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Buchtipps im Jahr 2003 –

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Dezember 2003

Norbert Frei u.a. (Hrsg.): Hitlers Eliten nach 1945. Sachbuch des Monats. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2003. ISBN: 3-423-34045-2.

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Zum Buch
Wie viel personelle Kontinuität verband die beiden jungen deutschen Republiken mit dem untergegangenen NS-Regime? Die schockierende Wahrheit ist, dass fast alle Unternehmer und Juristen, Journalisten, Militärs und Mediziner, die dem NS-Regime gedient hatten, ihre Karrieren nach 1945 fortsetzen konnten. Das Buch zur großen ARD-Serie dokumentiert die Geschichte dieser beklemmenden Kontinuität.
Dass 1945 in personeller Hinsicht von einer Stunde Null nicht die Rede sein konnte, zeigen Lebensläufe wie die von Hermann Josef Abs, Hans Filbinger, Reinhard Gehlen, Theodor Oberländer, Hanns-Martin Schleyer und vielen anderen. Ihre Biographien sind ein lange vernachlässigtes Kapitel in der deutschen Geschichte - und auch die Geschichtswissenschaft ist diesem Thema lange aus dem Weg gegangen.
Das Buch von Norbert Frei konzentriert sich auf die wichtigsten Gruppen gesellschaftlicher Eliten, die in der Zeit des Dritten Reichs zentrale Funktionen einnahmen: Ärzte, Unternehmer, Journalisten, Juristen und Offiziere. Neben der politischen Führungsschicht, für die es nach 1945 keine Zukunft gab, waren es eben diese Gruppen, die die tragenden Säulen des NS-Regimes waren und auch in der jungen Bundesrepublik Karriere machen konnten.
Schon bald nach der politischen Säuberung erlangten sie einflussreiche Positionen in dem entstehenden demokratischen Staat. Welche politischen und moralischen Folgen hatte dies für die Bundesrepublik? Und wie gehen wir heute mit dem Fortwirken nationalsozialistischer Eliten nach 1945 um? Das Buch von Norbert Frei folgt den Spuren des alten Führungspersonals auf seinem Weg in die junge Bundesrepublik. Es liefert ein spannendes Lehrstück politischen Verhaltens zwischen Strafe und Integration, Kontrolle und Unterwanderung, Reform und Restauration.

Zum Herausgeber
Norbert Frei, geboren 1955, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

Verlagsinformation

Christiane Grefe/Mathias Greffrath/Harald Schumann: ATTAC – Was wollen die Globalisierungskritiker? NEU: Der Bestseller jetzt auch als günstiges Taschenbuch! Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2003. ISBN: 3-499-61636-X.

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"Globalisierung von unten – entwaffnet die Finanzmärkte!" Unter diesem Leitspruch hat sich die Bewegung ATTAC formiert, die weltweit gegen die Auswüchse der Globalisierung sowie für eine umwelt- und sozialgerechte Verteilung des Wohlstands kämpft. Immer mehr Menschen, auch in Deutschland, schließen sich dem Netzwerk von ATTAC an. Die drei AutorInnen (Grefe – DIE ZEIT, Greffrath – taz, Schumann – DER SPIEGEL) geben konkrete Antworten auf die Fragen, was die Globalisierungskritiker wollen, was auf dem Spiel steht und wie sie versuchen, eine andere Politik zu erzwingen. Nun erscheint das erste Buch über die spektakuläre Protestbewegung, die im Begriff ist, die Agenda der Weltpolitik zu verändern, als günstige Taschenbuchausgabe.
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Neben der Hintergrundinformation über ATTAC liefert das Buch auch Informationen zur aktuellen Diskussion über das Thema Globalisierung. Es ist mit seinen vielen praktischen Beispielen und interessanten Fakten auch als Fortsetzung des Bestsellers "Die Globalisierungsfalle" zu verstehen. Als Einstiegslektüre zum Thema "Globalisierung" ist das Buch gut geeignet und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer sich tiefergehend mit der Globalisierungsproblematik auseinandersetzen möchte, wird jedoch zu anderen Büchern greifen müssen.
Michael Kraus


Zu den AutorInnen
Dipl. Ingenieur Harald Schumann, 1957 in Kassel geboren, studierte in Marburg und Berlin. Von 1984 bis 1986 war er Redakteur bei der Berliner "Tageszeitung", von 1986 bis 2004 arbeitete er als Redakteur für den "SPIEGEL".

