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Buchtipps im Jahr 2005 –

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September 2005

 

Klaus Jungfer: Die Stadt in der Krise. Ein Manifest für starke Kommunen. Hanser-Verlag 2005. ISBN: 3-446-20674-4.



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Die Städte bluten: hier wird ein Schwimmbad geschlossen, dort bleibt eine Straße unrepariert. Sparen allein hilft schon lange nicht mehr, denn Bund und Länder kürzen den Kommunen die Steuereinnahmen und übertragen ihnen gleichzeitig immer neue, teure Aufgaben. Klaus Jungfer, viele Jahre Stadtkämmerer von München, schlägt Alarm: die Politik muss endlich begreifen, dass unser Land starke Städte braucht. Sie müssen zu ihrer finanziellen Unabhängigkeit zurückkehren und lernen, ihre Ressourcen kaufmännisch zu nutzen. Ein engagiertes und kompetentes Manifest für eine Renaissance der Stadt als Wachstumsmotor.

Leseprobe
Verlagsinformation

Jürgen Leinemann: Höhenrausch. Die wirklichkeitsleere Welt der Politiker. Heyne-Verlag 2005 (Aktualisierte Ausgabe). ISBN: 3-453-62009-7.



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Politikverdrossenheit ist weit mehr als ein Schlagwort: Haben Politiker den Kontakt zur Wirklichkeit nicht längst verloren? Der Journalist Jürgen Leinemann hat die parteipolitische Machtszenerie jahrzehntelang aus nächster Nähe betrachtet, ohne seinen analytischen und gleichzeitig leidenschaftlich wertenden Blick zu verlieren. Das Fazit seiner Beobachtungen und Erkenntnisse ist alarmierend!

Zum Autor
Jürgen Leinemann, geboren 1937 in Celle, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie. Beginn der journalistischen Karriere bei der dpa in Berlin, Hamburg und Washington. Seit 1972 tätig für den SPIEGEL; er war Reporter und Büroleiter in Washington und Bonn, zog 1990 nach dem Fall der Mauer nach Berlin und war dort bis 2001 Leiter des Ressorts Deutsche Politik; seit 2002 SPIEGEL-Autor im Berliner Büro. Zahlreiche Veröffentlichungen, ausgezeichnet mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis.
Verlagsinformation

Stephan Hebel/Wolfgang Kessler/Wolfgang Storz: Wider die herrschende Leere. Neue Perspektiven für Politik und Wirtschaft. Frankfurter Rundschau. Publik-Forum-Verlag 2005. ISBN: 3-88095-148-9.



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Die Bundestagswahl im September 2005 wird für viele zur Qual. Die bisherige Wirtschaftspolitik von Rot-Grün ist gescheitert. Schwarz-Gelb will aber genau diese Politik verschärfen. Das neue Buch von Frankfurter Rundschau und Publik-Forum beschreibt Wege aus dieser Sackgasse:
● Soziale Gerechtigkeit, die Zukunft der Arbeit und der Schutz der Umwelt werden neu gedacht – national und global. Die Politik kennt diese Alternativen, setzt sie aber nicht um. Weil ein Kartell aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft dies verhindert.
● Dies wird sich ändern, wenn die Menschen ihre Wahlchancen entdecken: als Käufer, als Sparer, als Beschäftigte – und natürlich als Wähler. Politik bewegt sich, wenn sich die Menschen bewegen – dazu will dieses Buch ermutigen.
● Und es will alle, die die Wahl haben, informieren: In dem Buch finden Sie unter anderem einen Überblick über die aktuellen Wirtschaftsprogramme der Parteien.

Zu einem der Autoren
Wolfgang Kessler, geboren 1953, lernte schon in seiner Jugend in Oberschwaben den Umgang mit knappen Mitteln, bevor er in Konstanz, Bristol und London zum Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler (Dr.rer.soc.) ausgebildet wurde. Heute treibt ihn vor allem die Frage nach einer Wirtschaft um, die für die Menschen da ist und nicht umgekehrt. Kessler arbeitet seit über 20 Jahren als Publizist. Derzeit ist er verantwortlicher Redakteur für Politik und Wirtschaft bei der Zeitschrift Publik-Forum in Oberursel.
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Toralf Staud: Moderne Nazis. Die neuen Rechten und der Aufstieg der NPD. Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2005. ISBN: 3-462-03638-6.



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Volksfront von rechts – der unheimliche Erfolg der neuen NPD: Die NPD ist zu einer Bedrohung der Demokratie geworden – aber nicht, weil sie irgendwann ins Kanzleramt einziehen könnte. Sondern weil sie, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, an einer Faschisierung der ostdeutschen Provinz arbeitet. Dort ist sie inzwischen fest verankert, hat einen stabilen Wählerstamm, sickert in die Gesellschaft.
Je unsicherer das Leben wird, desto attraktiver könnte ihr Weltbild auch im Westen werden. Mit der konservativen Partei der sechziger Jahre hat die neue NPD nichts mehr zu tun. Sie hat heute ein revolutionär-antikapitalistisches Programm, sie setzt auf aktuelle Themen, sie schwimmt mitten in der rechtsextremen Jugendkultur. Ignorieren hilft nicht mehr.

