Neuerscheinungen

Aktuelle Sachbücher

Neuerscheinungen im Oktober 2004 Überblick aller Neuerscheinungen Neuerscheinungen im Juli 2004


21. September 2004

 

Richard Tüngel/Hans R. Berndorff: Stunde Null. Deutschland unter den Besatzungsmächten. Reportagen. Mit einem Essay von Laszlo F. Földenyi. Matthes & Seitz Berlin 2004. ISBN: 3-88221-809-6.



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"Stunde Null" ist der bissige, polemische, aber auch nachdenkliche Bericht von den Trümmerlandschaften der Schwindel erregenden deutschen Nachkriegsgeschichte. Richard Tüngel und Hans Rudolf Berndorff nehmen die Leser mit zu den Schauplätzen einer wieder zu entdeckenden deutschen Geschichte: nach Hamburg ins halbzerstörte Pressehaus zur Gründung der ZEIT; nach Lüneburg, Nürnberg und Dachau zu den Kriegsverbrecher- und KZ-Prozessen und nach Berlin, in die geteilte Stadt. In den autobiographischen Reportagen des Autorenduos, die durch Original-Kommentare und Rückblicke ergänzt werden, kommt bereits alles zur Sprache, worüber im Zuge der Vergangenheitsbewältigung auf Jahrzehnte hinaus zu streiten sein wird. Stunde Null war schon bei seinem ersten Erscheinen 1958 - unter dem polemischen Titel "Auf dem Bauche sollst Du kriechen" – ein mutiges, streitbares Buch und ist heute ein zur differenzierten Lektüre herausforderndes Zeitdokument.

Zu den Autoren
Richard Tüngel, geboren 1893 in Hamburg, bis 1933 war er u. a. ehrenhalber Sekretär der Hamburgischen Sezession; aus seinem Amt als Oberbaudirektor beim Hamburger Senat wurde er 1933 entlassen. Während des Krieges Arbeit für den Atlantis-Verlag in Berlin. 1945 berufen zum Direktor der Landeskunstschule am Lerchenfeld in Hamburg berufen und wieder tätig als Journalist, bis er Chefredakteur und Mitinhaber der Zeit wurde. Der Autor verstarb 1970.
Hans Rudolf Berndorff, geboren 1895 in Köln, Besuch der Theaterakademie Düsseldorf, danach Chefreporter im Ullstein Verlag, Berlin. Ab 1945 tätig für den German News Service und den Manchester Guardian. In den 50ern u. a. Ghostwriter für die Autobiographien von Ferdinand Sauerbruch und Hjalmar Schacht. Der Autor verstarb 1963 in Hamburg.
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Robert Kurz: Blutige Vernunft. Essays zur emanzipatorischen Kritik der kapitalistischen Moderne und ihrer westlichen Werte. Horlemann-Verlag 2004. ISBN: 3-89502-182-2.



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Seit dem 11. September beschwören die Ideologen von "Marktwirtschaft und Demokratie" selbstgerechter denn je ihre Wurzeln in der Aufklärungsphilosophie; der Westen feiert im Kant-Jahr 2004 zusammen mit dem Denker der bürgerlichen Vernunft seine Weltherrschaft.
Vergessen die "Dialektik der Aufklärung" (Adorno/Horkheimer), vergessen die Kritik am Eurozentrismus: Sogar Teile der Linken klammern sich an ein angebliches "bürgerliches Glücksversprechen", während die Globalisierung des Kapitals den Planeten verwüstet.
Robert Kurz, bekannt geworden durch seine kritischen Analysen der modernen Ökonomie und ihrer Geschichte ("Der Kollaps der Modernisierung", "Schwarzbuch Kapitalismus"), macht nun gegen den intellektuellen Mainstream und über die bisherige Aufklärungskritik hinaus den "westlichen Werten" den Prozess. In polemischen theoretischen Essays wird eine neue radikale Kritik der ("männlich" bestimmten) modernen Subjektform eröffnet – nicht um einer reaktionären Romantik zu huldigen, sondern um zu zeigen, dass bürgerliche Aufklärung und bürgerliche Gegenaufklärung nur zwei Seiten derselben Medaille sind. Ziel ist eine "emanzipatorische Antimoderne", die sich den falschen Alternativen auf dem Boden des warenproduzierenden Systems verweigert.

