Geschichte |
|
James Risen: State of War.
Die geheime Geschichte der CIA und der Bush-Administration.
Hoffmann & Campe-Verlag 2006. ISBN: 3-455-09522-4. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
In den 1970er Jahren drehten sich in den USA die Affären um
Machtmissbrauch in der Innenpolitik. In den 1980er Jahren brachen
Amerikaner Gesetze bei verdeckten Operationen im Ausland. Heute
sind die USA ein Kriegsstaat, und die Verschleppung und Folter von
Gefangenen, groß angelegte Lauschangriffe im In- und Ausland und
vertuschte Verstöße gegen internationales Recht sind an der
Tagesordnung – und nur die Spitze des Eisbergs.
Einige der bedeutsamsten Umstände der Regierungszeit von George W.
Bush sind bisher nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Unter der
Oberfläche der bekannten Ereignisse, die sich seit Beginn seiner
Präsidentschaft abgespielt haben, liegt eine geheime Geschichte
verborgen, eine Reihe verdeckter Geschehnisse, die vielen
Vorgängen der auf der Welt präsentierten politischen Bühne der USA
Hohn sprechen. Illegale Lauschangriffe innerhalb und außerhalb der
Grenzen Amerikas, Machtmissbrauch, verantwortungslose
Entscheidungen und verbrecherische Operationen spielen in dieser
verschwiegenen Geschichte ein wichtige Rolle.
James Risen, Starreporter der "New York Times", hat mit Hunderten
von Insidern aus US-Geheimdiensten- und Regierungskreisen, aus
internationalen Organisationen und der US-Army gesprochen. In
"State of War" schildert er das Ergebnis seiner Recherchen: die
bislang sorgsam verborgen gehaltene Geschichte der Ära Bush, die
viele offizielle Verlautbarungen ad absurdum führt und dazu
zwingt, das weltpolitische Geschehen der vergangenen Jahre aus
neuer Sicht zu betrachten.
Zum Autor
James Risen, Starreporter, ist bei der "New York Times" für den
Bereich Nationale Sicherheit zuständig. Er gehört zu dem Team, das
2002 für seine Hintergrundberichterstattung zum 11. September 2001
und zum Terrorismus mit dem Pulitzer-Preis geehrt wurde.
Verlagsinformation
|
|
Mark
Hertsgaard:
Im Schatten des Sternenbanners.
Amerika und der Rest der Welt. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2005.
ISBN: 3-423-34157-2. |
mehr Infos
bestellen
|
Wie
kann ein Land dem Rest der Welt so ahnungslos begegnen und
zugleich so genau wissen, was für die Menschheit das Richtige ist
und was nicht? Wie kann eine Großmacht auf dem Weltmarkt so
strategisch agieren und zugleich von den Reaktionen auf den
Globalisierungsprozess so überrascht werden? Und warum breitet
die amerikanische Kultur sich über die ganze Welt aus, während
der US-Präsident in Paris, Rom oder Berlin von wütenden
Demonstranten empfangen wird? Amerikaner denken wenig über die
Welt außerhalb der Vereinigten Staaten nach. Das mächtigste Land
der Welt hatte bis vor kurzem dazu keinen Anlass. Aber nach dem
11. September ist die beängstigende Kluft zwischen Amerika und
dem Rest der Welt sichtbarer geworden.
Mark Hertsgaard, einer der
profiliertesten unabhängigen Journalisten der USA, hat auf seinen
Reisen mit Menschen in der ganzen Welt gesprochen –
Konzerndirektoren, Jugendlichen, Fundamentalisten, Taxifahrern und
Intellektuellen –, und alle hatten eine dezidierte Meinung
über
die USA. In zehn Kapiteln zu den gängigsten Urteilen beleuchtet
und kommentiert Hertsgaard die amerikanischen Auffassungen von
Demokratie, Presse, Reichtum, Bildung und dem sozialen Netz; dabei
sucht er nach den Ursachen für die oft frappierenden Unterschiede
zwischen dem, was inner- und außerhalb der USA gedacht wird. So
entsteht ein Bild, das unseren eigenen Blick auf Amerika schärft
und verändert.
Verlagsinformation |
|
Eric Frey: Schwarzbuch USA.
Eichborn-Verlag 2004. ISBN: 3-8218-5574-6. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Millionen getöteter Indianer und versklavter
Afrikaner, Vietnamkrieg, Unterstützung von Diktatoren in Chile und
Nicaragua, außerdem Hiroshima und Nagasaki, atomares Wettrüsten,
Bruch des Völkerrechts, Zerstörung der multilateralen Weltordnung
und Menschenrechtsverletzungen in Guantánamo Bay: Das "Schwarzbuch
USA" dokumentiert
– von der Vernichtung der Indianer bis zur Kriegspolitik George W. Bushs
– zum ersten Mal alle Sünden und Verbrechen der US-amerikanischen Politik,
nicht nur auf der Bühne der Weltpolitik und Weltwirtschaft,
sondern auch gegen die Bürger im eigenen Land. Unterstützt und
ergänzt von zahlreichen Kommentaren und Einschätzungen
renommierter US-amerikanischer Historiker und Politologen, zeigt
der US-Experte und Politikwissenschaftler Eric Frey in diesem
Kompendium die dunkle Seite einer Nation, die sich selbst als
gottgesandt, moralisch und gerecht empfindet.
Zum Autor
Eric Frey, geboren 1963 in Wien, ist Politikwissenschaftler und
hat einen Masters in internationalen Beziehungen von der Princeton
University. Frey lebte viele Jahre in den
USA und hatte dort zuletzt eine
Gastprofessur an der University of New Orleans
inne. Heute ist er Chef der Wiener Tageszeitung
"DER STANDARD" und Österreich-Korrespondent
der "Financial Times"
und des "Economist".
Verlagsinformation |
|
Robert von Rimscha: Die Bushs.
Weltmacht als Familienerbe. Campus-Verlag 2004. ISBN:
3-593-37309-2. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Sie sind keine Sympathieträger. Sie sind zweimal
gegen Saddam Hussein in den Krieg gezogen – und stolpern gern über
ihre eigenen Sätze. Die Bushs: Keine andere Familie verkörpert die
Verflechtung von privaten Interessen und US-amerikanischer Politik
so wie diese. Die Zugehörigkeit zur Geldaristokratie und ein
Netzwerk aus Familien- und Geschäftsfreunden in zentralen
gesellschaftlichen Positionen sind wichtige Erfolgsfaktoren dieser
mächtigen Dynastie. Doch gerade in Europa wird die Familie noch
immer unterschätzt.
Die Wahl des eigenschaftslosen George Bush sen.
verursachte Ratlosigkeit; die Wahl seines scheinbar
minderbemittelten Sohnes wurde mit völligem Unverständnis
quittiert. Dabei repräsentieren die Bushs ein Amerika der
Republikaner, dem sie sich mindestens so sehr anpassen, wie sie es
prägen. Beide, die Bushs wie ihr Amerika, werden populistischer,
religiöser, konservativer.
