Attac-Bücher |
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Attac (Hrsg.): Das kritische EU-Buch.
Warum wir ein anderes Europa brauchen. Zsolnay Deuticke im
Zsolnay-Verlag 2006. ISBN: 3-552-06032-4. |

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Zum
Buch
Die EU steckt in der Krise: Das Vertrauen der Menschen in die
Union schwindet. In fast jedem Mitgliedsland formieren sich
Anti-EU-Initiativen, die Zahl jener Menschen, die dem vereinten
Europa skeptisch gegenüberstehen, ist in den Kernländern so hoch
wie nie zuvor. Wir alle erleben, wie die Vision vom Vereinten
Europa in der Realität zu einer unsozialen Freihandelszone
verkommt. Dieses Buch zeigt, wer die Politik in Brüssel macht –
und für wen. Attac hat prominente Autorinnen und Autoren aus
mehreren Ländern eingeladen, die großen Themen, die die EU in die
Krise gebracht haben, kritisch zu analysieren und Visionen einer
echten Umwelt-, Sozial- und Friedensunion zu zeichnen.
Aus dem Vorwort
Das Vertrauen der Menschen in die Union schwindet.
Das Eurobarometer stürzt von Umfragetief zu Umfragetief, und wo
die Menschen wählen können, sagen sie nein: Die
Verfassungsreferenden in Frankreich und den Niederlanden
scheiterten klar. Was ist passiert? Warum steckt das Projekt der
europäischen Integration in der Krise? War es nicht verbunden mit
der Hoffnung auf Frieden, breiten Wohlstand und soziale Sicherheit
… was ist aus diesem Projekt geworden?
Dieses Buch möchte dreierlei leisten: Zum einen sollen die
Ursachen der aktuellen EU-Krise beleuchtet werden. Zum zweiten
wollen wir verständliche Basisinformationen über das unbekannte
Wesen "EU" für alle Europa-Interessierten und -betroffenen
aufbereiten. Drittens sollen vielfältige Alternativen zum
aktuellen neoliberalen und undemokratischen Kurs der EU angeboten
werden. Denn der ist es, der uns zum Verfassen dieses Werks
veranlasst hat.
Anders als die öffentlichen Debatten den Anschein erwecken, bildet
nicht das »europäische Sozialmodell« den Mittelpunkt der
europäischen Integration, sondern es sind wirtschaftspolitische
Instrumente wie der freie Waren- oder Kapitalverkehr. Nicht die
soziale Sicherheit, sondern die »Wettbewerbsfähigkeit« ist zum
zentralen Leitwert Europas geworden. Soziale Sicherheit,
Umweltschutz oder Demokratie erscheinen vielmehr als Hindernisse
derselben. Wir erleben das Paradox, dass wir Wohlstand und
Sicherheit zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit aufgeben, damit
diese uns mehr Wohlstand und Sicherheit bringe. Das Ergebnis ist
trist: Ein immer reicher werdendes Europa kann sich Umverteilung,
Steuergerechtigkeit, soziale Sicherheit, Armutsbekämpfung,
öffentliche Investitionen und Umweltschutz – angeblich – nicht
mehr leisten. Egal welche Partei man wählt, am Ende sind die
Standortsicherung und die globalen Finanzmärkte an der Regierung.
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Martin Khor/Sunita Narrain/Lori
Wallach/Manfred Max-Neef u.a.: Konsum. Globalisierung. Umwelt.
Mc Planet.com – Das Buch zum zweiten Kongress von Attac, BUND und
Greenpeace. Herausgegeben von Marc Engelhardt und Markus
Steigenberger. VSA-Verlag 2005. ISBN: 3-89965-136-7. |

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Zum Buch
Die Fortsetzung der erfolgreichen Plattform McPlanet.com spannt
das Drahtseil zwischen der (Konsum-)Verantwortung der Einzelnen,
der Macht der Konzerne und den scheinbaren Grenzen der Politik.
Wie hängen Umweltzerstörung und Globalisierung zusammen? Und was
habe ich damit zu tun? Kann ich so leben, wie ich will – und
reicht es, meinen Müll zu trennen? Wie viel kann ich überhaupt
verändern angesichts von Konzernmacht und politischen Blockaden?
Oder steckt der Fehler bereits im System? Was geht verloren in der
globalen Wirtschaftslogik? Was sind die Alternativen und was kann
ich dafür tun?
Der erste Kongress McPlanet.com im Sommer 2003 hat in Berlin mehr
als 1.600 TeilnehmerInnen unter dem Motto "Die Umwelt in der
Globalisierungsfalle" in Debatten um Globalisierungskritik und
Ökologie verwickelt. Die Dokumentation des zweiten Kongresses, der
Anfang Juni 2005 in Hamburg stattgefunden hat, geht diesen Weg
weiter und stellt die Frage nach zukunftsfähigen Lebensstilen in
einer globalisierten Welt.
Aus dem Inhalt
- Der Planet, die globale Konsumentenklasse und ich
- Grenzen des globalen Handels: Ist Lokalisierung die Alternative?
- Zwischen Trittbrett und Verantwortung: Was tun, wenn das Klima
ins Schwitzen kommt?
- Was wäre, wenn alle Chinesen...?
- Gerechtigkeit auf einem begrenzten Planeten
- Vom Konsum zum Handeln
Zu den AutorInnen
Wolfgang Sachs (Wuppertal Institut), Martin Khor (Third World
Network, Malaysia), Jürgen Matthes (Institut der Deutschen
Wirtschaft, Köln), Philipp Hersel (Attac), Ailun Yang (Greenpeace,
China), Oliver Weinmann (Vattenfall), Michael Renner (Worldwatch
Institute), Sara Larrain (Sustainable South Cone Program, Chile),
Meena Raman (BUND/Friends of the Earth International), Manfred
Max-Neef (Center for Development Alternatives, Chile), Barbara
Unmüßig (Heinrich-Böll-Stiftung), Lori Wallach (Public Citizen’s
Watch, USA), Oliver Moldenhauer (Attac), Andy Bichlbaum (Yes-Man),
Sunita Narrain (Centre for Science and Environment, Indien) u.a.
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Wissenschaftlicher Beirat von
attac (Hrsg.): ABC der Globalisierung. Von 'Alterssicherung'
bis 'Zivilgesellschaft'. In Kooperation mit der
Heinrich-Böll-Stiftung und der 'tageszeitung'. VSA-Verlag 2005.
ISBN: 3-89965-139-1. |

