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Aktuelle Sachbücher

Neuerscheinungen im Juni 2004 Überblick aller Neuerscheinungen Neuerscheinungen im April 2004


31. Mai 2004

Kai Burmeister/Björn Böhning (Hrsg.): Generationen & Gerechtigkeit. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-067-0.



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Die Generationendebatte hat Hochkonjunktur. Unter dem Motto der "Generationengerechtigkeit" hat sich eine Rhetorik entfaltet, die Begründungen für eine einseitige Haushaltskonsolidierung bis hin zur Privatisierung der Sozialsysteme liefert. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels werden Ängste geschürt, die junge Generation könnte von den Lasten der Sozialversicherungssysteme "erdrückt" werden. Schnell werden Junge gegen Alte, Kinderreiche gegen Kinderlose und Starke gegen Schwache ausgespielt. Diese Debatte nimmt die demografische Entwicklung zum Ausgangspunkt für die Infragestellung der gegenwärtigen Sozial- und Wirtschaftsordnung. Aus dem Blick geraten Spielräume zur Gestaltung des demografischen Wandels.
In diesem Buch geht es um ein solidarisches Modell, das die Ansprüche junger Menschen aufgreift und daraus eine neue Politik der Zukunfts- und Lebenschancen formuliert. Die Perspektiven sozialer Regulierung angesichts kapitalistischer Krisenentwicklungen werden in den Mittelpunkt gestellt. Die Autoren liefern Beiträge zur Versachlichung der Debatte aus ökonomischer, gesellschaftlicher und kultureller Sicht.
Mit Beiträgen u.a. von Gerhard Bäcker, Björn Böhning, Kai Burmeister, Sebastian Brandl (WZB), Felix Welti.

Zu den Herausgebern
Kai Burmeister, geboren 1976, Dipl.-Volkswirt, studiert im Masterstudiengang "Europa" an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg. Björn Böhning, geboren 1978, studiert Politikwissenschaft an der FU Berlin. Das Buch ist Ergebnis des stipendiatischen Projekts "Generationengerechtigkeit" der Hans-Böckler-Stiftung.
Verlagsinformation

Gine Elsner/Thomas Gerlinger/Klaus Stegmüller (Hrsg.): Markt versus Solidarität. Gesundheitspolitik im deregulierten Kapitalismus. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-078-6.

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Die AutorInnen diskutieren die widersprüchlichen Auswirkungen der neuen Gesundheitsreform, versuchen eine erste Bilanz und zeigen Alternativen zur Aufkündigung des bisherigen Solidaritätsgedanken in der Gesundheitsversorgung.
Am 1. Januar 2004 ist das "Gesundheitsmodernisierungsgesetz" in Kraft getreten. Das "Jahrhundertreformwerk", das von einer informellen großen Koalition von SPD, Grünen, CDU und CSU auf den Weg gebracht wurde, wird zunächst einmal dazu führen, dass vor allem diejenigen erheblich tiefer in die Tasche greifen müssen, die auf das Gesundheitssystem angewiesen sind: Zuzahlungen werden die Patienten belasten – Stichwort Praxisgebühr. Leistungen werden ausgeklammert – Stichwort Brillen. Andere Leistungen werden aus der paritätischen Finanzierung eliminiert – Stichwort Krankengeld.
Diesen problematischen Aspekten einer gesetzlichen Gesundheitsreform stehen andere, positive gegenüber: erstmalig wird es in der Bundesrepublik Einrichtungen geben, die an Ambulatorien oder Polikliniken erinnern. Eine integrierte Versorgung wird die starre Trennung zwischen stationärer und ambulanter Versorgung aufheben. Die Patienten bekommen ein Mitspracherecht.
Verlagsinformation

Martin Pfaff/Heinz Stapf-Finé (Hrsg.): Bürgerversicherung – solidarisch und sicher! Die Rolle von GKV und PKV, Beitragsgrundlagen, Leistungskatalog, rechtliche Umsetzung. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-088-3.



