Würzburg und Franken
 
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Kunst und Kultur

Klaus M. Höynck: Ohne Diller wär' es stiller. Portrait einer Sommerhäuser Künstlerin. 80 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen. Echter-Verlag, Würzburg 2006. ISBN: 3-429-02802-7.



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Zum Buch
Bis heute umgibt Sommerhausen jenes unverwechselbare Flair, das Künstler in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts in das "fränkische Worpswede am Main" brachte. Maler, Musiker, Schauspieler zieht es seitdem in den romantischen Ort am Main, unter ihnen die Mimen Luigi Malipiero und Veit Relin, den Pianisten Bernhard Böttner – und auch Annadora Diller-Königer, die ein Urgestein der dortigen Kunstszene ist. Ihre Bilder, Skulpturen und Collagen sind von außergewöhnlicher Originalität.
Sie sind nicht nur auf dem von ihr initiierten alljährlichen Weihnachtsmarkt zu bewundern, sondern weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannt. Das vorliegende Buch zeichnet ihren bewegten Lebensweg, gibt einen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen und lässt in durchaus auch anekdotischen Erinnerungen der quirligen Künstlerin ein Stück fränkischer Kunstszene lebendig werden.

Zum Autor
Klaus M. Höynck ist freier Autor und Träger des Publizistikpreises des Verbandes Bayerischer Bezirke.
Verlagsinformation

Gabriele Hummel/Hans-Joachim Hummel: Liebe = ein seltsames Spiel. Ein integratives Tanztheater-Projekt. Gebundene Ausgabe, Königshausen & Neumann-Verlag, April 2006. ISBN: 3-8260-3383-3.



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Zum Buch
Neun geistig behinderte Schauspielerinnen und Schauspieler der Theaterwerkstatt aus dem St. Josefs-Stift, Eisingen bei Würzburg, und sechs Tänzerinnen des Tanzensembles eines Würzburger Gymnasiums stehen gemeinsam auf der Bühne und zeigen das Stück Liebe = Ein seltsames Spiel. Aus der Faszination über dieses ungewöhnliche Projekt ist ein Buch geworden. Wir sehen Menschen, die in all ihrer Verschiedenheit gleichberechtigt zusammen spielen, tanzen, agieren. Wir spüren deren gemeinsame Lust am Spiel. Das Buch lässt uns daran teilhaben und zeigt in eindrucksvollen Bildern und Texten, dass Integration viel mehr sein kann, als wir uns normalerweise vorstellen.

Zu den AutorInnen
Gabriele Hummel, Diplom-Sozialpädagogin, Studium der Germanistik und Romanistik, seit 2000 Mitinhaberin und Texterin von Hummel + Lang.
Hans-Joachim Hummel, Diplom-Kommunikationsdesigner und passionierter Fotograf, seit den Achtzigerjahren selbstständig in der Agenturbranche tätig, Mitinhaber von Hummel + Lang, Agentur für Werbung und Design, Würzburg.
Verlagsinformation

Beate Partheymüller: Aus alter Arbeitszeit in Franken. Wartberg-Verlag 2006. ISBN: 3-8313-1140-4.



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Bis vor wenigen Jahrzehnten hatte jedes Dorf seine Handwerker: Wagner, Schmiede, Schreiner, Schneider, Schuster, Büttner, Bäcker und Metzger. Sie versorgten die Menschen mit den Dingen des täglichen Bedarfs. Aber auch Bauern und Winzer betätigten sich nebenbei handwerklich und stellten vieles selbst her.
In den 1960er Jahren – einer Zeit des Umbruchs – begann Otto Beck, das Alltagsleben in seiner fränkischen Heimat zu fotografieren. Auf zahlreichen Bildern hielt er die Arbeit der Dorfbewohner, alte Arbeitsabläufe und seit Jahrhunderten übliche Arbeitstechniken für kommende Generationen fest. In der Zusammenschau mit den abgebildeten Menschen ergeben sie ein einfühlsames und eindrucksvolles Porträt einer Region und ihrer Bewohner in einer Zeit, an die sich viele gern erinnern.

Verlagsinformation

Olaf Kühl-Freudenstein: Alte Kirchen – neu entdeckt. Kirchenpädagogik am Beispiel der Würzburger Johannis-, Deutschhaus- und Stephanskirche. J.H. Röll Verlag, September 2005. ISBN: 3-89754-236-6.



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Zum Buch
Manchen Menschen sind Kirchenräume seit Kindertagen vertraut – anderen sind sie fremd und ungewohnt. Dieses Buch nimmt beide Grundhaltungen auf. Farbig bebildert und ansprechend gestaltet, ist es ein wertvoller Zugang zum Verständnis von Kirchenräumen. Den Liebhabern der drei evangelischen Innenstadtkirchen Würzburgs – St. Stephan, St. Johannis und Deutschhaus – erschließt der Bildband neue Einzelheiten mit zahlreichen Farbfotos in Kunstführerqualität, ausführlichen Hintergrundinformationen zu Geschichte, Architektur und Ausstattung der Kirchen.
Erzieher, Lehrer und Pfarrer erhalten methodische Hinweise, Anregungen und vorbereitete Arbeitsblätter für einen spielerischen und erlebnispädagogischen Zugang zu Sakralräumen. Diese lassen sich auch auf andere Kirchenräume übertragen. Leicht verständlich geschrieben, reich bebildert und mit einem informativen Kompendium versehen, ist das Buch eine Einladung, alte Kirchen neu zu entdecken.

Zum Autor
Olaf Kühl-Freudenstein, 1965 in Berlin geboren, Lehramtsstudium und Referendariat in Berlin, Wiss. Mitarbeiter an der Universität Würzburg, Promotion 2002, zur Zeit Lehrbeauftragter und Religionslehrer in Würzburg.

Verlagsinformation

Das Rilke-Bach-Projekt. Mit Rainer Maria Rilkes "Duineser Elegien" und "Musik für Violine" von Johann Sebastian Bach. CD. Mit Text und Erläuterungen als pdf-Datei.