Zum Autor
Robert Kurz, 1943 geboren, lebt als freier Publizist, Journalist und Referent im Kultur- und Wirtschaftsbereich in Nürnberg. Er ist Mitherausgeber der gesellschaftskritischen Theoriezeitschrift 'Krisis'. Weitere Buchveröffentlichung: "Die antideutsche Ideologie" (2004).
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Christian Buckard: Arthur Koestler. Ein extremes Leben 1905-1983. C.H. Beck-Verlag 2004. ISBN: 3-406-52177-0.



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"Der liebe Gott weiß alles, Arthur Koestler weiß alles besser" Albert Einstein Ohne Übertreibung kann man Arthur Koestler (1905-1983) als den vielseitigsten und engagiertesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Als Journalist und Bestseller-Autor ("Sonnenfinsternis"), als politischer Aktivist und im Privatleben hat er wie kein Zweiter Grenzen und Extreme ausgelotet. Christian Buckard erzählt das waghalsige und grenzenlos neugierige Leben Arthur Koestlers von seiner Kindheit in Budapest bis zu seiner Selbsttötung im Londoner Exil.
Der ungarisch-jüdische Schriftsteller und Journalist Arthur Koestler war keiner jener Intellektuellen, die – wie Brecht oder Sartre – aus der Deckung des Schreibtischs heraus die Welt verändern wollten. Wenn er von einer Sache überzeugt war, konnte er für sie Kopf und Kragen riskieren: In den zwanziger Jahren prügelte er sich als Wiener Student mit Antisemiten, lebte als Kibbutznik, Limonadenverkäufer und Reporter in Palästina. Anfang der dreißiger Jahre pilgerte er mit Langston Hughes durch Stalins Sowjetunion, spürte arabische Terroristen in Beirut auf, fuhr Ambulanzwagen durch das London des Blitz und berichtete aus dem israelischen Unabhängigkeitskrieg. Koestler saß als kommunistischer Spion in Francos Todeszelle, die französische Vorkriegs-Regierung internierte und die Gestapo jagte ihn, von Moskau wurde er als "nervenkranker" Kalter Krieger beschimpft. Koestler engagierte sich nicht nur in der Politik, zeitlebens bewegte er sich mühelos zwischen den "Zwei Kulturen": Er überflog im Zeppelin den Nordpol, forderte die wissenschaftliche Anerkennung der Parapsychologie, traf Gurus in Indien, stritt sich in Japan mit Zen-Priestern und schlug die gezielte Manipulation des menschlichen Gehirns durch Drogen vor, um der angeborenen autodestruktiven Tendenz unserer Spezies Herr zu werden.
Christian Buckard gelingt auf der Grundlage zahlreicher unveröffentlichter Dokumente, vergessener früher Arbeiten und vieler Gespräche mit Zeitzeugen eine höchst lesenswerte und ungewöhnlich farbige Darstellung, die verständlich macht, welche Hoffnungen und Ideale dieses extreme Leben im Jahrhundert der Extreme geprägt haben.

Zum Autor
Dr. phil. Christian Buckard, geboren 1962, studierte Judaistik und Niederländische Philologie in Berlin, Jerusalem und Amsterdam und lebt als freier Autor in Berlin.
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14. September 2004

 

Frithjof Bergmann: Neue Arbeit, neue Kultur. Arbor-Verlag 2004. ISBN: 3-924195-96-X.