Christiane Grefe, geboren 1957 in Lüdenscheid, lebt am liebsten aus dem Koffer. Sie schreibt als freie Autorin u.a. für "GEO", "taz" und die "Süddeutsche Zeitung", Buchveröffentlichungen u.a. "Das Ende der Spielzeit. Wie wir unsere Kinder "verplanen" (1995).
Mathias Greffrath war Chefredakteur der "Wochenpost", arbeitet jetzt als freier Autor. Zahlreiche Publikationen.
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November 2003

Robert Kurz: Die antideutsche Ideologie. Vom Antifaschismus zum Krisenimperialismus. Kritik des neuesten linksdeutschen Sektenwesens in seinen theoretischen Propheten. Unrast-Verlag 2003. ISBN: 3-89771-426-4.

Cover DIE ANTIDEUTSCHE IDEOLOGIE

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Nicht erst der 11. September und der Irakkrieg haben die Ratlosigkeit der radikalen Linken enthüllt. Das Ende von traditioneller Arbeiterbewegung, Staatssozialismus und nationalen Befreiungsbewegungen ist noch lange nicht aufgearbeitet.
Unter den Verwesungsprodukten des deutschen Traditionsmarxismus gehört die antideutsche Strömung zu den unappetitlichsten. Bestimmte Teile der ehemals radikalen Linken und der antifaschistischen Szene wollen sich angesichts der globalen Krise gewissermaßen historisch aus dem Staub machen.
Die kategorial an das warenproduzierende System und dessen Modernisierungsgeschichte gebundene bisherige Kritik droht in Apologetik der kapitalistischen Subjektform und ihrer globalen Krisendiktatur umzuschlagen. Das Eingedenken an Auschwitz wird dafür missbraucht, ideologisch bei der imperialen Macht des Krisenkapitalismus anzuheuern, deren perspektivlose Weltordnungskriege abzusegnen und jegliche soziale Bewegung als völkisch und antisemitisch zu denunzieren. Die radikale Kapitalismuskritik wird so nicht zeitgemäß transformiert, sondern liquidiert, um die bürgerliche Vernunft zu retten.
In drei Aufsätzen unterzieht Robert Kurz das assoziative theoretische Blendwerk dieses Denkens einer grundsätzlichen Kritik. Nachgewiesen wird die Fixierung der Antideutschen auf längst gegenstandslos gewordene innerkapitalistische Alternativen, ihre Befangenheit in der repressiven bürgerlichen Aufklärungsideologie und im Idealismus der Zirkulationssphäre. Daraus resultiert eine geradezu fanatische Affirmation der kapitalistischen abstrakten Individualität und der männlich-weißen westlichen Subjektform.
Diese im Kern rassistische, frauenfeindliche und zwangsheterosexuelle Ideologie mystifiziert das Kapital und pflegt einen Kult falscher Unmittelbarkeit in der Tradition sehr deutscher Ideologie von Nietzsche bis Heidegger. Die Antideutschen sind genau das, was sie anderen vorwerfen zu sein. Dagegen plädiert der Autor für eine Neuformulierung emanzipatorischer Kritik, die den Nationalsozialismus als integralen Bestandteil innerkapitalistischer Entwicklung begreift und mit der fetischistischen Konstitution der Moderne bricht.

Zum Autor
Robert Kurz, 1943 geboren, lebt als freier Publizist, Journalist und Referent im Kultur- und Wirtschaftsbereich in Nürnberg. Er ist Mitherausgeber der gesellschaftskritischen Theoriezeitschrift 'Krisis' und Autor des Buches "Weltordnungskrieg. Das Ende der Souveränität und die Wandlungen des Imperialismus im Zeitalter der Globalisierung" (2003).

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Hans-Werner Sinn: Ist Deutschland noch zu retten? Econ-Verlag 2003. ISBN: 3-430-18533-5.

