Neuerscheinungen

Aktuelle Sachbücher

Neuerscheinungen im Februar 2006 Überblick aller Neuerscheinungen Neuerscheinungen im Dezember 2005


25. Januar 2006

Agenturschluss (Hrsg.): Schwarzbuch Hartz IV. Sozialer Angriff und Widerstand. Eine Zwischenbilanz. Assoziation A 2006. ISBN: 3-935936-51-6.



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Zum Buch
Die Agenda 2010 und die verschiedenen Hartz-Gesetze stellen eine neue Dimension des sozialpolitischen Angriffs in der BRD dar, die in den nächsten Monaten und Jahren zu verschärften sozialen Konfrontationen führen wird. Die Herausgeberinnen nehmen den Zeitpunkt "Ein Jahr Hartz IV" zum Anlass für eine kritische Zwischenbilanz.
Das Buch enthält eine Auswertung der bis Ende 2005 durchgeführten bundesweiten Befragung von Arbeitslosen zu ihrer Situation in den Arbeitsagenturen und bei externen Trägern von Zwangsmaßnahmen. Ergänzend werden konkrete Tipps und Tricks für Arbeitslose vorgestellt, die von den beteiligten Beratungsinitiativen zusammengestellt wurden.
In einem Beitrag zur Praxis des Profiling und zur Einführung der so genannten Ein-Euro-Jobs wird der disziplinierende und entrechtende Charakter dieser Zwangsmaßnahmen untersucht. Den historischen Wurzeln und der Entwicklung dieser Konzepte widmet sich ein Artikel über die Geschichte der Zwangsdienste. Darüber hinaus werden die spezifischen Konsequenzen der Eingriffe für Flüchtlinge und MigrantInnen analysiert. Vergleichend richten zwei der Autoren ihren Blick auf die Entwicklung des Sozialraubs und die damit verbundenen Konflikte in England und Frankreich.
Eine besondere Bedeutung misst das Buch den Prozessen der Selbstorganisierung innerhalb der Sozialproteste zu, die sich unabhängig von gewerkschaftlichen Positionierungen entwickeln, ohne dabei basisgewerkschaftliche Initiativen aus den Augen zu verlieren. Es enthält eine Chronik, die den Widerstand gegen den sozialen Angriff seit Verabschiedung der Hartz-Gesetze im Herbst 2002 dokumentiert. Zum Abschluss wagt der Sammelband eine Diskussion über neue Formen und Visionen des Sozialen jenseits von Arbeit und Staat.

Weitere Informationen
- Hartz IV - oder der Kampf gegen die Arbeitslosen. Eine Buchkritik (FR, 24.01.2006)
- Kissenschlacht im Ehebett. Rezension von Sebastian Gerhardt (junge Welt, 23.01.2006)
- Leben unter Hartz IV. Rezension von Peter Nowak (Telepolis, 06.01.2006)
- "Die Bilanz von Hartz IV ist vernichtend". Interview mit Harald Thomé (junge Welt, 02.01.2006)

Zu den AutorInnen
Alle Autorinnen und Autoren, darunter Anne Alex und Detlef Hartmann, sind aktiv am Widerstand gegen das beschleunigte Verarmungs- und Verunsicherungsprogramm beteiligt.
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Konrad Seitz: China. Eine Weltmacht kehrt zurück. Goldmann-Verlag 2006. ISBN: 3-442-15376-X.



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Konrad Seitz erzählt von der jahrtausendealten Geschichte Chinas und seiner "vollendeten Zivilisation", vom Zusammenbruch der konfuzianischen Welt und der Verzweiflung der Chinesen an ihrer eigenen Kultur und von der Geburt des neuen China. Derzeit konzentriert das Land alle Energien auf die Wirtschaft, mit der es die Grundlage der künftigen Größe legt. In zwanzig bis dreißig Jahren wird China den Status einer Supermacht erreicht haben. Wird China dann in seine imperiale Tradition zurückfallen und endet die Globalisierung in einem chinesischen Jahrhundert?
Von einer Rückkehr Chinas spricht man, weil das Reich der Mitte über den größten Teil unserer Zeitrechnung hinweg nicht nur das bei weitem bevölkerungsreichste Land und die größte Volkswirtschaft der Erde war, sondern die technologisch und administrativ fortgeschrittenste Zivilisation. Im neunzehnten Jahrhundert versank das hoch entwickelte Land in tiefe Armut und wurde Halbkolonie des Westens, Russlands und Japans. Es war das Jahrhundert der Demütigung, das bis heute jeden Chinesen prägt.
Im zwanzigsten Jahrhundert folgten die Schrecken der Mao-Zeit. Aber seit Dengs Reform 1978 ist China die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der Welt. Seine Wirtschaft ist heute fast doppelt so groß wie die Indiens und Russlands zusammen und übersteigt nach Kaufkraftparität die Japans. Setzt China seinen Aufstieg fort, wird es um 2035 die USA überholen. In den nächsten Jahrzehnten kommt eine Wirtschaftsmacht von "mehreren Japans" auf die Weltmärkte zu. Die Kraft und Ausstrahlung des chinesischen Festlandes vereint sich mit dem weltweiten Netz der Übersee-Chinesen. Während amerikanische Unternehmer am Horizont ein weltumspannendes chinesisches Wirtschaftsimperium aufsteigen sehen, tritt in der amerikanischen Außenpolitik China als der große künftige Rivale an die Stelle der früheren Sowjetunion.


Zum Autor
Konrad Seitz, 1934 geboren, studierte klassische Philologie, Geschichte und Philosophie in Deutschland und internationale Wirtschaft und Politik an der Fletcher School (Tufts/Harvard) in den USA. Er war über zwölf Jahre Redenschreiber von Außenminister Genscher und politischer Planungschef des Auswärtigen Amtes. Es folgten Posten als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Indien, Italien und von 1995 bis 1999 in China.
Mehrere Buchveröffentlichungen, u.a. "Wettlauf ins 21. Jahrhundert. Die Zukunft Europas zwischen Amerika und Asien" (1999).
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Andrea Böhm: Die Amerikaner. Reise durch ein unbekanntes Imperium. Herder-Verlag, Freiburg 2006. ISBN: 3-451-05657-7.



