September
2005 |
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Klaus Jungfer: Die Stadt in der
Krise.
Ein Manifest für starke Kommunen. Hanser-Verlag 2005. ISBN:
3-446-20674-4. |

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Zum
Buch
Die Städte bluten: hier wird ein Schwimmbad geschlossen, dort
bleibt eine Straße unrepariert. Sparen allein hilft schon lange
nicht mehr, denn Bund und Länder kürzen den Kommunen die
Steuereinnahmen und übertragen ihnen gleichzeitig immer neue,
teure Aufgaben. Klaus Jungfer, viele Jahre Stadtkämmerer von
München, schlägt Alarm: die Politik muss endlich begreifen, dass
unser Land starke Städte braucht. Sie müssen zu ihrer finanziellen
Unabhängigkeit zurückkehren und lernen, ihre Ressourcen
kaufmännisch zu nutzen. Ein engagiertes und kompetentes Manifest
für eine Renaissance der Stadt als Wachstumsmotor.
Leseprobe
Verlagsinformation |
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Jürgen Leinemann: Höhenrausch.
Die wirklichkeitsleere Welt der Politiker. Heyne-Verlag 2005
(Aktualisierte Ausgabe). ISBN: 3-453-62009-7. |

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Zum
Buch
Politikverdrossenheit ist weit mehr als ein Schlagwort: Haben
Politiker den Kontakt zur Wirklichkeit nicht längst verloren? Der
Journalist Jürgen Leinemann hat die parteipolitische Machtszenerie
jahrzehntelang aus nächster Nähe betrachtet, ohne seinen
analytischen und gleichzeitig leidenschaftlich wertenden Blick zu
verlieren. Das Fazit seiner Beobachtungen und Erkenntnisse ist
alarmierend!
Zum Autor
Jürgen Leinemann, geboren 1937 in Celle, Studium der Geschichte,
Germanistik und Philosophie. Beginn der journalistischen Karriere
bei der dpa in Berlin, Hamburg und Washington. Seit 1972 tätig für
den SPIEGEL; er war Reporter und Büroleiter in Washington und
Bonn, zog 1990 nach dem Fall der Mauer nach Berlin und war dort bis
2001 Leiter des Ressorts Deutsche Politik; seit 2002 SPIEGEL-Autor im Berliner Büro. Zahlreiche Veröffentlichungen,
ausgezeichnet mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis.
Verlagsinformation |
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Stephan Hebel/Wolfgang
Kessler/Wolfgang Storz: Wider die herrschende Leere. Neue
Perspektiven für Politik und Wirtschaft. Frankfurter Rundschau.
Publik-Forum-Verlag 2005. ISBN: 3-88095-148-9. |

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Zum
Buch
Die Bundestagswahl im September 2005 wird für viele zur Qual. Die
bisherige Wirtschaftspolitik von Rot-Grün ist gescheitert.
Schwarz-Gelb will aber genau diese Politik verschärfen. Das neue
Buch von Frankfurter Rundschau und Publik-Forum beschreibt Wege
aus dieser Sackgasse:
● Soziale Gerechtigkeit, die Zukunft der Arbeit und der Schutz der
Umwelt werden neu gedacht – national und global. Die Politik kennt
diese Alternativen, setzt sie aber nicht um. Weil ein Kartell aus
Wirtschaft, Medien und Wissenschaft dies verhindert.
● Dies wird sich ändern, wenn die Menschen ihre Wahlchancen
entdecken: als Käufer, als Sparer, als Beschäftigte – und
natürlich als Wähler. Politik bewegt sich, wenn sich die Menschen
bewegen – dazu will dieses Buch ermutigen.
● Und es will alle, die die Wahl haben, informieren: In dem Buch
finden Sie unter anderem einen Überblick über die aktuellen
Wirtschaftsprogramme der Parteien.
Zu einem der Autoren
Wolfgang Kessler, geboren 1953, lernte schon in seiner Jugend in
Oberschwaben den Umgang mit knappen Mitteln, bevor er in Konstanz,
Bristol und London zum Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler (Dr.rer.soc.)
ausgebildet wurde. Heute treibt ihn vor allem die Frage nach einer
Wirtschaft um, die für die Menschen da ist und nicht umgekehrt.
Kessler arbeitet seit über 20 Jahren als Publizist. Derzeit ist er
verantwortlicher Redakteur für Politik und Wirtschaft bei der
Zeitschrift Publik-Forum in Oberursel.
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Toralf Staud: Moderne Nazis.
Die neuen Rechten und der Aufstieg der NPD. Kiepenheuer &
Witsch-Verlag 2005. ISBN: 3-462-03638-6. |