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Das Netzwerk Gesundheit ist ein breites Bündnis von Sozialverbänden, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften, das sich für mutige Reformen im Gesundheitswesen einsetzt, mit dem Ziel, ein solidarisches, gerechtes und finanzierbares Gesundheitssystem zu erhalten. Das Netzwerk diskutiert die Bürgerversicherung als Reformoption, welche die zeitgemäße Weiterentwicklung des bewährten Ausgleich zwischen jung und alt, krank und gesund, Mann und Frau ist.
Dieser Band beinhaltet die Ergebnisse von drei Anhörungen zur konkreten Umsetzung der Bürgerversicherung, die gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Netzwerk Gesundheit am 16. Januar, 26. März und 7. Mai 2004 in Berlin durchgeführt wurden. Dabei geht es zentral um die Umsetzungsprobleme und -möglichkeiten einer solidarischen Bürgerversicherung. Konkret werden die Rolle von GKV und PKV, Beitragsbemessungsgrundlagen, Leistungskatalog sowie die juristischen Probleme diskutiert.
In einer Reihe von Anhörungen wurde die konkrete Ausgestaltung der Bürgerversicherung mit einer Reihe von Experten diskutiert. Im Vordergrund standen die drei Themenböcke: Rolle privater und gesetzlicher Krankenkassen, Beitragsgrundlagen und Leistungskatalog und rechtliche Umsetzung einer Bürgerversicherung. Das Netzwerk will damit einen Beitrag zu einer breiten gesellschaftlichen Debatte um die Zukunft der Finanzierung der Sozialversicherung leisten.

Zu den Herausgebern
Prof. Dr. Martin Pfaff, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen und Universität Augsburg; Vorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG)".
Dr. Heinz Stapf-Finé, Abteilungsleiter Sozialpolitik beim DGB-Bundesvorstand.
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30. Mai 2004

Hans Leyendecker: Die Lügen des Weißen Hauses. Warum Amerika einen Neuanfang braucht. Rowohlt-Verlag 2004. ISBN: 3-498-03920-2.

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Auf der Spur der Schwindler und Drahtzieher im Weißen Haus – Hans Leyendecker zeigt, wer warum lügt
Lügen, Verdrehungen, Manipulationen sind Bestandteil der amerikanischen Politik geworden. Mitglieder ultrarechter Zirkel, an die Schaltstellen der Macht gelangt, versuchen, ihre politischen Visionen umzusetzen.
Hans Leyendecker schildert die Methoden, deren sich die Hardliner im Weißen Haus bedienen. Er beschreibt das Wirken zentraler Hintermänner, erzählt, auf welche Weise die Globalkrieger um Wolfowitz und Rumsfeld die Mär von der Bedrohung durch den Irak erfanden, und beleuchtet die Karrieren von einem knappen Dutzend der engsten Mitarbeiter Bushs. An vielen Fallbeispielen macht Leyendecker deutlich, wie die Bush-Regierung heuchelt, täuscht und Tatsachen verfälscht – und welch verheerende Folgen dies hat: Nicht nur das amerikanische Rechtssystem bleibt auf der Strecke, sondern auch die Glaubwürdigkeit der USA. Wohin steuert die letzte Supermacht? Und welche Interessen leiten sie wirklich?

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Michael Kranish/Brian C. Mooney/Nina J. Easton: John F. Kerry. Der Herausforderer. Rowohlt-Verlag 2004. ISBN: 3-87134-521-0.

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Er ist ein Hoffnungsträger für viele Menschen, nicht nur in den USA: Der Demokrat John F. Kerry wird bei den Präsidentschaftswahlen 2004 George W. Bush herausfordern. Und er hat gute Chancen, neuer Herr im Weißen Haus zu werden.
Wer ist der "neue JFK"? Die Wurzeln seiner Familiengeschichte sind weit verzweigt: Ein Teil seiner Vorfahren gehörte zum puritanischen Uradel, sein Großvater, ein böhmischer Jude, wanderte vor hundert Jahren nach Amerika ein. Kerry, ein langjähriger Freund des Kennedy-Clans und hoch dekorierter Vietnam-Veteran, wurde landesweit bekannt, als er 1971 gegen die Fortsetzung des Krieges in Vietnam protestierte. Geschrieben wurde das Buch von den Reportern des Boston Globe, die ihn am besten kennen.
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Erich Schaake: Condoleezza Rice. Die Frau an der Spitze der Macht. Herbig-Verlag 2004. ISBN: 3-7766-2382-9.

