmetternde
Realität der dortigen "Werktätigen" trägt sehr zur Begründung
seines Konzeptes der Neuen Arbeit bei. Von 1978 bis 2000 nimmt
Frithjof Bergmann eine Professur für Philosophie, später auch für
Anthropologie, an der University of Michigan in Ann Arbor wahr.
1984 Gründung des ersten Zentrums für Neue Arbeit in der
Automobilstadt Flint in Michigan – mit General Motors. Seit den
80er Jahren berät Frithjof Bergmann neben Firmen, Gewerkschaften
und Kommunen auch Jugendliche und Obdachlose zur Zukunft der
Arbeit und zum (durchaus auch kulturellen) Innovationspotential
neuer Technologien – in den USA, in Europa und in diversen Ländern
der "Dritten Welt".
Verlagsinformation |
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09.
September 2004 |
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George Steiner: Der Meister und seine
Schüler. Hanser-Verlag 2004. ISBN: 3-446-20549-7. |

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Zum
Buch
Alle Reden vom Lernen und von der Bildung. Aber jene Beziehung,
aus der unser Wissen und unsere Kultur jahrhundertelang
hervorging, ist dabei fast in Vergessenheit geraten: das
Verhältnis zwischen dem Meister und seinem Schüler. George Steiner
zeigt anhand der Beziehungen zwischen Sokrates und Platon, Jesus
und seiner Jünger, Tycho Brahe und Johannes Kepler und anderen,
dass sie der Ausgangspunkt aller bedeutenden Errungenschaften der
Kunst, der Literatur, der Religion und der Philosophie sind.
Zum Autor
George Steiner, geboren 1929 in Paris, hat seit 1994 den
Lord-Weidenfeld-Lehrstuhl für Komparatistik an der Universität
Oxford inne. U.a. von ihm erschienen sind: "Martin Heidegger"
(1989), "Von realer Gegenwart" (1990) und "Der Garten des
Archimedes" (1997).
Verlagsinformation |
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The 9/11 Commission Report, mit Einführung in dt. Sprache.
Die offizielle Untersuchung zu den Terrorattacken vom 11.
September 2001. Cicero Dossier Nr. 1. Cicero-Verlag 2004. ISBN:
3-938250-11-9. |

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Zum Buch
"The 9/11 Commission Report" ist der spektakulärste
Untersuchungsbericht der US-amerikanischen Geschichte. Zwanzig
Monate lang hat die Kommission des US-Senats getagt, mehr als 1000
Personen befragt, zwei Millionen – oft geheime – Dokumente
gesichtet und die Hintergründe rund um die Terrorattacken des 11.
Septembers 2001 minutiös nachgezeichnet.
Passagenweise liest sich der Bericht wie ein Protokoll des Grauens
und legt die schockierenden Sicherheitsversäumnisse der
amerikanischen Supermacht offen. Der vorliegende Commission Report
ist ein herausragendes historisches Dokument, eine
wissenschaftliche Quelle und ein ergreifendes Zeugnis menschlichen
Dramas.
Rezension
"Die Publizierung des 9/11 Commission Report durch Cicero
ist ein großartiges verlegerisches Projekt. Das ist ein Akt
politischer Kultur. Man muss dieses Buch gelesen haben!" (John
Kornblum, Botschafter der USA, a.D.)
Verlagsinformation |
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Gerhard Wisnewski: Mythos 9/11. Der
Wahrheit auf der Spur. Neue Enthüllungen. Sachbuch des Monats.
Unter Mitarbeit von Willy Brunner. Droemer/Knaur-Verlag 2004.
ISBN: 3-426-77783-5. |

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Zum
Buch
Mit Mythos 9/11 legt
Gerhard Wisnewski neue Erkenntnisse und Beweise darüber vor, was
am 11. September 2001 wirklich geschah. Seine Recherchen werfen
Licht auf heftig umstrittene Fragen wie: Stürzte Flug 93 wirklich
in Pennsylvania ab? – Gibt es überlebende Flugzeugentführer?
Handelte es sich bei den Boeings, die ins World Trade Center
krachten, tatsächlich um reguläre Linienmaschinen? Wieso sind
Prozesse gegen angeklagte Terroristen in den USA und in
Deutschland geplatzt?