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Was
Sie schon immer über Globalisierung wissen wollten
Was sind Hedge-Fonds? Was genau ist Neoliberalismus? Wie
funktioniert Shareholder Value? Alle reden von Globalisierung,
aber die wenigsten wissen im Detail, worüber sie sprechen. Im "ABC
der Globalisierung" wird versucht, globalisierungskritisches
Wissen und alternative Sichtweisen zu vermitteln.
71 AutorInnen beschreiben in 102 Stichworten – von A wie Arbeit
und Armut über G wie Global Governance und Grundeinkommen bis Z
wie Zivilgesellschaft – wie Globalisierung funktioniert. Das Buch,
das auf dem 2004 in der "tageszeitung" veröffentlichten "Lexikon
der Globalisierung" aufbaut, will dazu beitragen, einer breiten
LeserInnenschaft Globalisierung konkret zu erklären.
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ATTAC Schweiz (Hrsg.): Nestlé.
Anatomie eines Weltkonzerns. Reihe "ATTAC-Texte". Vorwort von
Susan George, aus dem Französischen von Birgit Althaler.
Rotpunktverlag, Zürich 2005. ISBN: 3-85869-293-X. |

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Zum Buch
ATTAC attackiert Nestlé als einen jener Weltkonzerne, die im
großen Stil auf Kosten vieler und zum Nutzen weniger handeln.
Mit ca. 90.000 Mitgliedern weltweit ist das internationale
Netzwerk ATTAC ein wichtiger Teil der globalisierungskritischen
Bewegung. ATTAC steht für solidarische Alternativen zur
neoliberalen Globalisierung. Als "aktionsorientierte
Volksbildungsbewegung" veranstaltet ATTAC Schweiz seit nunmehr
fünf Jahren Debatten und Kampagnen zu Themen wie Besteuerung von
Finanztransaktionen, Abschaffung von Steuerparadiesen und Kampf
gegen Privatisierungen.
Zu den AutorInnen
Sandra Bott, Ounsi El Daïf, Olivier Goy, Sara Meylan, Nora
Natchkova, Isabelle Paccaud, Janick Marina Schaufelbuehl und
Béatrice Schmid sind bei ATTAC Schweiz engagiert.
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Jörg Huffschmid (Hrsg.): Die Privatisierung der Welt:
Hintergründe, Folgen, Gegenstrategien. Reader des
wissenschaftlichen Beirats von Attac. VSA-Verlag 2004. ISBN:
3-89965-109-X. |

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Die AutorInnen
dieses Buches, das der wissenschaftliche Beirat von ATTAC
Deutschland herausgibt, analysieren die Hintergründe, Formen und
Folgen der Privatisierung und des Kampfes für den Erhalt und die
Festigung der öffentlichen Güter.
Die Privatisierung der Welt ist die Hauptlinie der neoliberalen
Strategie gegen den Sozialstaat. Sie entzieht immer mehr Bereiche
des Lebens einer demokratischen Gestaltung und unterwirft sie dem
Diktat der Rentabilität und dem Recht des Stärkeren. Nach Strom,
Gas, Telefon und Eisenbahnen stehen jetzt auch Kernbereiche
öffentlicher Daseinsvorsorge wie Bildung, Gesundheit und
Alterssicherung, ja die Natur selbst zur Privatisierung an. Am
Ende wird sogar die Politik privatisiert. Was bleibt, sind Macht,
Korruption und soziale Polarisierung.
Gegen diese Tendenzen und Aussichten hat sich in den letzten
Jahren aber auch Widerstand in allen Teilen der Welt entwickelt.
Sein Ziel ist es, die Räume demokratischer Gestaltung von
Wirtschaft und Gesellschaft zurück zu erobern, zu sichern und
auszuweiten. Dies geht nicht ohne starke soziale Bewegungen gegen
die Kräfte, die die Welt zur Ware machen wollen.
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Walden Bello, Nicola Bullard,
Wolfgang Sachs u.a.: Die Umwelt in der Globalisierungsfalle:
McPlanet.com. Das Buch zum Kongress von Attac, BUND und
Greenpeace. Herausgegeben von Marc Engelhardt und Markus
Steigenberger. VSA-Verlag 2003. ISBN: 3-89965-029-8. |

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Lassen sich
ökologische und soziale Standards im globalen Wettbewerb
durchsetzen?
Bei McPlanet.com – Die Umwelt in der Globalisierungsfalle trafen
im Juni 2003 zum ersten Mal Globalisierungskritiker und
Umweltschützer auf einem gemeinsamen Kongress zusammen. Mehr als
1.500 Teilnehmer diskutierten in Berlin darüber, wie die
wirtschaftliche Globalisierung unser Trinkwasser, das Klima oder
die Artenvielfalt bedroht. Drei Tage lang wurden Streitpunkte
diskutiert, Gemeinsamkeiten gefunden, Pläne geschmiedet und
Aktionen durchgeführt.
Die Dokumentation des Kongresses, den ATTAC, BUND und Greenpeace
in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie veranstaltet haben, fasst die
wichtigsten Beiträge und Ergebnisse zusammen. Aktivisten,
Politiker und Wissenschaftler aus Nord und Süd kommen darin zu dem
Ergebnis: Eine andere Umwelt ist möglich.
Dieses Buch ist die Dokumentation des Kongresses. Aus den sechs
Panel-Diskussionen, dem Late Night Talk und mehr als hundert
Foren, Workshops und Seminaren konnten für die Dokumentation
nur einige ausgewählt werden. Nach zwei einleitenden Artikeln sind die
Beiträge aus Panels und Talk in Kapiteln zusammengestellt, denen
eine Zusammenfassung der Diskussion vorausgeht. Der Rest des
Buches gehört Beiträgen aus den Foren. Themen und Autoren haben
wir dabei hoffentlich so gewählt, dass die Vielfalt von McPlanet.com erhalten geblieben ist.
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Adelheid Biesecker/Martin Büscher/Thomas Sauer/Eckhard
Stratmann-Mertens (Hrsg.): Alternative Weltwirtschaftsordnung
(AWWO). Perspektiven nach Cancun. VSA-Verlag 2004. ISBN:
3-89965-063-8. |