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Zum
Buch
Volksfront von rechts – der unheimliche Erfolg der neuen NPD: Die
NPD ist zu einer Bedrohung der Demokratie geworden – aber nicht,
weil sie irgendwann ins Kanzleramt einziehen könnte. Sondern weil
sie, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, an einer
Faschisierung der ostdeutschen Provinz arbeitet. Dort ist sie
inzwischen fest verankert, hat einen stabilen Wählerstamm, sickert
in die Gesellschaft.
Je unsicherer das Leben wird, desto attraktiver könnte ihr
Weltbild auch im Westen werden. Mit der konservativen Partei der
sechziger Jahre hat die neue NPD nichts mehr zu tun. Sie hat heute
ein revolutionär-antikapitalistisches Programm, sie setzt auf
aktuelle Themen, sie schwimmt mitten in der rechtsextremen
Jugendkultur. Ignorieren hilft nicht mehr.
Zum Autor
Toralf Staud, geboren 1972, studierte Journalistik und Philosophie
in Leipzig und Edinburgh. Als Redakteur der ZEIT hat er jahrelang
die rechtsextremistische Szene und die NPD beobachtet.
Verlagsinformation |
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Wolfgang Herles: Wir sind kein
Volk.
Eine Polemik. Mit einem Vorwort zur Taschenbuchausgabe.
Piper-Verlag 2005. ISBN: 3-492-24557-9. |

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Zum
Buch
Der Fall der Mauer war eine fantastische Nachricht. Aber das, was
danach kam, hat den Deutschen die Glücksgefühle gründlich
ausgetrieben: Die "blühenden Landschaften in Ostdeutschland" sind
ferner denn je, die gesamtdeutsche Wirtschaft wird durch die
falsch konzipierte Vereinigung gelähmt. Fünfzehn Jahre später
liefert Wolfgang Herles eine provozierende Aufarbeitung der
deutschen Einheit und fordert, den Wunschtraum vom "einig
Vaterland" endlich zu begraben.
Zum Autor
Wolfgang Herles, geboren 1950 in Tittling, war von 1975-1980
Bonner Korrespondent des Bayerischen Rundfunks. 1980-1987
Redakteur vom Bayerischen Rundfunk, 1987-1991 Leiter des Bonner
ZDF-Studios, bis 1996 Leiter der ZDF-Talkshow "live". Seit 2002
ist er Moderator und Redaktionsleiter von "aspekte". Zahlreiche
Buchveröffentlichungen.
Verlagsinformation |
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Nils Havemann: Fußball unterm
Hakenkreuz.
Der DFB zwischen Sport, Politik und Kommerz. Campus-Verlag 2005.
ISBN: 3-593-37906-6. |

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Zum Buch
Der DFB stellt sich seiner Vergangenheit: Bisher wurde der
Deutsche Fußball-Bund im "Dritten Reich" entweder als gänzlich
"unbefleckt" oder als williger Handlanger des Regimes dargestellt.
Nun hat der DFB selber die Aufarbeitung seiner Vergangenheit
initiiert. Herausgekommen ist eine differenzierte Studie, in der
Nils Havemann das Verhalten des DFB gegenüber der NS-Diktatur
untersucht.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Fußball
zur beliebtesten Sportart in Deutschland, und schon damals
versuchten Politiker, das Spiel auf dem Rasen zur Durchsetzung
eigener Ziele zu missbrauchen. Mit dem Beginn der
nationalsozialistischen Herrschaft 1933 verlor der Fußball
endgültig seine Unschuld: Er verkam zu einem Werkzeug der Nazis,
die den Sport hemmungslos zur Verwirklichung ihrer
verbrecherischen Rassen- und Kriegspolitik einsetzten.
Der Deutsche Fußball-Bund wurde "gleichgeschaltet", jüdische
Sportler und Funktionäre verfolgt und das "Führerprinzip"
eingeführt Verband wie Vereine, Funktionäre wie Mäzene, Trainer
wie Spieler ließen sich von den bombastisch aufgezogenen
Massenveranstaltungen und der magischen Atmosphäre in den Stadien
faszinieren. Die Beibehaltung und Vermehrung ihrer materiellen
Privilegien war für viele wichtiger als der Widerstand gegen ein
verbrecherisches Regime.
Obwohl nur wenige von ihnen der menschenverachtenden NS-Ideologie
anhingen, trugen die meisten Funktionäre und Mitglieder des DFB
zur Stabilität der nationalsozialistischen Herrschaft bei und
machten sich dadurch mitschuldig an Unterdrückung, Verfolgung,
Krieg und Vernichtung. Die brillant geschriebene Studie basiert
auf bislang unbekannten Dokumenten aus über 40 Archiven im In- und
Ausland.
Nils Havemann beschreibt in ihr nicht nur ein zentrales Kapitel
aus der Geschichte des DFB. Er zeigt an diesem Beispiel ebenso,
mit welchen Mitteln es den Nationalsozialisten gelang, an sich
unpolitische Vereine und Verbände für ihre Zwecke zu gewinnen –
und wie leicht sich viele Menschen verführen ließen.
Rezensionen
"Entlastungszeugnisse klingen anders. Havemann kommt zu einem
Ergebnis, das an Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig lässt." (Neue
Zürcher Zeitung, "Schmarotzer unterm Hakenkreuz", 05.10.2005)
"Nils Havemann ist es gelungen, die erste wirklich umfassende
Darstellung der nationalsozialistischen Vergangenheit des DFB auf
wissenschaftlicher Grundlage zu liefern." (Die Tageszeitung,
"Ein später Auftrag", 24.09.2005)
"473 lesenswerte Seiten ... Havemanns Verdienst ist es, sowohl die
Schicksale von Opfern als auch von Tätern in den Reihen des DFB zu
dokumentieren." (Neues Deutschland, "Flaggezeigen mit 60 Jahren
Verspätung", 17.09.2005)
"Alle folgenden sporthistorischen Untersuchungen werden sich an
dem Vorbild, das diese Studie abgibt, messen lassen müssen." (Rheinische
Post, "Fußball unter Hitler", 14.09.2005)
"Breite Quellenbasis, wissenschaftliche Strenge, souveräner Stil
... ein überaus lesenswertes Buch." (Der Tagesspiegel, "Hitlers
willige Fußballer", 14.09.2005)
"Methodisch und systematisch über jeden Zweifel erhaben. Wohl nie
zuvor sind die verfügbaren Quellen so umfänglich und sorgfältig
ausgewertet worden, was Havemanns Buch ... auf Jahre unverzichtbar
machen wird." (Frankfurter Rundschau, "NS-Vergangenheit",
14.09.2005)
Zum Autor
Nils Havemann, Dr. phil., studierte Geschichte, Romanistik und
Politische Wissenschaft in Bonn, Paris und Salamanca. Er
promovierte 1996 an der Universität Bonn und arbeitet als Lektor
in Mainz.
Verlagsinformation |
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August 2005 |
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Joachim Bischoff/Rolf
Gössner/Franz Walter u.a.: Schwarzbuch Rot-Grün.
Von der sozial-ökologischen Erneuerung zur Agenda 2010. VSA-Verlag
2005. ISBN: 3-89965-137-5. |