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Aus dem Inhalt
Stephan Knies spielt ein musikalisch-literarisches Programm mit Rainer Maria Rilkes "Duineser Elegien" und Violinmusik von Johann Sebastian Bach.
Seit einigen Jahren ist Stephan Knies mit einem musikalisch-literarischen Programm erfolgreich, das Rainer Maria Rilkes "Duineser Elegien" mit Violinmusik von Johann Sebastian Bach verbindet. Der Wechsel von Gedicht und Musik wird dabei nicht als "Auflockerung" verstanden, sondern als Vertiefung, denn beide, Wort und Ton, sprechen mit ihren Mitteln Dinge aus, die unvermittelt und unfehlbar ins Wesentliche gehen und eine tiefe Wirkung auf uns haben.
Stephan Knies ist ein junger Künstler, der bereits während seines Studiums eine vielversprechende Laufbahn eingeschlagen hat. Der Schwerpunkt liegt derzeit auf dem Violinstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg; neben seiner sehr erfolgreichen Konzerttätigkeit machte er aber bereits vor einigen Jahren mit Rezitationsabenden auch auf seine schauspielerische Begabung aufmerksam und verfolgt außerdem eine dirigentische Ausbildung.

Rezensionen
"... ein faszinierender Abend. [...] Die Zuschauer waren von Rilke und Bach als auch vom mündlichen und musikalischen Vortrag gebannt, dass man den Fall einer Stecknadel hätte hören können. Ein [...] beinahe unfassbares Programm. ein in seiner Größe und Bedeutungsschwere beinahe unfassbares Programm." (Süddeutsche Zeitung)
"Beeindruckend: [...] Stephan Knies' Vortrag der Elegien, die er ausdrucksstark auswendig vortrug und mit seiner Violine leidenschaftlich unterstrich." (Münchner Merkur)
"Ein begeisternder Vortrag [...] Bewunderungswürdig!" (Westallgäu)
"Stephan Knies [...] traf die Zuhörer und Zuschauer [...] mit einer emotionalen Wucht, deren Wirkung sich jeder Beschreibung entzieht." (Hessisch-Niedersächsische Allgemeine)
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Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst, 2005. Herausgegeben von den Freunden Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg. Gesamtherstellung: HartDruck GmbH, Volkach 2005. ISSN: 0076-2725.

Aus dem Vorwort
Das vorliegende Jahrbuch ist sehr umfangreich, es enthält einige längere Aufsätze. Die Publikation dieses Jahrbuchs war nur durch einen finanziellen Kraftakt möglich. Ich bin froh, dass es gelungen ist, das ganze Spektrum der unterfränkischen Geschichte vom Mittelalter bis in die Nachkriegszeit zu berücksichtigen. Im Jahre 2005 gedachte man in Deutschland dem 60. Jahrestag des Kriegsendes. Den letzten Kriegsjahren sind einige Aufsätze gewidmet, die interessante neue Aspekte der unterfränkischen Geschichte beleuchten. Gemäß dem Auftrag der Vereinssatzung werden auch kunstgeschichtliche Themen gebührend berücksichtigt.
Herbert Schott, Schriftleiter

Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Gerhard Wagner: Der fränkische Königshof Herlheim
- Thomas Steinmetz: Neues zu den Maintalburgen Ravensburg, Falkenberg und Neuenburg
- Ludwig Reusch: Die vierherrische Zent Mittelsinn - Zweiter Teil
- Hubert Emmerig: Münzen der Stadt Hammelburg im 16. Jahrhundert?
- Markus Josef Maier: Jost Ammann (1539-1591) als Portraitist zweier Würzburger Persönlichkeiten
- Matthias Löffelmann: Balthasar Neumanns Würzburger Dominikanerkirche (heutige Augustinerkirche)
- Victor Metzner: Franz Erwein von Schönborn und seine Bedeutung
- Hans-Bernd Spies: Ein Brief Friedrich Ludwig Heinrich Rumpachs an Heinrich Stephani (1796)
- Oliver Weinreich und Helge Clausen: Ein Däne an der Universitätsbibliothek Würzburg
- Walter M. Brod: Eine Würzburg-Ansicht in der Presse des 19. Jahrhunderts
- Hanns-Helmut Schnebel: Johann Reiter, Hammelburgs letzter Türmer (1804-1886)
- Jörg Seiler: Ungeliebte Würzburger zwischen Ausgrenzung, Auswanderung, Ausbürgerung und Deportation (1933-1944)
- Astrid Freyeisen: Verbohrt bis zuletzt – Gauleiter Dr. Otto Hellmuth
- Herbert Schott: Würzburg zwischen Stalingrad und dem Kriegsende
- Ellen Latzin: Begegnung mit Tiepolo in New York
- Gottfried Mälzer: Die Universitätsbibliothek Würzburg als Regionalbibliothek
- Bibliographie Dr. Gottfried Mälzer, Leiter der Universitätsbibliothek
- Anzeigen und Besprechungen
- Geschäftsbericht
- Mitarbeiterverzeichnis
Verlagsinformation

Exemplare des "Mainfränkischen Jahrbuchs" können für 43,50 Euro direkt im Buchladen Neuer Weg gekauft oder bestellt werden.
Bestellung per E-Mail: buchladen@neuer-weg.com

Oswald G. Bauer: Richard Wagner in Würzburg. Der Beginn einer theatralischen Sendung. Imhof-Verlag, Petersberg 2004. ISBN: 3-937251-78-2.