Zum Autor
Toralf Staud, geboren 1972, studierte Journalistik und Philosophie in Leipzig und Edinburgh. Als Redakteur der ZEIT hat er jahrelang die rechtsextremistische Szene und die NPD beobachtet.
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Wolfgang Herles: Wir sind kein Volk. Eine Polemik. Mit einem Vorwort zur Taschenbuchausgabe. Piper-Verlag 2005. ISBN: 3-492-24557-9.



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Der Fall der Mauer war eine fantastische Nachricht. Aber das, was danach kam, hat den Deutschen die Glücksgefühle gründlich ausgetrieben: Die "blühenden Landschaften in Ostdeutschland" sind ferner denn je, die gesamtdeutsche Wirtschaft wird durch die falsch konzipierte Vereinigung gelähmt. Fünfzehn Jahre später liefert Wolfgang Herles eine provozierende Aufarbeitung der deutschen Einheit und fordert, den Wunschtraum vom "einig Vaterland" endlich zu begraben.

Zum Autor
Wolfgang Herles, geboren 1950 in Tittling, war von 1975-1980 Bonner Korrespondent des Bayerischen Rundfunks. 1980-1987 Redakteur vom Bayerischen Rundfunk, 1987-1991 Leiter des Bonner ZDF-Studios, bis 1996 Leiter der ZDF-Talkshow "live". Seit 2002 ist er Moderator und Redaktionsleiter von "aspekte". Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
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Nils Havemann: Fußball unterm Hakenkreuz. Der DFB zwischen Sport, Politik und Kommerz. Campus-Verlag 2005. ISBN: 3-593-37906-6.



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Der DFB stellt sich seiner Vergangenheit: Bisher wurde der Deutsche Fußball-Bund im "Dritten Reich" entweder als gänzlich "unbefleckt" oder als williger Handlanger des Regimes dargestellt. Nun hat der DFB selber die Aufarbeitung seiner Vergangenheit initiiert. Herausgekommen ist eine differenzierte Studie, in der Nils Havemann das Verhalten des DFB gegenüber der NS-Diktatur untersucht.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Fußball zur beliebtesten Sportart in Deutschland, und schon damals versuchten Politiker, das Spiel auf dem Rasen zur Durchsetzung eigener Ziele zu missbrauchen. Mit dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 verlor der Fußball endgültig seine Unschuld: Er verkam zu einem Werkzeug der Nazis, die den Sport hemmungslos zur Verwirklichung ihrer verbrecherischen Rassen- und Kriegspolitik einsetzten.
Der Deutsche Fußball-Bund wurde "gleichgeschaltet", jüdische Sportler und Funktionäre verfolgt und das "Führerprinzip" eingeführt Verband wie Vereine, Funktionäre wie Mäzene, Trainer wie Spieler ließen sich von den bombastisch aufgezogenen Massenveranstaltungen und der magischen Atmosphäre in den Stadien faszinieren. Die Beibehaltung und Vermehrung ihrer materiellen Privilegien war für viele wichtiger als der Widerstand gegen ein verbrecherisches Regime.
Obwohl nur wenige von ihnen der menschenverachtenden NS-Ideologie anhingen, trugen die meisten Funktionäre und Mitglieder des DFB zur Stabilität der nationalsozialistischen Herrschaft bei und machten sich dadurch mitschuldig an Unterdrückung, Verfolgung, Krieg und Vernichtung. Die brillant geschriebene Studie basiert auf bislang unbekannten Dokumenten aus über 40 Archiven im In- und Ausland.
Nils Havemann beschreibt in ihr nicht nur ein zentrales Kapitel aus der Geschichte des DFB. Er zeigt an diesem Beispiel ebenso, mit welchen Mitteln es den Nationalsozialisten gelang, an sich unpolitische Vereine und Verbände für ihre Zwecke zu gewinnen – und wie leicht sich viele Menschen verführen ließen.

