29.
Oktober 2004 |
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Toma Babovic/Hermann Glaser: Ins
Land der Franken fahren ...
In Bildern, Texten und Dokumenten. Ellert & Richter-Verlag 2005.
ISBN: 3-8319-0079-5. |

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Zum Buch
Das Buch "Ins Land der Franken fahren ..." enthält einen Essay von Franken-Kenner Hermann Glaser, literarischen
Dokumenten, historischen Illustrationen und farbigen Fotografien
von Toma Babovic präsentiert der opulente Text-Bild-Band
Geschichte und Gegenwart einer der reizvollsten deutschen
Kulturlandschaften.
Zum Autor
Toma Babovic, geboren 1953 in Verden an der Aller, studierte
Architektur und Grafik-Design an der Akademie für Künste in
Bremen. Seit 1989 freischaffender Fotodesigner. Er arbeitete für
den STERN und veröffentlicht regelmäßig in namhaften Magazinen wie
GEO und Merian. Toma Babovic lebt und arbeitet in Bremen, ist
Mitglied im Bund freischaffender Fotodesigner (BFF) und wird
vertreten durch die Fotografenagentur "Das Fotoarchiv" in Essen (Homepage).
Hermann Glaser ist Honorar-Professor für Kulturvermittlung an der
TU Berlin und arbeitet als Publizist und Buchautor.
Verlagsinformation |
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28.
Oktober 2004 |
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Michael Moore: Fahrenheit 9/11. Das Buch! Alle Fakten. Alle
Beweise. Alle Szenen. Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-04736-X. |

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Zum Buch
Das offizielle Buch zum erfolgreichsten politischen Film aller
Zeiten. Es enthält mehr, als auf der Leinwand zu sehen ist: das
komplette Hintergrundmaterial für Moores Angriffe auf George W.
Bush und seine Hintermänner, Artikel und Kritiken, Cartoons und
Mails, die Fans und Feinde an Michael Moore schickten sowie das
ungekürzte Drehbuch. Das "must have" für Fahrenheit-9/11- und
Moore-Fans und ein wichtiges Buch zum Verständnis der
amerikanischen Politik.
Zum Autor
Michael Moore, geboren 1954 in Flint/Michigan, arbeitet als
Regisseur, Fernsehmoderator und Schriftsteller. Berühmt wurde er
durch seine Dokumentarfilme "Roger & Me", "Bowling for Columbine",
der 2003 mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet
wurde, und zuletzt "Fahrenheit 9/11", der 2004 in Cannes die
Goldene Palme erhielt. Sein Buch "Querschüsse" eroberte ebenso wie
"Stupid White Men" und "Volle Deckung, Mr. Bush!" die
internationalen Bestsellerlisten. Zuletzt erschien "Hurra Amerika!
'Adventures in a TV Nation'" (zusammen mit Kathleen Glynn). 2004
erhielt Michael Moore den Deutschen Bücherpreis.
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Hans
Weiss/Ernst Schmiederer: Asoziale Marktwirtschaft. Insider
aus Politik und Wirtschaft enthüllen, wie die Konzerne den Staat
ausplündern. Kiepenheuer&Witsch-Verlag 2004. ISBN: 3-462-03412-X. |