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Denkt man an die Städte, die in Richard Wagners künstlerischer Biographie eine Rolle gespielt haben, dann fallen Namen wie Dresden, München, Bayreuth, vielleicht auch noch Wien oder Zürich, mit Sicherheit aber nicht der Name Würzburg. Und doch hat er hier den Weg seiner "theatralischen Sendung" begonnen. Das liegt zunächst daran, dass kaum Dokumente oder schriftliche Zeugnisse – außer von seiner eigenen Hand – von diesem Beginn überliefert sind, da man den minderjährigen Berufsanfänger überhaupt nicht zur Kenntnis genommen hat. Das Nichts an Aktenlage hat dazu geführt, dass dieser Teil von Wagners Biographie kaum beachtet wurde.
Stellt man aber den Kontext mit der politischen Geschichte und dem Theater seiner Zeit her, so wird ein komplexer Zusammenhang sichtbar und es entsteht ein erstaunlich klares Bild. Schon hier wird ein Leitmotiv angeschlagen, das dann konstant sein ganzes Leben durchziehen und sein künstlerisches Wollen bestimmen wird: Die Einsicht in die Unzulänglichkeit der deutschen Theaterverhältnisse, der Wunsch dem Theater seine Würde als autonomes Kunstwerk wiederzugeben. die Notwendigkeit einer Theaterreform und der Entwurf einer Alternative, der im Festspielhaus von Bayreuth seinen sichtbaren Ausdruck gefunden hat.
Die "theatralische Sendung" meines Großvaters begann in Franken, in Würzburg, und sie hat ihre Vollendung ebenfalls in Franken gefunden, in Bayreuth. Daher ist es für mich ein schöner Beweis von Kontinuität, dass 168 Jahre später meine Tochter, eine Urenkelin Richard Wagners, wiederum am Würzburger Theater ihre erste praktische Erfahrung sammeln durfte. Der Weg geht weiter.
Wolfgang Wagner (aus dem Vorwort)

Birgit Speckle: Schafkopf und Musikbox. Einblicke in unterfränkische Dorfwirtshäuser 1950-1970. Verlag: Bezirk Unterfranken 2005. ISBN: 3-9809330-0-8.



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Im Dorfwirtshaus der 1950er/1960er Jahre herrschte reges Treiben: Am Sonntagnachmittag füllten die Schafkopf-Runden die ganze Wirtsstube. Im Wirtshaus saß man nicht nur gemütlich zusammen, sondern hier wurden Geschäfte gemacht, Aufträge vergeben und politische Debatten geführt, aber auch Vorträge und Lehrveranstaltungen abgehalten. Viele Wirtshäuser hatten im Obergeschoss auch einen Tanzsaal, der als Vorläufer der Mehrzweck- und Sporthalle bezeichnet werden kann. Hier machte das Wanderkino Station und hier wurden sämtliche Vereinsfeiern abgehalten. Gesellschaftliches Großereignis aber war die alljährliche Kirchweih.
Das Dorfwirtshaus stand häufig auch für Innovationen. Die Wirtsleute hatten Geräte angeschafft, die sich noch nicht jedermann im heimischen Haushalt leisten konnte, nämlich Telefon und Fernseher. Darüber hinaus galten in einer Zeit ohne Diskotheken oder Spielhallen auch Musikbox, Geldspiel- oder Unterhaltungsautomaten als echte Attraktionen. Dorfwirtshäuser waren in den 1950er/1960er Jahren für alle gesellschaftlichen Schichten und für Jung und Alt der Treffpunkt schlechthin.
Die goldene Zeit der Dorfwirtshäuser ist seit etwa den 1970er Jahren vorbei und damit auch ihre Funktion als wichtiger Teil öffentlicher Dorfkultur. Für den Niedergang der Dorfwirtshäuser gibt es mehrere Gründe: Der Fernseher, den sich in den 1970er Jahren bald jedermann leisten konnte, förderte den Rückzug ins heimische Wohnzimmer. Die nach und nach entstehenden Vereinsheime, Bürgerzentren, Pfarrheime und die aufkommende Mode, viele Feste in den privaten Bereich zu verlagern, etwa in Form der "Keller-Partys" an der Hausbar, waren und sind eine ernste Konkurrenz für die Dorfwirtshäuser.
Darüber hinaus ermöglichte das Auto mehr Mobilität. Das Auto eröffnete etwa ab den 1970er Jahren auch weiter entfernt liegende Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, für Jugendliche insbesondere Diskotheken. Damit verlor der Tanzsaal im Dorfwirtshaus nach und nach seine zentrale Bedeutung. Dazu kamen ausländische Spiellokale, die einen neuen, exotischen Reiz hatten. Dazu gehörten Betriebe, in denen zunächst italienische, später auch griechische und asiatische Spezialitäten angeboten wurden.

Rezension
"Die Beat- und Rockjahre haben leider keinen nachlesbaren Eindruck in dieser Geschichte der unterfränkischen Dorfwirtshäuser gefunden, der Band bleibt auch eher im zeitlichen Bereich 1950 bis Anfang der 60er Jahre, zwischen Schlager, Rock’n’Roll und Twist. Dafür entschädigt aber eine umfangreiche weiterführende Literaturangabe zur ländlichen Gasthaus-, Freizeit- und Jugendkultur, die zur Selbstvertiefung in dieses Thema und in diese Kultur auffordert. Beim Lesen entwickelt sich neben dem Hochkommen eigener Jugenderinnerungen an verbrachte Gasthauszeiten auch die große Lust auf eine Radtour durchs fränkische Land mit dem Erkundungsmotto 'Kirchen von außen, Wirtschaften von innen'. Das ca. 70 Seiten umfassende und gut bebilderte Bändchen liefert den Stoff dazu und das auf eine äußerst kurzweilige Weise." (Pro-Regio-Online, RegioLine)
Verlagsinformation

Erwin Pelzig: Vertrauen auf Verdacht. CD. Sony BMG 2005.