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Deutschland ist zum kranken Mann Europas geworden. Das Bildungssystem ist miserabel, die Wettbewerbsfähigkeit katastrophal. Die demografische Entwicklung lässt uns einknicken, die sozialen Sicherungssysteme sind marode und produzieren noch mehr Arbeitslosigkeit. Politiker, Wirtschaft und Gewerkschaften schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Wie konnte es so weit kommen? Hans-Werner Sinn gibt aufrüttelnde Antworten und zeigt in einem wegweisenden "Zehn-Punkte-Programm für die Erneuerung der Wirtschaft", was sofort getan werden muss, um Deutschland zu retten.
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Hans-Werner Sinns Buch präsentiert die Sicht des neoliberalen Mainstreams zur "Reformdebatte" und ist von daher empfehlenswert.
Michael Kraus

Rezensionen
"Deutschland braucht Aufbruchstimmung. In einer Zeit, in der über das Ob und Wie von Reformen heftig gestritten wird, liegt Professor Sinn mit seinem Buch goldrichtig. Mit seiner messerscharfen Analyse des Krisenbefunds und einer klaren Handlungsanleitung gibt er den Weg vor. Pflichtlektüre." (Heinrich von Pierer, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG)
"Hier redet ein Fachmann Klartext. Deutschland hat keine Wahl. Die Wahrheit ist unangenehm und ohne Alternativen. Deutschland kann reformiert werden. Hans-Werner Sinn zeigt den Weg auf. Ob ihn die politische Klasse geht?" (Lothar Späth, Ministerpräsident a.D.)
"Was Deutschland braucht: unkonventionelle Ideen, Kreativität, Offenheit und den Mut, unbequeme Themen schnell und offensiv anzugehen. Hans-Werner Sinn liefert all das. Lesenswert." (Dieter Rampl, Vorstandsvorsitzender der HypoVereinsbank-Gruppe)
"Endlich einmal ein Wirtschaftswissenschaftler, der Tacheles redet. Dieses Buch gehört auf den Schreibtisch aller Mitglieder des Bundeskabinetts und aller Mitglieder des Deutschen Bundestags." (Hans-Olaf Henkel, ehemaliger BDI-Präsident)

Zum Autor
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist seit 1984 Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war von 1997 bis 2000 Vorsitzender des Fachverbandes deutscher Volkswirte (Verein für Socialpolitik), gründete das Center for Economic Studies und wurde 1999 Präsident des unternehmensnahen ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Sinn ist Autor einer größeren Zahl von Fachbüchern und von mehr als 200 Fachartikeln. Seine Arbeiten wurden im In- und Ausland preisgekrönt. Zusammen mit seiner Familie lebt er in München.

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Horst Afheldt: Wirtschaft, die arm macht. Vom Sozialstaat zur gespaltenen Gesellschaft. Kunstmann-Verlag 2003. ISBN: 3-88897-344-9.



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Wirtschaften wir uns arm? Von dem einst selbstverständlichen Ziel, "Wohlstand für alle" zu schaffen, ist schon lange nicht mehr die Rede. Im Gegenteil: Wo immer über dringend nötige Reformen diskutiert wird, heißt es: Löhne senken, Wachstum steigern, Beseitigung aller Handelshemmnisse und Entlastung der "eigentlichen Leistungsträger", der Unternehmen, von Steuern und Abgaben.
Obwohl Wirtschaftsexperten wie Joseph Stiglitz oder George Soros längst die verheerenden Folgen einer ungehemmten Liberalisierungspolitik für Wirtschaft wie Gesellschaft beschrieben haben, werden diese Patentrezepte unverdrossen angeboten. "Die Politik" soll nur noch konsequenter, radikaler deregulieren als bisher, dann werde der "Konjunktur-Motor" schon wieder anspringen.
Einen Arzt, der seinem Patienten jahrelang dieselben Pillen verschreibt, obwohl sich die Symptome verschlechtern, sollte man wechseln. Sollte man nicht auch bei der krankenden Wirtschaft eine neue Diagnose erstellen, bevor man mit der Therapie fortfährt? Horst Afheldt unterzieht die "harten Fakten" aus 25 Jahren Wirtschaftsliberalismus einer schneidenden Analyse. Sie zeigt, dass vom wachsenden "Sozial-Produkt" immer weniger bei den Bürgern ankommt, dass die derzeitige Wirtschaftsordnung zu einer gespaltenen Gesellschaft führt – und damit für alle zunehmend unwirtschaftlich wird.
Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung, die nicht auf Kosten der Gesellschaft geht, und gibt es dafür erfolgsversprechende Modelle? Horst Afheldts faktenreiche Analyse zeigt, dass wir uns die Verarmung des ökonomischen Denkens nicht länger leisten können, dass es an der Zeit ist, Wirtschaft "gesellschaftsfähig" zu machen.