Rezensionen
"Entlastungszeugnisse klingen anders. Havemann kommt zu einem Ergebnis, das an Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig lässt." (Neue Zürcher Zeitung, "Schmarotzer unterm Hakenkreuz", 05.10.2005)
"Nils Havemann ist es gelungen, die erste wirklich umfassende Darstellung der nationalsozialistischen Vergangenheit des DFB auf wissenschaftlicher Grundlage zu liefern." (Die Tageszeitung, "Ein später Auftrag", 24.09.2005)
"473 lesenswerte Seiten ... Havemanns Verdienst ist es, sowohl die Schicksale von Opfern als auch von Tätern in den Reihen des DFB zu dokumentieren." (Neues Deutschland, "Flaggezeigen mit 60 Jahren Verspätung", 17.09.2005)
"Alle folgenden sporthistorischen Untersuchungen werden sich an dem Vorbild, das diese Studie abgibt, messen lassen müssen." (Rheinische Post, "Fußball unter Hitler", 14.09.2005)
"Breite Quellenbasis, wissenschaftliche Strenge, souveräner Stil ... ein überaus lesenswertes Buch." (Der Tagesspiegel, "Hitlers willige Fußballer", 14.09.2005)
"Methodisch und systematisch über jeden Zweifel erhaben. Wohl nie zuvor sind die verfügbaren Quellen so umfänglich und sorgfältig ausgewertet worden, was Havemanns Buch ... auf Jahre unverzichtbar machen wird." (Frankfurter Rundschau, "NS-Vergangenheit", 14.09.2005)


Zum Autor

Nils Havemann, Dr. phil., studierte Geschichte, Romanistik und Politische Wissenschaft in Bonn, Paris und Salamanca. Er promovierte 1996 an der Universität Bonn und arbeitet als Lektor in Mainz.
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August 2005

Joachim Bischoff/Rolf Gössner/Franz Walter u.a.: Schwarzbuch Rot-Grün. Von der sozial-ökologischen Erneuerung zur Agenda 2010. VSA-Verlag 2005. ISBN: 3-89965-137-5.



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Noch nicht einmal zwei volle Legislaturperioden hat Rot-Grün an der Spitze der Republik überdauert. Danach waren nicht nur die Stammwähler verprellt, auch die umschwärmte Neue Mitte entzog den "Modernisierern" und "Reformern" ihre Unterstützung. Nach sieben wechselvollen Jahren Schröder/Fischer endet eine Ära. In diesem Buch wird Bilanz gezogen – eines gescheiterten Projekts auf den Politikfeldern:
- Innen & Recht
- Außen & Militär
- Wirtschaft & Steuern
- Arbeitsmarkt
- Gesundheit & Soziales
- Renten
Der Einzug der Heuschrecken: 1999 begann die Demontage der Deutschland AG, das enge Geflecht von Unternehmen und Großbanken wurde aufgeknüpft. Euro-Millionären werden durch rot-grüne Steuerreformen 100.000 Euro erlassen – Jahr für Jahr.
Der Griff in die Taschen: Mit der "Reform" des Sozialstaats erfolgte die große Privatisierungswelle. Das paritätisch finanzierte Umlagesystem wird Schritt für Schritt durch private Vorsorge ersetzt. Die Folgen: siehe Armutsbericht.
Aus vier Millionen Opfern wurden fünf Millionen Täter – das ist die Philosophie der Hartz-Gesetze: verschärfte Zumutbarkeit und Sperrfristen, Suspendierung von Kündigungsschutz, auf ein Jahr begrenztes Arbeitslosengeld I, Absenkung des ALG II auf Sozialhilfe, Mini-Job, Ich-AG.
Die Einzäunung des Rechtsstaats: Überwachung ist Trumpf. Das erfordert allseits verfügbare biometrische Daten und präventives Handeln, so dass Ausländer kaum noch reinkommen.
Was bleibt? Die gleichgeschlechtliche Ehe, Windräder und Solardächer, das Dosenpfand – und die Weigerung, an George W. Bushs Feldzug im Irak teilzunehmen. Doch auch diese Freude soll uns genommen werden: durch die weltweite militärische Präsenz der Bundeswehr.

Zu den Autoren
Joachim Bischoff, Dr., Ökonom, Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus, Hamburg, Autor von Büchern zu den Themen Kritik der politischen Ökonomie, Kapitalismustheorie, Krisenanalyse und Klassenverhältnisse.
Wolfram Burkhardt, Dr. phil., Dipl. pol., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für medizinische Soziologie im Universitätsklinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Uli Cremer, Mitglied der GRÜNEN, war 1999 Initiator der GRÜNEN Anti-Kriegs-Initiative und bis Februar 1999 Sprecher des Fachbereichs Außenpolitik bei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.
Axel Gerntke, Gewerkschaftssekretär im Funktionsbereich Gesellschaftspolitik/Grundsatzfragen des IG Metall Vorstands.
Rolf Gössner, Dr., Rechtsanwalt, Publizist und Sachverständiger in Gesetzgebungsverfahren des Bundes und der Länder. Bis 2001 parlamentarischer Berater der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag. Seit 2003 Präsident der "Internationalen Liga für Menschenrechte". Mitherausgeber der Zweiwochenschrift "Ossietzky"und des "Grundrechte-Reports". Mitglied in der Jury zur Vergabe des "BigBrotherAwards". Autor zahlreicher Bücher zu Bürger- und Menschenrechtsthemen.
Joachim Rock, Dipl.-Verwaltungswirt (VFH) und Dipl.-Politologe und promoviert an der Universität Kassel.
Johannes Steffen, Dr., Referent für Sozialpolitik in der Arbeitnehmerkammer Bremen, langjähriger Experte für die Entwicklung der bundesdeutschen Rentenverfassung.
Franz Walter, Dr., Professor für Parteienforschung am Seminar für Politikwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen.
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Hans Weiss/Ernst Schmiederer: Asoziale Markwirtschaft. Insider aus Politik und Wirtschaft enthüllen, wie die Konzerne den Staat ausplündern. Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2005. ISBN: 3-462-03643-2.