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"Nüssleins Fügung" hieß Frank-Markus Barwasser Soloprogramm, mit dem er 1993 erstmals als Erwin Pelzig auftrat. Auf der neuen CD präsentiert Barwasser sein siebtes Programm als Erwin Pelzig, dem Mann mit schwarzem und wunderbar hinterhältigem Humor. Zumindest das Publikum im Münchner "Theater im Schlachthof" hat Pelzigs Vorstellung am 14. und 15. Januar 2005 begeistert aufgenommen.
"Überall Vertrauenskrise", meint Pelzig anfangs treffend. Doch: "Eins haben wir gelernt bei allen Enttäuschungen: Schuld ist immer entweder der Ölpreis oder es ist Ländersache." Aber Pelzig hat auch noch Vertrauen, z.B. in Uhu, 4711 oder Nivea. Mit dem Vertrauen ins Wählen, in die Liebe oder ins Leitungswasser ist es aus Pelzigs Sicht hingegen schlecht bestellt. Nun hat auch noch Bundeskanzler Schröder kein Vertrauen in die Vertrauensfrage. Pelzig zeigt sich auf dieser CD wieder immer: sehr hörenswert, köstlich boshaft, und ausgesprochen humorvoll.

Inhaltsverzeichnis
- Intro
- Wir Schlusslichter
- Unsere Eliten
- Das Leitungswasser
- Trio: Wem vertrauen wir?
- Taxifahren
- Die Bürger mitnehmen
- Der alleinstehende Koffer
- Urlaubskoffer
- Trio: Der Pümpel
- Immer dieses Misstrauen
- Verlogene Tierwelt
- Sex sells
- Von der 8. zur 15. Minute
- Trio: Du sollst nicht lügen!
- Der Nette
- Der Staat hört mit
- Der Abhörer-Test
- Freiheit braucht Sicherheit
- Lächeln
- Der Wahlkämpfer
- Trio: SMS von Gitti
- Keine Angst!

Zum Autor
Frank-Markus Barwasser, 1960 in Würzburg geboren, studierte Politik und Geschichte. 1985 stellte er sein erstes kabarettistisches Soloprogramm zusammen. Bald wurde aus dem Journalisten Barwasser der Kabarett-Star Erwin Pelzig. Für seine Auftritte in Bayern 3 und auf der Bühne wurde er mit vielfach ausgezeichnet. Barwasser erhielt u.a. den "Thüringer Kleinkunstpreis 2000", den "Deutschen Kabarettpreis 2001", den "Salzburger Stier 2002", den "Würzburger Kulturpreis 2002" sowie den "Deutschen Kleinkunstpreis 2004".
Verlagsinformation/Michael Kraus

Exemplare der CD können für 20,80 Euro direkt im Buchladen Neuer Weg gekauft oder bestellt werden.
Bestellung per E-Mail: buchladen@neuer-weg.com 

Wolfgang Lenz: Würzburg. Schöningh-Verlag, Würzburg 2005. ISBN: 3-87717-708-5.



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Am 17. März 1925 in Würzburg geboren, verbrachte Wolfgang Lenz seine Jugendzeit in einem Haus "Am Pleidenturm" mit der freien Aussicht auf Main, St. Burkard und den Schlossberg aufwärts zur Festung Marienburg. Diesen Farbenakkord in den wechselnden Jahreszeiten, zu Kiliani erweitert durch die Buden und Geräte der Schausteller, behielt er im Gedächtnis. Schon versuchte er sich im Zeichnen, da wurde er zum Kriegseinsatz 1943 bis 1945 geholt. Aus der Gefangenschaft in die total ruinierte Stadt zurückgekehrt, wurde er Lehrling in einem Malereibetrieb. 1949 begann er sein Studium an der Akademie für Bildende Künste in München und wurde in die Klasse von Professor Hermann Kasper ausgenommen. [...]
Der Meister vieler Techniken bildete ab 1959 als Dozent an der Werkkunstschule Würzburg Schüler und Schülerinnen aus. Zur gleichen Zeit gründete er seine Familie. Wolfgang Lenz wagte es 1971, freiberuflich tätig zu werden, was ihn von Stundenplänen, pädagogischen Überlegungen und einer Hierarchie befreite, ihn aber auch abhängig von Auftraggebern machte, die ihre Vorstellungen einbrachten. Überzeugungskraft und gute Argumente waren nötig, den eigenen Stil durchzuhalten. Der bedeutende Maler des "Phantastischen Realismus" gab sich keinen Tagträumereien, Exotismen und Unbewusstem hin, sondern kontrollierte seine Arbeiten, verfremdete zwar, verlor sich aber nie im Nebel.
Während Aquarelle, Gouachen und Tafelbilder im Privatbesitz nur wenigen Besitzern und deren Freundeskreis zugänglich waren, gab es auch öffentliche Aufträge, deren Ergebnisse einem größeren Publikum bekannt wurden. Das beste Beispiel ist die "Laube", die 1975 im wiederrichteten Ratskeller ausgemalt wurde. [...] In zahlreichen Ausstellungen waren seine Grafiken und Entwürfe, Aquarelle und Gouachen zu sehen. Einzelausstellungen gab es nicht nur in Würzburg, sondern auch in den Partnerstädten Caen und Otsu, in Bamberg, Nürnberg, Frankfurt, Hannover, Oldenburg, Pommerfelden, Schweinfurt, Bonn und Brighton. [...]
Ergreifend und bedrückend war für mich sein "Würzburger Totentanz" zum 16. März 1945, 1970 gemalt und im Mainfränkischen Museum ausgestellt. Die grinsenden Totenschädel über den barocken, faltenreichen Gewändern auf der alten Mainbrücke vor den hohläugigen Ruinen sind Alptraum und Warnung zugleich. Aber die Farbenpracht der Lenz'schen Palette, die man aufsuchen und besehen sollte, zeigt einen positiven Künstler. Seine Schaffenskraft soll uns noch lang erhalten bleiben.
Auszug aus dem Vorwort von Werner Dettelbacher

Zum Autor
Wolfgang Lenz, am 17. März 1925 in Würzburg geboren, absolvierte sein Studium 1949 bis 1958, ein einjähriges Romstipendium eingeschlossen, an der Akademie der Bildenden Künste in München. Wie wenige Zeitgenossen beherrscht Lenz nahezu alle künstlerischen Techniken von der Grafik bis zur Tafel- und Wandmalerei. Lenz ist Kulturpreisträger seiner Heimatstadt Würzburg, für welche er 1984 u.a. den großen Ratssaal ausgemalt hat.
Verlagsinformation

Weitere Information:
Ausstellung vom 06.03.-28.04.2005 in der ehem. Städtischen Galerie Würzburg (www.kunstplattform.de)

Lothar Mayer: Heimat Rhön. Naturhistorische Wanderbilder aus der Hohen Rhön. Mit zahlreichen Farbfotos. Parzeller-Verlag 2004. ISBN: 3-7900-0364-6.