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Nach jahrzehntelanger Praxis legt Frithjof Bergmann nun das Grundlagenwerk zu neuen Perspektiven der Arbeitsgesellschaft vor.
Seine Diagnose: Wir leiden nicht nur an schwindenden Arbeitsplätzen, sondern vor allem auch an dem, was der Philosoph Hegel "die Armut der Begierde" nannte. Gemeint ist damit die Unfähigkeit, Wünsche zu äußern und eigene Projekte zu realisieren. Nicht zuletzt deshalb klammern wir uns an Jobs, die nicht nur unseren Lebensunterhalt, sondern auch unseren Platz in der Gesellschaft sichern – selbst dann, wenn sie unbefriedigend sind. Und wir verzweifeln übermäßig, wenn wir sie verlieren.
Um Abhilfe zu schaffen, müssen wir uns mehr auf das besinnen, was wir "wirklich, wirklich wollen". Bergmann spricht von Berufung und meint sowohl gesellschaftliche als auch unternehmerische Aktivitäten.
Zudem hält er die Menschen an, sich zumindest teilweise vom Zwang des Geldverdienens zu befreien, indem sie stärker auf Selbstversorgung als auf Konsum setzen. Der Visionär aus den USA denkt dabei unter dem Stichwort "High-Tech-Eigenproduktion" vor allem an die Selbstversorgung unter Nutzung aktueller technologischer Möglichkeiten.
"Neue Arbeit, neue Kultur" ist ein Appell, sich mit Alternativen zur klassischen Lebens- und Arbeitswelt auseinander zu setzen und die Impulse im eigenen Leben zu nutzen.
Schauen Sie sich auch die CD "Arbeit, die wir wirklich, wirklich wollen" von Frithjof Bergmann an!

Zum Autor
Frithjof Bergmann, geboren Heiligabend 1944 in Sachsen, wuchs in Österreich auf, ging mit 19 Jahren in die USA, studierte Philosophie in Princeton und habilitierte sich mit der Schrift "On being free". In der Folgezeit hat er Lehraufträge in Princeton, Stanford, Chicago und Berkeley. Von 1976 bis 1979 reist Bergmann in diverse ehemalige Ostblockländer. Die niederschmetternde Realität der dortigen "Werktätigen" trägt sehr zur Begründung seines Konzeptes der Neuen Arbeit bei. Von 1978 bis 2000 nimmt Frithjof Bergmann eine Professur für Philosophie, später auch für Anthropologie, an der University of Michigan in Ann Arbor wahr.
1984 Gründung des ersten Zentrums für Neue Arbeit in der Automobilstadt Flint in Michigan – mit General Motors. Seit den 80er Jahren berät Frithjof Bergmann neben Firmen, Gewerkschaften und Kommunen auch Jugendliche und Obdachlose zur Zukunft der Arbeit und zum (durchaus auch kulturellen) Innovationspotential neuer Technologien – in den USA, in Europa und in diversen Ländern der "Dritten Welt".
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09. September 2004

 

George Steiner: Der Meister und seine Schüler. Hanser-Verlag 2004. ISBN: 3-446-20549-7.



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Alle Reden vom Lernen und von der Bildung. Aber jene Beziehung, aus der unser Wissen und unsere Kultur jahrhundertelang hervorging, ist dabei fast in Vergessenheit geraten: das Verhältnis zwischen dem Meister und seinem Schüler. George Steiner zeigt anhand der Beziehungen zwischen Sokrates und Platon, Jesus und seiner Jünger, Tycho Brahe und Johannes Kepler und anderen, dass sie der Ausgangspunkt aller bedeutenden Errungenschaften der Kunst, der Literatur, der Religion und der Philosophie sind.

Zum Autor
George Steiner, geboren 1929 in Paris, hat seit 1994 den Lord-Weidenfeld-Lehrstuhl für Komparatistik an der Universität Oxford inne. U.a. von ihm erschienen sind: "Martin Heidegger" (1989), "Von realer Gegenwart" (1990) und "Der Garten des Archimedes" (1997).
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The 9/11 Commission Report, mit Einführung in dt. Sprache. Die offizielle Untersuchung zu den Terrorattacken vom 11. September 2001. Cicero Dossier Nr. 1. Cicero-Verlag 2004. ISBN: 3-938250-11-9.

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"The 9/11 Commission Report" ist der spektakulärste Untersuchungsbericht der US-amerikanischen Geschichte. Zwanzig Monate lang hat die Kommission des US-Senats getagt, mehr als 1000 Personen befragt, zwei Millionen – oft geheime – Dokumente gesichtet und die Hintergründe rund um die Terrorattacken des 11. Septembers 2001 minutiös nachgezeichnet.
Passagenweise liest sich der Bericht wie ein Protokoll des Grauens und legt die schockierenden Sicherheitsversäumnisse der amerikanischen Supermacht offen. Der vorliegende Commission Report ist ein herausragendes historisches Dokument, eine wissenschaftliche Quelle und ein ergreifendes Zeugnis menschlichen Dramas.