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Der Sozialstaat ist pleite, aber das Geld ist nicht weg! Ein Blick in die Taschen der Großkonzerne.
Die hoch bezahlten Berater nennen es "Steueroptimierung": internationale Großkonzerne wie Telekom, Porsche, E.ON oder Siemens zahlen trotz immenser Gewinne kaum noch Steuern – und bereichern sich zusätzlich an Milliardensubventionen des Staates. Das neue Enthüllungsbuch über die Machenschaften der Multis! Mehr und mehr multinationale Konzerne verlagern ihre Betriebe ins Ausland – dorthin, wo sie weniger Abgaben entrichten. Dabei zahlen Multis und reiche Privatpersonen ohnedies Jahr für Jahr immer weniger Steuern. Der Anteil des Kapitals am Gesamtsteueraufkommen in Deutschland ist von 34,7 Prozent im Jahr 1960 auf 12,2 Prozent im Jahr 2002 gesunken. Die gesellschaftliche Infrastruktur – Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Polizei, Straßen usw. – wird im Wesentlichen von Lohnabhängigen und vom Mittelstand finanziert. Die Multis werden mit üppigen Subventionen bedient.
In diesem Buch kommen hochrangige Insider zu Wort, die ungeschminkt erzählen, wie die Welt hinter den dick gepolsterten Türen aussieht. Einzige Bedingung: dass ihre Identität im Verborgenen bleibt. So schildern Konzernbetriebsprüfer, wie Multis ihre Gewinne verschleiern und wie die Arbeit der Finanzbehörden von Politikern behindert wird. Brüsseler Insider berichten, wie Konzern-Lobbyisten Druck auf die EU-Kommission ausüben und wie ungeniert Konzernherren in die Subventionstöpfe greifen. Ein hochrangiger Konzernmanager und Wirtschaftsanwälte erläutern die Steuerstricks der Multis.
Zusätzlich zeigen Tabellen und Grafiken, welche Konzerne den Staat besonders schamlos ausplündern und welche Konzernchefs und Spitzenmanager sich besonders ungeniert bereichern.

Zum Autor
Dr. phil. Hans Weiss, geboren 1950, Studium der Psychologie und Soziologie in Innsbruck, Wien, Cambridge und London. Freier Journalist (für ORF, Stern, Spiegel) und Buchautor in Wien. Zahlreiche Fachbuch-Veröffentlichungen.
Ernst Schmiederer, geboren 1959, ist seit zwanzig Jahren Journalist. Veröffentlichungen u. a. in Die Zeit und Geo, war Ressortleiter beim Nachrichtenmagazin profil und USA-Korrespondent für "profil" sowie das Schweizer Magazin "Facts" aus New York. Zuletzt Chefredakteur für das Wirtschaftsmagazin "Format".
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Juli 2005

Ulrich Beck: Was zur Wahl steht. Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-41734-7.



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Der renommierte Soziologe Ulrich Beck – Autor bekannter Diagnosen der Risikogesellschaft, der Globalisierung und der europäischen Situation – skizziert in dem provokanten Band seinen Eindruck der deutschen Lage und der deutschen Wahlmöglichkeiten. Seine These: Die berechtigte Kritik an der Schröder-Fischer-Politik kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die Pleite Deutschlands vielfältigste Ursachen hat und nicht zuletzt im Kopf beginnt.
Nicht das Auswechseln der Regierungsparteien, sondern das Verändern des Denkens ist notwendig, damit etwas politisch in Bewegung gerät. Weder die amtierende Bundesregierung noch die mitregierende oppositionelle Vielleicht-Regierung haben die Kernfrage aufgeworfen: Wie sieht ein Deutschland aus, das aus der Reformpolitik entsteht? Die Hoffnung, dass alles mit ein paar Reförmchen wieder gut wird, trügt. Das Land wird ein anderes werden. Nur wenn Deutschland sich neu findet und erfindet für eine globalisierte Welt, wird es auch in ihr handlungsfähig.