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Was denken die Amerikaner? Was bewegt die Menschen wirklich, wie leben sie? Der amerikanische Traum: Wie sieht er heute aus? Auf ihrer Route durch die USA trifft Andrea Böhm Menschen, deren Erlebnisse und Begegnungen Amerika von seiner unbekannten Seite zeigen. Bewegende Lebensgeschichten, spannende historische Einblicke, klare Analysen: Ein präzises Stimmungsbild aus dem Inneren des Imperiums. Lebendig, unterhaltsam und scharfsinnig.

Rezension
"Selbst ein Bush-Gegner wie Michael Moore ist nicht frei von uramerikanischem Sendungsbewusstsein: dem Glauben an das immanent Gute Amerikas. Diesem Glauben, der die Amerikaner bei aller Zerstrittenheit eint, ist die deutsche Journalistin Andrea Böhm auf ihrer Reise quer durch das Land immer wieder begegnet. Die ehemalige Korrespondentin von taz und ZEIT hat, abseits der Metropolen, Menschen in der Provinz aufgesucht. Ihre Gesprächspartner sind Durchschnittsamerikaner, deren Geschichten sich nach und nach zu einer fesselnden Innenansicht eines Imperiums fügen, das wir vor allein über seine Außenpolitik wahrnehmen. [...]
Kunstvoll verwebt Andrea Böhm ihre Begegnungen mit der Historie des Landes und einer Analyse der politischen Stimmung vor der Präsidentschaftswahl. Mit sanfter Ironie bewahrt sie dabei Distanz und verhehlt zugleich nicht ihre große Begeisterung für das weite Land. Die Geschichten sind oft anrührend, manchmal skurril, zueilen befremdend. Das ist vielleicht der größte Verdienst der brillant geschriebenen Reportage: die Fremdheit präzise darzustellen, ohne sich in europäischer Selbstgefälligkeit zu mokieren." (Jochen Pahl, StadtRevue Kölnmagazin, 27.10.2004)
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21. Januar 2006

HB Bildatlas Mainfranken. Unterwegs in Bayerns Norden. Welterbe: Bamberg und Würzburg. Naturidyll: Steigerwald und Haßberge. Genuss: Fränkisches Weinland. HB-Verlags- und Vertriebsgesellschaft 2005. ISBN: 3-616-06191-1.



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Es sind launige Landschaften, dort wo der Main sich durch Wälder und Felder schlängelt. Wo auf rebbestandenen Hügeln die Beeren für köstliche Tropfen gedeihen. Dort, wo Würzburg die barocke Pracht seiner Residenz und Bamberg seine erstaunliche Altstadt einfügen in den Reigen mainfränkischer Sehenswürdigkeiten. Der neue HB Bildatlas präsentiert die sieben Gesichter dieser nordbayerischen Region mit einem Ensemble anmutiger Impressionen. Das sind exklusive Aufnahmen von prächtigem Gemäuer und gemütlicher Weinseligkeit. Lebendige Texte über Burgen und Sagen, über Buchenwälder und herrliche Obstgärten.
Und jede der hautnahen Reportagen ergänzt Autor Wolfgang Veit mit Hintergrundinformationen – den "Specials" – sowie mit überraschenden Tipps. Dann etwa, wenn er in Wertheim ein Schnäppchen-Paradies vorstellt und in Würzburg den "Maulaffenbäck" – eine Weinstube der besonderen Art. Er beschreibt ebenso die Mainschleifenbahn zwischen Volkach und Seligenstadt. Mit ihrer Hilfe erheischen Besucher prächtige Ausblicke auf die bizarre Flusskrümmung und eine idyllische Wallfahrtskirche.
Auch für diesen HB Bildatlas gilt die Devise: Spannende Geschichten und beste Fotografie bilden ein starkes Team. Denn Fotograf Johann Scheibner hat bei seinen vielen Mainfranken-Reisen gekonnt aus dem Vollen geschöpft: die herbstliche Pracht der Wälder in Gemünden am Main ist ebenso ein Hingucker wie eine Weinprobe im Klosterkeller zu Kitzingen. Kombiniert werden Bilder und Geschichten mit Stadtplänen, Landkarten und kompakten Service-Kapiteln. Dort sind übersichtlich Sehenswürdigkeiten ebenso gelistet, wie Ausflugstipps oder Hinweise auf Märkte, Weinfeste und Eiscafés. Fazit: Das ist hervorragend bebilderter Lesestoff für Kenner und Besucher Mainfrankens.
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Olaf Kühl-Freudenstein: Alte Kirchen – neu entdeckt. Kirchenpädagogik am Beispiel der Würzburger Johannis-, Deutschhaus- und Stephanskirche. J.H. Röll Verlag, September 2005. ISBN: 3-89754-236-6.



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Manchen Menschen sind Kirchenräume seit Kindertagen vertraut – anderen sind sie fremd und ungewohnt. Dieses Buch nimmt beide Grundhaltungen auf. Farbig bebildert und ansprechend gestaltet, ist es ein wertvoller Zugang zum Verständnis von Kirchenräumen. Den Liebhabern der drei evangelischen Innenstadtkirchen Würzburgs – St. Stephan, St. Johannis und Deutschhaus – erschließt der Bildband neue Einzelheiten mit zahlreichen Farbfotos in Kunstführerqualität, ausführlichen Hintergrundinformationen zu Geschichte, Architektur und Ausstattung der Kirchen.
Erzieher, Lehrer und Pfarrer erhalten methodische Hinweise, Anregungen und vorbereitete Arbeitsblätter für einen spielerischen und erlebnispädagogischen Zugang zu Sakralräumen. Diese lassen sich auch auf andere Kirchenräume übertragen. Leicht verständlich geschrieben, reich bebildert und mit einem informativen Kompendium versehen, ist das Buch eine Einladung, alte Kirchen neu zu entdecken.

Zum Autor
Olaf Kühl-Freudenstein, 1965 in Berlin geboren, Lehramtsstudium und Referendariat in Berlin, Wiss. Mitarbeiter an der Universität Würzburg, Promotion 2002, zur Zeit Lehrbeauftragter und Religionslehrer in Würzburg.

Verlagsinformation

Harald Koepke (Hrsg.): Brauereiführer Franken. Mit vielen tollen Veranstaltungstipps, leckeren Rezepten rund ums Bier und vielen touristischen Highlights! ReiseArt Media Kontor Stuttgart, ohne Jahrgang. ISBN: 3-938234-23-7.



