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Aktuelle Sachbücher

Neuerscheinungen im Mai 2004 Überblick aller Neuerscheinungen Neuerscheinungen im März 2004


28. April 2004

Sahra Wagenknecht (Hrsg.): Aló Presidente. Hugo Chávez und Venezuelas Zukunft. Verlag Edition Ost 2004. ISBN: 3-360-01055-8.



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Hugo Chávez, venezolanischer Präsident, ist eine umstrittene Figur, halb Fidel Castro, halb Salvador Allende. Die Autorin war in Venezuela, hat mit Chávez gesprochen und sich ein Bild vom erstaunlichen sozialen Umbruch gemacht. Das erste Buch über das neue Venezuela und seine Perspektiven.
Die einen kreiden ihm seine Nähe zu Fidel Castro an, die andern sehen in ihm einen Hoffnungsträger à la Allende und wieder andere einen politischen Hasardeur, der seine Reformpolitik, die den Armen mehr Chancen einräumt, lediglich als Schachzug für den eignen Machterhalt betreibt. Die Streiks gegen die Chávez-Regierung, unter erheblichem amerikanischen Einfluss, und die Bemühungen, ihn durch ein Referendum zu stürzen, sind aus den Medien bekannt. Wagenknecht war mehrmals in Venezuela und hat mit Regierungspolitikern gesprochen. Sie sieht in Chávez' Politik einen konstruktiven Weg zur Lösung der sozialen Probleme Lateinamerikas, schätzt ihn als Reformer ein, der die nationale und wirtschaftliche Autonomie seines Landes stärken will.


Zur Herausgeberin
Sahra Wagenknecht, 1969 in Jena geboren, Schule in Berlin. Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literatur in Jena, Berlin, Groningen, z. Zt. Vorbereitung der Dissertation. Seit 1991 hatte sie leitende Funktionen in der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) inne. Am 29.06.2003 wurde sie erneut in den PDS-Bundesvorstand gewählt. Mehrere Buchveröffentlichungen, u.a. "Die Mythen der Modernisierer" (2001) und "Kapitalismus im Koma" (2003).
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16. April 2004

Olaf Baale: Die Verwaltungsarmee. Wie Beamte den Staat ruinieren. Dt. Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN: 3-423-24412-7.



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Die öffentlichen Finanzen stecken in einer tiefen Krise. Olaf Baale zeigt in seinem Buch einen der wesentlichsten Kostenfaktoren des angeschlagenen Finanzhaushalts auf: den wuchernden Beamtenstaat!
Wenn die Bundesrepublik heute mit dem Schuldenmachen aufhört und jedes Jahr eine Milliarde Euro tilgt – mehr als doppelt so viel, als je in einem Haushaltsjahr getilgt wurde –, wäre der deutsche Staat in 900 Jahren schuldenfrei.
Nirgendwo auf der Welt müssen Bürger und Unternehmer so hohe Steuern und Abgabenlasten tragen wie in Deutschland. Dennoch ist nie genug Geld in den öffentlichen Kassen. Der Steuerzahler einer der leistungsfähigsten Industrienationen schafft es nicht mehr, die Ansprüche von neun Millionen öffentlichen Bediensteten, Pensionären und Zusatzrentenempfängern zu befriedigen. Die Wirtschaft lahmt. Der Wert des Geldes steht in Frage. Was muss eigentlich noch passieren, damit sich der Bürger seiner demokratischen Rechte besinnt und seinem Parlament auf die Sprünge hilft? Das Buch zeigt, welche Auswege offen stehen.

Zum Autor
Olaf Baale, geboren 1959 in Wolgast, ist Journalist mit eigenem Hörfunkstudio und produziert Ratgebersendungen, Features und Beiträge zum politischen Zeitgeschehen für diverse Rundfunksender. Er lebt mit seiner Familie in Wismar.
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Sihem Bensedrine: Besiegte Befreite. Eine arabische Journalistin erlebt den besetzten Irak. Kunstmann-Verlag 2004. ISBN: 3-88897-362-7.