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Zum Buch
Der Sozialstaat ist
pleite, aber das Geld ist nicht weg! Ein Blick in die Taschen der
Großkonzerne
Die hoch bezahlten Berater nennen es "Steueroptimierung":
internationale Großkonzerne wie Telekom, Porsche, E.ON oder
Siemens zahlen trotz immenser Gewinne kaum noch Steuern – und
bereichern sich zusätzlich an Milliardensubventionen des Staates.
Das neue Enthüllungsbuch über die Machenschaften der Multis! Mehr
und mehr multinationale Konzerne verlagern ihre Betriebe ins
Ausland – dorthin, wo sie weniger Abgaben entrichten. Dabei zahlen
Multis und reiche Privatpersonen ohnedies Jahr für Jahr immer
weniger Steuern. Der Anteil des Kapitals am Gesamtsteueraufkommen
in Deutschland ist von 34,7 Prozent im Jahr 1960 auf 12,2 Prozent
im Jahr 2002 gesunken. Die gesellschaftliche Infrastruktur
– Schulen,
Universitäten, Krankenhäuser, Polizei, Straßen usw.
–
wird im Wesentlichen von Lohnabhängigen und vom Mittelstand
finanziert. Die Multis werden mit üppigen Subventionen bedient.
In diesem Buch kommen hochrangige Insider zu Wort, die
ungeschminkt erzählen, wie die Welt hinter den dick gepolsterten
Türen aussieht. Einzige Bedingung: dass ihre Identität im
Verborgenen bleibt. So schildern Konzernbetriebsprüfer, wie Multis
ihre Gewinne verschleiern und wie die Arbeit der Finanzbehörden
von Politikern behindert wird. Brüsseler Insider berichten, wie
Konzern-Lobbyisten Druck auf die EU-Kommission ausüben und wie
ungeniert Konzernherren in die Subventionstöpfe greifen. Ein
hochrangiger Konzernmanager und Wirtschaftsanwälte erläutern die
Steuerstricks der Multis.
Zusätzlich zeigen Tabellen und Grafiken, welche Konzerne den Staat
besonders schamlos ausplündern und welche Konzernchefs und
Spitzenmanager sich besonders ungeniert bereichern.
Zum Autor
Dr. phil. Hans Weiss,
geboren 1950, Studium der Psychologie und Soziologie in Innsbruck,
Wien, Cambridge und London. Freier Journalist (für ORF, Stern,
Spiegel) und Buchautor in Wien. Zahlreiche
Fachbuch-Veröffentlichungen.
Ernst
Schmiederer, geboren 1959, ist seit zwanzig Jahren Journalist.
Veröffentlichungen u. a. in Die Zeit und Geo, war Ressortleiter
beim Nachrichtenmagazin profil und USA-Korrespondent für profil
sowie das Schweizer Magazin Facts aus New York. Zuletzt
Chefredakteur für das Wirtschaftsmagazin Format.
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Günter
Gaus: Widersprüche.
Erinnerungen eines linken Konservativen. Propyläen-Verlag 2004.
ISBN: 3-549-07181-7. |

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Günter Gaus war seit
den sechziger Jahren einer der bedeutendsten Journalisten und
Publizisten Deutschlands. Als ein Vertrauter Willy Brandts war er
der erste "Ständige Vertreter" der Bundesrepublik in der DDR.
Seine Erinnerungen, die ihn als glänzenden Beobachter und
hervorragenden Erzähler vorstellen, führen Zeit-, Kultur- und
Mediengeschichte eines halben Jahrhunderts zusammen. Seine
Autobiografie, an der er bis zu seinem Tod am 14. Mai 2004
gearbeitet hat, ist auch in unvollendeter Form ein Zeitzeugnis
ersten Ranges.
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Ulrich Enzensberger: Die
Jahre der Kommune I.
Berlin 1967-1969. Kiepenheuer&Witsch-Verlag 2004. ISBN:
3-462-03413-8. |