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Zum Buch
Nicht nur neue Entwürfe über Währungssysteme oder Global
Governance, sondern reformpolitische Kleinarbeit ist gefordert.
Das heißt: Neoliberale Werte hinterfragen, sich auf die Suche nach
Lösungen begeben und den Kranz möglicher Alternativen erweitern.
Es sind die neuen Zugänge, mit denen wir uns auf dem Wege zu einer
neuen Weltwirtschaftsordnung wähnen können. Jedenfalls haben die
Globalisierung und ihre Fürsprecher ihren Schwung verloren. "Ein
Paradigma ist wirklich in der Krise", sagt Walden Bello, "wenn
seine stärksten Befürworter sich von ihm abwenden. Neoliberale
Schlüsselintellektuelle wanderten ab – unter ihnen Jeffrey Sachs,
der zuvor bekannt war für seine Befürwortung der Schocktherapie
des 'freien Marktes' in Osteuropa Anfang der 1990er Jahre; Joseph
Stiglitz, früher Chefökonom der Weltbank; Jagdish Bhagwati,
Professor an der Columbia-Universität, der globale Kontrollen der
Kapitalflüsse forderte; und der Finanzier George Soros, der den
Mangel an Kontrollen im globalen Finanzsystem verurteilte, dem er
seinen Reichtum zu verdanken hatte."
Aber wie kann eine neue Weltwirtschaft zu einer
StaatsbürgerInnen-Sache werden? In diesem Band wird für eine
Erweiterung um feministische und ökologische Vorstellungen
geworben. Welches Wachstum in welchem Umfang ist dafür
erforderlich? Was kann von einem institutionellen Umbau der
Welthandelsordnung, der Weltbank oder des Weltwährungsfonds
erwartet werden?
Zu den HerausgeberInnen
Adelheid Biesecker ist Professorin für ökonomische Theorie an der
Universität Bremen.
Martin Büscher ist Privatdozent an der Universität Sankt Gallen
und als Studienleiter in der Evangelischen Akademie (Iserlohn)
tätig.
Professor Thomas Sauer unterrichtet Volkswirtschaftslehre an der
Fachhochschule in Jena.
Eckhard Stratmann-Mertens ist Mitglied von ATTAC Bochum und aktiv
in der ATTAC-AG Welthandel und WTO.
Verlagsinformation
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Attac-Basistexte |
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"Grundkurs
Globalisierungskritik:
In globalisierten Zeiten muss Fernstudium im Trend liegen. Ganz
auf Linie präsentiert nun Attac Deutschland eine
Globalisierungskritikschulung mittels AttacBasisTexten. ... Die
Reihe der AttacBasisTexte besteht aus keinen schweren Wälzern,
sondern aus längeren Essays zu günstigen Preisen, deren Ziel ist,
Menschen zum Weiterlesen und vor allem zum Handeln zu motivieren.
So beinhaltet jeder Band zusätzlich zum Glossar, Tipps zum
Weiterlesen und natürlich ein Mitgliedsformular für Attac."
(Ingolf Erler in "unique" 1-2003) |
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Pedram Shayar/Peter Wahl: Bewegung
in Bewegung?
Erfahrungen und Perspektiven der GlobalisierungskritikerInnen.
AttacBasisTexte Bd. 18. VSA-Verlag 2005. ISBN: 3-89965-140-5. |

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Zum Buch
In diesem AttacBasisText gehen zwei Aktivisten dem Aufstieg der
neuen sozialen Bewegung der GlobalisierungskritikerInnen nach und
diskutieren die strategischen Herausforderungen für die Zukunft.
Mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung von Attac Deutschland
untersuchen sie die Errungenschaften der Bewegung, insbesondere
ihren Beitrag zu Demokratisierung und Teilhabe. Sie argumentieren
für eine bewusste Bündnispolitik und hinterfragen das Verhältnis
von Bewegung und Parteien ebenso wie die Handlungsfähigkeit auf
europäischer Ebene.
Abschließend beleuchten sie hegemoniefähige Themen und
Alternativen für die weitere Arbeit. "Natürlich kann die Strategie
einer modernen sozialen Bewegung nicht mehr in geschlossenen
Zirkeln entstehen. Diese Zeiten sind – zum Glück – unwiderruflich
vorbei. Nur wenn die politischen Orientierungen und die konkreten
Schritte auch durch die Köpfe der Menschen gegangen sind, können
sie sich mit der Bewegung identifizieren, entsteht dauerhaft
Motivation."
Zu den Autoren
Pedram Shahyar ist Mitglied des Koordinierungskreises von Attac.
Peter Wahl ist Mitarbeiter der Nichtregierungsorganisation WEED
(Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung) und Mitglied des
Koordinierungskreises von Attac.
Verlagsinformation |
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Werner Rätz/Dagmar Patermoga/Werner
Steinbach: Grundeinkommen: bedingungslos.
AttacBasisTexte 17. VSA-Verlag 2005. ISBN: 3-89965-141-3. |

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Zum Buch
Unter Linken besteht zwar ein breiter Konsens für ein Grundrecht
auf umfassende soziale Sicherung und Teilhabe am
gesellschaftlichen Reichtum, doch die Vorstellungen über seine
Ausgestaltung gehen weit auseinander. In diesem AttacBasisText
wird die Position für ein bedingungsloses, bedarfsunabhängiges
Grundeinkommen dargestellt.
"Die globalisierungskritische Bewegung und Attac vertreten den
Slogan 'Eine andere Welt ist möglich'. Diese andere Welt muss ein
gutes Leben aller ermöglichen. Deshalb umfasst
Globalisierungskritik immer auch die Suche nach gemeinsamen
Antworten auf die individuellen Unsicherheiten des Lebens. Ein
bedingungsloses Grundeinkommen für alle könnte eine solche sein."
Zu den AutorInnen
Werner Rätz (Koordinierungskreis von Attac für die
Informationsstelle Lateinamerika), Dagmar Paternoga und Werner
Steinbach arbeiten in der Attac-Kampagne "Genug für alle".
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FIAN (Hrsg.): Wirtschaft global –
Hunger egal?.
Für das Menschenrecht auf Nahrung. AttacBasisTexte 16. VSA-Verlag
2005. ISBN: 3-89965-111-1. |

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Zum Buch
Etwa 850 Millionen Menschen sind von Hunger betroffen. Hunger ist
nicht naturgegeben, er wird gemacht, lautet die zentrale These
dieses AttacBasisTextes.
Die Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung haben im Zuge der
Globalisierung deutlich zugenommen: So verschärft die
Kommerzialisierung von produktiven Ressourcen soziale Ungleichheit
und Abhängigkeiten, ziehen ökonomische Großprojekte
Zwangsvertreibungen nach sich und vernichtet Umweltzerstörung in
vielen Fällen die Lebensgrundlage der ärmsten Bevölkerung. Dass
eine reine Marktlogik für den Agrarsektor inakzeptabel ist, wird
ebenso anschaulich vor Augen geführt wie die Tatsache, dass Hunger
überwiegend weiblich ist: Zu 70% sind Frauen davon betroffen.
"Die Durchsetzung von Menschenrechten erfordert den Widerstand und
die Gegenmacht der Opfer sowie die Unterstützung von
Menschenrechtsorganisationen und anderen sozialen Bewegungen.
Diese Solidarität ist auch jetzt schon möglich!"
Zu den AutorInnen
Frank Braßel, Ute Hausmann, Ulrich Müller, Armin Paasch, Britta
Schweighöfer und Wolfgang Sterk sind MitarbeiterInnen der
deutschen Sektion der internationalen Menschenrechtsorganisation
FIAN (FoodFirst Informations- & Aktions-Netzwerk).
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Sebastian Bödeker/Oliver
Moldenhauer/Benedikt Rubbel: Wissensallmende.
Gegen die Privatisierung des Wissens der Welt. AttacBasisTexte Bd. 15.
VSA-Verlag 2005. ISBN: 3-89965-118-9. |