Aus dem Inhalt
- Teil I: Was ist?
     1. Die Verwandlung: Gesellschaft und Politik am Beginn des 21. Jahrhunderts
     2. Kapitalismus ohne Arbeit
     3. Die Gesellschaft des Weniger
     4. Hilfe, unsere Arbeitsplätze wandern aus!
     5. Gregor Samsa hat die europäische Verfassung abgewählt
- Teil II: Was tun?
     6. Flussaufwärts blicken
     7. Brandmedizin reicht nicht
     8. Gemeinsame Lösungen bringen mehr als nationale Alleingänge
     9. Schafft das Europa der Bürger
   10. Liebe Eltern, es geht um eure Kinder!
   11. Das Bayern-München-Prinzip: Vielfalt ist die Lösung
   12. Auf der Suche nach einem neuen globalen Vertrag
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Erhard Eppler: Auslaufmodell Staat?. Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-12462-5.



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Das Buch zur Debatte um die Kapitalismuskritik. Darf eine Gesellschaft die Frage, was Pflicht und Aufgabe eines Staates ist, neoliberalen Ökonomen überlassen? Der frühere Entwicklungsminister Erhard Eppler antwortet: nein! und belegt in einem leidenschaftlichen Plädoyer, dass wir keinesfalls auf den Staat verzichten können.

Zum Autor
Dr. phil. Erhard Eppler wurde 1926 geboren. Er war Mitglied des Bundestages von 1961 bis 1976 und Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit von 1968 bis 1974. Zahlreiche Veröffentlichungen.
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Juni 2005

Franz-Xaver Kaufmann: Schrumpfende Gesellschaft. Vom Bevölkerungsrückgang und seinen Folgen. Suhrkamp-Verlag 2004. ISBN: 3-518-12406-4.



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Das Altern der Bevölkerung gilt als zentrales gesellschaftliches Problem der Zukunft. In seinem neuen Buch zeigt der bekannte Sozialwissenschaftler Franz-Xaver Kaufmann, dass diese These falsch ist: Nicht das Altern der Bevölkerung ist das Problem, sondern deren Rückgang.
Es werden zu wenig Kinder in Deutschland geboren, und dieser Mangel lässt sich auch nicht durch Zuwanderung beheben. Diesen lang tabuisierten Aspekt des demographischen Wandels rückt Kaufmann ins Zentrum seiner Untersuchung und zeigt die Zusammenhänge zwischen demographischer, wirtschaftlicher und sozialer Stagnation auf. Solange die deutsche Politik sich der Bevölkerungsentwicklung nur fatalistisch anpasst, werden sich die wirtschaftlichen und sozialen Probleme langfristig verschärfen und die Zukunftsperspektiven in den kommenden Jahrzehnten weiter verdüstern.

Zum Autor
Franz-Xaver Kaufmann ist Professor emer. für Sozialpolitik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Zahlreiche Veröffentlichungen. Lieferbar sind von ihm folgende Titel: "Religion, Kirche und Gesellschaft in Deutschland" (VS-Verlag, 1988), "Religion und Modernität" (Mohr-Siebeck, 1989), "Wie überlebt das Christentum?" (Herder, 2000), "Herausforderungen des Sozialstaates" (Suhrkamp, 2002), "Varianten des Wohlfahrtsstaats. Der deutsche Sozialstaat im internationalen Vergleich" (Suhrkamp, 2004) sowie "Sozialpolitisches Denken" (Suhrkamp, 2004), "Sozialpolitik und Sozialstaat, Soziologische Analysen" (VS-Verlag, 2005).
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Till Müller-Heidelberg/Ulrich Finckh/Elke Steven u.a. (Hrsg.): Grundrechte-Report 2005. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland.  Fischer-Taschenbuch-Verlag Frankfurt 2005. ISBN: 3-596-16695-0.



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Die schleichende Überwachungskultur hält Einzug in unser Land. Abgehörte Telefongespräche ohne richterliche Anordnung gehören zum Alltag, Kameraüberwachung auf öffentlichen Plätzen zum Straßenbild. Immer häufiger werden Grund- und Bürgerrechte mit Hinweis auf die Terrorbedrohung missachtet. Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und andere Autoren decken im "Grundrechte-Report" Verstöße gegen unser Grundgesetz auf.
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Mai 2005

Gerd Koenen: Vesper, Ensslin, Baader. Urszenen des deutschen Terrorismus. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt/Main 2005. ISBN: 3-596-15691-2.