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Die Brauereien in Ober-, Mittel- und Unterfranken: Manchmal muss es einfach ein Bier sein! Frisch gezapft, herrlich kalt, perlend im Glas – und dann der erste Schluck! Bier ist ein gesundes Lebens- und Genussmittel, das die regionalen Brauer mit langer Tradition sorgsam pflegen. Unser Bier hat weltweit den allerbesten Ruf, und jede noch so kleine Brauerei ist ein Stück Kultur, ein Stück Heimat und viel Lebensqualität.
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Aus dem Vorwort
Franken und Bier, das ist einzigartig in der Welt, im rotweißen Land sind noch etwa 300 Brauereien tätig, davon allein etwa 182 in Oberfranken. Nirgendwo weltweit ist die Brauereidichte so hoch. Fränkisches Braugewerbe zeichnet sich nicht nur durch die Vielzahl der Bierspezialitäten und Brutstätten aus, sondern das Bier wird dort noch überwiegend handwerklich mit allen Sinnen gebraut: fränkische Brauereien stellen durchschnittlich nur 15.000 hl im Jahr her, in Bayern liegt der Durchschnitt bei 40.000 hl, national bei knapp 100.000 hl.
Damit wird deutlich, dass fränkische Brauereien in der Region verwurzelt sind, fränkische Wirtshäuser und Bierkeller sind Oasen, in denen nicht nur das Bier schäumt, sondern auch die heimische Lebensart. In keiner anderen Region besteht eine so enge Verbindung zwischen der Bevölkerung und dem Grundnahrungsmittel Bier. [...] Probieren Sie selbst diese Vielfalt und steigen Sie ein in diese Genusswelt. Hierfür ist der Brauereiführer Franken wahrlich ein hervorragender Wegweiser.

Andreas Stättner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V.

Landgasthäuser, Franken. Das Buch zur Fernsehserie im Bayerischen Rundfunk. TR-Verlagsunion 2006. ISBN: 3-8058-3725-9.



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Zum Buch
Küche – Brauchtum – Gastlichkeit: So lässt sich die fränkische Lebensart treffend beschreiben. Aber was genau macht den Charme Frankens aus? Dieses Buch zeigt, dass die Region mehr zu bieten hat als Wein, Kerwa und Wörscht. Auf einer unterhaltsamen Reise durch die einzelnen Landstriche lernen Sie in zahlreichen Anekdoten regionale Besonderheiten kennen: Wo lebt und arbeitet der letzte Holzkamm-Macher Deutschlands? Was hat eine schottische Sage mit einem alten fränkischen Steinbruch zu tun? Worin liegt das Geschmacksgeheimnis des Altmühltaler Lamms?
Das Buch enthält ausgewählte Originalrezepte aus den Landgasthäusern – die Fotos von Hans Gerlach machen Lust aufs Nachkochen. Für ihre Unternehmungen erhalten Sie alle wichtigen Informationen: ausführliche Veranstaltungstipps, Adressen und Übersichtskarten. Ein Buch für alle Franken-Liebhaber und solche, die es werden wollen.

Verlagsinformation

Aus dem Vorwort
Schon lange gilt Franken als ein Geheimtipp unter allen Naturliebhabern und Genießern. Seit geraumer Zeit entwickelt sich die Gegend jedoch zu einem Magneten für Reiselustige aller Art - egal, ob sie Erholung suchen oder sich für Kulturgeschichte interessieren, ob sie fürstlich zu speisen wünschen oder sich sportlich verausgaben wollen. In der Fernsehreihe "Landgasthäuser Franken" habe ich versucht, alles einzufangen, was diese Region im Norden Bayerns so reizvoll macht. Und das ist wahrlich mehr als Wein, Kirchweihfeste und Bratwürste. [...]
Für alle, die ihrem Erlebnisgeist vor Ort freien Lauf lassen wollen, stellt das Buch wichtige Informationen bereit. In einem Veranstaltungskalender erhalten Sie eine Zusammenstellung der jeweiligen Sehenswürdigkeiten und Feste sowie ihrer Termine. Einen raschen geografischen Überblick bieten Ihnen die Übersichtskarten zu jedem Kapitel, in denen auch die Gasthäuser und Veranstaltungen durch Symbole markiert sind. Außerdem wird in zahlreichen Infokästen interessantes Hintergrundwissen angeboten.

Werner Teufl

Schlemmerblock Würzburg und Umgebung, 41 Restaurantgutscheine. 2 Ma(h)l schlemmen, 1 Ma(h)l sparen in den besten Restaurants Ihrer Region.