Nun steht wieder die Präsidentschaftswahl in den USA vor
der Tür. Reicht die Unterstützung der Geldaristokratie aus, um die
Bush-Dynastie am Ruder der Macht zu halten? Mit
einem Präsidenten, einem Ex-Präsidenten und einem Gouverneur sind
die Bushs heute so tief in der politischen Landschaft der USA
verwurzelt, dass wir selbst die Wahl eines dritten Bewohners des
Weißen Hauses namens Bush erleben könnten. Der USA-Kenner
Robert von Rimscha schildert den Aufstieg einer umstrittenen
Familie zu einer der mächtigsten der Welt.
"Rimscha versteht es, die Hintergründe politischer
Entscheidungen mit den Familiengeschichten zu verbinden... Sein
Buch ist nie akademisch, aber immer analytisch." (Süddeutsche
Zeitung)
"... weder rechts noch links, sondern intensiv und präzise."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Rimscha erklärt den Deutschen Amerika wie kein anderer." (Stefan
Theil in NEWSWEEK)
Zum Autor
Robert von Rimscha studierte von 1986 bis 1989 in
Boston und war von 1996 bis 2000
USA-Korrespondent in
Washington D.C. Heute leitet er die
Parlamentsredaktion des Berliner
Tagesspiegels und schreibt Meinungsbeiträge für
die "Los Angeles Times" und den "International Herald Tribune".
Veröffentlichungen zu Amerika- und Afrika-Themen,
darunter "Die
Kennedys – Glanz und Tragik eines amerikanischen Traums"
(2001). Im Mai 2003 wurde er mit dem Arthur-E.-Burns-Preis für
Kommentare zum transatlantischen Verhältnis ausgezeichnet.
Verlagsinformation |
|
Mike Davis: Ökologie der Angst.
Das Leben mit der Katastrophe. Piper-Verlag
2004. ISBN: 3-492-23819-X. |
mehr Infos
bestellen |
Zum Buch
In Los Angeles,
einst der Garten Eden im Land des ewigen Sonnenscheins, macht sich
Angst breit. In den letzten Jahrzehnten wurde
die Stadt von einer Reihe
alttestamentarisch anmutender Katastrophen
heimgesucht: Sturmfluten, Tornados, Erdbeben,
Dürre. Zugleich wird lustvoll in Dutzenden
von Filmen und Romanen der Untergang der Großstadt
an der US-amerikanischen Westküste fiktiv inszeniert. Doch was
steht eigentlich hinter diesen Endzeitvisionen?
Am Beispiel der Megalopolis Los Angeles analysiert der
Soziologe und herausragende Interpret der modernen
Großstadt, Mike Davis, wie ein größenwahnsinniger
Urbanismus Katastrophen gebiert und zugleich von ihnen ablenkt.
Davis enthüllt in seinem Buch den engen
Zusammenhang zwischen ökologischen Todsünden, sozialer
Ungerechtigkeit und einer Stadtentwicklung, die allein den
Marktgesetzen folgt. Dabei wird klar: Die drohende
ökologische wie soziale Apokalypse ist hausgemacht. Ein
unentbehrliches Buch für alle, die sich für die Zukunft unserer
Städte interessieren.
"L.A. braucht Leute wie Mike Davis, deren Fantasie das ergänzt,
was in der Wirklichkeit nicht mehr oder noch nicht sichtbar ist."
(DIE ZEIT)
Zum Autor
Mike Davis, geboren 1946, arbeitete als Fernfahrer und im
Schlachthof, studierte Ökonomie und schrieb 1990 "City of Quartz.
Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles" (dt.
Ausgabe 1999), das heute als Klassiker gilt. Er lehrt
Stadtsoziologie an der University of California, Irvine. Außerdem
liegen auf deutsch vor: "Casino
Zombies. Und andere Fabeln aus dem Neon-Westen der USA" (dt.
Ausgabe 1999) und "Die Geburt der
Dritten Welt" (dt.
Ausgabe 2004).
Verlagsinformation
Weitere Informationen:
Mike Davis über
den Supermarktstreik in Südkalifornien (a+k Nr. 480 vom
16.01.2004) |
|
Nicole
Schley/Sabine Busse:
Die Kriege der USA.
Chronik einer aggressiven Nation.
Diederichs-Verlag 2003. ISBN: 3-7205-2474-4. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
“Wir zählen die Toten nicht ...“ (Tommy Franks, Oberbefehlshaber
der US-Streitkräfte im Irak 2003)
Kriegerische Auseinandersetzungen flankieren die Geschichte der
Vereinigten Staaten von Amerika von den Indianer- und
Unabhängigkeitskriegen bis zum jüngsten Irak-Krieg. Mal waren die
sie Angreifer, mal Verbündeter, mal Befreier. Die beiden
Politikwissenschaftlerinnen Nicole Schley und Sabine Busse legen
mit diesem Buch die erste umfassende Chronik der wichtigsten
Kriege, die die USA seit ihrer Gründung bzw. seit der Besiedlung
des nordamerikanischen Kontinents durch europäische Siedler
geführt haben, vor und nennen die Fakten der jeweiligen Konflikte.
Aufgeführt sind neben den "klassischen"
kriegerischen Auseinandersetzungen auch nichtmilitärische
Interventionen, Staatsstreiche und Umsturzversuche durch die USA
sowie Konflikte, die sich ohne bewaffnete Auseinandersetzungen
abspielten wie die Nuklearrüstungskrise mit Nordkorea und der auf
dem Prinzip der Abschreckung basierende "Kalte
Krieg".
Jedem Kapitel ist eine Listung der betroffenen Kriegsparteien, die
Gründe für den Kriegseintritt der USA, Dauer, Verlauf und Ausgang
des Krieges sowie die Anzahl der Beteiligten, ihre Truppenstärke
und die Zahl der Toten vorangestellt. Im Mittelpunkt der
Konfliktbeschreibungen steht jeweils die Motivation und das
Interesse der USA an dem Konflikt und die Frage, ob sie es
verwirklichen konnten. Wer dieses Buch gelesen hat, wird sich in
Zukunft bei den entsprechenden Diskussionen auf wissenschaftliche
Fakten und Informationen berufen können. Es wäre wünschenswert, dass
dieses Buch eine Reihe eröffnete: Die Kriege der Briten,
Franzosen, Spanier, und natürlich die der Deutschen. Damit wäre
der beschämenden wie sinnlosen Diskussion um Täter- und/oder
Opfervölker ein für allemal der spekulative Boden entzogen.
Zu den Autorinnen
Sabine Busse, geboren 1976, Studium der Politikwissenschaft,
Englische Literaturwissenschaft und Philosophie. Arbeit am Centrum
für angewandte Politikforschung in der Bertelsmann-Forschungsgruppe
Politik. Derzeit Promotion bei Siemens für Zukunftsszenarien der
transatlantischen Beziehungen.
Nicole Schley,
geboren 1970, Studium der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft
und Amerikanistik. Projektleitung in der Bertelsmann-Forschungsgruppe
Politik am Centrum für angewandte Politikforschung. Lehrauftrag an
der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Verlagsinformation |
|
Emil Hübner: Das politische System der USA.