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"Vesper, Ensslin, Baader" ist eine biographische Erzählung, die sich auf unbekannte persönliche Dokumente der Akteure stützen kann. Gerd Koenen liefert damit nicht nur einen Schlüssel zum "Roten Jahrzehnt" der 68er-Revolte, sondern zur Geschichte Nachkriegsdeutschlands insgesamt.
Gudrun Ensslin und Andreas Baader waren so etwas wie das Urpaar des deutschen Terrorismus, die Frankfurter Kaufhausbrandstiftung von 1968 der Urakt. Beide verließen ihre Lebensgefährten und ihre Kinder, um sich auf einen Pfad zu begeben, der zwei Jahre später zur Gründung der RAF führen sollte. Unter welchen inneren Konflikten das geschah, erschließt sich erst aus persönlichen Zeugnissen und Berichten; die zu Ikonen erstarrten Figuren bekommen ein menschliches Gesicht. Bernward Vesper, Sohn des Nazidichters Will Vesper, langjähriger Verlobter Gudrun Ensslins und Vater ihres Kindes, war der unglückliche Dritte in dieser Geschichte. In derselben chaotischen Periode 1969/70, in der Baader/Ensslin in den Untergrund gingen und die ersten bewaffneten Gruppen sich bildeten, ging Vesper auf seinen eigenen Trip. Mit Hilfe von Drogen, erotischen Erfahrungen, theoretischen Lektüren und schonungsloser Selbstanalyse wollte er seinen "faschistischen Charakterpanzer" zertrümmern und sich zum bewussten Revolutionär ausbilden. Sein autobiographischer Bericht "Die Reise" gilt – seit er posthum im "Deutschen Herbst" 1977 erschien – als das literarisch bedeutendste und authentischste Dokument dieser zeittypischen Radikalisierungsprozesse. "Vesper, Ensslin, Baader" ist eine extreme Liebesstory und zugleich eine exemplarische, längst zum Mythos gewordene Geschichte, die ins Herz des deutschen Familienromans führt.

Zum Autor
Gerd Koenen, geboren 1944 in Marburg, Studium der Geschichte und Politik in Tübingen und Frankfurt am Main. Er absolvierte dabei vom SDS 1967 bis zu den maoistischen Zirkeln der 70er Jahre das volle Programm des linksradikalen Aktivismus. Später arbeitete Koenen als Lektor, Journalist, wissenschaftlicher Mitarbeiter Lew Kopelews sowie als freier Schriftsteller. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
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Leon Hempel/Jörg Metelmann (Hrsg.): Bild – Raum – Kontrolle. Videoüberwachung als Zeichen gesellschaftlichen Wandels. Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-518-29338-9.



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Videoüberwachung hat sich in Deutschland als Praxis sozialer Kontrolle etabliert. Von privater wie öffentlicher Seite werden Kameras installiert, deren Präsenz die ständig zunehmende Überwachung der Gesellschaft sichtbar macht. Die Videoüberwachung liefert der medialen Öffentlichkeit ein Bild ihrer selbst und wird zugleich zum Indiz für deren Wandel.
Die Praxis und der Symbolcharakter der Überwachungskamera lassen sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven untersuchen, die die Grenzverschiebungen im Selbstverständnis heutiger Gesellschaften unterschiedlich reflektieren: von der Norm zum Risiko, von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der privater und öffentlicher, ziviler und militärischer Sektor miteinander verflochten sind. Der Band vereint Beiträge aus Kultur- und Medienwissenschaft, Kriminologie, Psychologie, Stadt- und Techniksoziologie, Humangeographie, Evaluationsforschung sowie Politik- und vergleichender Rechtswissenschaft.
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April 2005

Gabor Steingart: Deutschland – Der Abstieg eines Superstars. Piper-Verlag 2005 (Aktualisierte Ausgabe). ISBN: 3-492-24391-6.



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Gabor Steingarts intelligente und pointierte Analyse über Aufstieg und Absturz des Wohlfahrtsstaates Deutschland hat eine Debatte über die Zukunft unseres Landes ausgelöst. Und er weiß, wovon er spricht: Als Chef des Berliner Spiegel-Büros arbeitet er im Zentrum des politischen Geschehens. Er zieht eine überraschende Schlussbilanz, denn unsere Art zu arbeiten, zu leben und Politik zu machen, ist längst überholt. Die Summe der Neuerungen kommt einer Neugründung des Staates gleich.
"Ein Buch wie ein Gewittervogel, der eine neue Wetterlage ankündigt. Die scharfsichtige Analyse der Fehlentwicklungen ist in dieser Klarheit und Konsequenz neu in Deutschland." (Die Zeit)

Zum Autor
Gabor Steingart, Jahrgang 1962, studierte Volkswirtschaft und Politik in Marburg und Berlin. Er absolvierte die Georg-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalismus und arbeitet seit 1990 beim Spiegel. 2001 übernahm er die Leitung des Spiegel-Hauptstadtbüros in Berlin.
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Matthias Geyer/Dirk Kurbjuweit/Cordt Schnibben: Operation Rot-Grün. Geschichte eines politischen Abenteuers. Ein Spiegel-Buch. Deutsche Verlagsanstalt 2005. ISBN: 3-421-05782-6.