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Die erste deutschsprachige Biografie über die hoch intelligente Frau im Zentrum der Weltmacht USA
Condoleezza Rice hat das absolute Vertrauen von George W. Bush, ist sein Sprachrohr und seine Chefideologin. Der Journalist und Sachbuchautor Erich Schaake skizziert ihren Werdegang von der Kindheit im von Rassentrennung geprägten Süden bis zur nationalen Sicherheitsberaterin der USA und gibt einen höchst informativen Abriss der amerikanischen Geschichte, der den außergewöhnlichen Aufstieg und die Motivation der Condoleezza Rice erst richtig deutlich macht.
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Richard A. Clarke: Against All Enemies, dtsch. Ausgabe. Der Insiderbericht über Amerikas Krieg gegen den Terror. Hoffmann & Campe-Verlag 2004. ISBN: 3-455-09478-3.

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Was macht die Schlagkraft dieses Buches aus?
"Die Bush-Administration hat die Gelegenheit verpasst, Al Qaida zu zerschlagen", schreibt Richard A. Clarke. Sie habe alle Warnungen vor Al Qaida ignoriert, in einem unnötigen Krieg gegen Irak wertvolle Zeit verloren und dem Terrorismus Gelegenheit gegeben, sich neu zu organisieren.
Wie kein anderer ist Clarke berechtigt, ein solches Urteil zu fällen. Niemand in den USA weiß mehr über Bin Laden und Al Qaida als er, der dem Kampf gegen den Terrorismus über zwei Jahrzehnte seines Berufslebens gewidmet hat. Er war unter Clinton und Bush Cheforganisator der US-amerikanischen Anti-Terror-Politik und leitete in den entscheidenden Stunden nach den Anschlägen auf die Twin Towers den Krisenstab im Weißen Haus. Er kennt die Geschichte des US-amerikanischen Kampfes gegen den Terror aus eigenem Erleben als ein Protagonist des Geschehens, und so liest sich sein Bericht, der sich auf die Entwicklungen vom Ersten Golfkrieg bis zu "Bushs Vietnam" im Irak konzentriert, wie ein autobiografischer Thriller.
"Clarkes Buch hat definitiv den Kreis durchbrochen, in dem sich bislang jede Kritik am Präsidenten totzulaufen drohte", schreibt die FAZ am 31. März 2004. "Clarkes Blick zurück kann nichts rückgängig machen. Aber nun steht wie durch ein Machtwort die Gegenwart still."

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28. Mai 2004

Ulrich Stascheit/Ute Winkler: Arbeitslosenrecht. Stand vom 1. März 2004. Nomos-Verlag 2004 (9. Auflage). ISBN: 3-8329-0483-2.

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Die Textsammlung zum Arbeitslosenrecht ist in der 9. Auflage wieder topaktuell. Das seit dem 1.1.2004 bzw. ab dem 1.1.2005 geltende Dritte bzw. Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen (Hartz III und IV) sind berücksichtigt.