Eine Einführung. C.H. Beck-Verlag 2003 (5.,
aktualisierte Auflage). ISBN: 3-406-47578-7. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Die bewährte Einführung in das politische System der USA von Emil
Hübner liegt nunmehr in einer vollständig überarbeiteten und
aktualisierten Neuausgabe vor. Nach einem kurzen Überblick über
die Entwicklung der Vereinigten Staaten von den Urkolonien bis
heute beschreibt der Band die Entwicklung des Staatsgebietes und
der Immigration, den Föderalismus, die Interessenverbände, die
Parteien, das Wahlsystem, die Massenmedien, die Gewaltenteilung
zwischen US-Präsident und US-Kongress,
das Gerichtswesen und die politische Kultur des Landes. Vergleiche
mit der Bundesrepublik erleichtern das Verständnis.
Fachrezension
"Vergleicht man die Verhältnisse in den USA mit denen in Europa,
so zeigen sich einige Gemeinsamkeiten, aber vor allem auch sehr
viele Unterschiede. Jeder Student von Politik- und
Geschichtswissenschaft muss genau über die Strukturen diesseits
und jenseits des Atlantiks informiert sein, um differenziert über
internationale Fragen diskutieren oder Systemvergleiche anstellen
zu können.
Hübners Einführung macht den Einstieg leicht. Sie beginnt mit
einem historischen Abriss, an dessen Anfang die
Unabhängigkeitserklärung steht. Es folgen Abschnitte zu Land und
Leuten, Föderalismus, Interessenverbänden, Parteien, Wahlen,
Massenmedien, zu Präsident und Kongress, dem Gerichtswesen sowie
zur politischen Kultur. Bei Überschriften wie 'Problemgruppen:
Schwarze und Arme' wünscht man sich etwas mehr Sensibilität.
Insgesamt gelingt es dem Band jedoch sehr gut, das politische
System der USA darzustellen."
Zum Autor
Emil Hübner ist Akademischer Oberrat am
Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft der
Universität München mit Arbeitsschwerpunkt Politische Systeme der
westlichen Demokratien.
Verlagsinformation |
|
Kevin Phillips: Die amerikanische
Geldaristokratie. Eine politische
Geschichte des Reichtums in den USA. Campus-Verlag
2003. ISBN: 3-593-37312-2. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Kevin Phillips schildert den Aufstieg und Einfluss der reichsten
Familien Amerikas – der Rockefellers,
Astors und Carnegies, aber auch der Familien Jefferson, Roosevelt
und Bush – auf die amerikanische Politik
vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute.
Der
amerikanische Ölmagnat Rockefeller war um 1900 der reichste Mann
der Erde. Sein Sohn schenkte 1947 der UNO das Gelände für ihren
heutigen Sitz in New York. Die Verknüpfungen zwischen den Inhabern
der großen Vermögen und den Schaltstellender Macht sind in den USA
bis heute offensichtlich – auch die Familie
des jetzigen Präsidenten George W. Bush hat zahlreiche
Verbindungen zu den reichsten Familien der USA.
Kevin Phillips schildert, wie die großen Vermögen entstanden sind.
Er deckt dabei eine subtile Form der Korruption auf, die nicht auf
Bestechungen beruht, sondern auf der kulturellen Wertschätzung von
Reichtum und finanzieller Macht und einem daraus abgeleiteten
politisch-ökonomischen System im Namen von freiem Unternehmertum
und nationaler Sicherheit. Phillips bezeichnet die USA
provozierend als Plutokratie, in der die Regierung die Interessen
der Reichen schützt, und hat damit in den USA eine heftige
Kontroverse ausgelöst.
Rezensionen
"Ein provozierendes Buch, das breit diskutiert werden sollte."
(Houston Chronicle)
"Eine scharfsinnige Analyse über die bedenklichen Auswirkungen von
Reichtum und Kapital auf die Demokratie." (Publisher's
Weekly)
Zum Autor
Kevin Phillips, einflussreicher
US-amerikanischer Publizist,
schreibt seit 30 Jahren über Politik und
Wirtschaft in den USA, ist Autor mehrerer Bücher und publiziert
regelmäßig in der Los Angeles Times, in Harper's Magazine und
Time. Er ist bekannt für seine scharfsichtigen Analysen und sein
gesellschaftspolitisches Engagement.
Verlagsinformation |
|
Robert von Rimscha: Die Kennedys. Glanz und Tragik des amerikanischen
Traums. Lübbe-Verlag 2003. ISBN: 3-404-61526-3. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Leben im Widerspruch: Die Kennedys und der amerikanische (Alp)traum.
Keine andere Familie nimmt einen solch prominenten Platz in der
amerikanischen Öffentlichkeit ein wie die Kennedys – und keine
andere Familiengeschichte ist so reich an Triumphen und Tragödien.
Robert von Rimscha hat sich auf die Spuren der Kennedys gemacht –
und damit auf die Suche nach dem amerikanischen Traum.
112 Jahre bevor John F. Kennedy zum 35. Präsidenten der USA
gewählt wurde, wanderte sein damals 25-jähriger Urgroßvater
Patrick aus Südirland nach Nordamerika aus – und begründete damit
die erfolgreichste, aber auch tragischste Familiengeschichte der
USA. Der Mythos um die Familie Kennedy hält Medien und
Öffentlichkeit bis heute gleichermaßen in Atem, denn niemand
schafft es, Politik, Glamour und Privatleben auf vergleichbare
Weise miteinander zu verbinden.
Robert von Rimscha schildert die fesselnde Familienbiografie über
beinahe 140 Jahre hinweg, angefangen mit den sechziger Jahren des
19. Jahrhunderts bis hin zur politischen Biografie der
Kennedy-Präsidentschaft. Er schildert die Dynamik innerhalb des
Clans und die Beeinflussung, der die einzelnen Familienmitglieder
untereinander ausgesetzt waren. Oft hat die Familie ihren Kindern
Unmenschliches abverlangt, und manche sind daran gescheitert.
Wie ist es möglich, dass sich Familien über Generationen hinweg
solch einen hervorgehobenen Platz sichern können, wie die Kennedys
ihn heute einnehmen? Schicksal? Zufall? Strategie? Robert von
Rimscha hat sich auf die Suche gemacht - und heraus gefunden, dass
das "System Kennedy" auch das "System Amerika" genannt werden
kann: in der Öffentlichkeit gelebte Widersprüche, Traum und
Albtraum zugleich.
Zum Autor
Robert von Rimscha war von 1997 bis 2000 Washington-Korrespondent
des Berliner Tagesspiegel. Heute leitet er deren
Parlamentsredaktion. Veröffentlichungen zu Amerika- und
Afrika-Themen.
Verlagsinformation |
|
Rainer Prätorius: In God we Trust: Religion und Politik in den USA. C.H. Beck-Verlag
2003. ISBN: 3-406-49471-4. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Seit George W. Bush im Weißen Haus regiert, hat die Frage nach dem
Verhältnis von Politik und Religion in den USA neue Aktualität
gewonnen. Der Präsident verwendet nicht nur gern und oft religiöse
Chiffren, wie z.B. die "Achse des Bösen", er betrachtet auch die
Mission seines Landes nach dem 11. September als einen Amerika von
Gott erteilten Auftrag. Wie aber kommt es, dass ausgerechnet im
freiheitlichsten Land der Erde die Religion noch eine so große
politische Rolle spielt? Welche Kräfte betreiben den Prozess der
fundamentalistischen Renaissance in der Politik? Und wie stark ist
die amerikanische Gesellschaft insgesamt von religiösen Faktoren
bestimmt? Dieses Buch bietet eine vorzügliche Einführung in eines
der am meisten unterschätzten Phänomene der US-amerikanischen
Politik.