Zum Autor
Horst Afheldt, geb. 1924, war von 1960-70 Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler. Danach Studienprojekte über friedenspolitische, ökologische und ökonomische Grundfragen am "Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt" in Starnberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Sozialstaat, Sicherheits- und Friedenspolitik. 1994 erschien sein viel beachtetes Buch "Wohlstand für niemand? Die Marktwirtschaft entlässt ihre Kinder". Horst Afheldt lebt in Hamburg.
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Weitere Informationen:
Globaler Standortwettbewerb: Weltwirtschaft auf Crashkurs? (jW, 02.03.2004)



Horst Afheldt

Herbert Riehl-Heyse: Jugendwahn und Altersstarrsinn. Mein ganz persönlicher Generationenkonflikt – ein Fragment – und ausgewählte Texte aus dem letzten Lebensjahr. Blessing-Verlag 2003. ISBN: 3-89667-193-6.

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Das Älterwerden fiel Herbert Riehl-Heyse in den letzten Monaten seines Lebens zunehmend schwerer, auch bedingt durch die lebensbedrohende Krankheit. Und doch hat er sich in seiner unnachahmlichen Art der ironischen Bewertung eigener Befindlichkeiten mit dem Thema seines Buches beschäftigt.
"Manche üben sich im Grabenkrieg", so der Autor, "so verhärtet sind die Fronten zwischen Jung und Alt. Manche haben sich einfach nichts zu sagen oder reden bedeutungsschwer aneinander vorbei, sind starrsinnig und besserwisserisch (so der Vorwurf der Jungen), sind uneinsichtig und undankbar (so der Vorwurf an die Jungen)." Die Texte des Autors zeigen, dass es schwierig ist, in Würde älter zu werden und es nicht zu merken beziehungsweise dem Jugendkultigen zu verfallen und es auch nicht zu merken.
Unbestreitbar ist, dass wir es hier mit einem Thema des beginnenden 3. Jahrtausends zu tun haben. Auch der Autor schien verunsichert, denn er schrieb: "Komisch – gerade war ich doch noch jung. Und jetzt lese ich nur noch Zeitungsartikel und Bücher, aus denen hervorgeht, dass ich den wirklich Jungen im Wege stehe. Schon habe ich ein schlechtes Gewissen, gleich darauf aber fühle ich einen gewissen Zorn in mir hochsteigen: Ist es in Wahrheit nicht so, dass die undankbare Generation Golf ein schlechtes Gewissen haben müsste? Wenn die in Jugendwahn ausbricht, dann reagiere ich jedenfalls schnell mit dem mir zustehenden Altersstarrsinn. Führt aber auch nicht weiter."
Das hier vorliegende Fragment seines letzten Buches zeigt, was geschieht, wenn Welten aufeinander prallen. Es ist geschrieben in einem eleganten Stil, teils satirisch, oft selbstironisch, durchaus nachdenklich, auf keinen Fall wehleidig.

Zum Autor
Herbert Riehl-Heyse, 1940 in Oberbayern geboren, studierter Jurist, war ab 1968 Journalist und arbeitete zuletzt als Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung in München. Er hat diverse journalistische Auszeichnungen für seine Arbeiten erhalten, u. a. den Theodor-Wolff-Preis, den Kisch-Preis und den Medienpreis des Deutschen Bundestages. Mehrere Buchveröffentlichungen.

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Hermann Scheer: Die Politiker. Kunstmann-Verlag 2003. ISBN: 3-88897-343-0.

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Politik, im richtigen Sinne des Begriffs, ist gesellschaftliche Existenzbedingung. Ohne Politiker keine Politik. Es ist ein Alarmsignal für Gesellschaften, wenn Politik zum Unwort geworden ist und Politiker zum Schimpfwort. Die Erfahrung oder zumindest Wahrnehmung, dass das gesellschaftliche Mandat der "Politik" von den "Politikern" nicht mehr konstruktiv praktiziert wird, hat zu einem dramatischen Vertrauensverlust in beide geführt. Wenn sich soziale und wirtschaftliche Existenzgefahren zuspitzen und Wähler den gewählten Volksvertretern und Parteien deren Lösung nicht mehr zutrauen, droht ein Verfall demokratischer Verfassungsstaaten. Hermann Scheer, aktiver Politiker, Wissenschaftler und "praktischer Visionär" (Bundespräsident Rau), untersucht in diesem Buch die Grundbedingungen politischen Handelns, die derzeitige Verfassung unserer politischen Institutionen und ihrer Akteure und die Vorstellungen, die wir uns von ihnen machen.