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Lothar Mayers "Heimat Rhön" bietet auf 179 Seiten naturhistorische Wanderbilder aus der Hohen Rhön. Der farbige Bildband enthält zudem Wanderwegebeschreibungen. Genau genommen handelt es sich bei dem Werk "Heimat Rhön" nicht um ein Wanderbuch klassischer Prägung, sondern vielmehr um die Darstellung einer großartigen Landschaft.
Wäre die Rhön nicht die Heimat des Bild- und Textautors, wäre der Titel "Panorama Rhön" ebenfalls angebracht.
Die Bilder zeigen nämlich die genialische Monotonie und Weite der Hohen Rhön. Der Text enthält feinsinnige Anregungen zum "Gebrauch" der Landschaft; er bringt Dinge zur Sprache, die man einfach wissen muss, wenn man das Land wirklich verstehen will und lädt dazu ein, die Rhön unermüdlich mit weit offenen Sinnen und wachem Blick zu durchstreifen. Das Credo aller naturhistorischen Wanderbilder lautet: Zum Wandern nimm die Seele mit.
"Heimat Rhön" ist somit ein idealer Helfer für die Einstimmung auf eigene Wanderunternehmungen. Dabei geht der Autor auch über die Beschreibung der Landschaft und deren "Gebrauch" hinaus. Eine kritische Reflexion über die konkrete Bedeutung der "Heimat" in moderner Zeit und insbesondere in der Hohen Rhön beschließt das Buch.

Zum Autor
Lothar Mayer wurde im Jahre 1950 in Wüstensachsen/Rhön geboren. Seit 1994 ist er Geschäftsführer und Inhaber der Firma A. Eberle GmbH & Co. KG (http://www.a-eberle.de/) in Nürnberg und lebt in Wendelstein. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt elektronische Einrichtungen für die Energie-Versorgungsunternehmen.
Seit 35 Jahre ist Mayer im Naturschutz tätig und war von 1990 bis 2002 Obmann der Entomologischen Abteilung der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg (NHG). Für das Buch "Heimat Rhön" wurde er im Jahre 2005 von den "Sennfelder Kulturwanderern" ausgezeichnet.
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KulTour-Pfad. Franken im Mittelalter. Herausgegeben vom Haus der bayerischen Geschichte in Augsburg. Grafisches Centrum Cuno, Calbe 2004. ISBN: 3-937365-14-1.

Zum Buch
Reichtum und Vielfalt der geschichtlichen Überlieferung Frankens sind durch keine Ausstellung und kein Buch einzufangen. Deshalb wird die Bayerische Landesausstellung 2004 "Frank und frei. Franken im Mittelalter" von einem Kulturpfad begleitet, der auf wichtige Denkmäler und Sammlungsbestände im Lande verweist. Die Angebote dieses Kulturpfads sind in diesem Kulturpfadsführer beschrieben. 45 Gemeinden aus allen drei Regierungsbezirken stellen ihre Ortsgeschichte, ihre herausragenden Bauten und Sammlungen, aber auch ihre bedeutenden Persönlichkeiten des Mittelalters vor.
Die Artikel zu den einzelnen Orten stellen unterschiedliche Themenbereiche dar, sodass sich einzelne Facetten zu einem vertieften Bild der mittelalterlichen Lebenskultur verbinden. Diese Eindrücke der Vergangenheit können immer wieder an Orten von besonderer Schönheit und angenehmer Gastlichkeit gewonnen werden. Der hier präsentierte Blumenstrauß von bekannten und unbekannten Schönheiten soll zu möglichst vielen Entdeckungsreisen und -gängen einladen.
Aus dem Vorwort

Zum Autor des Vorworts
Prof. Dr. Claus Grimm ist Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte.
Verlagsinformation

Exemplare des Buchs können für 6 Euro direkt im Buchladen Neuer Weg gekauft oder bestellt werden.
Bestellung per E-Mail: buchladen@neuer-weg.com 

Claudia Lichte, Jürgen Lenssen (Hrsg.): Tilman Riemenschneider, 2 Bände. Katalog zur Ausstellung im Mainfränkischen Museum Würzburg und im Museum am Würzburger Dom, 2004. Schnell & Steiner-Verlag 2004. ISBN: 3-7954-1563-2.