Aus dem Inhalt
"Bon Appétit!" – Speisen Sie wie Gott in Frankreich! Gehören auch Sie zu den Menschen, die gerne gut essen gehen und dabei sparen möchten? "2 Ma(h)l schlemmen, 1 Ma(h)l sparen" lautet die Devise des Schlemmerblocks. Gemeinsam mit den teilnehmenden 41 Restaurants laden wir Sie ein, Ihre Region Würzburg und Umgebung gastronomisch kennen zu lernen. Dies ist eine Alternative, die Ihnen ermöglicht, preiswert einen genussvollen Abend mit ihrem Partner, Freund, Verwandten, Bekannten oder Geschäftspartnern zu verbringen, ohne die volle Rechnung zu zahlen. Mit dieser Werbung empfehlen die teilnehmenden Restaurants ihre gute Küche und ihren guten Service auf eine neue Art.
Folgende Restaurants beteiligen sich: Hotel Restaurant Weinstube Posthorn, Scheinfeld - China Restaurant China Palast, Würzburg - China Restaurant New World, Würzburg - Gasthof Russ, Würzburg - Indian Restaurant Gandhi, Würzburg - Restaurant Kashmir, Würzburg - Ristorante Pizzeria La Fenice, Würzburg - Tavola Calda, Würzburg - Trattoria Pizzeria Lo Scoglio, Würzburg - Uni Café, Würzburg - Gaststätte Zur Flora, Würzburg - Gaststätte Linderhof, Würzburg - Main Insel, Würzburg - Restaurant Thai I San, Würzburg - Ristorante Pizzeria Da Ciccio e Peppe, Würzburg - Asia Haus, Würzburg - Caféhaus Brückenbäck, Würzburg - Gasthof Zum Postkutscherl, Würzburg - Euro Spezial, Ochsenfurt - Gasthaus Zum Schwarzen Adler, Ochsenfurt - Pavillon, Giebelstadt - China Restaurant Kaiserpalast, Randersacker - Schützenhaus, Eibelstadt - Ristorante Pizzeria Taormina da Pino, Güntersleben - Gasthof Hubertusklause, Hausen - Ristorante Pizzeria Ciao Napoli, Kist - Gasthaus Krone, Tauberrettersheim - Brauerei Ausschank Schwarzer Adler, Thüngen - Gasthaus Zum Stern, Burggrumbach - Pizzeria Ristorante Haselberghaus, Waldbrunn - Koreanisches Restaurant Seoul, Waldbüttelbrunn - Ristorante Pizzeria Triangolo, Kitzingen - Restaurant Der Löwenhof, Rödelsee - Restaurant Lumen, Würzburg - Ringhotel Wittelsbacher Höh, Würzburg - Restaurant Bar Krokodil, Ochsenfurt - Die Weisse Mühle, Estenfeld - Akzent Hotel Gasthof Krone, Helmstadt - Gasthaus Zur Rose, Waldbüttelbrunn - China Restaurant Mainkuh, Würzburg - Mosquito Cantina Mexicana, Würzburg - Ristorante Pizzeria Ai Due Leoni, Würzburg - Sophienbäck, Würzburg - Bayrischer Hof, Rottendorf - Theater Spielberg, Würzburg.
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Exemplare des "Schlemmerblocks" können für 24,90 Euro direkt im Buchladen Neuer Weg gekauft oder bestellt werden.
Bestellung per E-Mail: buchladen@neuer-weg.com

Eine Schlemmerreise mit dem Gutscheinbuch, Würzburg.

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Ein Geschenk, das ankommt: Eine bunte Auswahl an Gastgebern, die sich Ihnen mit einem Partner-Gutschein vorstellen möchten, wartet mit einer "Schlemmerreise mit dem Gutscheinbuch" auf Sie. 27 ausgewählte Restaurants in Würzburg und Umgebung laden Sie mit jeweils einem Partner-Gutschein zum Essen ein. Eines von zwei Gerichten ist dabei gratis – darüber freut sich wirklich jeder. Die Gutscheine gelten bis 31.01.2007.
Hier finden Sie eine Übersicht aller teilnehmenden Restaurants; soweit nicht anders angegeben, befinden sie sich in Würzburg: Ai Due Leoni – Burggaststätten Festung Marienberg – Caffè ETC – Chelsea American Sports-Café & Diner – Ristorante da Paolo – Escobar – Flammkuchenstube Hopp-Auf (Wipfeld) – Indian Restaurant Gandhi – Land-Hotel Gasthof/Geupels Grüner Baum (Uffenheim) – Café Haupeltshofer – Trattoria/Pizzeria Lo Scoglio – Indisches Spezialitäten- & Tandoori-Restaurant Maharaja II –Maininsel – TAVOLA-CALDA Makkaroni & Co – NORDSEE – Bistro/Bar/Café Novecento 900 – Pfannkuchenhaus Martinz – Residenzgaststätten – Sophienbäck – Soup ’A‘ Tiki – Hotel/Wirtshaus Spundloch (Veitshöchheim) – Sternbäck – Restaurant Thai I San – Ristorante/Pizzeria Toscana – Uni-Café – Ristorante Vesuvio – Wittelsbacher Höh.
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Exemplare des "Gutscheinbuchs" können für 15,90 Euro direkt im Buchladen Neuer Weg gekauft oder bestellt werden.
Bestellung per E-Mail: buchladen@neuer-weg.com

20. Januar 2006

Geert Mak: Der Mord an Theo van Gogh. Geschichte einer moralischen Panik. Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-12463-3.



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Am 2. November 2004 liegt der Filmemacher Theo van Gogh in Amsterdam ermordet auf der Straße. Der Attentäter ist ein Marokkaner, der in den Niederlanden geboren wurde und dort aufwuchs. Sein Bekennerschreiben, das er mit einem Messer an den Körper des Opfers geheftet hat, offenbart den radikal-islamistischen Hintergrund der Tat. Ganz Europa ist schockiert. Eine Debatte über die Integration von Einwanderern flammt auf und eskaliert, das Schlagwort vom "Scheitern der multikulturellen Träume" beherrscht die Medien.
Geert Mak hat eine Streitschrift verfasst, die in den Niederlanden starke Diskussionen hervorgerufen hat. Er zeichnet das Bild einer verunsicherten westlichen Gesellschaft, in der Angst zum Ratgeber wird und humanistische Werte unterzugehen drohen. Gleichzeitig erinnert er an die Aufgabe, echte Toleranz zu lehren – mit allen dazugehörigen Konflikten.

Zum Autor
Geert Mak, geboren 1946 in einem friesischen Dorf, war viele Jahre Redakteur des "NRC Handelsblad". Er ist einer der bekanntesten Publizisten der Niederlande und gehört nach drei großen Bestsellern zu den wichtigsten Sachbuchautoren des Landes. Zuletzt erschienen "Amsterdam " (1997), "Wie Gott verschwand aus Jorwerd" (1999), das hocherfolgreiche und viel gelobte Buch "Das Jahrhundert meines Vaters" (2003) sowie "In Europa" (2005).
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Rezensionen
-
Früher waren wir weiter (DIE WELT, 11.02.2006)
-
Verstörte Niederlande, empörte Niederlande (DIE WELT, 21.01.2006)
- Fremdenhass und Angstsucht (taz, 10.12.2005)

Thomas Veszelits: Die Neckermanns. Licht und Schatten einer deutschen Unternehmerfamilie. Campus-Verlag 2006. ISBN: 3-593-37406-4.