Rezension
"Die Publizierung des 9/11 Commission Report durch Cicero ist ein großartiges verlegerisches Projekt. Das ist ein Akt politischer Kultur. Man muss dieses Buch gelesen haben!" (John Kornblum, Botschafter der USA, a.D.)
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Gerhard Wisnewski: Mythos 9/11. Der Wahrheit auf der Spur. Neue Enthüllungen. Sachbuch des Monats. Unter Mitarbeit von Willy Brunner. Droemer/Knaur-Verlag 2004. ISBN: 3-426-77783-5.

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Mit Mythos 9/11 legt Gerhard Wisnewski neue Erkenntnisse und Beweise darüber vor, was am 11. September 2001 wirklich geschah. Seine Recherchen werfen Licht auf heftig umstrittene Fragen wie: Stürzte Flug 93 wirklich in Pennsylvania ab? – Gibt es überlebende Flugzeugentführer? Handelte es sich bei den Boeings, die ins World Trade Center krachten, tatsächlich um reguläre Linienmaschinen? Wieso sind Prozesse gegen angeklagte Terroristen in den USA und in Deutschland geplatzt?
Eine packende, detailreiche Analyse der Hintergründe des 11. September.


Zum Autor
Gerhard Wisnewski, geboren 1959, studierte Politikwissenschaft und arbeitet seit 1986 als freier Autor, Schriftsteller und Dokumentarfilmer. Buchveröffentlichungen. Auszeichnungen 2000 mit dem 3sat-Zuschauerpreis und dem Grimme-Preis.
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Christian C. Walther: Der zensierte Tag. Wie man Menschen, Meinungen und Maschinen steuert. Heyne-Verlag 2004. ISBN: 3-453-62000-3.

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Die Geschichte des 11. September ist noch immer nicht erzählt – wer hat es verhindert? Das "Zensurkartell" von Medienfürsten und Politikern? Oder wir selbst, weil wir die Wahrheit nicht hören wollten? Christian C. Walther hat bisher unbeachtete Geschehnisse des Tages und der Folgezeit aufgespürt, die zu einer völlig neuen Theorie über die Ereignisse und ihrer Urheber führen. Seine packende Darstellung ist zugleich eine herbe Kritik an einer globalen Mediengesellschaft, die zwar über alles informiert sein will, aber aus Bequemlichkeit die Augen vor einer schockierenden Wahrheit verschließt.

Zum Autor
Christian C. Walther arbeitet seit 20 Jahren als freier Journalist und Essayist für diverse Zeitungen, Magazine und TV-Sender. In den letzten zwei Jahren hat er sich fast ausschließlich auf die Rätsel des 11. September konzentriert. Zurzeit arbeitet er an einer dokumentarischen Revue der "Timeline" dieses Tages, die voraussichtlich im September 2004 in die Kinos kommen wird. Sollte nicht wenigstens die Hälfte der 119 hier gestellten Fragen bis März 2004 beantworte sein (dann nämlich muss die offizielle US-Untersuchungskommission ihre Arbeit einstellen), droht der Autor allerdings schon jetzt mit einer ausführlicheren, ebenso fundiert recherchierten Darstellung des konspirologischen Modells.

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Nafeez M. Ahmed: Geheimsache 09/11. Hintergründe über den 11. September und die Logik amerikanischer Machtpolitik. Goldmann-Verlag 2004. ISBN: 3-442-15288-7.