Rezension
"Prätorius hat die umfangreiche Forschungsliteratur zu seinem
Thema mit viel Gewinn ausgewertet."
(Hartmut Lehmann,
Süddeutsche
Zeitung)
Zum Autor
Rainer Prätorius ist Professor für Verwaltungswissenschaft an der
Universität der Bundeswehr Hamburg.
Verlagsinformation |
|
Jon Krakauer: Mord im Auftrag Gottes. Eine Reportage über religiösen Fundamentalismus. Piper-Verlag
2003. ISBN: 3-492-04571-5. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Als Allen Lafferty am Abend des 24. Juli 1985 nach Hause kommt,
ist die Haustür abgeschlossen, und drinnen plärrt
der Fernseher. Wenig später findet er seine Frau
auf dem Küchenfußboden liegend – mit
durchgeschnittener Kehle. Seine Tochter liegt reglos und
blutüberströmt in ihrem Kinderbettchen. Beide
sind grausam hingerichtet
worden. Zu dem Mord bekennen sich Allens Brüder Ron und Dan
Lafferty. Die Laffertys aus
Utah gehören einem fundamentalistisch-fanatischen Zweig der
Mormonen an, und die Morde
geschahen angeblich in Gottes Namen.
Ausgehend von diesem Familiendrama,
schildert Jon Krakauer die
ebenso widersprüchliche wie blutige Geschichte der Mormonen,
dieser erst 170 Jahre alten, in den USA
gegründeten "Kirche Jesu Christi". Mit heute elf Millionen
Mitgliedern wird die schnell wachsende Glaubensgemeinschaft bis
zum Ende dieses Jahrhunderts eine der größten der Erde sein.
Vor allem aber setzt sich Krakauer in seiner glänzend
recherchierten Reportage mit den Wurzeln, dem Wesen und der
extremen Kraft fundamentalistischer Überzeugung auseinander. Er
zeigt, wie bedrohlich es sein kann, wenn Menschen außerhalb von
Vernunft und Gesetz handeln, weil sie nur eine Instanz anerkennen:
ihren Glauben.
Zum Autor
Jon Krakauer, geboren 1954, aufgewachsen in
Corvallis/Oregon, einer Stadt mit einer bedeutenden
Mormonengemeinde, deren Kinder Krakauers Schul- und Sportkameraden
waren. Krakauer arbeitet als Wissenschaftsjournalist für
US-amerikanische Zeitschriften
und lebt mit seiner Frau in Boulder/Colorado.
Für seine Reportagen und Bücher wurde er
mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Berühmt
wurde er mit dem Weltbestseller "In eisige Höhen", in dem er eine
der größten Katastrophen am Mount Everest schildert und sich damit
auseinandersetzt, wie weit Menschen für ihre extreme Leidenschaft
zu gehen bereit sind.
Verlagsinformation |
|
Greg Palast: Shame on
you.
Die Wahrheit über Macht und Korruption in westlichen
Demokratien. Deutsche Verlagsanstalt 2003.
ISBN: 3-421-05802-4. |
mehr
Infos
bestellen
|
Zum Buch
Die Reportagen von Greg Palast, einem "Amerikaner
im englischen Exil", gehören in eine Reihe mit den Büchern von
Naomi Klein und Michael Moore. Bissig, bisweilen witzig
geschrieben und immer glänzend recherchierte Enthüllungen über
Lügen der Globalisierung und die Machenschaften großer Konzerne
und berühmter Politiker. Greg Palast hat keine Angst vor großen
Namen, seien es der Internationaler Währungsfonds, US-Konzerne
oder die umtriebige Familie Bush.
Im einzelnen untersucht Palast
in seinem aktuellen Werk unter
anderem, warum das FBI die Nachforschungen über einen
Bin-Laden-Verwandten einstellte, und trifft auf gute
Bekannte. Seine unermüdlichen Recherchen über die Wahlmanipulation
bei der letzten US-Präsidentenwahl liefert Munition für Michael
Moores "Stupid
White Men". In den geheimen Plänen von
Institutionen wie dem Internationalen Währungsfond entdeckt er
rücksichtsloses Kalkül (Aufstände inbegriffen) und konkrete
Gefahren für Wirtschaft und Demokratie einzelner Länder.
Seine Arbeit wird von Insidern heimlich mit Dokumenten unterstützt
(so aus der Weltbank), von vielen geschätzt und von ebenso vielen
gehasst. In US-amerikanischen Medien kann er
kaum veröffentlichen. Erstmals erscheinen seine Reportagen hier
auf deutsch: angriffslustige und dabei ausgesprochen unterhaltsame
Texte.
Zum Autor
Greg Palast, geboren in Los Angeles, studierte
Wirtschaftswissenschaften an der University of Chicago und
recherchierte später u. a. für Gewerkschaften zwielichtige
Geschäftspraktiken von Unternehmen. Heute arbeitet
Greg Palast für die BBC und die britischen Zeitungen
Observer und Guardian. Für seine Arbeit wurde er mehrfach
ausgezeichnet.
Verlagsinformation
|
|
Noam Chomsky: Media Control.
Wie die Medien uns manipulieren. Übersetzt von Michael Haupt.
Piper-Verlag 2006. ISBN: 3-492-24653-2. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Noam Chomsky begibt sich in seinem neuen Buch in ein
unerhörtes Spannungsfeld: "Media Control" –
Kontrolle der Medien. Zum einen sind die Medien, ohne
direkter staatlicher Kontrolle zu unterliegen,
Propagandainstrumente der Außenpolitik. Zum anderen dienen sie
der gesellschaftlichen Herstellung von Konsens, unterdrücken
Nachrichten, die die Bevölkerung verunsichern könnten, mildern
sie ab, so dass an der Einstellung der politischen Führung kein
Zweifel aufkommt. Dazu gehört die Methode, Verbrechen des
Feindes, wer immer es gerade sein mag, akribisch zu beleuchten und
mit dem Vergrößerungsglas zu untersuchen, während eigene
Untaten oder die verbündeter Staaten in das milde Licht alles
rechtfertigender Nachsicht getaucht werden.
Nicht erst im Irakkrieg spielten die US-Massenmedien eine fatale
Rolle als Propagandainstrumente der Außenpolitik. Noam Chomsky,
einer der wichtigsten Querdenker der USA, wirft den Medien vor,
unbequeme Tatsachen bereitwillig zu verschleiern und die
Verbrechen des "Feindes" wie mit der Lupe zu betrachten. Obwohl
sie keiner direkten staatlichen Kontrolle unterliegen, verstehen
sich die Massenmedien in den USA nicht als kritische Gegner,
sondern als Partner der Regierung und ihrer hegemonialen Ziele.