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Zum
Buch
Noch nicht einmal zwei volle Legislaturperioden hat Rot-Grün an
der Spitze der Republik überdauert. Danach waren nicht nur die
Stammwähler verprellt, auch die umschwärmte Neue Mitte entzog den
"Modernisierern" und "Reformern" ihre Unterstützung. Nach sieben
wechselvollen Jahren Schröder/Fischer endet eine Ära. In diesem
Buch wird Bilanz gezogen – eines gescheiterten Projekts auf den
Politikfeldern:
- Innen & Recht
- Außen & Militär
- Wirtschaft & Steuern
- Arbeitsmarkt
- Gesundheit & Soziales
- Renten
Der Einzug der Heuschrecken: 1999 begann die Demontage der
Deutschland AG, das enge Geflecht von Unternehmen und Großbanken
wurde aufgeknüpft. Euro-Millionären werden durch rot-grüne
Steuerreformen 100.000 Euro erlassen – Jahr für Jahr.
Der Griff in die Taschen: Mit der "Reform" des Sozialstaats
erfolgte die große Privatisierungswelle. Das paritätisch
finanzierte Umlagesystem wird Schritt für Schritt durch private
Vorsorge ersetzt. Die Folgen: siehe Armutsbericht.
Aus vier Millionen Opfern wurden fünf Millionen Täter – das ist die
Philosophie der Hartz-Gesetze: verschärfte Zumutbarkeit und
Sperrfristen, Suspendierung von Kündigungsschutz, auf ein Jahr
begrenztes Arbeitslosengeld I, Absenkung des ALG II auf
Sozialhilfe, Mini-Job, Ich-AG.
Die Einzäunung des Rechtsstaats: Überwachung ist Trumpf. Das
erfordert allseits verfügbare biometrische Daten und präventives
Handeln, so dass Ausländer kaum noch reinkommen.
Was bleibt? Die gleichgeschlechtliche Ehe, Windräder und
Solardächer, das Dosenpfand – und die Weigerung, an George W.
Bushs Feldzug im Irak teilzunehmen. Doch auch diese Freude soll
uns genommen werden: durch die weltweite militärische Präsenz der
Bundeswehr.
Zu den Autoren
Joachim Bischoff, Dr., Ökonom, Mitherausgeber der Zeitschrift
Sozialismus, Hamburg, Autor von Büchern zu den Themen Kritik der
politischen Ökonomie, Kapitalismustheorie, Krisenanalyse und
Klassenverhältnisse.
Wolfram Burkhardt, Dr. phil., Dipl. pol., Wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für medizinische Soziologie im
Universitätsklinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Uli Cremer, Mitglied der GRÜNEN, war 1999 Initiator der GRÜNEN
Anti-Kriegs-Initiative und bis Februar 1999 Sprecher des
Fachbereichs Außenpolitik bei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.
Axel Gerntke, Gewerkschaftssekretär im Funktionsbereich
Gesellschaftspolitik/Grundsatzfragen des IG Metall Vorstands.
Rolf Gössner, Dr., Rechtsanwalt, Publizist und Sachverständiger in
Gesetzgebungsverfahren des Bundes und der Länder. Bis 2001
parlamentarischer Berater der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im
Niedersächsischen Landtag. Seit 2003 Präsident der
"Internationalen Liga für Menschenrechte". Mitherausgeber der
Zweiwochenschrift "Ossietzky"und des "Grundrechte-Reports".
Mitglied in der Jury zur Vergabe des "BigBrotherAwards". Autor
zahlreicher Bücher zu Bürger- und Menschenrechtsthemen.
Joachim Rock, Dipl.-Verwaltungswirt (VFH) und Dipl.-Politologe und
promoviert an der Universität Kassel.
Johannes Steffen, Dr., Referent für Sozialpolitik in der
Arbeitnehmerkammer Bremen, langjähriger Experte für die
Entwicklung der bundesdeutschen Rentenverfassung.
Franz Walter, Dr., Professor für Parteienforschung am Seminar für
Politikwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen.
Verlagsinformation |
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Hans Weiss/Ernst Schmiederer:
Asoziale Markwirtschaft.
Insider aus Politik und Wirtschaft enthüllen, wie die Konzerne den
Staat ausplündern. Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2005. ISBN:
3-462-03643-2. |