Eine packende, detailreiche Analyse der Hintergründe des 11.
September.
Zum Autor
Gerhard
Wisnewski, geboren 1959, studierte
Politikwissenschaft und arbeitet seit
1986 als freier Autor, Schriftsteller und
Dokumentarfilmer. Buchveröffentlichungen. Auszeichnungen 2000 mit
dem 3sat-Zuschauerpreis und dem
Grimme-Preis.
Verlagsinformation |
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Christian C.
Walther: Der zensierte Tag. Wie man Menschen, Meinungen und
Maschinen steuert. Heyne-Verlag 2004. ISBN: 3-453-62000-3. |

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Zum Buch
Die Geschichte des 11.
September ist noch immer nicht erzählt – wer hat es verhindert?
Das "Zensurkartell" von Medienfürsten und Politikern? Oder wir
selbst, weil wir die Wahrheit nicht hören wollten? Christian C.
Walther hat bisher unbeachtete Geschehnisse des Tages und der
Folgezeit aufgespürt, die zu einer völlig neuen Theorie über die
Ereignisse und ihrer Urheber führen. Seine packende Darstellung
ist zugleich eine herbe Kritik an einer globalen
Mediengesellschaft, die zwar über alles informiert sein will, aber
aus Bequemlichkeit die Augen vor einer schockierenden Wahrheit
verschließt.
Zum Autor
Christian C. Walther arbeitet seit 20 Jahren als
freier Journalist und Essayist für diverse Zeitungen, Magazine und
TV-Sender. In den letzten zwei Jahren hat er sich fast
ausschließlich auf die Rätsel des 11. September konzentriert.
Zurzeit arbeitet er an einer dokumentarischen Revue der "Timeline"
dieses Tages, die voraussichtlich im September 2004 in die Kinos
kommen wird. Sollte nicht wenigstens die Hälfte der 119 hier
gestellten Fragen bis März 2004 beantworte sein (dann nämlich muss
die offizielle US-Untersuchungskommission ihre Arbeit einstellen),
droht der Autor allerdings schon jetzt mit einer ausführlicheren,
ebenso fundiert recherchierten Darstellung des konspirologischen
Modells.
Verlagsinformation |
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Nafeez M. Ahmed: Geheimsache 09/11. Hintergründe über den
11. September und die Logik amerikanischer Machtpolitik.
Goldmann-Verlag 2004. ISBN: 3-442-15288-7.
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Zum Buch
Nach den
Terroranschlägen vom 11. September 2001 standen die Schuldigen
sofort fest: Osama bin Laden und seine Terrororganisation
Al Qaida. Mit Hilfe umfassender Recherchen und über 700
Quellen aus der internationalen Presse, aus Geheimdienstberichten
und Aussagen von Politikern belegt Nafeez Ahmed, dass dies nur ein
kleiner Teil der Wahrheit ist:
- Bereits ein Jahr vor den Anschlägen haben die USA mit
Kriegsvorbereitungen gegen Afghanistan begonnen, um ihren Einfluss
auf Zentralasien zu verstärken.
- Osama bin Laden wurde indirekt unterstützt. Weder vor noch nach
den Anschlägen hat sich die US-Regierung ernsthaft bemüht, Osama
bin Laden zu fassen.
- Mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen wurden in militärischen
Einrichtungen der USA ausgebildet.
- US-Regierung, Militär, Geheimdienste und Polizei erhielten
dringende, sich gegenseitig bestätigende Warnungen vor den
Anschlägen des 11. September. Diese Hinweise wurden nach dem
11.09. geleugnet.
- Die für Flugzeugentführungen vorgesehenen Notfallsysteme der
US-Luftwaffe waren am 11. September blockiert.
- Nach Einschätzung maßgeblicher Geheimdienst- und Militärexperten
muss mindestens ein Geheimdienst die Anschläge logistisch
unterstützt haben. Alles deutet auf ISI hin, den Geheimdienst
Pakistans.