Rezensionen
- "Fern von jeder abgehobenen Medienphilosophie begibt sich Noam
Chomsky auch in die Untiefen der Auseinandersetzung mit den
konkreten Inhalten von politischem Journalismus." (Frankfurter
Rundschau)
-
Wie
Medien uns manipulieren. Eine Rezension von Jörg Seiler
Zum Autor
Noam Chomsky, 1928 geboren, ist seit 1961 als Professor am
Massachusetts Institute of Technology, MIT, tätig. Seine Bücher
über Linguistik, Philosophie und Politik erschienen in allen
wichtigen Sprachen der Erde. Noam Chomsky hat seit den sechziger
Jahren unsere Vorstellungen über Sprache und Denken
revolutioniert. Zugleich ist er einer der schärfsten Kritiker der
gegenwärtigen Weltordnung und des US-Imperialismus. Chomsky ist
immer wieder als "der einflussreichste westliche
Intellektuelle" und als "der bekannteste Dissident der
Welt" bezeichnet worden.
Verlagsinformation |
|
Joe Klein: Das Naturtalent. Die verkannte
Präsidentschaft Bill Clintons. Siedler-Verlag 2003. ISBN:
3-88680-786-X. |
mehr
Infos
bestellen
|
Zum Buch
1996 zeichnete Joe Klein, langjähriger Redakteur des New Yorker
und einer der scharfsinnigsten politischen Kommentatoren der USA,
in seinem Roman "Primary
Colors" (Deutsch: "Mit
aller Macht") eine Karikatur von Bill Clinton, die viele für
ein tatsächliches Porträt hielten. Das aber legt er erst jetzt
vor, und er fordert darin die Sichtweisen sowohl der Freunde wie
der Feinde des ehemaligen Präsidenten heraus.
Klein lässt die Affären beiseite, die Skandale, den Medienrummel
und den Aufruhr der Gefühle, den Clinton hervorrief, und
analysiert stattdessen nüchtern dessen achtjährige
Präsidentschaft, immerhin eine Zeit, in der es die Vereinigten
Staaten zu einem beispiellosen Wohlstand brachten. Klein rückt die
Geschehnisse in die richtige Perspektive und zeigt, was sich
politisch bewährte und was nicht, was genau diese Administration
erreicht hat und warum und wer für die Erfolge wie für die
Versäumnisse verantwortlich war.
Wir erfahren, wie das Weiße Haus in seinem Inneren funktionierte,
wie es mit den Manövern des Kongresses und der konservativen
Gingrich-Revolution umging, wer die Macht hatte und die
Entscheidungen während der zahllosen Krisen fällte, mit denen
diese Präsidentschaft zu kämpfen hatte. Klein hatte in all diesen
Jahren direkten Zugang zum Weißen Haus, und seine Schilderungen
der – sowohl politisch wie persönlich – entscheidenden Ereignisse
dieser Administration sind so fesselnd wie aufschlussreich.
Bestsellerautor Joe Klein schreibt über den Gegenstand, den er am
besten kennt: Bill Clinton. Scharfsinnig, unparteiisch, analytisch
brillant fasst Klein die Präsidentschaft eines Mannes zusammen,
der die US-amerikanische Nation wie kaum ein anderer beschäftigt
und polarisiert hat.
Rezension
"Joe Klein kannte Bill Clinton vor uns allen. Nun erinnert er uns
an das, was wir vergessen haben – und was die Geschichte in
Erinnerung behalten wird. Das beste Buch über eine erstaunliche
Präsidentschaft." (H.W. Brands)
Verlagsinformation
|
|
Thomas
Schuler: Immer im Recht. Wie Amerika sich und seine Ideale
verrät. Riemann-Verlag 2003. ISBN: 3-570-50036-5. |
mehr
Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Die USA:
Seit Jahrhunderten Zuflucht politisch und religiös Unterdrückter
aller Herren Länder auf der Suche nach Freiheit. Seit der Gründergeneration
erhielt das Recht
– als Hüter der kostbaren Freiheit
– einen
dominanten Stellenwert in der amerikanischen Gesellschaft. Doch
was ist aus der "Rule of Law" geworden? Was ist geworden
aus dem Land mit den besten Gesetzen, der Garantie größtmöglicher
Freiheiten und der besten Demokratie? Ob im Mordprozess gegen O.J.
Simpson oder im Kampf um die Präsidentschaft zwischen Al Gore und
George Bush
– die USA werden beherrscht vom Rechtsprinzip.
Dank der Globalisierung des amerikanischen Wirtschaftssystems
nimmt auch dessen Rechtsverständnis immer mehr Einfluss auf den
Rest der Welt. In der Theorie ist diese Justitia unparteiisch. Es
gibt keine Klassen, sondern gleiches Recht für alle. Thomas
Schuler zeigt, dass die Rechtspraxis anders aussieht. US-Law
diente von Beginn an dazu, Partikularinteressen zu vertreten oder
sogar die Rechte unliebsamer Minoritäten
– Indianer und Schwarze
– zu unterdrücken. Viele Amerikaner der mittleren und ärmeren
Schichten, die ihr Recht nicht erkaufen können, sehen durch die
"Rule of Law" nicht ihren Traum, sondern ihren Alptraum
verwirklicht.
Gleiches Recht für alle? Auf internationaler Bühne verlangen die
USA Sonderrechte, indem sie die Gründung eines internationalen
Strafgerichtshofs boykottieren. Die besten Gesetze? Auf der Suche
nach milliardenschweren Sammelklagen praktizieren amerikanische
Staranwälte Katastrophentourismus. Thomas Schulers Buch dient
nicht nur dazu, Amerika und seine Motive besser zu verstehen,
sondern auch seinen Einfluss auf den Rest der Welt. Er
durchleuchtet Anspruch und Wirklichkeit Amerikas und warnt vor
einer Weltmacht, die ihre Ideale zunehmend in pervertierter Form
lebt.
Zum
Autor
Thomas
Schuler wurde 1965 in Ingolstadt geboren, war seit 1989
Mitarbeiter der "Süddeutschen Zeitung", bis 1998 deren
freier Korrespondent in New York; von 1994 bis 1998 berichtete er
in diversen Fachzeitschriften und Zeitungen über das Innenleben
der Vereinten Nationen. Seit Ende 1998 Redakteur und Autor der
"Berliner Zeitung". Im Picus-Verlag erschien von ihm
"Die Dorfbewohner des Big Apple. New Yorker Sidesteps"
in der Reihe Picus Lesereisen.
Verlagsinformation
Rezension:
Eingeschränkt demokratisch
(taz, 29.04.2003)
|
|
Dave Berry: Die Achse des Blöden. Eine
politische Evolutionstheorie der USA. Eichborn-Verlag 2003. ISBN:
3-8218-0933-7. |
mehr
Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Dave
Barrys beißende Satire auf das politische Amerika:
Kaum zu glauben, aber nach Umfragen seriöser
Meinungsforschungsinstitute halten mehr als 54 % aller US-Amerikaner
die "United States Constitution"
für ein – erfolgloses –
Eishockey-Team. Mit anderen Worten: kaum ein US-Amerikaner hat
seine Verfassung je gelesen. Und das, obwohl sie ihm doch unter
anderem ausdrücklich das Recht einräumt, unwichtige Post ungeöffnet
wegzuschmeißen.