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Zum
Buch
Der Sozialstaat ist pleite, aber das Geld ist nicht weg! Ein Blick
in die Taschen der Großkonzerne.
Die hoch bezahlten Berater nennen es "Steueroptimierung":
internationale Großkonzerne wie Telekom, Porsche, E.ON oder
Siemens zahlen trotz immenser Gewinne kaum noch Steuern – und
bereichern sich zusätzlich an Milliardensubventionen des Staates.
Das neue Enthüllungsbuch über die Machenschaften der Multis! Mehr
und mehr multinationale Konzerne verlagern ihre Betriebe ins
Ausland – dorthin, wo sie weniger Abgaben entrichten. Dabei zahlen
Multis und reiche Privatpersonen ohnedies Jahr für Jahr immer
weniger Steuern. Der Anteil des Kapitals am Gesamtsteueraufkommen
in Deutschland ist von 34,7 Prozent im Jahr 1960 auf 12,2 Prozent
im Jahr 2002 gesunken. Die gesellschaftliche Infrastruktur –
Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Polizei, Straßen usw. –
wird im Wesentlichen von Lohnabhängigen und vom Mittelstand
finanziert. Die Multis werden mit üppigen Subventionen bedient.
In diesem Buch kommen hochrangige Insider zu Wort, die
ungeschminkt erzählen, wie die Welt hinter den dick gepolsterten
Türen aussieht. Einzige Bedingung: dass ihre Identität im
Verborgenen bleibt. So schildern Konzernbetriebsprüfer, wie Multis
ihre Gewinne verschleiern und wie die Arbeit der Finanzbehörden
von Politikern behindert wird. Brüsseler Insider berichten, wie
Konzern-Lobbyisten Druck auf die EU-Kommission ausüben und wie
ungeniert Konzernherren in die Subventionstöpfe greifen. Ein
hochrangiger Konzernmanager und Wirtschaftsanwälte erläutern die
Steuerstricks der Multis.
Zusätzlich zeigen Tabellen und Grafiken, welche Konzerne den Staat
besonders schamlos ausplündern und welche Konzernchefs und
Spitzenmanager sich besonders ungeniert bereichern.
Zum Autor
Dr. phil. Hans Weiss, geboren 1950, Studium der Psychologie und
Soziologie in Innsbruck, Wien, Cambridge und London. Freier
Journalist (für ORF, Stern, Spiegel) und Buchautor in Wien.
Zahlreiche Fachbuch-Veröffentlichungen.
Ernst Schmiederer, geboren 1959, ist seit zwanzig Jahren
Journalist. Veröffentlichungen u. a. in Die Zeit und Geo, war
Ressortleiter beim Nachrichtenmagazin profil und USA-Korrespondent
für "profil" sowie das Schweizer Magazin "Facts" aus New York.
Zuletzt Chefredakteur für das Wirtschaftsmagazin "Format".
Verlagsinformation |
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Juli 2005 |
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Ulrich Beck: Was zur Wahl steht.
Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-41734-7. |

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Zum
Buch
Der renommierte Soziologe Ulrich Beck – Autor bekannter Diagnosen
der Risikogesellschaft, der Globalisierung und der
europäischen Situation – skizziert in dem provokanten Band seinen
Eindruck der deutschen Lage und der deutschen Wahlmöglichkeiten.
Seine These: Die berechtigte Kritik an der
Schröder-Fischer-Politik kann nicht darüber hinweg täuschen, dass
die Pleite Deutschlands vielfältigste Ursachen hat und nicht
zuletzt im Kopf beginnt.
Nicht das Auswechseln der Regierungsparteien, sondern das
Verändern des Denkens ist notwendig, damit etwas politisch in
Bewegung gerät. Weder die amtierende Bundesregierung noch die
mitregierende oppositionelle Vielleicht-Regierung haben die
Kernfrage aufgeworfen: Wie sieht ein Deutschland aus, das aus der
Reformpolitik entsteht? Die Hoffnung, dass alles mit ein paar
Reförmchen wieder gut wird, trügt. Das Land wird ein anderes
werden. Nur wenn Deutschland sich neu findet und erfindet für eine
globalisierte Welt, wird es auch in ihr handlungsfähig.
Aus dem Inhalt
-
Teil I:
Was ist?
1. Die Verwandlung: Gesellschaft und Politik am Beginn des 21.
Jahrhunderts
2. Kapitalismus ohne Arbeit
3. Die Gesellschaft des Weniger
4. Hilfe, unsere Arbeitsplätze wandern aus!
5. Gregor Samsa hat die europäische Verfassung abgewählt
- Teil II:
Was tun?
6. Flussaufwärts blicken
7. Brandmedizin reicht nicht
8. Gemeinsame Lösungen bringen mehr als nationale Alleingänge
9. Schafft das Europa der Bürger
10. Liebe Eltern, es geht um eure Kinder!
11. Das Bayern-München-Prinzip: Vielfalt ist die Lösung
12. Auf der Suche nach einem neuen globalen Vertrag
Verlagsinformation |
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Erhard Eppler: Auslaufmodell
Staat?.
Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-12462-5. |