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Die Geschichte der Neckermanns ist eine faszinierende Saga voll bislang unbekannter Details. Sie handelt vom Aufstieg und spektakulären Fall einer Unternehmerfamilie, von ihren brisanten Verstrickungen in die deutsche Geschichte, von ihren Geheimnissen und Tragödien. Josef Carl Neckermann war der Rockefeller von Würzburg, sein Sohn Josef wurde Deutschlands Versandhauskönig. Er legte den Grundstein zum Erfolg, indem er 1938 den Versandhandel der jüdischen Familie Joel an sich riss und Uniformen für Hitlers Feldzüge lieferte. Die dunkle Vergangenheit war kein Hindernis beim rasanten Aufstieg der Familie nach dem Krieg. Doch 1976 wurde Neckermann vom Karstadt-Konzern geschluckt. Begleitet von Familientragödien folgt ein schwieriger geschäftlicher Neubeginn.

Rezension
"Josef Neckermann wurde am 6. Mai 1912 als Sohn des Würzburger Kohlenhändlers J. C Neckermann geboren (Schwester Marie-Barbara, Bruder Walter). 1934 Hochzeit mit Annemarie Brückner, drei Kinder (Peter, Evi, Johannes). Josef Neckermann profitierte im Dritten Reich von der Arisierung der Nazis. Die Übernahme der jüdischen Kaufhäuser Ruschkewitz in Würzburg (1935) und Joel in Berlin (1938/der Enkel des damaligen Besitzers ist der berühmte Popsänger Billy Joel) waren auch nicht hinderlich, als das vormalige NSDAP-Mitglied 1951 seinen Versandhandel in Frankfurt begann. 1976 wurde das Unternehmen von der Karstadt AG aufgekauft. Josef Neckermann starb am 13. Januar 1992 in Dreieich bei Frankfurt. Bei Olympia holte er sechs Medaillen im Dressurreiten. Er war Gründer der Deutschen Sporthilfe. Es wurden bis 1988 unter seiner Regie 16 500 Sportler mit rund 230 Millionen Mark unterstützt." (Main Post Würzburg, 13.01.2006)

Zum Autor
Thomas Veszelits lebt als Autor und freier Journalist in München. Er studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film, arbeitete für die Münchner Abendzeitung und schrieb für Bunte, Welt am Sonntag, Quick, Playboy sowie GQ. Nach der Wende leitete er als Chefredakteur Tagesblätter in Budapest und Prag. Als TV-Reporter war er in Brasilien und Russland tätig.
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Leseprobe

W. P. Cockshott/Allin Cottrell: Alternativen aus dem Rechner. Für sozialistische Planung und direkte Demokratie. Übersetzt und herausgegeben von Helmut Dunkhase. PapyRossa-Verlagsgesellschaft 2006. ISBN: 3-89438-345-3.



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Die schottischen Wissenschaftler Paul Cockshott und Allin Cottrell schwimmen gegen den Strom. Sie zeigen, dass eine effektive und jeder Regulierung durch den Markt überlegene Planwirtschaft möglich ist. Anhand einer kritischen Aufarbeitung des gescheiterten Realsozialismus und der Möglichkeiten moderner Computertechnologie entwerfen sie das Bild eines sozialistischen Gemeinwesens, das durch Gleichheit und Demokratie gekennzeichnet ist.
Politökonomische Grundlage ist die Marxsche Arbeitswerttheorie, deren Gültigkeit die Autoren mehrfach nachgewiesen haben. Diese wird auf sozialistische, d.h. durch Gemeineigentum an den wichtigen Produktionsmitteln bestimmte Produktionsverhältnisse angewendet, indem ökonomische Verflechtung, Produktion und Konsumtion auf der Basis von Arbeitszeit erfasst werden.
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Weitere Informationen
- Das Prinzip Gleichheit. Abbau von Klassenunterschieden durch Planwirtschaft (junge Welt, 11.01.2006)
- Planwirtschaft – auf der Höhe der Zeit (junge Welt, 10.01.2006)

Ingo Niebel: Venezuela – not for Sale. Visionäre gegen neoliberale Putschisten. Edition Zeitgeschichte Bd.24. Kai-Homilius-Verlag 2006. ISBN: 3-89706-870-2.



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Zum Buch
"Deutsche Soldaten in Venezuela". Eine Meldung schreckt auf. Ist sie wahr? Venezuela werde "ein potentieller Raum für Instabilität" im Jahr 2005 sein, prophezeit CIA-Chef Porter J. Goss. 2004 befasste sich der Verteidigungsausschuss des Bundestages mit dem Karibik-Staat. 10.000 Deutsche leben dort. Was macht das Land so wichtig für USA und EU, dass die NATO 2001 eine Invasion in Venezuela plante? Ist es, weil Hugo Chávez sich dem Neoliberalismus widersetzte, als er sagte: "Venezuela is not for sale"? Oder hat es mit den immensen Ölreserven im Orinoko-Delta zu tun?
Chávez ist seit 1998 Präsident. Er hat neun Wahlen gewonnen. Beobachter schätzen, dass er auch die Präsidentschaftswahl 2006 gewinnen wird – wenn er bis dahin noch lebt. Einen offenen und zwei getarnte Umsturzversuche sowie mehrere Attentate überlebte Chávez. Das Buch zeigt, wie er ins höchste Amt kam, und wie die USA versuchen, ihn wieder loszuwerden. Die erlebten Manipulationen der Opposition sowie die internationale Medienkampagne gegen Chávez veranlassten Ingo Niebel, die Theorie und Praxis des Putsches am Beispiel des bolivarischen Venezuelas zu beschreiben.

Rezension
"Es ist Niebel ... gelungen, zum ersten Mal in deutscher Sprache einen seriösen und umfassenden Überblick über den venezolanischen Prozess, seine historischen Grundlagen und den Stand der politischen und sozialen Reformen zu geben. 'Venezuela – not for sale' ist sehr gut geschrieben. Ergänzt durch eine umfassende Chronologie der bisherigen Ereignisse, ein Personenverzeichnis und weiteres Hintergrundmaterial im Anhang wird das Buch nicht weniger als ein Standardwerk für Venezuela-Interessierte sein." (Harald Neuber, in: junge Welt, 14.01.2006)

Zum Autor
Ingo Niebel, 1965 in Köln geboren und dort wohnhaft, studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Romanistik (Spanisch) und Politikwissenschaft auf Magister an der Universität Köln. Seit 1990 ist er journalistisch tätig für verschiedene deutsche, baskische und spanische Printmedien.
1997 war er verantwortlich für Publikationen zum 60. Jahrestag der Bombardierung von Guernica/Gernika durch die deutsche Legion Condor für die Heinrich-Böll-Stiftung und die Bundestagsgruppe der PDS. 1998-2001 arbeitete er als Deutschland-Korrespondent von "Radio Euskadi", dem öffentlich-rechtlichen Hörfunksender des autonomen Baskenlandes. 2002 produzierte er mit Ulli Schauen den WDR-Film "Ware Bildung – Lernen in der Globalisierung"; 2003 war er Internationaler Wahlbeobachter in Venezuela.
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André Scheer/Claudia Schröppel: 7 Tage im August. 16. Weltfestspiele Venezuela 2005. Neue Impulse Verlag 2006. ISBN: 3-910080-61-8.