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Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 standen die Schuldigen sofort fest: Osama bin Laden und seine Terrororganisation Al Qaida. Mit Hilfe umfassender Recherchen und über 700 Quellen aus der internationalen Presse, aus Geheimdienstberichten und Aussagen von Politikern belegt Nafeez Ahmed, dass dies nur ein kleiner Teil der Wahrheit ist:
- Bereits ein Jahr vor den Anschlägen haben die USA mit Kriegsvorbereitungen gegen Afghanistan begonnen, um ihren Einfluss auf Zentralasien zu verstärken.
- Osama bin Laden wurde indirekt unterstützt. Weder vor noch nach den Anschlägen hat sich die US-Regierung ernsthaft bemüht, Osama bin Laden zu fassen.
- Mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen wurden in militärischen Einrichtungen der USA ausgebildet.
- US-Regierung, Militär, Geheimdienste und Polizei erhielten dringende, sich gegenseitig bestätigende Warnungen vor den Anschlägen des 11. September. Diese Hinweise wurden nach dem 11.09. geleugnet.
- Die für Flugzeugentführungen vorgesehenen Notfallsysteme der US-Luftwaffe waren am 11. September blockiert.
- Nach Einschätzung maßgeblicher Geheimdienst- und Militärexperten muss mindestens ein Geheimdienst die Anschläge logistisch unterstützt haben. Alles deutet auf ISI hin, den Geheimdienst Pakistans.
- Laut FBI hat der vormalige ISI-Chef Mahmoud Ahmed an den Führer der Terroristen, Mohamed Atta, mindestens 100.000 US-Dollar gezahlt. Nach dem 11.09. wurde Ahmed von den USA zum Rücktritt gedrängt, um Nachforschungen und einen politischen Skandal zu verhindern.

Rezensionen
"Die Vorstellung, dass Mitglieder des Kabinetts Bush die Chefs von CIA und FBI dazu drängten, Ermittlungen der FBI-Behörden vor Ort zu bremsen, die zum Ziel hatten ... einen Terrorplan zu vereiteln ... wäre kein Scherz mehr, sondern das mörderischste, teuflischste Vertuschungsmanöver gegenüber dem eigenen Volk, das sich ein amerikanischer Präsident und sein Kabinett jemals zu Schulden kommen ließen..." (Coleen M. Rowley, Spezialagentin und Chefjustiziarin des FBI-Minnesota)
"Das erschütterndste Buch mit der besten Analyse über 09/11, das ich bisher gelesen habe." (Gore Vidal, US-amerikanischer Schriftsteller)
"Ahmeds außergewöhnliches Buch bringt die Fakten, die sich hinter der vordergründigen Rhetorik verbergen." (Prof. Johan Galtung, Träger des Alternativen Friedensnobelpreises, University of Hawaii)

Zum Autor
Nafeez M. Ahmed ist Engländer bangladeshischer Abstammung. Er leitet das Institute for Policy Research & Development, einen unabhängigen, interdisziplinär arbeitenden Think Tank in Brighton, England. Sein Institut beschäftigt sich mit Untersuchungen und Analysen im Sinne der Durchsetzung vom Menschenrechten und der Friedensförderung. Ahmed hat sich speziell mit der jüngeren Geschichte Afghanistans auseinandergesetzt. Seine diesbezüglichen Arbeiten werden sowohl von der Harvard University als auch der California State University empfohlen. Nafeez M. Ahmed lebt mit seiner Frau und Kind in Brighton.

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Rezension: Erschreckend konsequente Politik
(taz, 22.04.2003)

Andreas von Bülow: Die CIA und der 11. September. Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste. Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-24242-1.

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Vehement widerspricht Andreas von Bülow der offiziellen Version der Anschläge vom 11. September: Ohne geheimdienstliche Unterstützung war eine solche Operation nicht durchzuführen. Seine brisanten Thesen sind ein Angriff auf die Verlogenheit der CIA.
Nur Stunden nach dem Terroranschlag vom 11. September hatte die US-Regierung Fotos und Steckbriefe aller Attentäter, wusste sie Bescheid über alle Drahtzieher und Hintermänner. Und blitzartig war auch Präsident Bushs Strategie gegen die Mächte des Bösen fertig. Zufall? Andreas von Bülow, früherer Bundesminister und nicht erst seit seinem Standardwerk Im Namen des Staates als Geheimdienstexperte mit besten Kontakten ausgewiesen, zweifelt die offizielle Version vehement an. Präzise und vorurteilslos stellt er alle Ungereimtheiten des offiziellen Tatherganges zusammen, von der unwahrscheinlichen Präzision der von Flugschülern gelenkten Maschinen bis zu der auffälligen Inaktivität der Abwehr. Kann es sein, so Bülow, dass dieser Anschlag der US-Regierung in Wahrheit gelegen kam? Ohne Geheimdienste war eine solche Operation nicht möglich und die Spuren führen eindeutig zu deren Netzwerk und nicht zuletzt zur CIA ...