Aus dem Inhalt:
- SGB III, SGB IV, SGB V, SGB VI, SGB VII, SGB IX, SGB X, SGB XI, BSHG u.a.
- Das zum 1.1.2005 in Kraft tretende SGB II
- Leistungstabellen 2004
- Die maßgeblichen Anordnungen der Bundesagentur für Arbeit
- Die wichtigsten Richtlinien zum Thema Arbeitslosigkeit

Die Vorteile:
- außerordentlich preiswert
- ein unverzichtbares Arbeitsmittel für die Arbeitsverwaltung, die Jobvermittlung, private Arbeitsvermittler, Fachanwälte und Richter aus dem Bereich Sozialrecht sowie für Arbeitsinitiativen von Betroffenen
- eine fundierte Orientierungshilfe für die Arbeitslosen selbst.
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SGB III, Arbeitsförderung. Mit Baubetriebe-Verordnung, Winterbau-Umlageverordnung, Altersteilzeitgesetz, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, Tabelle Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe und weiteren wichtigen Vorschriften. Stand vom 1. April 2004. Sonderausgabe. C.H. Beck-Verlag/Dt. Taschenbuch-Verlag 2004 (9. Auflage). ISBN: 3-423-05597-9.



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Unter anderem mit Arbeitserlaubnisverordnung, Arbeitsvermittlerverordnung, Baubetriebeverordnung, Wintergeldverordnung, Arbeitslosenhilfeverordnung, Altersteilzeitgesetz, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz mit Auszügen aus dem SGB I, SGB IV, SGB X sowie einem ausführlichen Sachverzeichnis.
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Ursula Engelen-Kefer (Hrsg.): Reformoption Bürgerversicherung. Wie das Gesundheitssystem solidarisch finanziert werden kann. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-056-5.

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Eine Bürgerversicherung, die ausreichende Leistungen und Sicherheit für alle bietet, die Kosten durch mehr Wettbewerb senkt und Spielräume für die wirtschaftliche Entwicklung schafft – das ist die Vision eines nachhaltigen und leistungsfähigen Gesundheitssystems.

Kaum wurde die Gesundheitsreform 2003 verabschiedet, entbrannte die Debatte um die künftige Finanzierung des Gesundheitswesens. Alternativ werden die Kopfprämien und die Bürgerversicherung diskutiert. Als gerechtere Möglichkeit, das Gesundheitssystem zu finanzieren, kommt die Bürgerversicherung in Betracht.
"Wir wollen die Bürgerversicherung mit Leben füllen. Dazu müssen wir wichtige Fragen klären. Erstens: In welchem Maß kann der Beitragssatz durch die Bürgerversicherung stabilisiert oder gesenkt werden? Zweitens stellt sich die Frage der Beitragsbemessung für andere Einkommensarten. Entscheidend ist hierbei, dass die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen nicht zusätzlich belastet werden. Drittens ist die Frage zuklären, wie der Wettbewerb zwischen den heutigen gesetzlichen und privaten Kassen gestaltet werden kann. Hier geht es dem DGB vor allem darum, die Qualität für die Patienten und Versicherten zu verbessern und Einsparungen durch mehr Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Viertens sind eine Reihe von rechtlichen Fragen zu beantworten." (Aus der Einleitung der Herausgeberin)
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat namhafte ExpertInnen des Gesundheitswesens gewinnen können, die diese offenen – oder auch problematischen – Fragen im Zusammenhang mit der Einführung einer Bürgerversicherung diskutiert haben. Die überarbeiteten Beiträge sind in diesem Buch dokumentiert.

Zur Herausgeberin
Dr. Ursula Engelen-Kefer ist stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Letzte Buchveröffentlichung als Mitherausgeberin (zusammen mit Klaus Wiesehügel): "Sozialstaat – solidarisch, effizient, zukunftssicher. Alternativen zu den Vorschlägen der Rürup-Kommission", VSA-Verlag Hamburg 2003.

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24. Mai 2004

André Scheer: Kampf um Venezuela. Hugo Chávez und die bolivarianische Revolution. Neue Impulse-Verlag 2004. ISBN: 3-910080-49-9.