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Zum Buch
Die Geschichte der Kommune I, erzählt von einem, der dabei war
Neben Fritz Teufel, Dieter Kunzelmann, Rainer Langhans und anderen
war Ulrich Enzensberger einer jener "Kommunarden", die in der
Zeit, als die USA Vietnam erledigen wollten, mit
dadaistisch-politischen Aktionen Westberlin verrückt machten. Die
KI provozierte die von den Alliierten kontrollierte Front- und
Mauerstadt und ihre Bewohner, die nicht wahrhaben wollten, dass
die Deutschen den Zweiten Weltkrieg angefangen und verloren
hatten. Es kam zur Revolte der Außerparlamentarischen Opposition,
die davon träumte, die Westsektoren der alten Reichshauptstadt in
eine Freie Räterepublik, in eine Drehscheibe der Weltrevolution zu
verwandeln. – Oder war da etwa noch mehr?
"Wir sind das Schlangenei, aus dem die Rote Armee Fraktion
gekrochen ist. Ein Mythos. Wir sind die Erfinder der
Spaßgesellschaft. Wir waren die ersten, die auf den irren Gedanken
kamen, ein Kaufhaus in Brand zu stecken. Einer war das
Alphamännchen. Wir hatten alle einen Kopfschuss. Gruppensex.
Antisemiten. Unser Vorbild war Mao. Alles nicht wahr. Da waren gar
keine Frauen dabei. Die hatten Orgasmusprobleme. Das Problem war
der Abwasch. Spaßguerilla. Wir sind dem Osten auf den Leim
gegangen. Teufel hat uns ins Gesicht geschissen. Bürgersöhnchen.
Wir wollten die deutsche Familie zerstören. Apo-Opas. Wir waren
restlos verklemmt. Bis Uschi kam. Urdeutsch. Bei jeder
Anklageschrift haben wir uns kindlich gefreut. USA-SA-SS. Wir
haben die Klotüren ausgehängt. Ein Mythos. Terroristen. Ulbrichts
Lakaien. Ein einziger Horrortrip. Die ersten deutschen Pop-Ikonen.
Verfassungsschutzgesteuert. Verkrustete Formen aufgesprengt.
Tonnenweise LSD gefressen. Wir saßen jahrelang im Knast.
Kunzelmann ist wirklich tot. Noch einen Rotwein. Wir leben jetzt
in der Toskana. Ideal für eine Vorabendserie. Wenn es der
Wahrheitsfindung dient. Alle Professoren geworden. Alles
Sozialfälle. Das ist die Wahrheit. Ein Mythos."
Zum Autor
Ulrich Enzensberger,
geboren 1944, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Von ihm
liegen mehrere Sachbuch-Veröffentlichungen vor.
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Jürgen Leinemann: Höhenrausch.
Die wirklichkeitsleere Welt der Politiker. Blessing-Verlag 2004.
ISBN: 3-89667-156-1. |

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Verdienen wir die
Politiker, die wir haben?
Jürgen Leinemann zählt zu den besten Kennern der deutschen Politik
und ihrer wichtigsten und tonangebenden Vertreter – seine
SPIEGEL-Geschichten aus dem Innenleben der politischen Klasse sind
legendär. Er hat die parteipolitische Machtszenerie jahrzehntelang
aus nächster Nähe betrachtet und sich seinen analytischen und
gleichzeitig leidenschaftlich wertenden Blick weder von
politischen Interessen noch von persönlichen Vorlieben trüben
lassen. Sein Befund, das Fazit seiner Beobachtungen und
Erkenntnisse, ist alarmierend.
Noch nie war Politikverdrossenheit derart weit verbreitet, noch
nie war das Ansehen der Politiker so katastrophal: Wo leben die
eigentlich? Wissen die noch, wie es zugeht in der alltäglichen
Welt, oder haben sie den Kontakt zur Wirklichkeit verloren?
Fast 40 Jahre lang hat Jürgen Leinemann in Washington, Bonn und
Berlin beobachtet, wie die Politiker von Generation zu Generation
schicksalsärmer, farbloser und austauschbarer wurden. Je weniger
sie vom Leben und durch die Geschichte geprägt sind, desto
anfälliger erweisen sie sich für die Privilegien und die hektische
Selbstgenügsamkeit des politischen Betriebes. Das Fernsehen
verstärkt diese Tendenz, weil es eine Ersatzwirklichkeit
bereitstellt, in der die Polit-Profis ihr Ego aufblähen und ihre
faktische Ohnmacht verdrängen können. Realitätsverlust aber ist
ein Sucht-Symptom, und Leinemann, der in der Sucht die spezifische
Krankheit unseres Zeitalters erkennt, macht deutlich, dass für den
Großteil unserer Volksvertreter der Beruf zur Droge geworden ist.
Ob Macht, Erfolg, Arbeit, Alkohol, öffentlicher Applaus – an
Auslösern für Höhenrausch besteht kein Mangel. Ist diese fatale
Anfälligkeit dem Zeitgeistgeschuldet, oder ist sie ein Risiko, das
jeder eingeht, der Politik als Beruf betreibt?
Jürgen Leinemann hat die prägenden politischen Figuren erlebt, er
hat an ihnen und mit ihnen gelitten und lässt sie in seinen
Schilderungen lebendig werden – ein einzigartiges
bundesrepublikanisches Panorama von der Nachkriegszeit bis zur
Gegenwart.
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Wolfgang Benz: Was ist
Antisemitismus? C.H. Beck-Verlag 2004. ISBN: 3-406-52212-2. |

