Buchtipp

Frithjof Bergmann:
"Neue Arbeit, neue Kultur"


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Wie kann die Arbeit der Zukunft aussehen?

Nach jahrzehntelanger Praxis legt Frithjof Bergmann nun das Grundlagenwerk zu neuen Perspektiven der Arbeitsgesellschaft vor.
Seine Diagnose: Wir leiden nicht nur an schwindenden Arbeitsplätzen, sondern vor allem auch an dem, was der Philosoph Hegel "die Armut der Begierde" nannte. Gemeint ist damit die Unfähigkeit, Wünsche zu äußern und eigene Projekte zu realisieren. Nicht zuletzt deshalb klammern wir uns an Jobs, die nicht nur unseren Lebensunterhalt, sondern auch unseren Platz in der Gesellschaft sichern – selbst dann, wenn sie unbefriedigend sind. Und wir verzweifeln übermäßig, wenn wir sie verlieren.
Um Abhilfe zu schaffen, müssen wir uns mehr auf das besinnen, was wir "wirklich, wirklich wollen". Bergmann spricht von Berufung und meint sowohl gesellschaftliche als auch unternehmerische Aktivitäten.
Zudem hält er die Menschen an, sich zumindest teilweise vom Zwang des Geldverdienens zu befreien, indem sie stärker auf Selbstversorgung als auf Konsum setzen. Der Visionär aus den USA denkt dabei unter dem Stichwort "High-Tech-Eigenproduktion" vor allem an die Selbstversorgung unter Nutzung aktueller technologischer Möglichkeiten.
"Neue Arbeit, neue Kultur" ist ein Appell, sich mit Alternativen zur klassischen Lebens- und Arbeitswelt auseinander zu setzen und die Impulse im eigenen Leben zu nutzen.

Schauen Sie sich auch die CD "Arbeit, die wir wirklich, wirklich wollen" von Frithjof Bergmann an!


Frithjof Bergmann: Neue Arbeit, neue Kultur.
Arbor-Verlag 2004, ISBN 3-924195-96-X. 24,80 Euro.
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Rezension
Ein bisschen mehr arbeiten. Ein bisschen mehr Bildung. Ein bisschen mehr Innovation. "Diese Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu benutzen, ist das Gleiche, als würde man eine Tasse Wasser zu einem Waldbrand bringen." Sagt der Philosoph Frithjof Bergmann. Er hat in jahrzehntelanger Forschungsarbeit eine neue Lösung für das Arbeitsproblem der globalisierten Welt entwickelt. JETZT MUSS ER SIE NUR NOCH VERMITTELN. (
brand eins (7/2004): Die Alternative)

Verlagsinformation

Professor Frithjof Bergmann, geboren Heiligabend 1944 in Sachsen, wächst in Österreich auf. Als 19-jähriger gewinnt er bei einem Wettbewerb der österreichischen US-Botschaft mit einem Aufsatz zur "Welt, in der wir leben wollen" ein Studienjahr in Oregon. Einmal in Amerika, bleibt er dort. Zunächst schlägt er sich mit diversen Gelegenheitsjobs durch – unter anderem als Tellerwäscher, Preisboxer, Fließband- und Hafenarbeiter. Als Autor von Theaterstücken erlangt Frithjof Bergmann schließlich in Amerika erstmals größere Bekanntheit.

Es folgt ein Studium der Philosophie in Princeton. Seine Habilitationsschrift mit dem Titel "On being free" ebnet ihm den Weg zur Philosophieprofessur in Princeton. Über einen Zeitraum von fast 2 Jahren zieht sich Frithjof Bergmann allerdings schon bald als Selbstversorger in eine Hütte bei New Hampshire zurück. In der Folgezeit hat er Lehraufträge in Princeton, Stanford, Chicago und Berkeley. Von 1976 bis 1979 reist Frithjof Bergmann in diverse ehemalige Ostblockländer. Die niederschmetternde Realität der dortigen "Werktätigen" trägt sehr zur Begründung seines Konzeptes der Neuen Arbeit bei. Von 1978 bis 2000 nimmt Frithjof Bergmann eine Professur für Philosophie, später auch für Anthropologie, an der University of Michigan in Ann Arbor wahr.