Rezension
"Andreas von Bülow hat mit großem Detailwissen sämtliche Ungereimtheiten um den 11. September zusammengetragen. Ein intensiv recherchiertes Buch, das jede Menge Fragen offenlässt." (Norddeutscher Rundfunk)

Zum Autor
Dr. Andreas von Bülow, 1937 geboren in Dresden, 1945 mit der Familie nach Heidelberg umgesiedelt. Jurastudium in Heidelberg und München, 1969 Promotion zum Dr. jur. Seit 1960 SPD-Mitglied, 1969-1994 Mitglied des Bundestags (u. a. in der Parlamentarischen Kontrollkommission für die Geheimdienste), 1976-1980 Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, 1980-1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn. Veröffentlichungen: "Im Namen des Staates" (2000), "Die CIA und der 11. September" (2004).
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Interviews:
- "Die amerikanische Darstellung ist falsch" (Oberhessische Presse, 05.04.2002)
-
"Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde" (Tagesspiegel, 13.01.2002)
-
Was weiß die CIA über den 11. September? Was wussten die Insider? (KONKRET Nr. 12/2001)
-
Ein Gespräch mit Andreas von Bülow (Der Europäer Nr. 9/10, Juli/August 2002)

Veranstaltung:
Die CIA und der 11. September": Vortrag am 12.09.2003 im Buchladen Neuer Weg

Erich Schmidt-Eenboom: Geheimdienst, Politik und Medien. Meinungsmache Undercover. Kai-Homilius-Verlag 2004. ISBN: 3-89706-879-6.



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Geht es um mögliche Verstrickungen deutscher Medien mit östlichen Geheimdiensten wie MfS oder KGB, so ist das öffentliche Interesse oft riesig. Merkwürdig ruhig ist es dagegen, wenn die Verbindungen zum Bundesnachrichtendienst dokumentiert werden.
Erich Schmidt-Eenboom, als versierter Fachmann mit Geheimdiensten vertraut, hat in den letzten Jahren intensiv dazu recherchiert. Er ist dabei auf einige hundert neue Geheimdienstdokumente zum Thema des Buches gestoßen. Sie erlauben es, so manche Story über die Verquickung von BND und Medien fortzuschreiben, aber auch über völlig neue Fälle zu berichten, wie die Ausforschung von Gustav Heinemann.
Exakter noch als vorher war es ihm nunmehr möglich, das stille Miteinander – in anderen Fällen das auch verschwiegene Gegeneinander – von Bundesnachrichtendienst und Medien zu analysieren. Neben den Porträts einzelner Medien und Personen ist es ihm so möglich, die Methoden, Sachzusammenhänge und illustrierten Typologien nachrichtendienstlich-medialer Arbeit darzustellen und ein weiteres Stück Zeitgeschichte zu schreiben.

Rezensionen
"… zieht der Autor ein düsteres Fazit: 'Die PR-Holding Pullachs reichte in den Gründerjahren der Bundesrepublik weit in alle Medienbereiche hinein und wirkt bis heute nach – teils als Strategie der Behörde selbst, teils als quasi private Aktivität führender Köpfe in Pullach.' Probleme, Journalisten als 'Wasserträger' zu gewinnen, habe der BND nie gehabt. Viele hätten sich aus eigenem Antrieb an den Geheimdienst gewandt und sich mit der 'Ware Information' vergüten lassen. 'Vom einzelnen BND-Geheimbericht bis zur kompletten Materialsammlung für gewogene Buchautoren reichte die Palette der Zuwendungen, die ihren Empfängern oft genug erlaubten, sich journalistische Meriten zu verdienen.’“ (Berliner Zeitung, 02.09.2004)
Der frühere Bundespräsident Gustav Heinemann (Amtszeit 1969 bis 1974) wurde vor seinem Amtsantritt wegen Verdachts der Nähe zum Kommunismus jahrelang vom Bundesamt für Verfassungsschutz bespitzelt. [...] Erst Ende der Sechziger bekam die Kanzlei einen Hinweis auf den Verräter. "Heinemann, Rau und ich stellten Rebensburg zur Rede. Er gab den V-Mann sofort zu", sagte Posser laut stern in einem Gespräch mit dem Autoren Erich Schmidt-Eenboom. (STERN, 02.09.2004)
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Oliver Schröm: Im Schatten des Schakals. Carlos und die Wegbereiter des internationalen Terrorismus. Aufbau-Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN: 3-7466-8119-7.