- Laut FBI hat der vormalige ISI-Chef Mahmoud Ahmed an den Führer
der Terroristen, Mohamed Atta, mindestens 100.000
US-Dollar gezahlt. Nach dem 11.09. wurde Ahmed von den USA
zum Rücktritt gedrängt, um Nachforschungen und einen politischen
Skandal zu verhindern.
Rezensionen
"Die Vorstellung, dass Mitglieder des Kabinetts Bush die
Chefs von CIA und FBI dazu drängten, Ermittlungen der FBI-Behörden
vor Ort zu bremsen, die zum Ziel hatten ... einen Terrorplan zu
vereiteln ... wäre kein Scherz mehr, sondern das mörderischste,
teuflischste Vertuschungsmanöver gegenüber dem eigenen Volk, das
sich ein amerikanischer Präsident und sein Kabinett jemals zu
Schulden kommen ließen..." (Coleen M. Rowley, Spezialagentin
und Chefjustiziarin des FBI-Minnesota)
"Das erschütterndste Buch mit der besten Analyse über
09/11, das ich bisher gelesen habe." (Gore
Vidal, US-amerikanischer Schriftsteller)
"Ahmeds außergewöhnliches Buch bringt die Fakten, die sich
hinter der vordergründigen Rhetorik verbergen." (Prof. Johan
Galtung, Träger des Alternativen Friedensnobelpreises, University
of Hawaii)
Zum Autor
Nafeez M. Ahmed ist Engländer bangladeshischer Abstammung.
Er leitet das Institute for Policy Research & Development, einen
unabhängigen, interdisziplinär arbeitenden Think Tank in Brighton,
England. Sein Institut beschäftigt sich mit Untersuchungen und
Analysen im Sinne der Durchsetzung vom Menschenrechten und der
Friedensförderung. Ahmed hat sich speziell mit der jüngeren
Geschichte Afghanistans auseinandergesetzt. Seine diesbezüglichen
Arbeiten werden sowohl von der Harvard University als auch der
California State University empfohlen. Nafeez M. Ahmed lebt mit
seiner Frau und Kind in Brighton.
Verlagsinformation
Rezension:
Erschreckend konsequente Politik
(taz, 22.04.2003) |
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Andreas von Bülow:
Die CIA und der 11. September. Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste.
Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-24242-1. |

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Zum Buch
Vehement widerspricht Andreas von Bülow der offiziellen Version
der Anschläge vom 11. September: Ohne geheimdienstliche Unterstützung
war eine solche Operation nicht durchzuführen. Seine brisanten
Thesen sind ein Angriff auf die Verlogenheit der CIA.
Nur Stunden nach dem Terroranschlag vom 11. September hatte die
US-Regierung Fotos und Steckbriefe aller Attentäter, wusste sie
Bescheid über alle Drahtzieher und Hintermänner. Und blitzartig
war auch Präsident Bushs Strategie gegen die Mächte des Bösen
fertig. Zufall? Andreas von Bülow, früherer Bundesminister und
nicht erst seit seinem Standardwerk Im Namen des Staates als
Geheimdienstexperte mit besten Kontakten ausgewiesen, zweifelt die
offizielle Version vehement an. Präzise und vorurteilslos stellt
er alle Ungereimtheiten des offiziellen Tatherganges zusammen, von
der unwahrscheinlichen Präzision der von Flugschülern gelenkten
Maschinen bis zu der auffälligen Inaktivität der Abwehr. Kann es
sein, so Bülow, dass dieser Anschlag der US-Regierung in Wahrheit
gelegen kam? Ohne Geheimdienste war eine solche Operation nicht möglich
und die Spuren führen eindeutig zu deren Netzwerk und nicht
zuletzt zur CIA ...
Rezension
"Andreas von Bülow hat mit großem Detailwissen sämtliche
Ungereimtheiten um den 11. September zusammengetragen. Ein
intensiv recherchiertes Buch, das jede Menge Fragen offenlässt."
(Norddeutscher Rundfunk)
Zum Autor
Dr. Andreas von Bülow, 1937 geboren in Dresden, 1945 mit der
Familie nach Heidelberg umgesiedelt. Jurastudium in Heidelberg und
München, 1969 Promotion zum Dr. jur. Seit 1960 SPD-Mitglied,
1969-1994 Mitglied des Bundestags (u. a. in der Parlamentarischen
Kontrollkommission für die Geheimdienste), 1976-1980
Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium,
1980-1982 Bundesminister für
Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.