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Die erste Revolution des 21. Jahrhunderts? In Venezuela begann vor fünf Jahren ein tiefgreifender Reformprozess, der im Lande selbst ehrgeizig als "Bolivarianische Revolution" bezeichnet wird. Die seither vergangenen 60 Monate waren dramatisch, das Land erlebt eine alle Bereiche der Gesellschaft erfassende politische Auseinandersetzung, in der sowohl die Anhänger der Regierung als auch die Opposition alle Kräfte anspannen, um die Entwicklung in ihrem Sinne zu beeinflussen.
In Europa, auch in Deutschland, wurde dieser Entwicklung jahrelang kaum Beachtung geschenkt. Erst als am 11. April 2002 Militärs Hugo Chávez Frías stürzten – "den Präsidenten zum Rücktritt zwangen", wie es in der Tagesschau hieß – und nur zwei Tage später der eben gestürzte Präsident wieder in Amt und Würden war, stutzten viele. Und als an der Jahreswende 2002/2003 Venezuela durch den von der Opposition ausgerufenen "Generalstreik" über Wochen nicht aus den Schlagzeilen kam, wuchs damit auch das Interesse an den Vorgängen in der Bolivarianischen Republik Venezuela.
Mit dieser Arbeit versucht André Scheer, einen Überblick über die Ereignisse und die Entwicklungen der vergangenen Jahre zu geben. Dabei musste er immer wieder weit in die Verfangenheit zurückgreifen und an Ereignisse erinnern, die Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte zurückliegen. Und trotzdem kommt manches zu kurz, wird nur angerissen. Gerade zu den geschichtlichen Hintergründen der Bolivarianischen Revolution, zu ihren Vorläufern und Ursachen, bliebe noch viel zu sagen und zu schreiben. Dennoch ist dieser Band gut geeignet als Einstiegs- und Hintergrundlektüre.

"Maria del Carmen Rivero Ángel hat einen schönen Namen, aber sie konnte ihn nie schreiben. Mit ihren 73 Jahren entdeckt sie die Vokale ihrer Freiheit. In einem Wortschwall erzählt sie, dass sie kurz davor steht, zwei alte Träume zu verwirklichen: Einen Brief an ihre Familie zu schreiben und ganz allein die Verfassung ihres Landes zu lesen." (Granma, cubanische Tageszeitung, über die venezolanische Alphabetisierungskampagne)
"Bereitet Euch darauf vor, zu regieren! Denn genau das ist die Idee der Demokratie: Es ist das Volk, das regiert!" (Hugo Chávez Frías am Tag seiner Amtseinführung)
"Dieses Verständnis von Demokratie macht uns Sorgen." (Colin Powell, US-Außenminister)
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Wolf D. Gruner/Wichard Woyke: Europa-Lexikon. Länder – Politik – Institutionen. C.H. Beck-Verlag 2004. ISBN: 3-406-49425-0.



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Dieses Lexikon vermittelt anschaulich die historisch-politischen Zusammenhänge und Entwicklungen in Gesamteuropa. In Überblicksartikeln zeigt es Ursprünge und Hintergründe der europäischen Einigungsidee und wirft die Frage nach den Grenzen Europas auf. Es bietet zentrales Hintergrundwissen zur Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie zum politischen System und informiert in kompetenter Weise über die Zukunftsperspektiven der Europäischen Union. Regional gegliederte Länderartikel und Kurzartikel zu europäischen und internationalen Institutionen (u.a. Europarat, OECD, WTO, EWG, ETFA) machen das Europa-Lexikon zu einem Nachschlagewerk für alle politisch Interessierten, die sich einen fundierten Überblick über Geschichte und Perspektiven Europas verschaffen wollen.

Zu den Autoren
Wolf D. Gruner ist Professor für Europäische Geschichte und Inhaber des Jean-Monnet-Lehrstuhls für Europäische Integrationsgeschichte und Europastudien an der Universität Rostock.
Prof. Dr. Dr. H.c. Wichard Woyke lehrt Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Verfasser bzw. Herausgeber zahlreicher Nachschlage- und Lehrwerke.
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20. Mai 2004

Miriam Lang: Salsa Cubana – Tanz der Geschlechter. Emanzipation und Alltag auf Kuba. Konkret-Literatur-Verlag 2004. ISBN: 3-930786-42-7.