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In zwei großen, sich ergänzenden Ausstellungen und in dem dazu erscheinenden opulent bebilderten Doppelband werden Leben und Werk des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider erstmals seit 25 Jahren wieder umfassend dargestellt und gewürdigt.
Das Mainfränkische Museum zeigt "Werke seiner Blütezeit", das Museum am Dom "Werke seiner Glaubenswelt". Einen großen Teil der über 300 Exponate bilden die kostbaren Leihgaben, die aus bedeutenden Sammlungen des In- und Auslandes an ihren Entstehungsort zurückkehren.
Der Band "Werke seiner Blütezeit" gibt einen breit gefächerten Überblick über das Schaffen des Würzburger Meisters zwischen 1500 und 1530. Riemenschneider gehört zu den wenigen Bildhauern der Spätgotik, die ihr Handwerk sowohl in Holz als auch in Stein souverän beherrschten. Mit steigender Nachfrage wurde die Werkstatt Riemenschneiders in ihrer Blütezeit zu einem Kunstbetrieb mit etlichen Mitarbeitern, so dass in arbeitsteiligen Werkprozessen figurenreiche Großaufträge wie die berühmten Altäre in Creglingen oder Rothenburg entstehen konnten. Gleichzeitig gelangte Riemenschneider zu gesellschaftlichem Ansehen. Immer wieder wird deutlich, wie unmittelbar sein Leben mit den zeitgeschichtlichen Vorgängen verflochten ist. Die Ausstellung geht schließlich auch der Frage nach, was aus den Mitarbeitern seiner Werkstatt wurde. Beispiele ihres Kunstschaffens geben einen Ausblick auf die beginnende Epoche der Renaissance.
Der Band "Werke seiner Glaubenswelt" konzentriert sich auf Werke des Meisters oder seiner Werkstatt, die in vielfältiger Weise Zeugnis von der spätmittelalterlichen Frömmigkeit geben. Die Beiträge eröffnen einen neuen Zugang zu den vielschichtigen Bedeutungen, Funktionen und ursprünglichen Zusammenhängen der Werke Riemenschneiders. Das Fränkische Herzogsschwert, das als Leihgabe im Museum am Dom gezeigt wird, verweist auf den Würzburger Bischof als geistlichen Fürsten, dessen Anspruch als Landesherr sich in Leben und Werk Riemenschneiders vielfach spiegelt. Erstmals werden zudem Werke von Bartlmä Dill, eines Sohnes des Bildhauers gezeigt, darunter der Brixener Dreikönigsaltar.
Mit den hervorragenden, eigens für diese Publikation hergestellten Fotografien von Ulrich Kneise und den vielfältigen Beiträgen namhafter Experten ist der Doppelband ein Schlüssel zum heutigen Verständnis des Werkes und Wirkens Tilman Riemenschneiders auf dem Hintergrund der Lebenswirklichkeit des späten Mittelalters.
Verlagsinformation

 

Erik Soder von Güldenstubbe/Ariane Weidlich: Tilman Riemenschneider – Gesichter der Spätgotik. Und sein Erbe im Taubertal. Bildband. Kunst-Schätze-Verlag 2004. ISBN: 3-934223-15-X.



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Zum Buch
Nur wenige Künstler sind neben Dürer so volkstümlich geworden wie gerade Tilman Riemenschneider. Anders als der Nürnberger ist er nie aus dem Würzburg/Bamberger Gebiet weiter hinausgekommen. Sein besonderer Stil erlebte noch eine kurze heftige Blüte, aber keine Renaissance, wie dies bei Dürer der Fall war. Nur einige wenige Grabmäler des frühen 17. Jahrhunderts nehmen formale Lösungen Riemenschneiders auf, wie das des Fürstbischofs Julius Echter, dem ersten Grabmal, das nach Lorenz von Bibra in Würzburg wieder eine Standfigur erhielt. Als typisch deutsch, als fränkisch wurde seine Kunst apostrophiert, die fremde Einflüsse später nur zögerlich zuließ, wenngleich sein Werk sich aus vielen Vorbildern nährte.
Riemenschneider im Taubertal ist dieses Buch gewidmet, seinen religiösen Hauptwerken in Creglingen und Rothenburg, aber auch weniger bekannten, die seinem Kunstkreis zuzuordnen sind. Der Autor Erik Soder von Güldenstubbe, Theologe und Archivar, hat keine kunsthistorische Chronologie und Händescheidung beabsichtigt, dafür aber die biblischen Grundlagen aller Szenen erhellend herausgestellt, kann man doch heute keine allgemeine Bibelfestigkeit mehr voraussetzen. Es wird deutlich, wie tief Riemenschneider in die vorgegebenen Themen eindrang und sie sogar zu bereichern wusste.
Die unübertroffen scharfen Neuaufnahmen des Fotografen Winfried Berberich erlauben uns nie gekannte Ein- und Nahblicke, als würden wir Riemenschneider bei der Arbeit zusehen. Die geringsten Arbeitsspuren sind erkennbar, vor allem aber seine stupenden Fähigkeiten in der Holzbearbeitung. Evident wird, dass diese Figuren keine Farbe zur Steigerung benötigen, sie würde die Feinheit der Modellierung nivellieren. Darin erwies sich Riemenschneider als moderner Renaissancekünstler, der Inhalt, Komposition und Ausdruck in einem in Franken bis dahin ungekannten Maße zu einer von tiefstem Ernst durchdrungenen Synthese zu bringen wusste.

Zu den AutorInnen
Erik Soder von Güldenstubbe, geboren 1948 in Rosenheim, studierte Philosophie, Theologie, Archivistik und Geschichte in Würzburg, Fulda und Postdam. 1977-2003 war er Diözesan-Archivar von Würzburg, seither ist er als Bistumshistoriker tätig. Seit 1992 auch stellvertretender Direktor der Kunststiftung im Bistum Würzburg. Vorträge und Veröffentlichungen zu historischen und kirchengeschichtlichen Themen.
Ariane Weidlich, geboren 1958, arbeitet am Freilichtmuseum Glentleiten in Großweil.
Winfried Berberich, geboren 1952 in Mannheim, Fotografenmeister, Scanoperator und ausgebildeter Medienredakteur, erlernte das Fotografenhandwerk bei dem Altmeister der Architekturfotografie, Arthur Pfau in Mannheim. Anschließend ging er für einige Jahre nach Großbritannien in eine internationale Agentur, danach in einen Schulbuchverlag.
Dorothea Zwicker-Berberich, geboren 1950 in Würzburg, arbeitete nach Abitur und Lehre bei dem Lichtbildner Eberhard Zwicker als Wissenschaftsfotografin in Stuttgart. Nach der Meisterprüfung an der Bayerischen Staatslehranstalt in München übernahm sie 1981 den elterlichen Betrieb und baute ihn zu einem der modernsten Großraumateliers der Gegend aus.