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Zum Buch
Soll die Aufteilung der Welt in "Wissensbesitzer" und
"Wissens-Habenichtse" zementiert werden?
Wissen wird immer wichtiger. Ein immer größerer Teil der
Arbeitskraft fließt in die Erschaffung und Reproduktion von
Wissen. Die Industrie bemüht sich, den freien Zugang zu
Wissensgütern immer weiter zu beschränken, und wir erleben eine
zunehmende Einschränkung der freien Verbreitung des Wissens. Damit
rücken die Kämpfe um "geistiges Eigentum" in den Brennpunkt der
gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Das gilt für Software
ebenso wie für Musik und Bücher, aber auch für neue Reissorten
oder Medikamente.
"Um eine gesellschaftliche Entwicklung in Richtung Kreativität,
Vielfalt, offenes Wissen, Freie Kooperation und freiest möglichen
Zugang zu Inhalten zu fördern, müssen die ausufernden geistigen
Monopolrechte in sinnvolle Schranken verwiesen werden. Dann
profitieren sowohl die KonsumentInnen als auch die ProduzentInnen
von Wissen, Informationen und Unterhaltung."
Dieses Buch wird unter den Bedingungen einer Creative Commons
License veröffentlicht (s. S. 86):
http://www.creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/de/ .
Nach dieser Lizenz dürfen Sie den Inhalt für nichtkommerzielle
Zwecke vervielfältigen, verbreiten und öffentlich aufführen und
Bearbeitungen anfertigen unter der Bedingung, dass die Namen der
Autoren und der Buchtitel inkl. Verlag und ISBN genannt werden und
Sie die auf diesem Werk basierenden Inhalte unter gleichen
Lizenzbedingungen weitergeben. Alle anderen Nutzungsformen, die
nicht durch diese Creative Commons Lizenz oder das Urheberrecht
gestattet sind, bleiben vorbehalten.
Ausgenommen von dieser Lizenz ist Abb. 3, S. 18, die nur in der
unveränderten Fassung dieses Buches weitergegeben werden darf. Das
Urheberrecht hierfür liegt bei Nicole Krohn (labor@nicolekrohn.de)
. Der VSA-Verlag, St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, hat das
alleinige Recht der kommerziellen Nutzung in Form von
Druckerzeugnissen.
Das Titelfoto ist von Markus Beckedahl. Es zeigt eine
Protestaktion in Berlin (Potsdamer Platz) am 28.07.2004 gegen die
von der Filmindustrie gestartete Kampagne "Raubkopierer sind
Verbrecher".
Zu den Autoren
Sebastian Bödeker, Freiwilliges Ökologisches Jahr mit Schwerpunkt
Biopiraterie und "geistige Eigentumsrechte" (Autor der Kapitel 2,
4 und 7)
Oliver Moldenhauer, Diplomphysiker, Mitbegründer von Attac (Autor
der Kapitel 1 und 5)
Benedikt Rubbel, Diplomsoziologe (Autor der Kapitel 3, 6 und 7).
Die Autoren sind aktiv in der Attac-AG "Wissensallmende".
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Jörg
Huffschmid: Was ist
Globalisierung?
AttacBasisTexte Bd. 14. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-105-7. |

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Zum Buch
Jörg Huffschmids Überblick für GlobalisierungskritikerInnen und
solche, die es werden wollen, macht deutlich: Die neoliberale Form
der Globalisierung ist kein Schicksal, sondern kann durch das
Aufzeigen von politischen Alternativen durch die fortschrittlichen
Kräfte positiv gestaltet werden.
Die Globalisierung der Märkte ist zu einem zentralen Argument in
der politischen Auseinandersetzung geworden. Sie habe den Staaten
ihren nationalen Spielraum genommen, heißt es. Unter Verweis auf
die Standortkonkurrenz wurden und werden Finanz- und Arbeitsmärkte
dereguliert, Steuern für Unternehmen und Vermögende gesenkt,
öffentliche Unternehmen privatisiert und der Sozialstaat abgebaut.
Jörg Huffschmid, seit Jahren aktiv im Umfeld von Attac, reagiert
mit seiner Einführung auf den – trotz der ständigen Präsenz des
Globalisierungsbegriffs – weiter vorhandenen Erklärungsbedarf zu
diesem Thema. Er gibt eine Einführung in die
Globalisierungsdebatte und erklärt grundlegende Zusammenhänge der
Entwicklung der internationalen Beziehungen und des
Warenaustauschs. Und er zeigt, dass eine wesentliche Triebkraft
des Globalisierungsprozesses und -diskurses der beiden letzten
Jahrzehnte die Durchsetzung bestimmter ökonomischer und sozialer
Interessen gewesen ist, die durch eine Veränderung der (nationalen
wie internationalen) gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse
zugunsten von Unternehmen und Vermögensbesitzern ermöglicht wurde.
Die Deregulierung der Finanzmärkte etwa war politisch gewollt und
gehörte zur neoliberalen Gegenreform, die durch Senkung der
Lohneinkommen, Privatisierung und Sozialstaatsabbau seit Mitte der
1970er Jahre eine Umverteilung zugunsten der Profite durchzusetzen
sucht.
Zum Autor
Jörg Huffschmid ist Professor für Politische Ökonomie und
Wirtschaftspolitik an der Universität Bremen und Mitglied der
deutschen und der Europäischen Memorandum-Gruppe. Er
veröffentlichte bei VSA unter anderem (zusammen mit Günther Eißel
u.a.) den AttacBasisText: Öffentliche Finanzen: gerecht gestalten!
Verlagsinformation
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Thomas Fritz/Uwe Hoering: Wasser ist
zum Kämpfen da ...
AttacBasisTexte Bd. 13. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-104-9. |