Dave Barry hat sie gelesen. Und nicht nur das – er erklärt uns
auch, was es mit der US-amerikanischen Politik insgesamt auf sich
hat. Respektlos und verspielt, albern und scharfsinnig, voller
Phantasie und schnellem Humor präsentiert "der komischste
Mann Amerikas" (New York Times) eine eigenwillige
Evolutionstheorie der US-Politik. Barry erklärt, wie man sich als
Kandidat für Senat und Repräsentantenhaus
"qualifiziert", was in Washington einen "Chief
Secretary", einen "Chief Chief Secretary" und einen
"Chief Secretary Secretary" unterscheidet, wie
"jeder" Präsident der USA werden kann – und wie eine
gigantische prähistorische Zucchini die Geschicke der Nation
bestimmt.
Als Steuerzahler nimmt er lamentierende
Interessengruppen aufs Korn oder die absurd krakenartige
Entwicklung des Landwirtschafts- oder Bildungsministerium – bei
immer weniger Farmern und einem Bildungsstandard, der, nun ja,
nicht auf ein atemberaubend anwachsendes Budget der
verantwortlichen Ämter schließen lässt. Am Ende sieht er die
Aufgabe der Regierung vor allem darin, die Verbraucher vor irreführenden
Bezeichnungen für Trockenfrüchte zu schützen. Und dem ganzen
Land ein Top-Entertainment zu bieten.
Barrys Buch ist eine Hommage an dieses Entertainment und spart
auch manche Lachnummer mit Weltgeltung nicht aus: etwa die
groteske Ermittlung des aktuellen Präsidenten in den Wahlämtern
Floridas ("Hier scheint eine Art Einkerbung zu sein").
Eine virtuelle Reise in das Epizentrum der Macht oder intime
Einblicke in den Miami und Umgebung bestimmenden Dreiklang Rentner
– Drogen – Schusswaffen machen deutlich: das politische Amerika
bietet eine Sitcom der besonderen Art. Die "Achse des Blöden"
ist das – unautorisierte – Buch zu dieser Sitcom.
Dave Barry, Pulitzer-Preis-Träger und einer der bekanntesten US-amerikanischen Kolumnisten und Satiriker, hat zahlreiche völlig
unsachliche Sachbücher veröffentlicht. Im Eichborn Verlag sind
u. a. erschienen: "Ein Amerikaner in Tokyo" (1993),
"Achtung,
Vierzig, Los!" (1994), "Hey Baby!" (1995),
"Von Enter
bis Quit" (1997) sowie zuletzt der Roman
"Big Trouble.
Jede Menge Ärger"
(2001), der von Barry Sonnenfeld ("Men in Black",
"Schnappt
Shorty")
verfilmt wurde.
Inhaltsverzeichnis
• 1. Kapitel: Über die Ursprünge von Regierungen Oder: Wie sich
der Mensch vor fleischfressenden Pflanzen schützt
• 2. Kapitel: Die Geburtsstunde der USA Oder: Der Geist der
Freiheit erwacht und hütet Jungkühe
• 3. Kapitel: Unsere Regierung heute Oder: Wie der Verbraucher vor
irreführenden Bezeichnungen für Trockenfrüchte geschützt wird
• 4. Kapitel: Eine Wanderung durch Washington DC Oder: Die
wunderbare Welt der Gänge und Korridore
• 5. Kapitel: Das Prozedere der Präsidentenwahl Oder: Muppets in
Maßanzügen
• 6. Kapitel: Ein moderner amerikanischer Wahlkampf. Oder: Sieben
Wochen Wahrheit und Werbung
• 7. Kapitel: Das Jahr 2000 - Ein Präsident wird gemacht. Oder:
Wir geben Florida den Spaniern zurück! (vorausgesetzt Spanien
spielt mit)
• 8. Kapitel: Das Jahr 2000 - Ein Präsident wird gemacht
(Fortsetzung). Oder: Anwälte außer Rand und Band
• Schluss
Rezension
"Dave Barry – der komischste Mann Amerikas." (New York Times)
Verlagsinformation |
|
Robert Brenner: Boom & Bubble.
Die USA in der Weltwirtschaft.
VSA-Verlag 2002 (Durchgesehene Ausgabe). ISBN: 3-87975-886-7. |
mehr
Infos
bestellen
|
"1998
entschlossen sich die Herausgeber von New Left zu einem ungewöhnlichen
Schritt: Als Nummer 229 wurde eine einzige, über 260 Seiten lange
Abhandlung des marxistischen Wirtschaftshistorikers Brenner
publiziert – 'The Economics of Global Turbulence'. Brenners
Versuch einer Gesamtdarstellung der Entwicklung der
kapitalistischen Zentren in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts wurde in Deutschland wenig beachtet, erregte aber im
englischen Sprachraum großes Aufsehen.
Die an der London School
of Economics erscheinende Zeitschrift Historical Materialism
publizierte 1999 zwei umfangreiche Ausgaben mit Beiträgen, die
sich kritisch damit auseinandersetzen. Das Interesse war zwei Umständen
geschuldet: Zum einen sind große Würfe auch in der marxistischen
Literatur relativ selten. Empirisch und theoretisch gehaltvolle
Darstellungen der neueren Entwicklung des globalen Kapitalismus
lassen sich an den Fingern abzählen. Zum anderen provozierte
Brenner durch einen originellen krisentheoretischen Ansatz."
(Argument,
Heft 248)
Verlagsinformation |
|
Malcolm
Sylvers: Die USA – Anatomie einer Weltmacht. Zwischen
Hegemonie und Krise. PapyRossa-Verlagsgesellschaft 2002. ISBN:
3-89438-240-6. |
mehr
Infos
bestellen
|
Malcolm
Sylvers bietet eine umfassende Darstellung von Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft der USA im Zeitalter der Globalisierung
und die erste politische Ökonomie sowie kritische Gesamtanalyse
seit Jahren. Sein Buch ist zuerst in Italien erschienen, reicht
bis George W. Bush jun. und behandelt: Die neoliberale
Umstrukturierung der Wirtschaft und die gesellschaftliche Spaltung
mit ihren bislang unbekannten Dimensionen von Reichtum wie Armut;
das politische System, die Parteien, das Rechts-Links-Schema; die
Auswirkungen des 11. September; die Außenpolitik, die auch in
ihren bisweilen pathologischen Zügen als Ergebnis interner
Kräfteverhältnisse verstanden wird, deren Akteure an
internationalen Konsequenzen häufig weniger interessiert sind als
an innenpolitischen, regionalen, oft sogar rein lokalen
Interessen. Abschließend lotet Sylvers die Chancen
demokratischerer und weniger gewaltorientierter Perspektiven sowie
aktueller sozialer Bewegungen aus.
Verlagsinformation |
|
Horst Dippel:
Geschichte der USA. C.H. Beck-Verlag 2002 (5.,
aktualisierte Auflage).
ISBN: 3-406-44799-6. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Horst Dippel vermittelt einen
kurzen Überblick über die Geschichte der
USA von den Anfängen in der Kolonialzeit
bis heute. Historisches
Wissen wird dabei mit Hinweisen auf die
Besonderheiten der US-amerikanischen
Geschichte verbunden.