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Der Krieg im Irak ist vorbei, Saddam Husseins Diktatur zerschlagen. Die wirklichen Verheerungen aber kommen erst langsam ins Bewusstsein. In einem langen Brief an eine verschwundene Freundin erzählt Sihem Bensedrine vom Irak, wie wir das so noch nicht gelesen haben: von den Menschen, der Realität hinter den Bildern westlicher Medien. "Liebe Nacera" ist ein persönliches Dokument, das die tunesische Journalistin in eine Reihe mit den Reportagen eine Janet Flanner oder Kay Boyle stellt.

Zur Autorin
Sihem Bensedrine ist Tunesierin, sie arbeitet als Schriftstellerin und Journalistin. In ihrer Heimat gilt sie wegen ihrer kritischen Haltung gegenüber ihrer Regierung, vor allem in Bezug auf Korruption, Folter und den Umgang mit Frauen als Dissidentin. Ihre Menschenrechtsaktivitäten haben ihr eine dauerhafte Überwachung durch die Polizei und verschiedene staatliche Repressionsmaßnahmen eingebracht. Bensedrine ist nun in den Irak gereist und hat dort aus muslimischer Sicht im besetzten Irak interessante Beobachtungen gemacht, die dem westlichen Betrachter oft verborgen bleiben.
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Hanns W. Maull/Ivo M. Maull: Korea. Geschichte, Politik, Wirtschaft, Kultur. C.H Beck-Verlag 2004. ISBN: 3-406-50716-6.



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Dieser Band vermittelt umfassende Hintergrundkenntnisse über das seit 1945 geteilte Korea. Der gewaltsame Versuch des Nordens, eine Wiedervereinigung zu erzwingen, scheiterte mit dem Koreakrieg 1953. Seitdem haben sich die beiden Staaten vollkommen unterschiedlich entwickelt. Hoffnungen auf eine Beilegung des Konfliktes, wie sie nach dem Ende des Kalten Krieges aufkamen, haben sich bis heute nicht erfüllt. Die Autoren schildern eindringlich die Geschichte des Konfliktes zwischen den ungleichen Brüdern. Darüber hinaus geben sie einen kompakten Überblick über Philosophie, Kultur und Religion dieses faszinierenden Landes und gewähren Einblicke in Leben und Alltag der Koreaner.

Zu den Autoren
Hans W. Maull, geboren 1947, studierte Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Neuere Geschichte in München und London. 1973 promovierte er zum Dr. phil., 1986 habilitierte er zum Dr. habil. rer. pol. Nach einer Professur für Internationale Politik an der Katholischen Universität Eichstätt ist er seit 1991 als Professor für Internationale Politik und Internationale Beziehungen an der Universität Trier. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenpublikationen, u.a. zu Probleme Ostasiens und Koreas.
Ivo M. Maull, geboren 1956, studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Koreanistik und Japanologie an der Universität München. 1982 wurde er Diplomvolkswirt, 1985 promovierte er zum Dr. rer. pol. Seit 2002 ist er mit der Leitung einer Tochtergesellschaft eines deutschen Konzerns in Seoul betraut.
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15. April 2004

Gabor Steingart: Deutschland – Der Abstieg eines Superstars. Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-04615-0.

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Modell Deutschland, ein Nachruf: Nachdem der Sozialismus auf deutschem Boden gescheitert ist, ist nun auch das System der Sozialen Marktwirtschaft am Ende: Das Modell Deutschland verschwindet im Nebel der Geschichte – unwiderruflich. Auferstanden aus den Ruinen der Hitler-Jahre, weltweit beneidet, oft kopiert, hat es seit längerem schon aufgehört zu funktionieren. Das einstige Erfolgssystem hat sich selbst übersteuert. Gabor Steingart zieht eine pointierte und überraschende Schlussbilanz. Er analysiert Aufstieg und Absturz des Wohlfahrtsstaates, erzählt von Irrtümern, Missverständnissen und den Bequemlichkeiten der politischen Elite.
Alles zwingt Deutschland zum Neustart. Vieles wird sich ändern in den kommenden Jahren: unsere Art zu arbeiten, zu leben, Politik zu machen. Die Summe der Neuerungen kommt einer zweiten Staatsgründung gleich. Das neue Deutschland – in diesem provozierenden Buch wird es sichtbar. Eine intelligente und pointenreiche Analyse, die eine Debatte über die Zukunft Deutschlands auslösen wird. Gabor Steingart weiß, wovon er spricht: Als Chef des Berliner SPIEGEL-Büros arbeitet er im Zentrum des politischen Geschehens.