Verlagsinformation

 

Iris Kalden-Rosenfeld: Tilman Riemenschneider und seine Werkstatt. Mit einem Katalog der allgemein als Arbeiten Riemenschneiders und seiner Werkstatt akzeptierten Werke. Die Blauen Bücher. Mit einer Einleitung von Dr. Jörg Rosenfeld. Langewiesche-Verlag 2004. ISBN: 3-7845-3222-5.



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Zum Buch
Unter Beibehaltung traditionellen Formguts gelang es dem Würzburger Bildhauer Tilman Riemenschneider (um 1460-1531), nie zuvor Gesehenes zu schaffen. Mit dem Verzicht auf die übliche farbige Bemalung vieler seiner Skulpturen zeigte er nicht länger lebensnahe Abbilder der Heiligen, sondern der Lebenswelt des Betrachters entrückte künstlerische Bildwerke. Der unmittelbare Blick auf die schnitztechnische Feinarbeit, das Spiel von Licht und Schatten in den lasierten Skulpturen wie der ergreifende Ausdruck in Gesichtern und Gebärden faszinierten damals wie heute. Dieses Buch stellt in 272 teils farbigen Gesamtansichten und Detailaufnahmen die Arbeiten Riemenschneiders und seiner Werkstatt vor.

Rezension
"... thematisiert über Person und Werk Riemenschneiders hinaus auch Werkstatt und Umfeld des Künstlers und erschließt die vergangenen Jahre der Riemenschneider-Forschung, in denen neue Untersuchungsmethoden genauere Aufschlüsse über Herkunft und ursprüngliches Aussehen der Werke geben konnten. Außer dem betagten Titel von M. H. von Freeden (5. Aufl.: BA 7/82) und M. Baxandell 'Die Kunst der Bildschnitzer' ist wenig ÖB-relevantes zu Riemenschneider erschienen (allenfalls noch der schmale Prestel-Museumsführer 'Mainfränkisches Museum Würzburg: Riemenschneider-Sammlung', BA 12/00), sodass dieser fundierte, gut ausgestattete und nicht zu teure Band der bewährten Reihe wirklich allgemein zu begrüßen ist." (EKZ-Informationsdienst für Öffentliche Büchereien)

Zur Autorin
Die Autorin Dr. Iris Kalden-Rosenfeld ist wie Dr. Jörg Rosenfeld, der das Vorwort beisteuerte, seit Jahren in der Riemenschneider-Forschung engagiert. Sie nahm 1999 mit einem viel beachteten Referat an dem Riemenschneider-Symposion in Washington D.C. teil und ist Mitautorin des Ausstellungskatalogs Würzburg 2004 (Teil Werke seiner Blütezeit).
Verlagsinformation

 

Hanswernfried Muth/Alfons Ohmayer u.a.: Riemenschneider in Franken. Dtsch.-Engl.-Französ. Langewiesche-Verlag 1996 (Neuauflage). ISBN: 3-7845-1244-5.



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Zum Buch
Kein anderer deutscher Künstler der Vergangenheit scheint nach langem Vergessen so volkstümlich wie Til Riemenschneider, der "Bildschnitzer von Würzburg". Sein Wirken beschließt in einer späten Blüte die bildnerische Tradition des Mittelalters in Mainfranken; seine Kunst gilt als die sprechendste Aussage der Spätgotik in diesem Land. Stürme und Wandlungen der Zeit haben seine Werke gemindert, andere wanderten in deutsche und ausländische Museen – nach Nürnberg, München, Heidelberg, um die nächstgelegenen nur zu nennen. Dennoch hüten viele Städte und Dörfer um den mittleren Main, im Taubertal und im Vorderland der Rhön manches Werk des Meisters.
Würzburg bewahrt in Kirchen und Museen Arbeiten Riemenschneiders in immer noch stattlicher Reihe. Die "Romantische Straße" führt zu den Altären in Creglingen, Detwang und Rothenburg. Nahe bei dieser Route liegen Eisingen, Ochsenfurt, Aub und Grünsfeld. Bamberg und Haßfurt zeugen für Riemenschneiders Tätigkeit im Osten, Münnerstadt und Steinach a. d. Saale im Norden, Aschaffenburg, Laufach, Großostheim und Hessenthal dagegen im Westen Mainfrankens. Wie in Biebelried, Großlangheim, Iphofen und Volkach begegnen wir wiederum in der näheren Umgebung Würzburg "Meister Til" in Karlstadt, in Rimpar und besonders im dem ergreifenden Spätwerk der "Beweinung Christi" in Maidbronn. Diesen – möglichen – Routen entsprechend sind die Bilder angeordnet; eine Karte gibt weitere Orientierungshilfe zu einer "Riemenschneider-Fahrt" in Franken.

Zum Autor
Hanswernfried Muth war langjähriger Direktor des Mainfränkischen Museums Würzburg und hat sich dort einen Namen als ausgewiesener Riemenschneiderexperte gemacht.

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Hanswernfried Muth/Toni Schneiders: Tilman Riemenschneider. Bildschnitzer zu Würzburg. Echter-Verlag 2004. ISBN: 3-429-02583-4.



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Tilman Riemenschneider – dieser Name steht für eine Vielzahl von Meisterwerken spätgotischer Bildhauer- und Schnitzkunst. Wenngleich sein Wirken insbesondere in Franken großartige Meisterwerke hinterlassen hat, wie den Heiligblutaltar in Rothenburg oder das Kaisergrab im Bamberger Dom, so ist er doch bis heute eine weltweit hochgeschätzter Künstler. Dieses Buch geht auf seine bedeutenden Werke ein, entdeckt aber auch manches Kleinod und zeichnet so ein facettenreiches Bild seines Kunstschaffens.

Zu den Autoren
Hanswernfried Muth war langjähriger Direktor des Mainfränkischen Museums Würzburg und hat sich dort einen Namen als ausgewiesener Riemenschneiderexperte gemacht.
Sein fotografisches Schaffen führte Toni Schneiders im Laufe seines Lebens in viele Länder, was er in zahlreichen Bildbänden dokumentierte. Zusammen mit drei weiteren Fotografen der Gruppe "fotoform" erhielt er im Sommer 1999 den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).