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Zum Buch
Ein halbes Jahr nach den Weltfestspielen der Jugend und StudentInnen vom 7. bis 16. August 2005 in Venezuela ist dieser umfangreiche Sammelband erschienen. Zu Wort kommen TeilnehmerInnen aus der Bundesrepublik, AktivistInnen des WBDJ, "Prominenz" wie der Außenminister der Republik Cuba und natürlich Hugo Chávez. Der Band wird eingeleitet durch einen Beitrag von Karl-Heinz Schröder (DKP), der die Geschichte der Weltfestspiele darstellt.

Inhaltsverzeichnis
- Berlin im November / Mario Berríos Miranda (Netzwerk Venezuela)
- Von London bis Sofia / Karl-Heinz Schröder (Deutsche Kommunistische Partei)
- Das Land der 16. Weltfestspiele / André Scheer (Netzwerk Venezuela)
- 1. Mai in Caracas / Moritz Lange ("Voluntario")
- Ein Ministerium macht Platz / Moritz Lange
- Die Jugend ist präsent im Kampf / Miguel Madeira (WBDJ, Portugiesische Kommunistische Jugend)
- Eine Revolution für die wirkliche Demokratie / Hugo Chávez
- Liebe auf den zweiten Blick / Claudia Schröppel (ver.di-Jugend Bayern)
- Von Prag nach Caracas / Milan Krajca (Kommunistische Jugend Tschechiens – KSM)
- Leidenschaft, Inspiration und Freundschaft / Jan Tacke (Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend SDAJ)
- Erst jetzt kann ich studieren / Isaías Valera (Almer Mater – Caracas)
- Ein Festival des Sozialismus / Vera Moschke (SDAJ)
- Wir finden uns alle in Simón Bolívar / Alí Costas (Kommunistische Jugend
Venezuelas – JCV)
- Ein Beispiel gelebter Alternative / Kai Lamparter (Mitglied des ver.di-Bundesjugendvorstandes)
- Die Jugend der Welt ist hier / André Scheer
- Verteidigung des Landes ist kein Terrorismus / Felipe Pérez Roque (Außenminister der Republik Cuba)
- Lieder der Revolution / Moritz Lange
- Das Neue Historische Projekt der Mehrheiten / Heinz Dieterich (Soziologie-Professor, Mexico Stadt)
- Sozialismus oder Barbarei! / Hugo Chávez
- Der Moment einer großen Offensive / Hugo Chávez
- Das Urteil von Caracas / Abschlusserklärung
- Ein Monat danach / Moritz Lange
- Anhang
    · Chronik der 16. Weltfestspiele
    · Aufruf an die Jugend und Studenten der Welt
    · Eine andere Welt ist möglich!
    · Abkürzungsverzeichnis
    · Personenverzeichnis
Verlagsinformation

13. Januar 2006

Hans Weiss: Märchen von Kuba. Insel zwischen Lüge und Wahrheit. Nomen-Verlag 2005. ISBN: 3-9809981-5-0.



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Zum Buch
"Märchen von Kuba" ist keine kubanische Märchensammlung .Der Autor hat vielmehr Lügenmärchen gesammelt, die über Kuba verbreitet werden, und zum Teil auch deren Verfasser befragt.
Sei es die rührselige Schauergeschichte, die ein in New York und Miami ansässiger Journalist in der Kuba-Ausgabe von "Merian" seinen Lesern als lautere Wahrheit anbietet, seien es angebliche Verstöße gegen das Recht auf Gesundheit und freie Religionsausübung, die eine katholische Wochenzeitung anprangert und die sie auch nach Berichtigung durch den Bundestagsabgeordneten, der das Märchen gutwillig verbreitet hatte, nicht dementieren will. Begründung: Wir werden Kuba nicht als Idyll darstellen.
Dieser Argumentation kann sich auch Kardinal Meisner nicht widersetzen, der sich seinerseits darüber beklagt, dass über ihn aus der Luft gegriffene Dinge in die Welt gesetzt würden.
Die "Bild"-Zeitung wiederum macht Fidel Castro als Dresseur von Killer-Haien vor der Küste von Florida aus, wohl wissend, dass die Original-Meldung von einem US-amerikanischen Satire-Magazin stammt, das zum Gaudium seiner Leserschaft ausschließlich Falschmeldungen in die Welt setzt.
Für Herrn Dr. Heinrich Maetzke vom "Bayernkurier" ist das Stichwort Guantánamo Anlass, von 15.000 in Kuba erschossenen Gefangenen zu erzählen, aber, als der Autor ihn nach Belegstellen fragt, sich in Schweigen zu hüllen. Märchen von Kuba eben.

Zum Autor
Hans Weiss, Rechtsanwalt in Bayern, hat die größte Insel der Antillen mehr als zwei Dutzend Male besucht. Schon bei den ersten Begegnungen mit den Menschen dort merkte er, dass die kubanische Wirklichkeit nichts mit der virtuellen Realität zu tun hat, die man uns als Wahrheit verkauft.
Verlagsinformation

Silvia Martinez Puentes: Kuba – Mehr als nur Träume. GNN-Verlag Schkeuditz, Februar 2006 (1. Auflage). ISBN: 3-89819-210-5.