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Zum
Buch
Das Buch zur Debatte um die Kapitalismuskritik. Darf eine
Gesellschaft die Frage, was Pflicht und Aufgabe eines Staates ist,
neoliberalen Ökonomen überlassen? Der frühere Entwicklungsminister
Erhard Eppler antwortet: nein! und belegt in einem
leidenschaftlichen Plädoyer, dass wir keinesfalls auf den Staat
verzichten können.
Zum Autor
Dr. phil. Erhard Eppler wurde 1926 geboren. Er war Mitglied des
Bundestages von 1961 bis 1976 und Bundesminister für
wirtschaftliche Zusammenarbeit von 1968 bis 1974. Zahlreiche
Veröffentlichungen.
Verlagsinformation |
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Juni 2005 |
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Franz-Xaver Kaufmann:
Schrumpfende Gesellschaft.
Vom Bevölkerungsrückgang und seinen Folgen. Suhrkamp-Verlag 2004.
ISBN: 3-518-12406-4. |

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Zum
Buch
Das Altern der Bevölkerung gilt als zentrales gesellschaftliches
Problem der Zukunft. In seinem neuen Buch zeigt der bekannte
Sozialwissenschaftler Franz-Xaver Kaufmann, dass diese These
falsch ist: Nicht das Altern der Bevölkerung ist das Problem,
sondern deren Rückgang.
Es werden zu wenig Kinder in Deutschland geboren, und dieser
Mangel lässt sich auch nicht durch Zuwanderung beheben. Diesen
lang tabuisierten Aspekt des demographischen Wandels rückt
Kaufmann ins Zentrum seiner Untersuchung und zeigt die
Zusammenhänge zwischen demographischer, wirtschaftlicher und
sozialer Stagnation auf. Solange die deutsche Politik sich der
Bevölkerungsentwicklung nur fatalistisch anpasst, werden sich die
wirtschaftlichen und sozialen Probleme langfristig verschärfen und
die Zukunftsperspektiven in den kommenden Jahrzehnten weiter
verdüstern.
Zum Autor
Franz-Xaver Kaufmann ist Professor emer. für Sozialpolitik und
Soziologie an der Universität Bielefeld. Zahlreiche
Veröffentlichungen. Lieferbar sind von ihm folgende Titel: "Religion,
Kirche und Gesellschaft in Deutschland" (VS-Verlag, 1988), "Religion
und Modernität" (Mohr-Siebeck, 1989), "Wie
überlebt das Christentum?" (Herder, 2000), "Herausforderungen
des Sozialstaates" (Suhrkamp, 2002), "Varianten
des Wohlfahrtsstaats. Der deutsche Sozialstaat im internationalen
Vergleich" (Suhrkamp, 2004) sowie "Sozialpolitisches
Denken" (Suhrkamp, 2004), "Sozialpolitik
und Sozialstaat, Soziologische Analysen" (VS-Verlag, 2005).
Verlagsinformation |
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Till
Müller-Heidelberg/Ulrich Finckh/Elke Steven u.a. (Hrsg.):
Grundrechte-Report 2005.
Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland.
Fischer-Taschenbuch-Verlag Frankfurt 2005. ISBN: 3-596-16695-0. |

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Die schleichende Überwachungskultur hält Einzug in unser Land.
Abgehörte Telefongespräche ohne richterliche Anordnung gehören zum
Alltag, Kameraüberwachung auf öffentlichen Plätzen zum
Straßenbild. Immer häufiger werden Grund- und Bürgerrechte mit
Hinweis auf die Terrorbedrohung missachtet. Die frühere
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und
andere Autoren decken im "Grundrechte-Report" Verstöße gegen unser
Grundgesetz auf.
Verlagsinformation
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Mai 2005 |
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Gerd Koenen: Vesper, Ensslin,
Baader.
Urszenen des deutschen Terrorismus. Fischer-Taschenbuch-Verlag,
Frankfurt/Main 2005. ISBN: 3-596-15691-2. |