Zum Autor
Hermann Scheer, geboren 1944, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, ist seit 1988 Präsident von Eurosolar, der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien. Er leitete zahlreiche wissenschaftliche Konferenzen über erneuerbare Energien, u.a. die Welt-Biomassekonferenz und die Europäische Photovoltaik-Konferenz. Er ist seit 1980 Mitglied des Deutschen Bundestages. 1998 erhielt Hermann Scheer den Weltsolarpreis, 1999 wurde er mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet, 2000 mit dem Weltbiomassepreis.
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Oktober 2003

Hartmut Soell: Helmut Schmidt. Band 1: Vernunft und Leidenschaft 1918-1969. Deutsche Verlagsanstalt 2003. ISBN: 3-421-05352-9.

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Gestützt auf eine fast beispiellos breite Quellenbasis, darunter bisher verschlossene Akten und Korrespondenzen, schildert Hartmut Soell anschaulich Jugend und Aufstieg von Helmut Schmidt, seine familiären und geistigen Wurzeln, und fördert dabei durchaus Unbekanntes zutage.

Helmut Schmidt, der sich einer ungebrochenen internationalen Wertschätzung erfreut, zählt zu den bedeutendsten Kanzlern des 20. Jahrhunderts. In Hamburg aufgewachsen, erlebte er als Offizier den Zweiten Weltkrieg, war in britischer Gefangenschaft und trat 1946 in die SPD ein. Als Hamburger Innensenator erwarb er bei der Flutkatastrophe 1962 durch herausragendes Krisenmanagement höchstes Ansehen. Dies war der Durchbruch zu einer steilen politischen Karriere.
Seit 1967 Vorsitzender der SPD-Fraktion, war er im Bundestag als scharfzüngiger Redner bekannt. Schmidt hat maßgeblich zur Prägung der SPD als Volkspartei und zu ihrer Regierungsfähigkeit beigetragen.

Zum Autor
Hartmut Soell, geboren 1939, ist seit 1977 Professor für Neuere Geschichte in Heidelberg. Er war mehrere Jahre lang Mitarbeiter des damaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Helmut Schmid und 1980 bis 1994 selbst Mitglied des Deutschen Bundestages. Soell veröffentlichte unter anderem "Fritz Erler
eine politische Biografie" (1976) und "Der junge Wehner Zwischen revolutionärem Mythos und praktischer Vernunft".
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September 2003

Gregor Schöllgen: Willy Brandt. Die Biographie. Ullstein-Taschenbuch-Verlag 2003. ISBN: 3-548-36456-X.

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Willy Brandt war einer der bedeutendsten und zugleich populärsten Kanzler der Bundesrepublik. Wie nur wenige hat er das politische Klima in unserem Land geprägt. Mit dieser ersten großen Biographie gelang dem Historiker Gregor Schöllgen ein einzigartiges Porträt des Menschen und eine kritische Würdigung des Politikers Willy Brandt.
"Schöllgen zeichnet die ganze Widersprüchlichkeit Willy Brandts nach." (NZZ)
"Ein ausgewogenes, akribisch recherchiertes und gut lesbares Werk." (Financial Times Deutschland)


Zum Autor
Gregor Schöllgen, geboren 1952 in Düsseldorf, Professor für Neuere Geschichte in Erlangen und Gastprofessor in New York, Oxford und London. Autor zahlreicher zeitgeschichtlicher Bücher und Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Seine 2001 im Propyläen-Verlag erschienene Biographie Willy Brandts wurde zum vielbeachteten Bestseller.
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George L. Mosse: Aus großem Hause. Erinnerungen eines deutsch-jüdischen Historikers. Nachwort von Elisabeth Kraus. Ullstein-Verlag 2003. ISBN: 3-550-07583-9.

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George L. Mosse wurde 1918 – am Ende des Kaiserreichs – in Berlin als Enkel des Pressezaren Rudolf Mosse in eine der reichsten und namhaftesten jüdischen Familien Berlins hineingeboren. Er verbrachte eine Kindheit in großem Wohlstand mit Dienstboten und seinem eigenen Chauffeur zwischen der elterlichen Villa in Berlin-Charlottenburg und dem großelterlichen Rittergut in Schenkendorf. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Familie ins Exil gezwungen. George Mosse wechselte von der Eliteschule Salem an ein Quäker-Internat in England, wo er seine Schulausbildung beendete. 1937 begann er in Cambridge Geschichte und Politik zu studieren. Kurz vor Kriegsausbruch wanderte er in die Vereinigten Staaten aus und siedelte sich im amerikanischen Mittleren Westen an, wo er viele Jahre lang als Historiker lehrte und berühmt wurde. Die autobiografischen Erinnerungen von George Mosse, der zu einem der unkonventionellsten und produktivsten Historiker des 20. Jahrhunderts wurde, spiegeln auf besondere Weise die Verwerfungen seiner Zeit. Der Weltbürger und Humanist erzählt mit dem für ihn so typischen Humor von seinem erfüllten Leben voller Brüche und Widersprüche.