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Nachdem das Buch “Cuba más allá de los sueños“, ein Projekt der Zentrale der Gewerkschaften Cubas (CTC), auch dank der finanziellen Unterstützung des Netzwerk Cuba auf Cuba verlegt werden konnte, ist es inzwischen in Europa von Gewerkschaftern aus Frankreich und Großbritannien in französischer und englischer Sprache herausgebracht worden.
Als Pedro Ross, der Gewerkschaftssekretär des Dachverbandes der cubanischen Gewerkschaften (CTC), den GNN-Verlag um finanzielle Unterstützung für die Herausgabe eines Buches über die cubanische Revolution – speziell über die Zeit der "periodo especial" – für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit bat, sagte man rasch Unterstützung zu. Nachdem dann das Buch in der cubanischen Ausgabe vorlag, sah der Verlag sein Engagement nachträglich mehr als gerechtfertigt.
Denn mit dem Buch steht eine umfassende Darstellung der Entwicklung der cubanischen Gesellschaft zur Verfügung, das in die Hand eines jeden gehört, der nach gesellschaftlichen Alternativen zum herrschenden kapitalistischen System sucht. Das Buch möchte Cuba nicht als Modell preisen. Doch die Autorin denkt, dass die Ergebnisse des Prozesses der Cubanischen Revolution beispielhaft zeigen, dass eine andere Welt möglich ist. Das Buch soll auch dazu anregen, die Entwicklung des Landes solidarisch zu unterstützen, auch wenn diese nicht immer widerspruchslos verläuft.
Die deutsche Übersetzung aus dem Spanischen war nicht einfach zu realisieren, zumal der Text, geschrieben aus der Sicht der Akteure, die unmittelbar an der Gestaltung der Cubanischen Revolution mitwirken, möglichst originalgetreu bleiben sollte. Zusätzlich drängte die Zeit, um eine größtmögliche Aktualität der Ausgabe zu sichern. Durch die uneigennützige Unterstützung einiger Freundinnen und Freunde Cubas ist es letztlich gelungen, die deutschsprachige Ausgabe vorzulegen und diese sogar mit Hilfe der cubanischen Autorin aktueller als die spanische Originalausgabe zu gestalten.
"KUBA – mehr als nur Träume", die deutschsprachige Ausgabe von "Cuba más allá de los sueños" ist ein Gemeinschaftsprodukt der im NETZWERK CUBA organisierten und mit ihm befreundeten Gruppen sowie von Einzelpersonen, die sich mit Cuba verbunden fühlen.
Mit dem Erlös aus dem Verkauf des vorliegenden Buches wird das Netzwerk Cuba den XIX Kongress der CTC unterstützen, der im April 2006 in Havanna stattfindet.
Verlagsinformation

12. Januar 2006

Tobias Haaf: Von volksverhetzenden Pfaffen und falschen Propheten. Klerus und Kirchenvolk im Bistum Würzburg in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Schöningh-Verlag, Würzburg 2005. ISBN: 3-87717-067-6.



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Als "volksverhetzende Pfaffen" beschimpft der Kreisleiter der NSDAP Ochsenfurt die unterfränkischen Priester, während Pfarrer Ludwig Spangenberger von Kleinwallstadt die Nationalsozialisten in seinen Predigten als "falsche Propheten" betitelt. Mit diesen beiden Zitaten ist die Konfrontation zwischen Nationalsozialismus und Kirche auf den Punkt gebracht und das Spannungsfeld beschrieben, das die vorliegende Quellenstudie untersucht: Sie geht der Frage nach, welche Konflikte zwischen den Ortspfarrern und gläubigen Katholiken sowie den lokalen Funktionsträgern von Regierung und Partei in den Jahren 1933 bis 1945 in der Diözese Würzburg aufgebrochen sind.
Die Untersuchung bietet nicht nur einen vielseitigen und tiefen Einblick in die Lebenswelt und Geisteshaltung der unterfränkischen Katholiken und Diözesanpriester im Dritten Reich, sondern ordnet darüber hinaus die unterfränkischen Verhältnisse in die gesamtdeutschen und gesamtkirchlichen Entwicklungen ein.
Neben den Konfrontationen in der Schulfrage kommen die Streitigkeiten wegen der kirchlichen Feiertage und Fahnen, wegen des verbotenen Läutens der Kirchenglocken und der Verweigerung des Hitlergrußes sowie die heftigen Proteste gegen die Entfernung der Schulkreuze 1941 zur Sprache. Ausführlich wird auch thematisiert, wie Klerus und Katholiken in Unterfranken auf die Ermordung geistig behinderter Menschen, die Verschleppung ausländischer Arbeitskräfte, die Vernichtung der Juden und die Kriegspolitik der Nationalsozialisten reagiert haben. Reichweite und Grenzen des kirchlichen Widerstands werden abschließend kritisch reflektiert.

Rezension
"Wie war das eigentlich damals im 'Dritten Reich'? Wie hat sich die katholische Kirche verhalten? Tobias Haaf, der in Würzburg Germanistik und Theologie studiert hat und inzwischen an einem Gymnasium in Bayreuth als Lehrer arbeitet, wollte es ganz genau wissen. Er begann zu forschen. Herausgekommen ist dabei ein 500 Seiten starkes Buch: seine Doktorarbeit zum NS-Kirchenkampf in Unterfranken. Die Dissertation trägt den Titel 'Von volksverhetzenden Pfaffen und falschen Propheten'." (Main Post, 15.12.2005, Handfester Streit mit den Nazis)

Zum Autor
Tobias Haaf, Dr. theol., geboren 1975, studierte Germanistik und katholische Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien im Herbst 2000, anschließend Promotionsstudium mit Graduiertenstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung e. V., seit Herbst 2003 Studienreferendar an einem humanistischen Gymnasium in Nürnberg, 2004 Promotion in Fränkischer Kirchengeschichte mit vorliegender Arbeit, Preisträger der Unterfränkischen Gedenkjahrsstiftung für Wissenschaft 2005.
Verlagsinformation

4. Januar 2006

 

Frank Bsirske/Frank Deppe/Stephan Lindner u. a.: Die EU-Dienstleistungsrichtlinie. Ein Anschlag auf das europäische Sozialmodell. VSA-Verlag 2006. ISBN: 3-89965-172-3.