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Gerhard Schröder und Joschka Fischer wollten das Land humaner, sozialer, friedvoller machen. Und die Menschen, die sie gewählt haben, träumten von mehr Sozialstaat, mehr Demokratie, weniger Rüstung. Inzwischen ist den Wählern klar, dass sie sich geirrt haben, und die Gewählten müssen eingestehen, dass sie sich verirrt haben.
Mit Blick für spannende Details schildern die Autoren, wie sich die Kneipenfreunde Schröder und Fischer 1998 ins Kanzleramt taktieren und dann erleben, dass die Zwänge der Politik ihr Denken verändern und sie langsam im Sumpf der Wirklichkeit versinken. Gestützt auf Recherchen von über 40 SPIEGEL-Redakteuren, fügen sie einen Politkrimi zusammen, der erzählt, mit welchen Finten und Tricks in Berlin gearbeitet wird, wenn es um die Agenda 2010, den Kampf gegen den Terror oder das Dosenpfand geht.

Zu einem der Autoren
Dirk Kurbjuweit, geboren 1962, ist Journalist und Buchautor. Studium der Volkswirtschaft. 1990-1999 Redakteur bei der ZEIT, 1999 Wechsel zum "Spiegel", wo er seit 2003 stellvertretender Büroleiter in Berlin ist. 1998 und 2002 jeweils Auszeichnung mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
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März 2005

Rudi Dutschke: Jeder hat sein Leben ganz zu leben. Die Tagebücher 1963-1979. Goldmann-Verlag 2005. ISBN: 3-442-73202-6.



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Rudi Dutschke war einer der originellsten politischen Köpfe der Studentenbewegung und das Idol einer ganzen Generation. Als er im Dezember 1979 an den Folgen des Attentats vom April 1968 starb, hinterließ er eine Lücke, die nicht mehr geschlossen werden konnte. Seine Tagebücher – jetzt erstmals vollständig veröffentlicht – offenbaren einen sensiblen Geist und einen klaren Verstand. Dutschke beobachtet aufmerksam die Ereignisse seiner Zeit, schildert aber auch sehr Persönliches. Die Tagebücher dokumentieren Zweifel und Ratlosigkeit und stehen doch zugleich für seine unbeirrbare Überzeugung, dass die Gesellschaft sich radikal ändern muss, damit der Mensch ein Mensch sein kann.
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Februar 2005

Günther Lachmann: Tödliche Toleranz. Die Muslime und unsere offene Gesellschaft. Mit einem Beitrag von Ayaan Hirsi Ali über die Situation der muslimischen Frauen. Piper-Verlag 2005. ISBN: 3-492-04699-1.



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Wir und unsere Muslime – eine explosive Mischung: Seit vierzig Jahren leben Muslime in Deutschland – warum wird die Kluft zwischen ihnen und den Deutschen immer größer? Lange Zeit wollte es niemand wahrhaben: Die Integration der Muslime in die westliche Gesellschaft ist gescheitert. Der Traum von der "multikulturellen Gesellschaft" ist geplatzt.
Die Deutschen und ihre muslimischen Mitbürger leben nicht miteinander, sondern nebeneinander – wird daraus bald ein Gegeneinander? Durch die Abwehrhaltung der einheimischen Bevölkerung und die mangelnde Integrationsbereitschaft der Muslime leben viele von diesen in einer Parallelwelt: Dort werden oft die Werte der westlichen Gesellschaft in anerkannt, wie Toleranz, Meinungs- und Glaubensfreiheit. Statt dessen werden Ausgrenzung, Unterdrückung der Frauen und Hass gegen "Ungläubige" und Juden gepredigt. Abgekoppelt vom Westen, der sie nicht akzeptiert, sind, so Günther Lachmanns Analyse, zunehmend mehr Muslime gerade in Deutschland offen für die Botschaft der radikalen Islamisten. Ayaan Hirsi hat dies am eigenen Leib zu spüren bekommen. In ihrem Beitrag zu diesem Buch ruft sie die muslimischen Frauen im Westen dazu auf, endlich ihre Rechte zu beanspruchen.

Zum Autor
Günther Lachmann, geboren 1961 in Papenburg, studierte Volkswirtschaft in Münster und ist stellvertretender Leiter der Parlamentsredaktion der "Welt am Sonntag". Schwerpunkt seiner publizistischen Arbeit ist das Thema des Islamismus und der Muslime in Deutschland.
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Januar 2005

Rudolf Stumberger: Hartz IV – Der Ratgeber. Mit verständlichen Erklärungen zum Ausfüllen des Antrags. Arbeitslosengeld II - Befristeter Zuschlag - Grundsicherung für Arbeitssuchende - Erbenhaftung - Zumutbarkeit. Stern-Ratgeber. Linde-Verlag, Wien 2004. ISBN: 3-7093-0065-7.