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Zum Buch
Nach der zweiten unbezahlten Mahnung vom Wasserwerk den Hahn
abgedreht bekommen? Dass dies kein Horrorszenario, sondern auch
hierzulande vielleicht bald ganz normal ist, schildern zwei
ausgewiesene Privatisierungsexperten in diesem AttacBasisText.
Die Ressource Trinkwasser ist zu einem knappen Gut geworden – und
damit für private Investoren das Gold des 21. Jahrhunderts. Es
wird davon ausgegangen, dass bis ins Jahr 2015 bereits 1,16 Mrd.
Menschen Kunden privater Wasseranbieter sein werden. Die
internationalen Konzerne sind inzwischen auf allen Kontinenten
aktiv. Durch den Verkauf der kostendeckend arbeitenden Betriebe
der öffentlichen Hand sollen Schulden beglichen werden. Auch
Effizienzgewinne und günstigere Tarife werden versprochen.
Tatsächlich hat sich gezeigt, dass Privatinvestoren nur an den
ohnehin besser laufenden Staatsbetrieben interessiert sind und
dass Einnahmen durch Gebührenerhöhungen gesteigert und
Kosteneinsparungen durch Entlassungen realisiert werden sollen.
Befördert werden diese Entwicklungen durch den IWF, die Weltbank
und das Dienstleistungsabkommen GATS. Diese Zusammenhänge, ebenso
wie die unterschiedlichen Voraussetzungen und Folgen der
Wasserprivatisierung in den Ländern des Nordens und des Südens
werden in diesem Band anschaulich aufbereitet. Darüber hinaus
werden Initiativen vorgestellt, die sich vor Ort gegen
Privatisierungsversuche und für einen gerechten und nicht
diskriminierenden Zugang zu gesundem Wasser engagieren.
Zu den Autoren
Thomas Fritz ist Freier Mitarbeiter von Weed (Weltwirtschaft,
Ökologie und Entwicklung), Berlin und arbeitet in der
GATS-Kampagne von Attac. Er ist zusammen mit Christoph Scherrer
Autor des AttacBasisTextes "GATS: Zu wessen Diensten?" Hamburg,
VSA 2002. Uwe Hoering ist freier Journalist und Publizist. Er
arbeitet seit vielen Jahren zu entwicklungs- und umweltpolitischen
Fragen, ist Autor mehrerer Bücher und Redaktionsmitglied der
Zeitschrift Peripherie.
Verlagsinformation
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Burak Copur/Anne-Kathrin
Schneider: IWF & Weltbank. Dirigenten der Globalisierung.
AttacBasisTexte Bd. 12. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-072-7. |

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Zum Buch
In diesem AttacBasisText geht es um zwei zentrale Institutionen
der internationalen Finanzarchitektur, ohne deren grundlegende
Reform weder die Schuldenspirale durchbrochen noch die
Krisenhaftigkeit der Weltwirtschaft überwunden werden kann.
Die Weltbank und der IWF (Internationaler Währungsfonds) gingen
aus der Konferenz von Bretton Woods vom Juli 1944 hervor. Während
die Aufgabe der Weltbank in der Finanzierung von
Entwicklungsprojekten besteht, wird der IWF dann aktiv, wenn ein
Land einen Überbrückungskredit benötigt, da es droht,
zahlungsunfähig zu werden. Beide Einrichtungen haben sich seit den
1970er Jahren immer mehr einer neoliberalen Entwicklungspolitik
zugewandt. Ihre Funktionsweise und verhängnisvollen Auswirkungen
werden in diesem Buch anschaulich und verständlich beschrieben.
Die AutorInnen gehen darüber hinaus auf die einschlägigen
Forderungen von ATTAC ein. Stichworte sind
Kapitalverkehrskontrollen, eine an den Bedürfnissen der
Bevölkerung ausgerichtete Kreditvergabepraxis in Krisenfällen, die
Stabilisierung der Wechselkurse zwischen Euro, Dollar und Yen, die
Einbeziehung ausländischer Gläubiger(banken) in die Bewältigung
der Schuldenkrise. Auch die weltweite, zunächst europaweite
Einführung einer Steuer auf Devisentransaktionen (Tobinsteuer),
die kurzfristigen Devisenhandel unprofitabel machen und so die
Autonomie der heimischen Wirtschaftspolitik gegenüber
internationalen Kapitalflüssen erhöhen würde, gehört in diesen
Zusammenhang. Zudem ist die Schuldenkrise durch einen
Schuldenerlass zu lösen und durch die Einführung eines
internationalen Insolvenzrechts zu flankieren. Dabei müssen die
sozialen Menschenrechte der Bevölkerung des Schuldnerlandes
Vorrang vor den Ansprüchen der Gläubiger haben.
Zu den AutorInnen
Burak Copur ist Mitarbeiter beim Attac-Rat und Sprecher der Attac
AG Globalisierung und Migration. Ann-Kathrin Schneider ist
Mitarbeiterin von
WEED (Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung
e.V.).
Verlagsinformation
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Anne Karrass/Ingo
Schmidt u.a. (Hrsg.): Europa: lieber sozial
als neoliberal.
AttacBasisTexte Bd. 11. VSA-Verlag Bd. 2004. ISBN:
3-89965-071-9. |

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Zum Buch
In der
Europäischen Verfassung, die ohne Beteiligung der Bevölkerung
erarbeitet und verabschiedet werden soll, finden sich fragwürdige
Ziele wie weltweite "Präventivkriege", Aufrüstung und das
neoliberale Wirtschaftsmodell. Die AutorInnen
dieses kompakten Bandes liefern hierzu Gegenkonzepte
Zunächst erhält der Leser eine kritische Einführung in die
Geschichte und Funktionsweise der Europäischen Union, ihre
Wirtschafts- und Sozialpolitik, die Beziehung zu den USA und die
Osterweiterung. Außerdem werden Anhaltspunkte gegeben für die
konzeptionelle Ausarbeitung eines demokratischen und sozialen
Europa. Informationen über die geschichtliche Entwicklung der EU
sowie die wirtschaftlichen Verhältnisse innerhalb der EU schließen
sich an. Dabei werden schwerpunktmäßig vor allem die Folgen der
EU-Osterweiterung erörtert. Schließlich wird der Blick auch nach
Westen auf die transatlantischen Beziehungen der EU gerichtet und
mögliche Eckpunkte einer Politik für ein anderes Europa in einer
anderen Welt benannt.
"Wir müssen konzeptionelle Alternativen zum vorherrschenden
Markteuropa und der Militärlogik erarbeiten. Ebenso wichtig ist,
die gemeinsame Aktionsfähigkeit der Bewegungen bei voller Wahrung
des Ideen- und Meinungspluralismus zu erhalten." (Auszug)
Verlagsinformation/Michael
Kraus
Zu den AutorInnen
Die AutorInnen sind Mitglieder der bundesweiten EU-AG von ATTAC
bzw. der EU-AG des wissenschaftlichen Beirats von ATTAC
Deutschland.
Verlagsinformation
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Jörg
Huffschmid, Dieter Eißel u.a. (Hrsg.): Öffentliche Finanzen:
gerecht gestalten! AttacBasisTexte Bd. 10.
VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-070-0. |