1984 Gründung des ersten Zentrums für Neue Arbeit in der Automobilstadt Flint in Michigan – mit General Motors.

Seit den 80er Jahren berät Frithjof Bergmann neben Firmen, Gewerkschaften und Kommunen auch Jugendliche und Obdachlose zur Zukunft der Arbeit und zum (durchaus auch kulturellen) Innovationspotential neuer Technologien – in den USA, in Europa und in diversen Ländern der "Dritten Welt".

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HIER BIN ICH!

Frithjof Bergmann und sein Konzept der Neuen Arbeit

Die Arbeitswelt ist aus den Fugen geraten. Eine Arbeitswelt, die immer verrücktere Verdichtungen der Produktionsabläufe erzwingt und oftmals Dinge und Dienstleistungen hervorbringt, die sinnentleert allein der Beschleunigung des Konsums dienen. Dennoch bleiben Millionen von Menschen von jeglicher sinnvollen Beschäftigung ausgeschlossen.
Seit mehr als 20 Jahren sucht Frithjof Bergmann in diesem Jammertal des globalisierten Wirtschaftens nach Alternativen.
Das Hörbuch stellt seinen umfassenden Entwurf, der unter dem Stichwort „Neue Arbeit“ bekannt geworden ist, in kompakter Form und praxisnah vor. Zugleich gehen die Gespräche zurück zu jenen Schlüsselerlebnissen, aus denen heraus sich die Neue Arbeit in Frithjof Bergmanns Leben entfaltet hat. Dabei scheut der US-amerikanische Philosophieprofessor mit deutschen Wurzeln nicht davor zurück, immer wieder zu den Fragen aller Fragen zurückzukehren: Was ist Freiheit? Und wie kann sie in der Arbeit eine Verwirklichung finden?
Frithjof Bergmann berät Firmen, Gewerkschaften, Kommunen, Regierungen und Einzelpersonen zur Zukunft der Arbeit und zum (durchaus auch kulturellen) Innovationspotential neuer Technologien – in den USA, in Europa und in diversen Ländern der "Dritten Welt".

Frithjof Bergmann: Arbeit, die wir wirklich, wirklich wollen.
Frithjof Bergmann und sein Konzept der Neuen Arbeit.
Blauburg-Verlag 2004, ISBN 3-924195-96-X. 14,00 Euro.
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Quelle: Blauburg-Verlag


Projekt "Neue Arbeit"

Was ist "Neue Arbeit"?

In der Vergangenheit schien Arbeit etwas ziemlich Stabiles zu sein. Es gab eine begrenzte Zahl von Berufen und Möglichkeiten, und viele davon waren einander ziemlich ähnlich. Eine solche Auffassung von Arbeit ist inzwischen in weite Ferne gerückt. Die Arbeitswelt ist nunmehr in großen Teilen einem ständigen und oftmals kurzlebigen Wandel unterworfen, und gleichzeitig erschließen sich in ihr bislang unbekannte Möglichkeiten.

Wir wissen, dass es uns nichts nützt, für Wirtschaftsbosse immer breitere rote Teppiche auszurollen, sie hektisch herumrennend zu hätscheln und zu verwöhnen. Wir wissen auch, dass das im Grunde sogar eine destruktive Strategie ist. Warum küssen wir ihnen dann weiter die Füße? Letztlich aus einem einzigen, alles überragenden und entscheidenden Grund: Wir glauben, dass es keine Alternative gäbe! Wir haben nicht die leiseste Ahnung, was wir sonst tun könnten! Wir sind wie paralysiert.

Diesen Zustand zu beenden, das ist das Ziel der Neuen Arbeit – zu zeigen, dass es tatsächlich eine Alternative gibt, und diesen Weg so sichtbar zu machen wie ein Rollfeld aus Licht.

Wie wir das machen wollen, fragen Sie sich?!

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen in grobsten Zügen unser Konzept vor, zudem die High-Tech-Gemeinschaftsproduktion und die Bedeutung der Frage nach dem, was wir wirklich, wirklich wollen. Denn: Eine andere Wirtschaft ist möglich...

Weitere Informationen zum Projekt der "Neuen Arbeit"


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Stand: 28. Dezember 2006
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