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Hartz IV stellt die bisher grundlegendste Änderung der Sozialsysteme in der Bundesrepublik Deutschland dar, von der mehr als drei Millionen Menschen betroffen sind. Das Abschaffen der Arbeitslosenhilfe und die so genannte "Grundsicherung für Arbeitsuchende" zeichnen sich durch das Prinzip des "Förderns und Forderns" aus. Das bedeutet eine verbesserte Beratung und Hilfestellung in den "Jobcentern" durch so genannte Fallmanager, aber auch Leistungen auf dem Niveau der bisherigen Sozialhilfe und eine verschärfte Zumutbarkeit von Arbeit. Wer das "Arbeitslosengeld II" beziehen will, muss zudem detaillierte Angaben über das Einkommen und Vermögen auch des (Ehe-)Partners machen und gegebenenfalls für einen Euro pro Stunde arbeiten.
Rudolf Stumberger gibt einen informativen Überblick über die neuen Regelungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II) mit praktischen Tipps und konkreten Rechenbeispielen für die Betroffenen.

Rezension:
Abgerechnet wird zum Schluss. Rezension von Andreas Kurtz und Harald Loch (FTD, 05.01.2005)

Zum Autor
Dr. Rudolf Stumberger studierte Soziologie, Pulizistik und Volkswirtschaft. Er ist als freiberuflicher Dozent an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München und der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Diverse Veröffentlichungen zu sozial- und medienwissenschaftlichen Themen. Als Journalist schreibt er für internationale Tageszeitungen und Magazine mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Soziales.
Verlagsinformation

Hans-Werner Sinn: Ist Deutschland noch zu retten? Ausgezeichnet mit dem Corine – Internationaler Buchpreis, Kategorie HypoVereinsbank-Wirtschaftsbuch 2004. Econ-Verlag 2004 (6., aktualisierte Auflage). ISBN: 3-430-18533-5.



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Deutschland ist zum kranken Mann Europas geworden. Das Bildungssystem ist miserabel, die Wettbewerbsfähigkeit katastrophal. Die demografische Entwicklung lässt uns einknicken, die sozialen Sicherungssysteme sind marode und produzieren noch mehr Arbeitslosigkeit. Politiker, Wirtschaft und Gewerkschaften schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Wie konnte es so weit kommen? Hans-Werner Sinn gibt aufrüttelnde Antworten und zeigt in einem wegweisenden "Zehn-Punkte-Programm für die Erneuerung der Wirtschaft", was sofort getan werden muss, um Deutschland zu retten.
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Hans-Werner Sinns Buch präsentiert die Sicht der neoliberalen Eliten in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zur "Reformdebatte" und ist von daher empfehlenswert. Aus wissenschaftlicher Betrachtung erscheint das Werk hingegen sehr dürftig.
Michael Kraus

Rezensionen
"Deutschland braucht Aufbruchstimmung. In einer Zeit, in der über das Ob und Wie von Reformen heftig gestritten wird, liegt Professor Sinn mit seinem Buch goldrichtig. Mit seiner messerscharfen Analyse des Krisenbefunds und einer klaren Handlungsanleitung gibt er den Weg vor. Pflichtlektüre." (Heinrich von Pierer, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG)
"Hier redet ein Fachmann Klartext. Deutschland hat keine Wahl. Die Wahrheit ist unangenehm und ohne Alternativen. Deutschland kann reformiert werden. Hans-Werner Sinn zeigt den Weg auf. Ob ihn die politische Klasse geht?" (Lothar Späth, Ministerpräsident a.D., Vorstandsvorsitzender von Carl Zeiss Jena)
"Was Deutschland braucht: unkonventionelle Ideen, Kreativität, Offenheit und den Mut, unbequeme Themen schnell und offensiv anzugehen. Hans-Werner Sinn liefert all das. Lesenswert." (Dieter Rampl, Vorstandsvorsitzender der HypoVereinsbank-Gruppe)
"Endlich einmal ein Wirtschaftswissenschaftler, der Tacheles redet. Dieses Buch gehört auf den Schreibtisch aller Mitglieder des Bundeskabinetts und aller Mitglieder des Deutschen Bundestags." (Hans-Olaf Henkel, ehemaliger BDI-Präsident)

Zum Autor
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist seit 1984 Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war von 1997 bis 2000 Vorsitzender des Fachverbandes deutscher Volkswirte (Verein für Socialpolitik), gründete das Center for Economic Studies und wurde 1999 Präsident des unternehmensnahen ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Sinn ist Autor einer größeren Zahl von Fachbüchern und von mehr als 200 Fachartikeln. Seine Arbeiten wurden im In- und Ausland preisgekrönt. Zusammen mit seiner Familie lebt er in München.

Verlagsinformation

Weitere Informationen

Januar – Dezember 2004


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Stand: 06. Januar 2007
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