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Zum
Buch
"Vesper, Ensslin, Baader" ist eine biographische Erzählung, die
sich auf unbekannte persönliche Dokumente der Akteure stützen
kann. Gerd Koenen liefert damit nicht nur einen Schlüssel zum
"Roten Jahrzehnt" der 68er-Revolte, sondern zur Geschichte
Nachkriegsdeutschlands insgesamt.
Gudrun Ensslin und Andreas Baader waren so etwas wie das Urpaar
des deutschen Terrorismus, die Frankfurter Kaufhausbrandstiftung
von 1968 der Urakt. Beide verließen ihre Lebensgefährten und ihre
Kinder, um sich auf einen Pfad zu begeben, der zwei Jahre später
zur Gründung der RAF führen sollte. Unter welchen inneren
Konflikten das geschah, erschließt sich erst aus persönlichen
Zeugnissen und Berichten; die zu Ikonen erstarrten Figuren
bekommen ein menschliches Gesicht. Bernward Vesper, Sohn des
Nazidichters Will Vesper, langjähriger Verlobter Gudrun Ensslins
und Vater ihres Kindes, war der unglückliche Dritte in dieser
Geschichte. In derselben chaotischen Periode 1969/70, in der
Baader/Ensslin in den Untergrund gingen und die ersten bewaffneten
Gruppen sich bildeten, ging Vesper auf seinen eigenen Trip. Mit
Hilfe von Drogen, erotischen Erfahrungen, theoretischen Lektüren
und schonungsloser Selbstanalyse wollte er seinen "faschistischen
Charakterpanzer" zertrümmern und sich zum bewussten Revolutionär
ausbilden. Sein autobiographischer Bericht "Die Reise" gilt – seit
er posthum im "Deutschen Herbst" 1977 erschien – als das
literarisch bedeutendste und authentischste Dokument dieser
zeittypischen Radikalisierungsprozesse. "Vesper, Ensslin, Baader"
ist eine extreme Liebesstory und zugleich eine exemplarische,
längst zum Mythos gewordene Geschichte, die ins Herz des deutschen
Familienromans führt.
Zum Autor
Gerd Koenen, geboren 1944 in Marburg, Studium der Geschichte
und Politik in Tübingen und Frankfurt am Main. Er absolvierte dabei vom SDS 1967
bis zu den maoistischen Zirkeln der 70er Jahre das volle Programm
des linksradikalen Aktivismus. Später arbeitete Koenen als
Lektor, Journalist, wissenschaftlicher Mitarbeiter Lew Kopelews
sowie als freier Schriftsteller. Zahlreiche
Buchveröffentlichungen.
Verlagsinformation |
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Leon Hempel/Jörg Metelmann (Hrsg.):
Bild – Raum – Kontrolle.
Videoüberwachung als Zeichen gesellschaftlichen Wandels.
Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-518-29338-9. |

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Videoüberwachung hat sich in Deutschland als Praxis sozialer
Kontrolle etabliert. Von privater wie öffentlicher Seite werden
Kameras installiert, deren Präsenz die ständig zunehmende
Überwachung der Gesellschaft sichtbar macht. Die Videoüberwachung
liefert der medialen Öffentlichkeit ein Bild ihrer selbst und wird
zugleich zum Indiz für deren Wandel.
Die Praxis und der Symbolcharakter der Überwachungskamera lassen
sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven untersuchen, die
die Grenzverschiebungen im Selbstverständnis heutiger
Gesellschaften unterschiedlich reflektieren: von der Norm zum
Risiko, von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der
privater und öffentlicher, ziviler und militärischer Sektor
miteinander verflochten sind. Der Band vereint Beiträge aus
Kultur- und Medienwissenschaft, Kriminologie, Psychologie, Stadt-
und Techniksoziologie, Humangeographie, Evaluationsforschung sowie
Politik- und vergleichender Rechtswissenschaft.
Verlagsinformation |
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April 2005 |
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Gabor Steingart: Deutschland –
Der Abstieg eines Superstars.
Piper-Verlag 2005 (Aktualisierte Ausgabe). ISBN: 3-492-24391-6. |

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Zum
Buch
Gabor Steingarts intelligente und pointierte Analyse über Aufstieg
und Absturz des Wohlfahrtsstaates Deutschland hat eine Debatte
über die Zukunft unseres Landes ausgelöst. Und er weiß, wovon er
spricht: Als Chef des Berliner Spiegel-Büros arbeitet er im
Zentrum des politischen Geschehens. Er zieht eine überraschende
Schlussbilanz, denn unsere Art zu arbeiten, zu leben und Politik
zu machen, ist längst überholt. Die Summe der Neuerungen kommt
einer Neugründung des Staates gleich.
"Ein Buch wie ein Gewittervogel, der eine neue Wetterlage
ankündigt. Die scharfsichtige Analyse der Fehlentwicklungen ist in
dieser Klarheit und Konsequenz neu in Deutschland." (Die Zeit)
Zum Autor
Gabor Steingart, Jahrgang 1962, studierte Volkswirtschaft und
Politik in Marburg und Berlin. Er absolvierte die
Georg-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalismus und arbeitet
seit 1990 beim Spiegel. 2001 übernahm er die Leitung des
Spiegel-Hauptstadtbüros in Berlin.
Verlagsinformation |
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Matthias Geyer/Dirk Kurbjuweit/Cordt
Schnibben: Operation Rot-Grün.
Geschichte eines politischen Abenteuers. Ein Spiegel-Buch. Deutsche
Verlagsanstalt 2005. ISBN: 3-421-05782-6. |