Rezensionen
"George L. Mosse war ein feiner Kopf und kultivierter Geist, ein Liberaler mit Esprit, ein Gelehrter mit einem fast durstigen Sinn für Humor – und das, obwohl er als junger Mann von den Nazis aus dem Land getrieben wurde." (DIE WELT)
"George L. Mosse ist einer der letzten Vertreter des klassischen deutschen Bildungsbürgertums, dessen Ideale Humanität und Toleranz sind." (Wolfgang Benz, Tagesspiegel)
"Der Historiker George L. Mosse hat seinen Bildungsroman hinterlassen, der das vergangene Jahrhundert in wenige Worte fasst." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)


Zum Autor
George L. Mosse, 1918 in Berlin geboren, war Professor für europäische Geschichte an der Universität von Wisconsin und Professor für deutsche Geschichte in Jerusalem. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Auf Deutsch sind u.a. erschienen: "Jüdische Intellektuelle in Deutschland. Zwischen Religion und Nationalsozialismus" (1992), "Die Nationalisierung der Massen" (1993) und "Das Bild des Mannes. Zur Konstruktion der modernen Männlichkeit" (1997). Mosse starb 1999 kurz nach der Beendigung seiner Erinnerungen.

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August 2003

Andreas von Bülow: Die CIA und der 11. September. Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste. Piper-Verlag 2003. ISBN: 3-492-04545-6.

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Vehement widerspricht Andreas von Bülow der offiziellen Version der Anschläge vom 11. September: Ohne geheimdienstliche Unterstützung war eine solche Operation nicht durchzuführen. Seine brisanten Thesen sind ein Angriff auf die Verlogenheit der CIA.
Nur Stunden nach dem Terroranschlag vom 11. September hatte die US-Regierung Fotos und Steckbriefe aller Attentäter, wusste sie Bescheid über alle Drahtzieher und Hintermänner. Und blitzartig war auch Präsident Bushs Strategie gegen die Mächte des Bösen fertig. Zufall? Andreas von Bülow, früherer Bundesminister und nicht erst seit seinem Standardwerk Im Namen des Staates als Geheimdienstexperte mit besten Kontakten ausgewiesen, zweifelt die offizielle Version vehement an. Präzise und vorurteilslos stellt er alle Ungereimtheiten des offiziellen Tatherganges zusammen, von der unwahrscheinlichen Präzision der von Flugschülern gelenkten Maschinen bis zu der auffälligen Inaktivität der Abwehr. Kann es sein, so Bülow, dass dieser Anschlag der US-Regierung in Wahrheit gelegen kam? Ohne Geheimdienste war eine solche Operation nicht möglich und die Spuren führen eindeutig zu deren Netzwerk und nicht zuletzt zur CIA ...

Zum Autor
Dr. Andreas von Bülow, 1937 geboren in Dresden, 1945 mit der Familie nach Heidelberg umgesiedelt. Jurastudium in Heidelberg und München, 1969 Promotion zum Dr. jur. Seit 1960 SPD-Mitglied, 1969-1994 Mitglied des Bundestags (u.a. in der Parlamentarischen Kontrollkommission für die Geheimdienste), 1976-1980 Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, 1980-1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn. Veröffentlichungen: "Im Namen des Staates" (Piper, 2000), "Die CIA und der 11. September" (2004).
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Interviews:
"Die amerikanische Darstellung ist falsch" (Oberhessische Presse, 05.04.2002)
"Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde" (Tagesspiegel, 13.01.2002)
Was weiß die CIA über den 11. September? Was wussten die Insider? (KONKRET Nr. 12/2001)
Ein Gespräch mit Andreas von Bülow (Der Europäer Nr. 9/10, Juli/August 2002)

Veranstaltung:
Die CIA und der 11. September": Vortrag am 12. September 2003

Hans Leyendecker: Die Korruptionsfalle. Wie unser Land im Filz versinkt. Rowohlt-Verlag 2003. ISBN: 3-498-03915-6.