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Zum Buch
Für eine solidarische und gerechte Gesellschaft haben die
Öffentlichen Finanzen eine herausragende Bedeutung. Die Autoren
erklären den Zusammenhang von Wirtschaft, Staatsfinanzen und
neoliberaler Ideologie und machen Vorschläge für eine
demokratische Finanzpolitik.
Der Verweis der PolitikerInnen auf leere Kassen ist zynisch. Er
verschweigt nämlich, dass die Steuerpolitik – keine Regierung ohne
"Jahrhundertreform" in diesem Bereich – zuvor systematisch große
Löcher in diese Kassen geschlagen hat und weiterhin schlägt.
Dieses Buch soll zur Aufklärung über diese Sachverhalte beitragen
und Anregungen zu ihrer Veränderung geben.
"Eine demokratische [und nachhaltige] Finanzpolitik für mehr
Gerechtigkeit und Entwicklung verlangt zum einen eine Wende des
vorherrschenden finanzpolitischen Kurses innerhalb der bestehenden
öffentlichen Haushalte. Sie greift zum anderen aber auch über
diesen Rahmen hinaus und stellt neue Ansätze wie Bürgerhaushalte,
Gender-Budgets und globale Steuern für globale Entwicklung zur
Diskussion." (Auszug)
Zu den Herausgebern
Dieter Eißel ist Professor für politische Wissenschaften an der
Justus-Liebig Universität Gießen.
Jörg Huffschmid ist Professor für Politische Ökonomie und
Wirtschaftspolitik an der Universität Bremen.
Verlagsinformation
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Peter Hauschild u.a.
(Hrsg.): Privatisierung: Wahn und
Wirklichkeit. AttacBasisTexte Bd. 9.
VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-033-6. |

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Zum Buch
Viele Bereiche kommunaler Daseinsvorsorge sind bereits der
öffentlichen Kontrolle entzogen. Nach diversen "Steuerreformen"
von schwarz-gelb wie rot-grün haben viele Kommunen leere Kassen.
Viele Kommunen versuchen, ihre Finanzen durch Verkauf oder durch
Umwandlung von kommunalen Betrieben, Wasserversorgung, Stadtwerken
und Krankenhäusern in den Griff zu bekommen. Oft sind
Teilprivatisierungen oder Umwandlungen von städtischen
Eigenbetrieben in GmbHs oder AGs erste Schritte, die zum
endgültigen Ausverkauf ganzer Bereiche führen.
Dadurch droht jedoch immer größeren Bevölkerungskreisen der
Ausschluss von Gütern des Grundbedarfs. Eine nachhaltige Erholung
kommunaler Finanzen wird mit dem Verkauf des "Tafelsilbers" auch
nicht erreicht, da die Erlöse nur einmal anfallen. Stattdessen wäre eine
Stabilisierung kommunaler Einnahmen nötig – und entschiedener
Widerstand gegen den weiteren Ausverkauf öffentlicher Güter.
Argumente, Informationen und Tipps dazu liefert dieser Band.
"So viel ist sicher: Alleine hat man keine Chance. Auch in den
kleinsten Gemeinden ist der Widerstand gegen Privatisierungen nur
mit einem Netzwerk möglich: Nicht selten ist eine ATTAC-Ortsgruppe
auslösender Faktor. Andere regionale Organisationen sind aber
genauso wichtig: Mieterschutzbund, Umweltschutzvereine,
Verbraucherschutzorganisationen, Menschenrechtsinitiativen, auch
der Bund der Steuerzahler wird bei so manchem Thema hellhörig. Und
natürlich sind die Gewerkschaften dabei." (Auszug)
Verlagsinformation/Michael
Kraus
Zu den AutorInnen
Die Autoren sind zum großen Teil aktiv in der bundesweiten AG
Privatisierung von ATTAC Deutschland.
Verlagsinformation
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Marc
Engelhardt/Markus
Steigenberger: Umwelt: verhandelt und verkauft? Warum
Umweltschutz und Globalisierungskritik zusammengehören. AttacBasisTexte
Bd.
8.
VSA-Verlag 2003. ISBN: 3-89965-032-8. |

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Zum Buch
Was neoliberale Weltpolitik konkret für Umwelt und Nachhaltigkeit
bedeutet, stellen die Autoren in diesem Buch grundlegend und
anhand vieler Beispiele dar.
Der Streit um die Zulassung gentechnisch manipulierter
Lebensmittel, den die EU und die USA derzeit vor der
Welthandelsorganisation austragen, ist nur ein Beispiel dafür,
dass Umweltschutz ohne die grundlegende Kritik an neoliberaler
Globalisierung weitgehend sinnlos geworden ist. Längst
beeinflussen die Freihandels-Ideologie und ihre Institutionen
nationale und internationale Umweltpolitik.
Umweltstandards sind in der Sprache der Ökonomen zu
Handelshemmnissen verkommen. Umweltgüter wie Wasser werden
privatisiert und zur Ware gemacht. Umweltgerechtigkeit zwischen
Nord und Süd, die große Hoffnung des Nachhaltigkeitsgipfels von
Rio, wird zugunsten der Interessen multinationaler Konzerne
zurückgestellt. Was die Länder des Südens an Umweltgütern
besitzen, sollen sie möglichst billig den Multis überlassen, für
die die Märkte bedingungslos geöffnet werden sollen. Lokal
nachhaltige Lebensweisen und einzigartige Ökosysteme müssen dafür
weichen.
Wie beeinflussen WTO-Beschlüsse lokale Kommunen und ihre
naturverbundene Lebensweise? Auf welche Weise versuchen
multinationale Konzerne, Umweltstandards zu senken oder ganz
abzuschaffen? Und mit welchen Alternativen können Umweltschützer
und Globalisierungskritiker die Entwicklung umkehren?
"Es ist noch nicht zu spät. Denen, die unsere Umwelt verhandeln
und verkaufen wollen, müssen wir entschlossen entgegentreten. Das
geht nur gemeinsam. Globalisierungskritiker und Umweltschützer
gehören zusammen."
Zu den Autoren
Marc Engelhardt ist internationaler Sprecher des Bund für Umwelt
und Naturschutz Deutschland (BUND) und arbeitet im Rahmen des
Internationalen BUND-Netzwerkes "Friends of the Earth" zu Handel,
Umwelt und Nachhaltigkeit. Er ist Mitbegründer der Arbeitsgruppe
"Globalisierung und Ökologie" bei ATTAC Deutschland, im Hauptberuf
arbeitet er als Fernsehredakteur in Hamburg.
Markus Steigenberger ist Mitglied im ATTAC-Rat, Mitbegründer der
Arbeitsgruppe "Globalisierung und Ökologie" und deren
Ansprechperson bei ATTAC. Er hat in Marburg und Paris Wirtschafts-
und Sozialgeschichte, Politik und Jura studiert und volontiert
beim ökom-Verlag in München.
Verlagsinformation
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Christa
Wichterich: Femme global.
Globalisierung ist nicht geschlechtsneutral. AttacBasisTexte Bd. 7.
VSA-Verlag 2003. ISBN: 3-89965-031-X. |