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Zum
Buch
Gerhard Schröder und Joschka Fischer wollten das Land humaner,
sozialer, friedvoller machen. Und die Menschen, die sie gewählt
haben, träumten von mehr Sozialstaat, mehr Demokratie, weniger
Rüstung. Inzwischen ist den Wählern klar, dass sie sich geirrt
haben, und die Gewählten müssen eingestehen, dass sie sich verirrt
haben.
Mit Blick für spannende Details schildern die Autoren, wie sich
die Kneipenfreunde Schröder und Fischer 1998 ins Kanzleramt
taktieren und dann erleben, dass die Zwänge der Politik ihr Denken
verändern und sie langsam im Sumpf der Wirklichkeit versinken.
Gestützt auf Recherchen von über 40 SPIEGEL-Redakteuren, fügen sie
einen Politkrimi zusammen, der erzählt, mit welchen Finten und
Tricks in Berlin gearbeitet wird, wenn es um die Agenda 2010, den
Kampf gegen den Terror oder das Dosenpfand geht.
Zu einem der Autoren
Dirk Kurbjuweit, geboren 1962, ist Journalist und Buchautor.
Studium der Volkswirtschaft. 1990-1999 Redakteur bei der ZEIT,
1999 Wechsel zum "Spiegel", wo er seit 2003 stellvertretender
Büroleiter in Berlin ist. 1998 und 2002 jeweils Auszeichnung mit
dem Egon-Erwin-Kisch-Preis. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Verlagsinformation |
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März 2005 |
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Rudi Dutschke: Jeder hat sein
Leben ganz zu leben.
Die Tagebücher 1963-1979. Goldmann-Verlag 2005. ISBN:
3-442-73202-6. |

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Rudi Dutschke war
einer der originellsten politischen Köpfe der Studentenbewegung
und das Idol einer ganzen Generation. Als er im Dezember 1979 an
den Folgen des Attentats vom April 1968 starb, hinterließ er eine
Lücke, die nicht mehr geschlossen werden konnte. Seine Tagebücher
– jetzt erstmals vollständig veröffentlicht – offenbaren einen
sensiblen Geist und einen klaren Verstand. Dutschke beobachtet
aufmerksam die Ereignisse seiner Zeit, schildert aber auch sehr
Persönliches. Die Tagebücher dokumentieren Zweifel und
Ratlosigkeit und stehen doch zugleich für seine unbeirrbare
Überzeugung, dass die Gesellschaft sich radikal ändern muss, damit
der Mensch ein Mensch sein kann.
Verlagsinformation |
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Februar 2005 |
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Günther Lachmann: Tödliche
Toleranz.
Die Muslime und unsere offene Gesellschaft. Mit einem Beitrag von Ayaan Hirsi Ali über die Situation der muslimischen Frauen.
Piper-Verlag 2005. ISBN: 3-492-04699-1. |

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Zum
Buch
Wir und unsere Muslime – eine explosive Mischung: Seit vierzig
Jahren leben Muslime in Deutschland – warum wird die Kluft
zwischen ihnen und den Deutschen immer größer? Lange Zeit wollte
es niemand wahrhaben: Die Integration der Muslime in die westliche
Gesellschaft ist gescheitert. Der Traum von der "multikulturellen
Gesellschaft" ist geplatzt.
Die Deutschen und ihre muslimischen Mitbürger leben nicht
miteinander, sondern nebeneinander – wird daraus bald ein
Gegeneinander? Durch die Abwehrhaltung der einheimischen
Bevölkerung und die mangelnde Integrationsbereitschaft der Muslime
leben viele von diesen in einer Parallelwelt: Dort werden oft die
Werte der westlichen Gesellschaft in anerkannt, wie Toleranz,
Meinungs- und Glaubensfreiheit. Statt dessen werden Ausgrenzung,
Unterdrückung der Frauen und Hass gegen "Ungläubige" und Juden
gepredigt. Abgekoppelt vom Westen, der sie nicht akzeptiert, sind,
so Günther Lachmanns Analyse, zunehmend mehr Muslime gerade in
Deutschland offen für die Botschaft der radikalen Islamisten.
Ayaan Hirsi hat dies am eigenen Leib zu spüren bekommen. In ihrem
Beitrag zu diesem Buch ruft sie die muslimischen Frauen im Westen
dazu auf, endlich ihre Rechte zu beanspruchen.
Zum Autor
Günther Lachmann, geboren 1961 in Papenburg, studierte
Volkswirtschaft in Münster und ist stellvertretender Leiter der
Parlamentsredaktion der "Welt am Sonntag". Schwerpunkt seiner
publizistischen Arbeit ist das Thema des Islamismus und der
Muslime in Deutschland.
Verlagsinformation |
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Januar 2005 |
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Rudolf Stumberger: Hartz IV – Der Ratgeber. Mit
verständlichen Erklärungen zum Ausfüllen des Antrags.
Arbeitslosengeld II - Befristeter Zuschlag - Grundsicherung für
Arbeitssuchende - Erbenhaftung - Zumutbarkeit. Stern-Ratgeber.
Linde-Verlag, Wien 2004. ISBN: 3-7093-0065-7. |