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Zum Buch
Der ganz alltägliche Antisemitismus – Anatomie eines Vorurteils
Gibt es einen neuen Antisemitismus in Deutschland und Europa?
Wieviel Israelkritik ist hierzulande erlaubt? Agitiert die
islamistische Propaganda mit rassistischen Feindbildern gegen
Juden, wie es früher die Nationalsozialisten taten? Und vor allem:
Was genau ist Antisemitismus überhaupt?
In der
Beantwortung dieser Fragen geht Wolfgang Benz ganz und gar nicht
akademisch vor, sondern analysiert konkrete Vorfälle wie etwa die
Affäre Hohmann, den Streit um Jürgen Möllemann oder auch die
zahlreichen Briefe, die in den letzten Jahren beim Zentralrat der
Juden in Deutschland eingegangen sind. Im Vordergrund steht nicht
der plumpe und offenkundige Antisemitismus, wie er etwa in
Friedhofsschändungen oder Hetzparolen zum Ausdruck kommt, sondern
vielmehr jene häufig anzutreffende Haltung, die jede
Judenfeindschaft empört von sich weist und dabei zugleich geprägt
ist von antisemitischen Stereotypen, Klischees und
Geschichtsklitterungen. Abschließend erörtert Benz auf der
Grundlage zahlreicher aktueller Befunde, welche Bedeutung der
Antisemitismus ein halbes Jahrhundert nach dem Holocaust heute
hat.
Zum Autor
Wolfgang Benz,
Jahrgang 1941, ist Mitgründer und Mitherausgeber der Dachauer
Hefte und war von 1969 bis 1990 Mitarbeiter des Instituts für
Zeitgeschichte in München. Seit 1990 arbeitet er als Professor an
der Technischen Universität Berlin und ist Leiter des Zentrums für
Antisemitismusforschung. Wolfgang Benz erhielt 1992 den
Geschwister-Scholl-Preis.
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André Gorz: Wissen, Wert und Kapital.
Zur Kritik der Wissensökonomie. Rotpunktverlag 2004. ISBN:
3-85869-282-4. |

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Wissen ist keine
ordinäre Ware. Es eignet sich nicht dazu, als Privateigentum
behandelt zu werden. Seine Inhaber verlieren es nicht, wenn sie es
weitergeben; je weiter es verbreitet ist, umso reicher ist die
Gesellschaft. Es verlangt geradezu, als Gemeingut behandelt und
von vorneherein als Resultat gesamtgesellschaftlicher Arbeit
betrachtet zu werden.
Wenn Wissen aber als fixes Kapital funktionieren und zur
Mehrwertabschöpfung dienen soll – wie der Kapitalismus es will –,
so muss es ein patentiertes Monopoleigentum sein, welches seinem
Inhaber eine Monopolrente einbringt. Der Wissenskapitalismus
privatisiert denn auch Gemeingüter wie das Genom von Pflanzen,
Tieren und Menschen und greift nach kulturellem Gemeingut, um es
als kulturelles Kapital, als "Humankapital" zu verwerten. In
dieser Logik steht die massive Förderung der künstlichen
Intelligenz und des künstlichen Lebens: Deren Ziel ist nicht die
Wissensgesellschaft, sondern eine posthumane Zivilisation.
Von einer Wissensgesellschaft im zukunftsweisenden Sinn, meint
André Gorz, wird erst die Rede sein können, wenn sich Wissenschaft
und Ökonomie nach gesellschaftspolitischen, ökologischen und
kulturellen Zielen richten und nicht nach dem Imperativ der
Kapitalverwertung. Dafür gibt es eine noch kleine, aber steigende
Anzahl von Befürwortern.
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