Veröffentlichungen: "Im Namen
des Staates" (2000), "Die
CIA und der 11. September" (2004).
Verlagsinformation
Interviews:
-
"Die amerikanische Darstellung ist
falsch" (Oberhessische
Presse, 05.04.2002)
-
"Da sind Spuren wie von einer
trampelnden Elefantenherde"
(Tagesspiegel, 13.01.2002)
-
Was weiß die CIA über den 11. September? Was wussten die Insider?
(KONKRET Nr. 12/2001)
-
Ein Gespräch mit Andreas von Bülow (Der
Europäer Nr. 9/10, Juli/August 2002)
Veranstaltung:
Die CIA und der 11. September": Vortrag am
12.09.2003 im Buchladen Neuer Weg |
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Erich Schmidt-Eenboom: Geheimdienst, Politik und Medien.
Meinungsmache Undercover. Kai-Homilius-Verlag 2004. ISBN:
3-89706-879-6. |

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Zum
Buch
Geht es um mögliche Verstrickungen deutscher Medien mit östlichen
Geheimdiensten wie MfS oder KGB, so ist das öffentliche Interesse
oft riesig. Merkwürdig ruhig ist es dagegen, wenn die Verbindungen
zum Bundesnachrichtendienst dokumentiert werden.
Erich Schmidt-Eenboom, als versierter Fachmann mit Geheimdiensten
vertraut, hat in den letzten Jahren intensiv dazu recherchiert. Er
ist dabei auf einige hundert neue Geheimdienstdokumente zum Thema
des Buches gestoßen. Sie erlauben es, so manche Story über die
Verquickung von BND und Medien fortzuschreiben, aber auch über
völlig neue Fälle zu berichten, wie die Ausforschung von Gustav
Heinemann.
Exakter noch als vorher war es ihm nunmehr möglich, das stille
Miteinander – in anderen Fällen das auch verschwiegene
Gegeneinander – von Bundesnachrichtendienst und Medien zu
analysieren. Neben den Porträts einzelner Medien und Personen ist
es ihm so möglich, die Methoden, Sachzusammenhänge und
illustrierten Typologien nachrichtendienstlich-medialer Arbeit
darzustellen und ein weiteres Stück Zeitgeschichte zu schreiben.
Rezensionen
"… zieht der Autor ein düsteres Fazit: 'Die PR-Holding Pullachs
reichte in den Gründerjahren der Bundesrepublik weit in alle
Medienbereiche hinein und wirkt bis heute nach – teils als
Strategie der Behörde selbst, teils als quasi private Aktivität
führender Köpfe in Pullach.' Probleme, Journalisten als
'Wasserträger' zu gewinnen, habe der BND nie gehabt. Viele hätten
sich aus eigenem Antrieb an den Geheimdienst gewandt und sich mit
der 'Ware Information' vergüten lassen. 'Vom einzelnen
BND-Geheimbericht bis zur kompletten Materialsammlung für gewogene
Buchautoren reichte die Palette der Zuwendungen, die ihren
Empfängern oft genug erlaubten, sich journalistische Meriten zu
verdienen.’“ (Berliner Zeitung, 02.09.2004)
Der frühere Bundespräsident Gustav Heinemann (Amtszeit 1969 bis
1974) wurde vor seinem Amtsantritt wegen Verdachts der Nähe zum
Kommunismus jahrelang vom Bundesamt für Verfassungsschutz
bespitzelt. [...] Erst Ende der Sechziger bekam die Kanzlei einen
Hinweis auf den Verräter. "Heinemann, Rau und ich stellten
Rebensburg zur Rede. Er gab den V-Mann sofort zu", sagte Posser
laut stern in einem Gespräch mit dem Autoren Erich Schmidt-Eenboom.
(STERN, 02.09.2004)
Verlagsinformation |
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Oliver
Schröm: Im Schatten des Schakals. Carlos und die Wegbereiter
des internationalen Terrorismus. Aufbau-Taschenbuch-Verlag 2004.