Dadurch dient dieses Buch nicht nur
der Information über die Vergangenheit des Landes,
sondern auch einem Verständnis der USA in
der Gegenwart.
Zum Autor
Dr. Horst Dippel, geboren 1942,
studierte Geschichte an den Universitäten
Köln, Heidelberg und Göttingen. Er ist
Professor an der Universität Kassel und hat
mehrere Bücher zum Thema Geschichte sowie zum Thema Wein
veröffentlicht.
Verlagsinformation |
|
Hans-Dieter
Gelfert: Typisch amerikanisch. Wie die Amerikaner wurden, was
sie sind. C.H. Beck-Verlag 2002. ISBN: 3-406-49406-4. |
mehr
Infos
bestellen
|
Zum
Buch
"Nichts scheinen Amerikaner mehr zu hassen als Bevormundung,
und nichts scheinen sie mehr zu fürchten als Liebesentzug."
Nach seinem erfolgreichen Buch "Typisch englisch. Wie die
Briten wurden, was sie sind" erklärt Hans-Dieter Gelfert nun
die nationalen Eigentümlichkeiten der Amerikaner aus den
Besonderheiten ihrer Bewusstseinsgeschichte heraus, um so ihr
individuelles Verhalten und ihr kollektives Handeln für deutsche
Leser verständlich zu machen. Das Buch betrachtet Schlüsselbegriffe
der spezifisch amerikanischen Mythologie, untersucht Hauptmotive
der amerikanischen Populärkultur und diskutiert Paradoxien, die
das nationale Denken und Fühlen der Amerikaner charakterisieren.
Gelferts lebendiges Buch über amerikanische Mythen und
Obsessionen lädt ein zur (Wieder-)Entdeckung Amerikas.
Rezensionen
"Gelferts Beobachtungen stimmen. Und wenn auch nicht jedes
amerikanische Paradox abschließend geklärt werden kann, sollten
wir doch den Amis für ihre Eigentümlichkeiten dankbar sein.
Liefern sie doch immer wieder Stoff für eine deutsche Eigentümlichkeit:
sich über andere zu entrüsten und sich stets im Recht zu wähnen."
(Viola Schenz, Süddeutsche Zeitung, 6. Dezember 2002)
"Gelfert bringt aus einer für die Thematik überaus bekömmlichen
Distanz auf den Punkt, worin sich populäre Klischeevorstellungen
von tatsächlichen nationalen Eigenheiten unterscheiden. Hatte der
frühere Anglistikprofessor schon mit seinem in vierter Auflage
vorliegenden Titel 'Typisch englisch. Wie die Briten wurden, was
sie sind' einen genauen Blick auf Mentalitäts-Charakteristika
geworfen, so erweist sich Gelfert auch mit seinem neuen Buch als
treffsicherer Analytiker des US-amerikanischen Grundgewebes."
(Susanne Ostwald, Neue Zürcher Zeitung, 5. Dezember 2002)
Zum
Autor
Hans-Dieter
Gelfert war bis zum Frühjahr 2000 Professor für Englische
Literaturwissenschaft und Landeskunde an der Freien Universität
Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Verlagsinformation
Leseprobe
|
|
Jürgen
Heideking:
Geschichte der USA. UTB-Verlag 2002 (Neuauflage). ISBN:
3-8252-1938-0. |
mehr Infos
bestellen
|
Dieser
Band gibt einen einführenden Überblick über die Geschichte der
USA von der Unabhängigkeit bis zur Gegenwart. Spezielle Beachtung
finden die Sklaverei und die Rassenproblematik, ethnisch-religiöse
Beziehungen, Einwanderung und Akkulturation, die Rolle von Frauen
und Minderheiten sowie die Herausbildung von regionalen und
nationalen Identitäten.
Verlagsinformation
|
|
Dan
Diner: Feindbild Amerika. Über die Beständigkeit eines
Ressentiments. Propyläen-Verlag 2002. ISBN: 3-549-07174-4. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Amerika ist wenig geliebt. Je nach politischer Couleur wurden ihm
seit eh und je Kulturlosigkeit, schnöder Materialismus oder
zynischer Imperialismus vorgeworfen. Trotz aller nach dem 11.
September 2001 abgelegten Lippenbekenntnisse verkehrte sich die
bekundete Solidarität schon bald in demonstrative Distanz, die
weit über kritische Einwände in Detailfragen hinausreicht. Der
dabei aufscheinende Antiamerikanismus ist beileibe keine Erfindung
der deutschen politischen Kultur allein. Vielmehr stellt er einen
Reflex traditionsverhafteter Gesellschaften oder Gruppen gegenüber
der anbrandenden Moderne dar. Dies galt historisch für Europa,
hat sich aber im Gefolge der Globalisierung zu einem universellen
Phänomen ausgeweitet. Heute dienen die USA als Projektionsfläche
für alle Übel dieser Welt. Antiamerikanismus ist zum Echo der
Globalisierung geworden.
Zum Autor
Dan Diner, geboren 1946 in München. Professor für Neuere
Geschichte an der Hebrew University, Jerusalem, und Direktor des
Simon-Dubnow-Instituts für Jüdische Geschichte und Kultur an der
Universität Leipzig. Lebt in der Bundesrepublik und in Israel.
Zahlreiche Buchveröffentlichungen zur Geschichte des 20.
Jahrhunderts.
Verlagsinformation |
|
Karlheinz
Deschner: Der Moloch. Eine kritische Geschichte der USA.
'Sprecht sanft und tragt immer einen Knüppel bei euch!'. Heyne-Verlag
2002. ISBN: 3-453-86836-6. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Äußerst kritisch setzt Karlheinz Deschner sich mit der US-amerikanischen
Gegenwart und Vergangenheit auseinander. Er schildert die
historische Entwicklung von den Anfängen bis heute und verurteilt
die Raubzüge der weißen Invasoren ebenso wie die Operation
Wüstensturm im Persischen Golf.
Zum Autor
Karlheinz Deschner, geboren 1924 in Bamberg. Im Krieg Soldat;
studierte Jura, Theologie, Philosophie, Literaturwissenschaft und
Geschichte. Sein Roman Die Nacht steht um mein Haus (1956) erregte
Aufsehen, das sich ein Jahr später bei Erscheinen seiner
Streitschrift Kitsch, Konvention und Kunst zum Skandal steigerte.
Seit 1958 veröffentlicht Deschner seine entlarvenden und
provozierenden Geschichtswerke zur Religions- und Kirchenkritik.
Der forschende Schriftsteller lebt in Haßfurt am Main. 1988 wurde
er mit dem Arno-Schmidt-Preis ausgezeichnet.
Verlagsinformation
|
|
Jürgen
Heideking (Hrsg.)/Christof Mauch (Fortf.): Die amerikanischen Präsidenten:
42 historische Portraits von George Washington bis George W. Bush.