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Oliver Schröm ist den Terror-Netzwerken auf der Spur. Zwei Jahrzehnte lang stand Carlos ganz oben auf den weltweiten Fahndungslisten. Er mordete in Europa und im Nahen Osten, überfiel internationale Konferenzen und ließ serienweise Bomben hochgehen Carlos, der Schakal. Wer waren seine Helfershelfer, wer die Auftraggeber? Was wussten die Geheimdienste in Ost und West? Mehr als sechs Jahre recherchierte Oliver Schröm im Umfeld des Carlos-Netzwerks. Die Spuren der Terroristen führen zu Geheimdiensten und zwielichtigen Auftraggebern in aller Welt bis zu den engsten Vertrauten Osama bin Ladens.

Zum Autor
Oliver Schröm, geboren 1964, ist preisgekrönter Journalist und Buchautor. Seine Recherchen zum Netzwerk der Al-Qaida, veröffentlicht in DIE ZEIT und FAS, fanden internationale Beachtung. Mehrere Buchveröffentlichungen, u.a. "Das Geheimnis der Ritter vom Heiligen Grabe. Die fünfte Kolonne des Vatikans" (mit Egmont Koch, 1995), "Allein gegen Kohl, Kiep & Co. Die Geschichte einer unerwünschten Ermittlung" (mit John Goetz und Conny Neumann, 2000), "Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis" (mit Andrea Röpke, 2001), "Im Schatten des Schakals. Carlos und die Wegbereiter des internationalen Terrorismus" (2002) sowie "Al-Qaida – Akteure, Strukturen, Attentate" (2003).
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02. September 2004

 

Michael Moore: Volle Deckung, Mr. Bush. 'Dude, Where's My Country?'. Mit einem Vorwort zur deutschen Ausgabe. Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-24250-2.

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Michael Moores neue Attacke auf George W. Bush und seine Gang ist beinhart, böse – und brillant. Brandaktuell aus den USA. "George W. Bush noch weitere vier Jahre? Ich ertrage ihn keine vier Minuten länger!" Seit 'Stupid White Men' ist klar: der schärfste Kritiker des Mannes im Weißen Haus heißt Michael Moore. Und deshalb meldet sich "Amerikas letzter Rebell" jetzt auch aktuell zum Wahlkampf mit einer politischen Breitseite gegen "den sogenannten Präsidenten und seine Kamarilla".
Und er lässt natürlich nichts aus, was Bush, Rumsfeld, Rice & Co. gerne vergessen würden: Die Rolle des Öls beim Kampf gegen die "Achse des Bösen" oder die hinterhältige Frage, warum eigentlich nur die Reichen von der Steuerpolitik profitieren. In seiner unvergleichlichen Mischung aus Satire und bitterem Ernst nominiert Michael Moore Gegenkandidaten (wie Oprah Winfrey oder Wellesley Clarke), verrät, was Gott von G.W. Bush hält und sammelt "Mikes Miliz" zum Sturm auf das Weiße Haus.

Zum Autor
Michael Moore, geboren 1954 in Flint/Michigan, arbeitet als Regisseur, Fernsehmoderator und Schriftsteller. Berühmt wurde er durch seine Dokumentarfilme "Roger & Me" und "Bowling for Columbine", der 2003 mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde. Sein Buch "Querschüsse" (dt. Ausgabe: 2003) eroberte ebenso wie "Stupid White Men" (dt. Ausgabe: 2002/2004) die internationalen Bestsellerlisten. In Deutschland war es mit weit über einer Million verkaufter Exemplare der
größte Sachbuch-Erfolg seit Jahren. Zuletzt erschien von Michael Moore "Volle Deckung, Mr. Bush!" (2003), "Hurra Amerika! Adventures in a TV Nation" (2004) sowie "Verraten und verkauft. Briefe von der Front" (2004).
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Rezension: Michael Moore schlägt wieder zu (NDR-TV)

Michael Moore: Querschüsse. Downsize this. Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-24251-0.