ISBN: 3-7466-8119-7. |

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Zum
Buch
Oliver Schröm ist den Terror-Netzwerken auf der Spur. Zwei
Jahrzehnte lang stand Carlos ganz oben auf den weltweiten
Fahndungslisten. Er mordete in Europa und im Nahen Osten, überfiel
internationale Konferenzen und ließ serienweise Bomben hochgehen
– Carlos, der Schakal. Wer waren seine
Helfershelfer, wer die Auftraggeber? Was wussten die Geheimdienste
in Ost und West? Mehr als sechs Jahre recherchierte Oliver Schröm
im Umfeld des Carlos-Netzwerks. Die Spuren der Terroristen führen
zu Geheimdiensten und zwielichtigen Auftraggebern in aller Welt
– bis zu den engsten Vertrauten Osama bin Ladens.
Zum Autor
Oliver Schröm, geboren 1964,
ist preisgekrönter Journalist und
Buchautor. Seine Recherchen zum Netzwerk der Al-Qaida, veröffentlicht in DIE ZEIT und FAS, fanden
internationale Beachtung. Mehrere Buchveröffentlichungen,
u.a. "Das Geheimnis der Ritter vom Heiligen Grabe. Die
fünfte Kolonne des Vatikans" (mit Egmont Koch,
1995), "Allein gegen Kohl, Kiep &
Co. Die Geschichte einer unerwünschten Ermittlung" (mit John Goetz
und Conny Neumann, 2000), "Stille Hilfe für
braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis" (mit
Andrea Röpke, 2001), "Im Schatten des Schakals.
Carlos und die Wegbereiter des internationalen Terrorismus"
(2002) sowie "Al-Qaida – Akteure, Strukturen, Attentate" (2003).
Verlagsinformation |
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02.
September 2004 |
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Michael Moore: Volle Deckung, Mr. Bush.
'Dude, Where's My Country?'. Mit einem
Vorwort zur deutschen
Ausgabe. Piper-Verlag 2004.
ISBN: 3-492-24250-2. |

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Zum
Buch
Michael
Moores neue Attacke auf George W. Bush und seine Gang ist
beinhart, böse – und brillant. Brandaktuell aus den USA. "George
W. Bush noch weitere vier Jahre? Ich ertrage ihn keine vier
Minuten länger!" Seit 'Stupid White Men' ist klar: der schärfste
Kritiker des Mannes im Weißen Haus heißt Michael Moore. Und
deshalb meldet sich "Amerikas letzter Rebell" jetzt auch aktuell
zum Wahlkampf mit einer politischen Breitseite gegen "den sogenannten Präsidenten und seine Kamarilla".
Und er lässt natürlich nichts aus, was
Bush, Rumsfeld, Rice & Co. gerne vergessen würden: Die Rolle des
Öls beim Kampf gegen die "Achse des Bösen" oder die hinterhältige
Frage, warum eigentlich nur die Reichen von der Steuerpolitik
profitieren. In seiner unvergleichlichen Mischung aus Satire und
bitterem Ernst nominiert Michael Moore Gegenkandidaten (wie Oprah
Winfrey oder Wellesley Clarke), verrät, was Gott von G.W. Bush
hält und sammelt "Mikes Miliz" zum Sturm auf das Weiße Haus.
Zum Autor
Michael Moore, geboren 1954 in Flint/Michigan, arbeitet als
Regisseur, Fernsehmoderator und Schriftsteller. Berühmt wurde er
durch seine Dokumentarfilme "Roger & Me" und "Bowling for
Columbine", der 2003 mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm
ausgezeichnet wurde. Sein Buch "Querschüsse"
(dt. Ausgabe: 2003) eroberte ebenso wie "Stupid
White Men" (dt. Ausgabe: 2002/2004) die internationalen
Bestsellerlisten. In Deutschland war es mit weit über einer
Million verkaufter Exemplare der
größte Sachbuch-Erfolg seit Jahren.
Zuletzt erschien von Michael Moore "Volle
Deckung, Mr. Bush!" (2003), "Hurra
Amerika! Adventures in a TV Nation" (2004) sowie "Verraten
und verkauft. Briefe von der Front" (2004).