C.H. Beck-Verlag 2002 (3. Auflage). ISBN: 3-406-48872-2.
|
mehr
Infos
bestellen
|
Seit
George Washington haben die Präsidenten der Vereinigten Staaten
von Amerika die Geschichte ihres Landes maßgeblich beeinflusst
und mitgestaltet. Laut Verfassung sind sie Staatsoberhaupt,
Regierungschef und Oberbefehlshaber
der Streitkräfte in einer Person. Im 20. und 21. Jahrhundert
gehört zum "schwierigsten Job der Welt" darüber hinaus
eine besondere Verantwortung für den Weltfrieden und vor allem in
Krisenzeiten stehen die Präsidenten – wie auch jetzt wieder – im
Brennpunkt der politischen Ereignisse. Diese erweiterte und
aktualisierte Neuauflage stellt die 42 Präsidenten der USA von
George Washington bis George W. Bush in biographischen Portraits
vor. Ein Panorama der amerikanischen Geschichte von der
Unabhängigkeit am Ende des 18. Jahrhunderts bis zur globalen
Supermacht der Gegenwart.
Klappentext |
|
Werner Zips/Heinz Kämpfer: Nation X. Schwarzer Nationalismus, Black Exodus & Hip Hop. Edition
Forschung. Promedia-Verlag 2001. ISBN:
3-85371-180-4.
|
mehr
Infos
bestellen
|
Zum Buch
Schwarzer Nationalismus hat seine Wurzeln in
weißer Ausbeutung. Er ist im wesentlichen eine "Wundreaktion". Die
Wunde heißt Sklaverei. Und es ist eine offene Wunde. Die beiden
Autoren zeigen anhand einer Rekonstruktion des Black Nationalism
seit der Zeit der Sklaverei eine Seite der amerikanischen
Geschichte, die aus den meisten Geschichtsbüchern noch immer
ausgeblendet bleibt: Von den ersten Unabhängigkeitsbestrebungen im
19. Jahrhundert spannt sich der Bogen über die Organisatoren von
Massenbewegungen des 20. Jahrhunderts, wie Marcus Garvey, Malcolm
X und Louis Farrakhan, bis zu den (post-)modernen Revolten des Hip
Hop und der Bewegung zur Wiedervereinigung mit Afrika. Dieses
Vorhaben ist Teil eines internationalen Projekts, das eine Lücke
zu füllen hat, die Bob Marley mit der Metapher "half the story
never been told" umschrieb.
Zu den Autoren
Werner Zips, geboren 1958 in Wien, promovierte in
Ethnologie und Rechtswissenschaften. Professor am Institut für
Ethnologie an der Universität Wien. Im Promedia-Verlag ist zuletzt
von ihm erschienen: "Schwarze Rebellen. Afrikanisch-karibischer
Freiheitskampf in Jamaica" und (gemeinsam mit Karl R.
Wernhart) "Ethnohistorie. Rekonstruktion und Kulturkritik".
Heinz Kämpfer, geboren 1966 in Eisenstadt,
studierte Ethnologie und Elektrotechnik und hat ethnologische
Forschungsarbeit in Ghana geleistet.
Verlagsinformation |
|
Dieter Thomä: Unter Amerikanern. Eine Lebensart wird besichtigt. C.H. Beck-Verlag 2000.
ISBN: 3-406-45934-X. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Ein Gespenst geht um in Europa: das Gespenst der Amerikanisierung.
Doch die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Land, dessen
Verächter es ebenso schlecht zu kennen scheinen wie dessen
Verehrer. Das
ist bedauerlich, denn die Lebensformen, die dieses Land
hervorgebracht hat, haben das, was man eine gewisse Finesse nennt.
Und: Mit den USA kommt man leichter ins Geschäft als ins Gespräch.
Dieter
Thomä stattet daher den Schau- und Streitplätzen des
US-amerikanischen Lebens einen Besuch ab.
Er läutet nicht zur Geisterstunde mit Wall
Street und Fastfood,
sondern lädt ein zu einer zweiten Entdeckung Amerikas.
Man trifft auf den Millionär als Trittbrettfahrer und den
studierten Menschenfreund, auf die Nackten im College und Baseball
im Weltraum. Man sieht ein, dass
die USA eine Besserungsanstalt
sind und deren Gesetze Gelegenheitsarbeit.
Und man erfährt, was genau das Geld mit dem Glück, die Demokratie
mit der Toilettenspülung, Mark Twain mit virtueller Realität und
Spenden mit Sex zu tun haben.
Thomäs Buch ist ein – etwas anderer –
Reisebericht, in dem man ein anderes leben auf Probe kennen lernen
und so auch sein eigenes Leben auf die Probe stellen kann: "Sitzen
Sie gut? Ja? Dann stehen Sie bitte auf. Nein, nicht stocksteif
sitzen bleiben! Lockern Sie sich, bewegen Sie sich. Lesen Sie im
Laufen. Sitzen ist schlecht. Wenn Sie durch dieses Buch hüpfen wie
ein Stein, der, flach über das Wasser geworfen, an immer neuen
Stellen aufspringt, dann nehmen Sie die Lesehaltung ein, um die es
– als Lebenshaltung – in diesem Buch geht: Sie sind in Bewegung
wie die Amerikaner."
Zum Autor
Dieter Thomä, geboren 1959, ist Professor
für Philosophie an der Universität St. Gallen und derzeit Fellow
am Getty Research Institute, Los Angeles. Veröffentlichungen u.a.:
"Eltern.
Kleine Philosophie einer riskanten Lebensform"
(1992/2002); "Erzähle
dich selbst. Lebensgeschichte als philosophisches Problem"
(1998), "Analytische
Philosophie der Liebe" (2000, als Hrsg.), "Unter
Amerikanern. Eine Lebensart wird besichtigt"
(2000), "Vom
Glück in der Moderne" (2003) und "Heidegger-Handbuch.
Leben, Werk, Wirkung" (2003,
als einer der Hrsg.).
Verlagsinformation |
|
Alexis de Tocqueville:
Über die Demokratie in Amerika. Ausgewählt und herausgegeben
von Jacob P. Mayer. Reclam-Verlag 2001. ISBN: 3-15-008077-0. |
mehr
Infos
bestellen
|
Aus dem Vorwort
Wer
ist Tocqueville? Er erscheint als einzigartiger Beurteiler des
Staatslebens nach dem Auftakt der französischen Revolution. Die
Methode, mit der er Funktion, Zusammenhang und Entwicklung der
politischen Gemeinschaft untersucht, ist aristotelisch. [...]
Dilthey sagt von Tocqueville: "Tocqueville ist der Analytiker
unter den geschichtlichen Forschern seiner Zeit, und zwar unter
allen Analytikern der politischen Welt der größte seit
Aristoteles und Machiavelli. [...] Es blieb der lebenden Generation nach dem Zweiten Weltkrieg
vorbehalten, die oft sensationell wirkende Richtigkeit seiner
Voraussagen festzustellen." (Aus dem Vorwort von Carl J.
Burckhardt)
Rezension
"Ein
wunderbar hellsichtig-analytisches Buch, faszinierend durch seine
Einsichten in die Natur des Menschen und der von ihm
veranstalteten Politik, von geradezu prophetischer Qualität, was
die Entwicklung der Demokratie und ihrer inwendigen Gefährdungen
anbelangt – immerhin erschien die Erstauflage bereits 1835."
(Kölner Stadt-Anzeiger)
Verlagsinformation |
|
|