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Bestechung, Vorteilsnahme, Ämterpatronage, Lobbykratie, schwarze Kassen, Spendenskandale und die ganz alltägliche Gier des großen und des kleinen Mannes: Der "Chefenthüller der Republik" Hans Leyendecker, ohne den Skandale wie die Flick- und die Kohl-Affäre nichts ans Licht gekommen wären, beschreibt das wuchernde Geflecht der Korruption in Deutschland und legt offen, wie und warum sie funktioniert. außerdem gibt er in 20 Anregungen, was getan werden muss, damit Deutschland nicht im Sumpf untergeht.
Mit bisher unbekannten Fakten über den Wuppertaler Bauskandal (Leyendecker schreibt: "Johannes Rau könnte theoretisch mitbekommen haben, wie Geschäftsanbahnungen laufen, wie Freundschaftsbeziehungen sind. Diese Korruption, die da war, ist ja ein Geschäft des Gebens und Nehmens. Partei und Wirtschaft, aber auch Personen untereinander, die irgendwo in der Stadtverwaltung was zu sagen haben. Er hatte zu diesen Leuten Kontakt, aber dass er selbst genaue Kenntnis von irgendwelc
hen anrüchigen Dingen hatte, bezweifle ich stark“), die Kölner Müllaffäre, den Mannesmann-Abfindungsdeal, Leo Kirchs Geschäfte mit Altkanzler Kohl und einem Extrakapitel über Jürgen W. Möllemann.
Exklusiv in diesem Buch: der Beratervertrag des Medienunternehmers Leo Kirch mit Altkanzler Helmut Kohl. Die Formulierungen des Vertrags sind abenteuerlich. Fast wird mehr Wert darauf gelegt, was Kohl für Kirch nicht tun musste, als dass klar gesagt wird, was er denn für 600.000 DM jährlich zu tun hat. Der Verdacht drängt sich auf: "Ein Dankeschön-Vertrag" für zuvor erbrachte Dienste des Bundeskanzlers für den Unternehmer, als er noch im Amt war?
"Ich glaube nicht, dass Helmut Kohl käuflich war. Ich glaube, dass er Entscheidungen für Freunde gemacht hat, weil er auch von den Entscheidungen überzeugt war. Das war im Fall Kirch so, dass er ihm auch an verschiedener Stelle geholfen hat. Er hat das als Freundschaftsdienst verstanden; wenn es denn nachher aus purer Freundschaft Geld gab, gab es nicht Geld für die Leistung von Dr. Helmut Kohl, aber für die Beziehungen, die er hatte. So ist, glaube ich, sein System zu verstehen", schreibt Leyendecker.
Korruption scheint Männersache zu sein, an einer Stelle schreibt es Leyendecker auch. Und so wundert es nicht, dass es neben dem Geld immer wieder um schnelle Autos, Saufgelage, Frauen und Fußball geht. Ein wortwörtlich schrecklich unterhaltsames Buch mit beachtlicher Detail- und Recherchetiefe. Zum Aufrütteln über die mittlerweile eingekehrten Zustände in Deutschland allemal geeignet.

Quellen: Verlagsinformation/NDR-Info

Juli 2003

Amnesty International: Jahresbericht 2003. Fischer-Taschenbuch-Verlag 2003. ISBN: 3-596-15872-9.

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Der "Jahresbericht 2003" von amnesty international gibt Auskunft über die Menschenrechtssituation in aller Welt. Er dokumentiert die weltweiten Bemühungen von amnesty international um die Freilassung gewaltloser politischer Gefangener und um die Abschaffung von Folter und Todesstrafe.
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April 2003

Rudi Dutschke: Jeder hat sein Leben ganz zu leben. Die Tagebücher 1963-1979. Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2003. ISBN: 3-462-03224-0.