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Zum Buch
Der neoliberale Umbau der Wirtschaft und der Politik baut auf der
Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auf und schafft neue
soziale Ungleichheiten. Frauen spielen eine wichtige strategische
Rolle als Billigarbeitskräfte bei der Exportorientierung und der
Informalisierung von Arbeit, während die geschlechtsspezifische
Arbeitsteilung in den Haushalten erstaunlich stabil bleibt. Die
Staaten werden durch den Ausbau zur Wettbewerbs- und
Sicherheitsmacht erneut "männlicher", während die soziale
Verantwortung durch den weltweiten Sozialabbau weiter feminisiert
wird.
Nicht nur beim alltäglichen Kampf gegen die Armut und soziale
Unsicherheit, sondern auch beim Widerstand gegen das Lohndumping
in der Exportindustrie, gegen die Privatisierung öffentlicher
Güter und gegen Biopiraterie stehen Frauen ganz vorne. Und nicht
nur in die konventionelle Politik müssen sich feministische
Ansätze hineinkämpfen, auch den neuen sozialen Bewegungen müssen
noch Augen und Ohren für Geschlechtergerechtigkeit geöffnet
werden.
"Frauenorganisationen wollen autonome Positionen entwickeln und
sich gleichzeitig in die globalisierungskritischen Bewegungen
einmischen – und zwar weder am Rande noch als Fußvolk. Nach neuen
theoretischen und praktischen Ansätzen gegen die neoliberale
Globalisierung suchend gehen sie vorwärts. Neue Bewegungen,
Allianzen und Wege sind notwendig und möglich." (Auszug)
Zur Autorin
Christa Wichterich ist Soziologin, freie Publizistin und Mitglied
im wissenschaftlichen Beirat von ATTAC Deutschland.
Verlagsinformation
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Christian Christen/Tobias Michel/Werner
Rätz:
Sozialstaat: Wie die Sicherungssysteme funktionieren und wer von den "Reformen" profitiert.
AttacBasisTexte Bd. 6. VSA-Verlag 2003. ISBN: 3-89965-005-0. |

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Buch
Das "schöne Leben" ist vorbei, die öffentlichen Kassen sind überfordert, der Sozialstaat am Ende.
Nach der "Hartz-Kommission" folgt nun die "Rürup-Kommission", mit der das Gesundheitssystem und die Alterssicherung "saniert" werden sollen. Wir müssen mit harten Einschnitten rechnen – so tönen tagtäglich die Massenmedien. Schaut man genauer hin, ergibt sich eine ganz andere Diagnose: Von einer massiven Verteuerung des Sozialstaats kann
ebenso wenig die Rede sein wie davon, dass man mit einer "kapitalgedeckten Rentenversicherung" das Altern der Gesellschaft in den Griff bekommen könne.
Tatsache ist: Die soziale Schieflage ist letztlich Ergebnis politischer Entscheidungen. Immer weniger wird der technische Fortschritt und die steigende Produktivität dazu genutzt, um den sozialen Fortschritt zu erhöhen. Und immer mehr wird ein selbstbestimmtes Leben durch die Risiken, die mit Alter, Krankheit und Arbeitslosigkeit verbunden sind, eingeschränkt.
Was soll da unter neoliberalen Vorzeichen abgeräumt bzw.
umgestaltet werden? Haben Sozialstaatsverteidiger eine Chance, gegen die durch die Medien bestärkten Vorurteile anzugehen?
Inhalt: Krise des Sozialstaates und Globalisierung / Grundlagen des Sozialstaats
/ Von Bismarck und Beveridge / Über gesellschaftliche Solidarität und individuelle Freiheit
/ Kapitaldeckung versus Umlageverfahren / Herstellung von Generationengerechtigkeit
/ Alternativen zum sozialen Kahlschlag
Zu den Autoren
Christian Christen ist Wirtschaftswissenschaftler und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von
ATTAC Deutschland.
Tobias Michel ist Betriebsrat im Essener Krupp-Krankenhaus und arbeitet in der AG Soziale Sicherungssysteme von
ATTAC Deutschland.
Werner Rätz ist Mitarbeiter der Informationsstelle Lateinamerika (ila) in Bonn und vertritt sie im Koordinierungskreis von
ATTAC Deutschland.
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Claudia
Haydt/Tobias Pflüger/Jürgen Wagner:
Globalisierung und Krieg. AttacBasisTexte Bd. 5. VSA-Verlag 2003.
ISBN: 3-89965-004-2. |

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Der von der US-Regierung ausgerufene "Kreuzzug gegen den Terror" ist ein "permanenter Krieg", der im Wesentlichen geführt wird, um eine weltweite (Wirtschafts-) Ordnung militärisch durchzusetzen und abzusichern: Ein "doppelter Krieg" mit militärischen Mitteln und mit Marktmechanismen.
Ökonomische und militärische Facetten westlicher Hegemonialpolitik bedingen sich gegenseitig: "Der Imperativ der Globalisierung ist Krieg".
Am Beispiel des Irakkriegs werden die ökonomischen Interessen,
die meist hinter Kriegen stehen, besonders deutlich.
Westliche Politik führt z.B. in Somalia zu einer massiven Verarmung,
die Verteilungskämpfe nach sich zieht. Wenn westliche Interessen tangiert werden, folgen direkte (militärische) Interventionen mit dem Ziel der Herstellung ökonomischer und machtpolitischer "Ordnungen".
Mit dem Europäischen Sozialforum in Florenz sind globalisierungskritische und Antikriegs-Bewegung eins geworden. Protest und Widerstand sollten sich nicht nur gegen die USA richten, sondern ebenso gegen die Militarisierung der EU und den weltpolitischen Aufstieg Deutschlands mit militärischen Mitteln.
Zu den AutorInnen
Claudia Haydt ist Religionssoziologin und IMI-Beirätin.
Tobias Pflüger, Politikwissenschaftler und
(Mit-)Autor der Bücher
"Jugoslawien"
(1993), "Die neue Bundeswehr"
(1998), "Deutsche
Waffen in alle Welt" (2001) und "...
denn der Menschheit drohen Kriege" (2002), arbeitet ehrenamtlich
seit 1996 im Vorstand der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. und im wissenschaftlichen Beirat von ATTAC
Deutschland mit.
IMI e.V.
hat sich seit seiner Gründung 1996 zu einer wichtigen
Institution der deutschen Friedensbewegung entwickelt.
Von Jürgen Wagner, Mitglied im IMI-Vorstand, erschien
kürzlich der Titel "Das ewige Imperium – Die US-Außenpolitik als
Krisenfaktor".
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Sven
Giegold: Steueroasen: trockenlegen!
Die verborgenen Billionen für Entwicklung und soziale
Gerechtigkeit heranziehen. AttacBasisTexte
Bd.
4. VSA-Verlag
2003. ISBN: 3-89965-003-4. |