Verlagsinformation

 

Wilfried Hansmann/Florian Monheim: Balthasar Neumann. Fotografien v. Florian Monheim. DuMont Literatur- und Kunst-Verlag 1999. Früher 50 €, jetzt nur noch 29,20 €. ISBN: 3-8321-7167-3.



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Die Würzburger Residenz, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, die Abteikirche Neresheim und die Treppenhäuser in Bruchsal und Brühl – Inbegriffe für die Großartigkeit der barocken Architektur und Meisterwerke eines der ganz großen Baumeister des 18. Jahrhunderts.
Balthasar Neumann zählt zu den Großen unter den Baumeistern des 18. Jahrhunderts, ohne ihn würde es der Kunst des Barock an Glanzpunkten fehlen. Die Würzburger Residenz, ihr Treppenhaus und ihre Hofkirche, die Treppenhäuser der Schlösser in Bruchsal und Brühl, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, die Benediktinerabtei Neresheim, das Würzburger Käppele: Sie sind Inbegriffe für die Großartigkeit der Architektur jener Epoche. Neumann schuf mit Bauwerken wie diesen Weltarchitektur.
Zurecht hat die UNESCO bereits zwei der Anlagen, die Neumann maßgeblich mitgestaltete, in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen: die Residenz in Würzburg und Schloss Augustusburg zu Brühl. Schon seine Zeitgenossen feierten ihn als das Genie der Baukunst, das den italienischen, französischen und wienerischen Ton des barocken Stils miteinander zu verbinden wusste.
Wilfried Hansmann und Florian Monheim verstehen es in Wort und Bild, die Bauwerke dieses großen Architekten zu vermitteln, dessen gewagte Gewölbe- und Treppenkonstruktionen den Betrachter noch heute in bewunderndes Erstaunen versetzen.
"Der reich bebilderte, wunderbare Band erläutert Leben und Wirken dieses Architekten und Genies der barocken Baukunst." (DIE WELT)
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Marianne Erben: Meister Til aus der Franziskanergasse in Würzburg. Ein Riemenschneider-Buch für junge Leser. Echter-Verlag 1996 (6., veränderte Auflage). ISBN: 3-429-01822-6.



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500 Jahre sind seit der Schaffenszeit des großen Würzburger Bildhauers Tilman Riemenschneider vergangen. Wie nie zuvor sind seine Werke bekannt und beliebt. Doch gilt dies auch für Kinder?
Dieses Büchlein wendet sich vor allem an sie: Es möchte ihnen Tilman Riemenschneider näher bringen, indem es aufzeigt, wie er als Meister gearbeitet, als Hausvater gesorgt und als hervorragender Bürger sich um das Wohl seiner Stadt Würzburg bemüht hat.
Die tragischen Verstrickungen, in die er gegen Ende seines Lebens geraten ist, sollen nicht verschwiegen werden.
Das Büchlein will Tilman Riemenschneider in seiner Zeit darstellen und damit bewirken, dass Kinder einen besseren Zugang zu seinen Werken finden. (Vorwort)
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Michael Baxandall: Die Kunst der Bildschnitzer. Tilman Riemenschneider, Veit Stoß und ihre Zeitgenossen. C.H. Beck-Verlag 1996 (3., durchgesehene Auflage). ISBN: 3-406-09455-4.



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Die großen Schnitzwerke von Tilman Riemenschneider, Veit Stoß, von Multscher, Ernst Pacher und Leiberger zählen zu den Höhepunkten der deutschen Kunst. Wie kaum eine andere Kunstgattung spiegeln sie auch die deutsche Kultur- und Sozialgeschichte an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Michael Baxandall erhielt für den umfangreich bebilderten Band den Mitchell-Preis.

Rezension
"Was ich an Baxandalls Ansatz so einzigartig erfrischend und lehrreich finde, ist die beharrliche Hervorhebung des Charakters der Kunstwerke als integrale Bestandteile der gesamten Lebensverhältnisse in Deutschland in jener kritischen Umbruchphase: Er untersucht das Vorkommen und die besonderen Eigenschaften des Lindenholzes, die Form der benutzten Werkzeuge, den Einfluss der Auftraggeberschaft, die Rolle der Zünfte und ihr Spannungsverhältnis zum Frühkapitalismus, die Entwicklung und die Grenzen künstlerischer Individualität, deutsche Antworten auf italienische Ideen – von der doppelten Buchführung bis zur Kunsttheorie – und ein reiches Spektrum anderer Gesichtspunkte, über die Kunsthistoriker weniger wissen, als sie eigentlich sollten; es gelingt ihm, uns verständlich zu machen, dass alle diese Fakten von ausschlaggebender Bedeutung sind im Hinblick auf sein wesentliches Ziel, nämlich ein umfassenderes Verständnis der Skulptur. Baxandalls Buch ist eine Freude. Ich kann mir keine bessere Einführung in dieses vernachlässigte, aber bedeutende Kapitel der Kunstgeschichte vorstellen." (Horst W. Janson)
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Max von Vacano: Geheimnisvolles Würzburg. Wartberg-Verlag 2002. ISBN: 3-8313-1253-2.



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"Was kann an einer solchen Stadt noch geheimnisvoll sein? – So ziemlich alles, fürchte ich."
– Im Jahr 1168 wurden aus Bischöfen Fürstbischöfe.
– Eine "Steuernachzahlung" legte die finanzielle Grundlage für den Bau der Residenz.
– Die drei steinernen Künstlerfiguren auf dem Franconia-Brunnen sind eigentlich aus Bronze.
Dieser Bildband erzählt die oft unbekannten Geschichten, die sich um die z.T. weltbekannten Würzburger Sehenswürdigkeiten ranken. Einiges wird Ihnen vielleicht bekannt vorkommen, vieles aber ganz neu sein – voller Geheimnisse eben. Lesen Sie's nach!

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Stand: 24. November 2006
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