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Der unbekannte Rudi Dutschke – Lebenszeugnis des Idols einer Generation
Zum ersten Mal werden Rudi Dutschkes Tagebücher vollständig veröffentlicht. Sie dokumentieren das geistige Innenleben einer der aufregendsten Persönlichkeiten der Nachkriegszeit. Der Wortführer der Außerparlamentarischen Opposition und Mitbegründer der Grünen erweist sich in seinen Tagebüchern als ein kritischer und selbstkritischer Denker von außerordentlicher Originalität.
Rudi Dutschke war einer der originellsten politischen Köpfe der Bundesrepublik. Er kämpfte für eine sozialistische Revolution in Westdeutschland und gegen den Spätstalinismus in Osteuropa. Er gehörte zu den wenigen Linken, die die deutsche Einheit forderten. Er war das Idol einer Generation, die den Wohlstandsmief wie die Verdrängung des Nationalsozialismus in Frage stellte. Als er im Dezember 1979 an den Folgen des Attentats vom April 1968 starb, hinterließ er politisch eine Lücke, die nicht mehr geschlossen werden konnte. 
Rudi Dutschkes Tagebücher, die bisher nur in Auszügen bekannt waren, werden in diesem Band zum ersten Mal vollständig veröffentlicht. Sie offenbaren einen hellen Verstand und einen sensiblen Geist. Dutschke beobachtet aufmerksam, manchmal aufgeregt die Ereignisse seiner Zeit. Er protokolliert die Angstattacken, die dem Attentat folgen. Er schildert, wie er sich müht, seiner Rolle als Mann, Ehemann und Vater gerecht zu werden. Die Tagebücher dokumentieren Zweifel und Ratlosigkeit und ebenso seine unbeirrbare Überzeugung, dass die Gesellschaft radikal verändert werden muss, damit der Mensch ein Mensch sein kann.
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Rezension: Stephan Wackwitz: Geheime Signale kindlicher Gesten (taz, 09.04.2003)

Dirk Kurbjuweit: Unser effizientes Leben. Die Ich-AG und ihre Folgen. Rowohlt-Verlag 2003. ISBN: 3-498-03510-X.

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Das Effizienzprinzip hat einen Namen: McKinsey. Die weltweit operierenden Unternehmensberater sind die Speerspitze eines umfassenden Wirtschaftlichkeitsdenkens, das längst alle unsere Lebensbereiche durchdringt: Politik und Wirtschaft, Religion und Kultur, Medizin und Gentechnik. Wie sieht sie aus, die "McKinsey-Gesellschaft"? Was ist ihr Menschenbild? Wer sind ihre Propheten und was treibt sie an?
Dirk Kurbjuweit porträtiert mit genauem Blick für Typisches und Details die Macher und ihre Jünger von Jürgen Kluge über Friedrich Merz bis hin zu jenem Pfarrer, der sich der "spirituellen Marktwirtschaft" öffnet. Und er beschreibt anschaulich, wie das Prinzip McKinsey uns alle immer mehr verwandelt. Eine geschlossene Gesellschaft von Hochleistungsmenschen scheint am Horizont auf. Und die Frage wird unausweichlich: Wollen wir das wirklich?

Zum Autor
Dirk Kurbjuweit, geboren 1962, ist Journalist und Buchautor. Nach einem Studium der Volkswirtschaft war Kurbjuweit von 1990 bis 1999 Redakteur bei der ZEIT. 1999 wechselte er zum SPIEGEL, wo er seit 2003 stellvertretender Büroleiter in Berlin ist. 1998 und 2002 jeweils Auszeichnung mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis. Mehrere Buchveröffentlichungen.

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Markus Klein/Jürgen W. Falter: Der lange Weg der Grünen. Eine Partei zwischen Protest und Regierung. C.H. Beck-Verlag 2003. ISBN: 3-406-49417-X.



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Die Grünen haben sich seit den frühen 1980er-Jahren von einer systemkritischen sozialen Bewegung zu einer staatstragenden Regierungspartei gewandelt. Das Buch zeichnet diesen Prozess nach und untersucht erstmals dessen Auswirkungen auf die Wählerklientel der Partei. Vor dem Hintergrund des Ergebnisses der Bundestagswahl 2002 werden die Zukunftschancen einer Partei diskutiert, die wie keine andere parteipolitische Skepsis verkörperte und sich schließlich doch den parlamentarischen Gegebenheiten anpasste. Die Autoren erörtern unter anderem die Frage, ob dieser Anpassungsprozess Bedingung des parlamentarischen Überlebens de
r Grünen ist.

Zu den Autoren
Jürgen W. Falter ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Mainz und durch zahlreiche Veröffentlichungen und Medienauftritte (z.B. bei Sabine Christiansen) bekannt. Bei C.H. Beck erschien von ihm unter anderem "Hitlers Wähler" (1991), "Wer wählt rechts?" (1994).
Markus Klein, Dr. rer. pol., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung der Universität Köln.

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Stand: 06. Januar 2007
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