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Buch
Die Globalisierung der Finanzmärkte hat dazu geführt, dass riesige Kapitalmengen rund um den Globus transferiert werden können. Dies ermöglicht Konzernen und vermögenden Privatpersonen Steuerflucht in ungekanntem Ausmaß. Wie es dazu kam und was dagegen unternommen werden kann, stellt Sven Giegold in diesem Buch dar.
Konzerne verlagern ihre Gewinne über Briefkastenfirmen und komplizierte Rechtskonstruktionen in Steueroasen des Auslandes, umgehen so die Besteuerung ihrer Gewinne. Privatpersonen mit erheblichem Vermögen verschieben ihr Kapital ins Ausland; die Zinsen, Dividenden und Spekulationsgewinne werden bei der Steuererklärung verschwiegen und Steuern hinterzogen. Umgekehrt nutzen ausländische Firmen und Privatpersonen Deutschland als Steueroase. Nach vorliegenden Schätzungen gehen allein dem deutschen Fiskus durch die Hinterziehung von Steuern auf Zinsgewinne jährlich ca. 10 Mrd.
Euro verloren.
Attac hält diese Entwicklung für sozial ungerecht und gefährlich. Zum einen fehlen wichtige Steuereinnahmen für die Finanzierung von Bildung, sozialen Dienstleistungen und ökologischen Maßnahmen. Zum anderen versuchen sich die Staaten durch immer niedrigere Steuersätze auf Unternehmensgewinne und Kapitaleinkünfte gegenseitig Steuereinnahmen abzujagen. Dieser ruinöse Wettlauf muss gestoppt werden.
Aber nicht nur die Industrieländer werden geschädigt. Für Entwicklungsländer kommt alles noch viel schlimmer. Die Unternehmenssteuern, die die großen Konzerne zahlen müssen, sind in den letzten 20 Jahren dramatisch gesunken. Die kleine Gruppe der Wohlhabenden schafft ihr Kapital im großen Stil in die Steueroasen, statt es für die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Länder einzusetzen.
Zum Autor
Sven Giegold ist Wirtschaftswissenschaftler und Mitglied im Koordinierungskreis von
ATTAC Deutschland.
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Peter
Wahl/Peter Waldow: Tobin Steuer: Kapital braucht Kontrolle.
AttacBasicTexte Bd. 3. VSA-Verlag 2002. ISBN: 3-87975-873-5. |

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Buch
Die Tobin Steuer ist ein Element zur Regulierung der krisengeschüttelten Finanzmärkte und zur Eindämmung von Finanzspekulationen. Gegen die Einführung der Steuer gibt es jedoch noch Vorbehalte. Was spricht gegen sie und was dafür? Die Autoren stellen das Konzept vor und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen einer Devisenumsatzsteuer.
1972 schlug James Tobin die Besteuerung von internationalen Devisentransaktionen vor, mit dem Ziel, Spekulationen zu beseitigen. Das ungehinderte Hin- und Herfließen des Finanzkapitals begünstigt den Aufbau von spekulativen Blasen und kann Krisen hervorrufen oder verstärken, wodurch vor allem Entwicklungsländer gefährdet sind. Die kurzfristigen Kapitalbewegungen müssen daher reduziert werden. Eine Devisenumsatzsteuer erfüllt diese Funktion. Es wird Sand ins Getriebe geworfen, ohne dass das Getriebe seine Funktionsfähigkeit
verliert:
"Die Finanzkrisen in Asien, Russland und Lateinamerika und ihre Ansteckungsmechanismen haben die Notwendigkeit offenbart, das internationale Finanzsystem neu zu ordnen. In den Diskussionen um eine neue Finanzarchitektur taucht die Tobin Steuer immer wieder auf. Dass die Forderung nach ihrer Einführung in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, ist auf die Aktivitäten von
ATTAC zurückzuführen."
Zu den Autoren
Peter Wahl ist Mitarbeiter von WEED (Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung), Bonn und Mitglied im Koordinierungskreis von
ATTAC Deutschland.
Peter Waldow ist Mitarbeiter von WEED, Bonn.
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Thomas
Fritz/Christoph Scherrer: GATS:
Zu wessen Diensten? Öffentliche Ausgaben unter
Globalisierungsdruck. AttacBasisTexte
Bd.
2. VSA-Verlag 2002.
ISBN: 3-87975-872-7. |

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Buch
Bei der Neuverhandlung des WTO-Dienstleistungsabkommens GATS
sollen alle Sektoren – von den unternehmensnahen Dienstleistungen
über Handel, Tourismus, Transport, Telekommunikation, Umwelt,
Wasser, Energie bis hin zu Gesundheit, Bildung und Kultur – den
WTO-Prinzipien unterworfen werden. Die Autoren erläutern die
Pläne, stellen die gefährlichen Konsequenzen für die Gesellschaft
dar und zeigen Einflussmöglichkeiten auf.
"Nur auf dem Wege des fortgesetzten und konzertierten Drucks wird
es möglich sein, in die scheinbar unaufhaltsame
Liberalisierungsmaschinerie einzugreifen. Die Akteure des
Widerstands versuchen der Einbahnstraße von Liberalisierung und
Privatisierung ihre Alternativen entgegenzusetzen. Die jüngst von
ATTAC initiierte Kampagne gegen das GATS ist dafür ein weiteres
ermutigendes Beispiel."
Verlagsinformation
Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Privatisierung des
Bildungssektors; andere Dienstleistungsbereiche werden hingegen
weniger stark, teilweise gar nicht behandelt. Interessant ist der
schmale Band vor allem aufgrund seiner Aktualität: es gibt noch immer keine vergleichbar kompakte, problemorientierte und
allgemeinverständliche Einführung in das GATS.
Michael
Kraus
Zu den Autoren
Thomas Fritz ist Mitarbeiter von WEED (Weltwirtschaft, Ökologie
und Entwicklung) Berlin sowie bei der GATS-Kampagne von ATTAC
Deutschland.
Christoph Scherrer ist Professor in Kassel und Mitglied im
wissenschaftlichen Beirat von ATTAC Deutschland.
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Susan George:
WTO: Demokratie statt Drakula. Für ein gerechtes Welthandelssystem.
Aus dem Französischen von Joachim Wilke. AttacBasisTexte Bd. 1.
VSA-Verlag 2002. ISBN: 3-87975-871-9. |

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Susan George erklärt die Geschichte und Funktionsweise der WTO, die in ihrer derzeitigen Form vor allem den Interessen der transnationalen Firmen dient und die BürgerInnen wie die Demokratie immensen Gefahren
aussetzt:
"Es ist Irrsinn, Konkurrenz und Kommerz zu zentralen Werten des menschlichen Daseins machen zu wollen, und die WTO ist ... ein perfekter Kandidat für die
'Drakula-Strategie'. Wir können gewinnen, und das aus gutem Grund – denn unsere Gegner können verlieren!"
(Susan George)
Zur Autorin
Susan George ist Vizepräsidentin von ATTAC Frankreich, stellvertretende Direktorin des Transnational Institute in Amsterdam und Präsidentin des Observatoire de la
Mondialisation.
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