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Zum
Buch
Hartz IV stellt die bisher grundlegendste Änderung der
Sozialsysteme in der Bundesrepublik Deutschland dar, von der mehr
als drei Millionen Menschen betroffen sind. Das Abschaffen der
Arbeitslosenhilfe und die so genannte "Grundsicherung für
Arbeitsuchende" zeichnen sich durch das Prinzip des "Förderns und
Forderns" aus. Das bedeutet eine verbesserte Beratung und
Hilfestellung in den "Jobcentern" durch so genannte Fallmanager,
aber auch Leistungen auf dem Niveau der bisherigen Sozialhilfe und
eine verschärfte Zumutbarkeit von Arbeit. Wer das
"Arbeitslosengeld II" beziehen will, muss zudem detaillierte
Angaben über das Einkommen und Vermögen auch des (Ehe-)Partners
machen und gegebenenfalls für einen Euro pro Stunde arbeiten.
Rudolf Stumberger gibt einen informativen Überblick über die neuen
Regelungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld
II) mit praktischen Tipps und konkreten Rechenbeispielen für die
Betroffenen.
Rezension:
Abgerechnet wird zum Schluss. Rezension von Andreas Kurtz und
Harald Loch (FTD, 05.01.2005)
Zum Autor
Dr. Rudolf Stumberger studierte Soziologie, Pulizistik und
Volkswirtschaft. Er ist als freiberuflicher Dozent an der
Katholischen Stiftungsfachhochschule München und der
Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Diverse
Veröffentlichungen zu sozial- und medienwissenschaftlichen Themen.
Als Journalist schreibt er für internationale Tageszeitungen und
Magazine mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Soziales.
Verlagsinformation |
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Hans-Werner Sinn: Ist
Deutschland noch zu retten? Ausgezeichnet mit dem Corine –
Internationaler Buchpreis, Kategorie
HypoVereinsbank-Wirtschaftsbuch 2004. Econ-Verlag 2004 (6.,
aktualisierte Auflage). ISBN: 3-430-18533-5. |

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Zum Buch
Deutschland ist zum kranken Mann Europas geworden. Das Bildungssystem
ist miserabel, die Wettbewerbsfähigkeit katastrophal. Die
demografische Entwicklung lässt uns einknicken, die sozialen
Sicherungssysteme sind marode und produzieren noch mehr
Arbeitslosigkeit. Politiker, Wirtschaft und Gewerkschaften
schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Wie konnte es so
weit kommen? Hans-Werner Sinn gibt aufrüttelnde Antworten und
zeigt in einem wegweisenden "Zehn-Punkte-Programm für die
Erneuerung der Wirtschaft", was sofort getan werden muss, um
Deutschland zu retten.
Verlagsinformation
Hans-Werner Sinns Buch präsentiert die Sicht der
neoliberalen Eliten in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
Medien zur "Reformdebatte" und ist von daher
empfehlenswert. Aus wissenschaftlicher Betrachtung erscheint das
Werk hingegen sehr dürftig.
Michael Kraus
Rezensionen
"Deutschland braucht Aufbruchstimmung. In einer Zeit, in der über
das Ob und Wie von Reformen heftig gestritten wird, liegt
Professor Sinn mit seinem Buch goldrichtig. Mit seiner
messerscharfen Analyse des Krisenbefunds und einer klaren
Handlungsanleitung gibt er den Weg vor. Pflichtlektüre." (Heinrich
von Pierer, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG)
"Hier redet ein Fachmann Klartext. Deutschland hat keine Wahl. Die
Wahrheit ist unangenehm und ohne Alternativen. Deutschland kann
reformiert werden. Hans-Werner Sinn zeigt den Weg auf. Ob ihn die
politische Klasse geht?" (Lothar Späth, Ministerpräsident a.D.,
Vorstandsvorsitzender von Carl Zeiss Jena)
"Was Deutschland braucht: unkonventionelle Ideen, Kreativität,
Offenheit und den Mut, unbequeme Themen schnell und offensiv
anzugehen. Hans-Werner Sinn liefert all das. Lesenswert." (Dieter
Rampl, Vorstandsvorsitzender der HypoVereinsbank-Gruppe)
"Endlich einmal ein Wirtschaftswissenschaftler, der Tacheles
redet. Dieses Buch gehört auf den Schreibtisch aller Mitglieder
des Bundeskabinetts und aller Mitglieder des Deutschen
Bundestags." (Hans-Olaf Henkel, ehemaliger BDI-Präsident)
Zum Autor
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist seit 1984 Professor für
Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war von 1997 bis 2000
Vorsitzender des Fachverbandes deutscher
Volkswirte (Verein für Socialpolitik), gründete das Center for Economic Studies und wurde 1999 Präsident
des unternehmensnahen ifo-Instituts für
Wirtschaftsforschung. Sinn ist Autor einer größeren Zahl
von Fachbüchern und von mehr als 200 Fachartikeln. Seine Arbeiten
wurden im In- und Ausland preisgekrönt.
Zusammen mit seiner Familie lebt er in München.
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Januar – Dezember 2004 |
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