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Rum, Havannas und jede Menge schöner Frauen – das ist das gängige Klischee für das Leben auf Kuba. Wie aber ergeht es Frauen und Männern auf der Karibikinsel wirklich? Was bedeutet der Sextourismus für ihre Beziehungen? Wie gewalttätig sind kubanische Männer, wie wehren sich die Frauen? Wie leben schwarze Frauen 45 Jahre nach dem offiziellen Verbot rassistischer Diskriminierung? Wie geht es Lesben und Schwulen?
Die Autorinnen beschreiben, mit welchen Mitteln Fidel Castros Regierung seit dem Untergang der Sowjetunion versucht, wenigstens einige der Errungenschaften der Revolution zu sichern. Sie informieren über alle Aspekte der Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Sie schildern die staatlichen Versuche, das Verhältnis der Geschlechter per Gesetz und durch eine sozialistisch inspirierte Frauenförderung zu lenken, und die Strategien, die die Bevölkerung im alltäglichen Umgang mit diesen Bestimmungen entwickelt hat.
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3. Mai 2004

Raul Zelik/Sabine Bitter/Helmut Weber: Made in Venezuela. Notizen zur 'bolivarianischen Revolution'. Verlag Assoziation A 2004. ISBN: 3-935936-28-1.



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Venezuela befindet sich in einem tief greifenden Umbruch, der von Basisorganisationen und der Chávez-Regierung als "Bolivarianische Revolution" bezeichnet wird. Die Bewohner von Armenvierteln gründen Stadtteilräte und verwalten sich selbst. Landlose kämpfen für die Umsetzung der Agrarreform. Die Bevölkerung diskutiert in Nachbarschaftsversammlungen über die Politik des staatlichen Erdölunternehmens PDVSA. An Alphabetisierungs- und Gesundheitskampagnen beteiligen sich Millionen.
In den Medien wird über diese Veränderungen nur verzerrt berichtet. Die US-amerikanische, aber auch europäische Regierungen (insbesondere Spanien, dessen Konzerne in Lateinamerika stark finanziell engagiert sind) üben massiven Druck auf den venezolanischen Staat aus. Seit 2002 gab es eine Reihe von z.T. bewaffneten Umsturzversuchen, die an die Ereignisse in Chile 1970-73 erinnern.
Raul Zelik, Sabine Bitter und Helmut Weber waren auf Einladung der "kulturstiftung des bundes" zuletzt sieben Monate in dem südamerikanischen Land und haben die Ereignisse aus der Sicht der Basisbewegungen protokolliert. Die Texte des Buches (S. 5-142) sind von Raul Zelik, der Fotoessay (S. I-XXXII) von Sabine Bitter und Helmut Weber.

Zu den AutorInnen
Raul Zelik, geboren in München, schreibt u.a. für die Musikzeitschrift SPEX, für die Wochenzeitung FREITAG, die Schweizer WoZ und ArchPlus. Bekannt wurde er durch den Kolumbien-Roman "La Negra" (Edition Nautilus, 2000) und "Grenzgängerbeatz" (Verlag Assoziation A, 2001). Im Dezember 2003 erschien sein Roman "Bastard – die Geschichte der Journalistin Lee". Zelik erhielt 1998 den vom SFB ausgelobten Walter-Serner-Preis.
Seit 1993 arbeiten die in Wien und Vancouver ansässigen KünstlerInnen Sabine Bitter und Helmut Weber gemeinsam an Projekten zu urbaner Geografie, Architekturdarstellungen und Visueller Politik. In ihren künstlerischen Arbeiten setzen sie sich vor allem mit den Überschneidungen von Architektur, Stadtentwicklung und Kommunikationssystemen sowie deren künstlerisch-kultureller Vermittlung durch Fotografie, Video und Neue Medien auseinander (http://www.lot.at).
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Veranstaltung: "Solidarische Alternativen zur Globalisierung: Das Beispiel Venezuela" am 07.05.2004 im Weltladen Würzburg
 


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Stand: 28. Dezember 2006
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