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Michael Moore at his best! Bitterböse, nie politically correct und unfair nach allen Seiten nimmt er aufs Korn, was den "Stupid White Men" heilig ist: die Emanzipation der Schwarzen und der Frauen, den Kongress genauso wie das Amt des Präsidenten der USA – und vor allem und immer wieder die großen Konzerne, denn: Big Business will alles mögliche – aber bestimmt nicht, dass Du ein besseres und leichteres Leben hast. Er schlägt vor, den viel zu langen Namen "United States of America" schlicht in "The Big One" zu ändern, die Regierung zur Kostensenkung nach Mexiko auszulagern (machen das die großen Firmen nicht genauso?) und möchte den nächsten Präsidenten in einem Dragster-Rennen ermitteln.
"Der letzte Rebell Amerikas" (DER SPIEGEL) schießt quer – er nimmt alles aufs Korn, was den "stupid white men" heilig ist – und hat gerade dadurch eine durchschlagende Wirkung. Der geniale Vorläufer zu "Stupid White Men" ist unverändert gültig.
"Furios und witzig ... Dieses Buch, ebenso wie seine Filme, ist eine tödliche Waffe." (San Francisco Chronicle)
"Michael Moore zielt auf die amerikanischen Krankheiten ... mit gnadenlosem Geschick gibt er jedes Symbol der Macht der Lächerlichkeit preis." (Business Week)

Zum Autor
Michael Moore, geboren 1954 in Flint/Michigan, arbeitet als Regisseur, Fernsehmoderator und Schriftsteller. Berühmt wurde er durch seine Dokumentarfilme "Roger & Me" und "Bowling for Columbine", der 2003 mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde. Sein Buch "Querschüsse" (dt. Ausgabe: 2003) eroberte ebenso wie "Stupid White Men" (dt. Ausgabe: 2002/2004) die internationalen Bestsellerlisten. In Deutschland war es mit weit über einer Million verkaufter Exemplare der
größte Sachbuch-Erfolg seit Jahren. Zuletzt erschien von Michael Moore "Volle Deckung, Mr. Bush!" (2003), "Hurra Amerika! Adventures in a TV Nation" (2004) sowie "Verraten und verkauft. Briefe von der Front" (2004).
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Rezension:
Who is stupid? Die Deutschland-Tournee des Autors Michael Moore (DeutschlandRadio, 14.11.2003)

Daniel Greenberg: Endlich frei! Leben und Lernen an der Sudbury-Valley-Schule. Arbor-Verlag 2004. ISBN 3-936855-14-5.



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Es ist das weltweit radikalste Schulprojekt. Und doch zugleich das freundlichste.
In Sudbury-Valley-Schulen wird niemand zum Lernen gezwungen. Es gibt weder Tests noch Bewertungen, keinen Lehrplan und keine Klassenstufen – dafür aber Gleichberechtigung zwischen Schülern und Lehrern. Daniel Greenberg, Mitgründer der weltweit ersten Sudbury-Valley-Schule in Framingham (Massachusetts), berichtet in diesem Buch anhand zahlreicher Beispiele aus dem Alltag einer bahnbrechenden Schulform, die derzeit weltweit Raum greift.
Die Sudbury Valley School in Framingham besteht seit mehr als 35 Jahren. In den USA ist sie zu einem "Erfolgsmodell" geworden – die besten Colleges der USA reißen sich um die zumeist hoch motivierten und klar orientierten Schulabgänger. Auch weltweit sind Sudbury-Valley-Schulen gelebte Praxis: auf vier Kontinenten, in mehr als 30 Schulen. Tag für Tag – in Europa unter anderem in Holland, Dänemark und Spanien.
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