Zum Autor

Gabor Steingart, Jahrgang 1962, studierte Volkswirtschaft und Politik in Marburg und Berlin. Er absolvierte die Georg-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalismus und arbeitet seit 1990 beim SPIEGEL. 2001 übernahm er die Leitung des SPIEGEL-Hauptstadtbüros in Berlin.
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Jürgen Elsässer: Kriegslügen. Vom Kosovokonflikt zum Milosevic-Prozess. Kai-Homilius-Verlag 2004. ISBN: 3-89706-884-2.



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"Als Autor eines Buches zum Kosovokonflikt war ich gewöhnt, auf Unglaubliches zu stoßen. Doch J. Elsässers Tribunal versetzte mich wieder in die Stimmung: 'Das kann doch nicht wahr sein? Stimmt das denn wirklich?' Man reibt sich die Augen. Eine weitere Emotion war die Hochachtung. Mit welcher Akribie sind hier Informationen zusammengetragen, werden Spuren verfolgt, wird kritisch nachgefasst! Es ist schon eine kriminalwissenschaftliche Vorgehensweise; denn die Regierungsakten werden ja nur für die Hofberichterstattung freigegeben." (Dr. Heinz Loquai, ehemaliger Brigadegeneral der Bundeswehr, deutscher Militärattaché bei der OSZE in Wien und Autor zweier Bücher zum Kosovokrieg)
"Eine Fülle gut recherchierten Materials – ein zutiefst erschreckendes Ergebnis. Es Sieht so aus, als wären wir tatsächlich in einem unvorstellbaren Ausmaß belogen worden. Wenn Joschka Fischer zurücktreten muss, dann hoffentlich deswegen!" (DIE PRESSE, Wien)

Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung – Seite 13
B. Vorbereitung des Krieges – 41
C. Während des Krieges – 115
D. Nach dem Krieg – 171
E. Die Aufarbeitung – 235

Zum Autor

Jürgen Elsässer (Jahrgang 1957) ist Verfasser zahlreicher Bücher über die deutsche Außenpolitik. "Wenn Joschka Fischer zurücktreten muss, dann hoffentlich deswegen", urteilte die Wiener Tageszeitung "Die Presse" über "Kriegsverbrechen", sein Standardwerk zum Jugoslawienkrieg. Im Deutschlandfunk wurde bemerkt, dass "seine Thesen den Raum für eine grundlegende, spannende und notwendige Debatte" eröffnen. Dem SPIEGEL galt er hingegen als "professionelle(r) Zyniker mit altlinken Klischees". Elsässer war bis Juni 1997 leitender Redakteur der Berliner Tageszeitung "junge Welt" und von April 1999 bis Dezember 2002 Redakteur der KONKRET. Daneben arbeitet er unter anderem für die "Allgemeine Jüdische Wochenzeitung", die "Süddeutsche Zeitung", den WDR und das "Kursbuch". Seit Anfang 2003 schreibt er wieder für die "junge Welt".
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Hans-Dieter Otto: Lexikon der militärischen Irrtümer. Von Salamis bis zum Irak-Krieg. Herbig-Verlag 2004. ISBN: 3-7766-2369-1.

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Ein abenteuerliches Kaleidoskop militärischer Irrungen und Wirrungen über 2500 Jahre menschlicher Geschichte. Und ein aufregender Rückblick auf vergangene Epochen und auf Personen, die sie herausragend bestimmten. Irrtümer im Krieg hat es schon immer gegeben. 480 v. Chr. in der Schlacht bei Salamis ebenso wie im Irak-Krieg 2003. Auch hier beruhte der Kriegsgrund auf einem Irrtum.
In 46 spannenden Fallstudien berichtet der Autor von kleinen und großen Irrtümern, die eine Schlacht oder einen Krieg beeinflusst oder sogar gewendet haben. Bei der Spurensuche trifft oft Kurioses und Verblüffendes zutage. Irrtümer gleichen einander in ihren Ursachen ebenso wie in ihren Wirkungen und legen die Annahme nahe, dass die Menschen aus ihnen nichts gelernt haben.
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Stand: 28. Dezember 2006
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