Verlagsinformation
Rezension:
Michael Moore schlägt wieder zu
(NDR-TV) |
|
Michael Moore: Querschüsse.
Downsize this. Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-24251-0. |

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Zum
Buch
Michael
Moore at his best! Bitterböse, nie politically correct und unfair
nach allen Seiten nimmt er aufs Korn, was den "Stupid White
Men" heilig ist: die Emanzipation der Schwarzen und der
Frauen, den Kongress genauso wie das Amt des Präsidenten der USA –
und vor allem und immer wieder die großen Konzerne, denn: Big
Business will alles mögliche – aber bestimmt nicht, dass Du ein
besseres und leichteres Leben hast. Er schlägt vor, den viel zu
langen Namen "United States of America" schlicht in
"The Big One" zu ändern, die Regierung zur
Kostensenkung nach Mexiko auszulagern (machen das die großen
Firmen nicht genauso?) und möchte den nächsten Präsidenten in
einem Dragster-Rennen ermitteln.
"Der letzte Rebell Amerikas"
(DER SPIEGEL) schießt quer – er nimmt alles aufs Korn, was den
"stupid white men" heilig ist – und hat gerade
dadurch eine durchschlagende Wirkung. Der geniale Vorläufer zu
"Stupid White Men" ist unverändert gültig.
"Furios und witzig ... Dieses Buch, ebenso wie seine Filme,
ist eine tödliche Waffe." (San Francisco Chronicle)
"Michael Moore zielt auf die amerikanischen Krankheiten ...
mit gnadenlosem Geschick gibt er jedes Symbol der Macht der
Lächerlichkeit preis." (Business Week)
Zum Autor
Michael Moore, geboren 1954 in Flint/Michigan, arbeitet als
Regisseur, Fernsehmoderator und Schriftsteller. Berühmt wurde er
durch seine Dokumentarfilme "Roger & Me" und "Bowling for
Columbine", der 2003 mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm
ausgezeichnet wurde. Sein Buch "Querschüsse"
(dt. Ausgabe: 2003) eroberte ebenso wie "Stupid
White Men" (dt. Ausgabe: 2002/2004) die internationalen
Bestsellerlisten. In Deutschland war es mit weit über einer
Million verkaufter Exemplare der
größte Sachbuch-Erfolg seit Jahren.
Zuletzt erschien von Michael Moore "Volle
Deckung, Mr. Bush!" (2003), "Hurra
Amerika! Adventures in a TV Nation" (2004) sowie "Verraten
und verkauft. Briefe von der Front" (2004).
Verlagsinformation
Rezension:
Who is stupid? Die
Deutschland-Tournee des Autors Michael Moore
(DeutschlandRadio, 14.11.2003) |
|
Daniel Greenberg: Endlich frei! Leben
und Lernen an der Sudbury-Valley-Schule. Arbor-Verlag 2004. ISBN
3-936855-14-5. |

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Es ist
das weltweit radikalste Schulprojekt. Und doch zugleich das
freundlichste.
In Sudbury-Valley-Schulen wird niemand zum Lernen gezwungen. Es
gibt weder Tests noch Bewertungen, keinen Lehrplan und keine
Klassenstufen – dafür aber Gleichberechtigung zwischen Schülern
und Lehrern. Daniel Greenberg, Mitgründer der weltweit ersten
Sudbury-Valley-Schule in Framingham (Massachusetts), berichtet in
diesem Buch anhand zahlreicher Beispiele aus dem Alltag einer
bahnbrechenden Schulform, die derzeit weltweit Raum greift.
Die Sudbury Valley School in Framingham besteht seit mehr als 35
Jahren. In den USA ist sie zu einem "Erfolgsmodell" geworden – die
besten Colleges der USA reißen sich um die zumeist hoch
motivierten und klar orientierten Schulabgänger. Auch weltweit
sind Sudbury-Valley-Schulen gelebte Praxis: auf vier Kontinenten,
in mehr als 30 Schulen. Tag für Tag – in Europa unter anderem in
Holland, Dänemark und Spanien.
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