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Die AutorInnen informieren über die beabsichtigten Maßnahmen der EU-Dienstleistungsrichtlinie, skizzieren die voraussichtlichen Folgen und ordnen sie in das Konzept der Lissabon-Strategie ein. Fritz Bolkestein, der damalige EU-Binnenmarktkommissar, legte im Jahr 2004 einen Vorschlag zur Schaffung eines liberalisierten europäischen Dienstleistungsbinnenmarktes vor. Der Widerstand, der sich gegen die "Bolkestein-Richtlinie" formierte, war massiv und vereinte europäische Gewerkschaften, NGOs, Wohlfahrtsverbände und soziale Bewegungen, allen voran Attac.
Insbesondere weil die Richtlinie eine Zustimmung zur EU-Verfassung in Frankreich zu gefährden drohte, ruderten die Regierungen Frankreichs und Deutschlands im ersten Halbjahr 2005 zurück. Die Franzosen stimmten ebenso wie die Niederländer trotzdem mit "Nein". Wer gehofft hatte, dass der "Bolkestein-Hammer" damit vom Tisch wäre, wird jetzt eines Besseren belehrt. Die EU-Dienstleistungsrichtlinie hat in ihrer modifizierten Fassung inzwischen den EU-Binnenmarktausschuss passiert und wird zu Beginn des Jahres 2006 im Europäischen Parlament beraten.
Was ist die Grundregel der Richtlinie? Wer in einem anderen Land Dienste anbietet, muss sich nur an die Regeln seines eigenen halten (Herkunftslandprinzip). Diese Grundregel wird zwar durch zahlreiche Bestimmungen, die in der modifizierten Fassung erweitert wurden, eingeschränkt. Es bleibt allerdings die Befürchtung, dass mit der Liberalisierung des Dienstleistungssektors und der Festschreibung des Herkunftslandsprinzips immer mehr Arbeitsplätze in EU-Länder mit niedrigen Umwelt- und Sozialstandards verlegt werden.

Zu den AutorInnen
Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di;
Joachim Bischoff, Ökonom und Publizist in Hamburg, Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus;
Klaus Dräger, Mitarbeiter der Parlamentsfraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL) im Europäischen Parlament;
Frank Deppe, Professor für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg;
Stephan Lindner, Mitglied des Koordinierungskreises von Attac;
Joachim Rock, Referent der Vorsitzenden des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands Gesamtverband;
Sigrid Skarpelis-Sperk war bis zum Oktober 2005 Mitglied der SPD-Fraktion des Deutschen Bundestages.
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Sönke Neitzel: Abgehört. Deutsche Generäle in britischer Kriegsgefangenschaft 1942-1945. Propyläen-Verlag 2005. ISBN: 3-549-07261-9.



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Hitlers Generäle – was sie wirklich dachten: Was die deutsche Generalität während des Zweiten Weltkriegs über Hitler, die Kriegslage und die deutschen Kriegsverbrechen wusste und dachte, war bisher kaum bekannt. Nach dem Krieg verbreitete sie ein geschöntes Bild von sich selbst: man habe einen ehrenvollen Krieg geführt, von Kriegsverbrechen größeren Ausmaßes kaum Kenntnis gehabt, und die militärische Niederlage sei vor allem den dilettantischen Eingriffen Hitlers zuzuschreiben.
Eine neue Quelle, die der Historiker Sönke Neitzel jüngst im britischen Nationalarchiv erschlossen hat, gibt nun erstmals einen unmittelbaren, authentischen Einblick in die Gedankenwelt der Wehrmachtführung. Es sind die Abhörprotokolle deutscher Stabsoffiziere in britischer Kriegsgefangenschaft. Ohne zu wissen, dass sie abgehört wurden, tauschten sich die hochrangigen, gut informierten Gefangenen offen über ihre Kriegserlebnisse, die weiteren Aussichten des Krieges, den Nationalsozialismus, die Kriegsverbrechen und das Attentat vom 20. Juli aus.
Neitzels sorgfältig kommentierte und eingeleitete Edition macht deutlich, in welch hohem Maße die militärische Elite über die katastrophale Kriegslage und die vor allem an der Ostfront begangenen Kriegsverbrechen im Bilde war. Die hier dokumentierten Gespräche sind ein Zeitzeugnis ersten Ranges.

Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
    · 1. Anmerkungen zur Forschungslage und zu den Quellen
    · 2. Das Abhören von Kriegsgefangenen in Großbritannien und das Gefangenenlager von Trent Park
    · 3. Themenschwerpunkte der abgehörten Gespräche
       - 3.1 Alles verloren? Die unterschiedliche Perzeption von Politik und Strategie und die Gruppenbildung in Trent Park
       - 3.2 "Wir haben ganze Völkerschaften ausgerottet." Kriegsverbrechen in den Gesprächen von Trent Park
       - 3.3 Aufstand des Gewissens. Reaktionen auf den 20. Juli 1944
       - 3.4 Ein "Nationalkomitee West"? Reflexionen über die Kollaboration mit dem Feind
    · 4. Schlußbetrachtung

- DOKUMENTE
    · Anmerkungen zur Edition
    · I. Alles verloren? Die unterschiedliche Perzeption von Politik und Strategie und die Gruppenbildung in Trent Park (Dokumente 1-82)
    · II. "Wir haben ganze Völkerschaften ausgerottet." Kriegsverbrechen in den Gesprächen von Trent Park (Dokumente 83-144)
    · III. Aufstand des Gewissens. Reaktionen auf den 20. Juli 1944 (Dokumente 145-167)
    · IV. Ein "Nationalkomitee West"? Reflexionen über die Kollaboration mit dem Feind (Dokumente 168-189)
- KURZBIOGRAPHIEN
- ANHANG
    · Abkürzungen
    · Anmerkungen
    · Verzeichnis der Dokumente
    · Quellen- und Literaturverzeichnis
    · Danksagung
    · Personenregister

Zum Autor
Sönke Neitzel, geboren 1968 in Hamburg, studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik in Mainz, Promotion 1994, Habilitation 1998. Neitzel ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz sowie Gastdozent an der University of Glasgow. Seit 1994 Fachberater der Redaktion Zeitgeschichte des ZDF. Von ihm liegen zahlreiche Fachveröffentlichungen sowie mehrere Buchveröffentlichungen zum Ersten und Zweiten Weltkrieg vor.
Verlagsinformation

Weitere Informationen
- Viele haben viel gewusst (DIE WELT, 17.01.2006)
- Reaktionslose Duldung von Verbrechen (FAZ, 14.10.2005)
- Ehrengesindel. Was die Briten deutschen Generälen ablauschten (DIE ZEIT, 13.10.2005)

Clemens Verenkotte: Das Ende der friedlichen Gesellschaft. Deutschlands Illusionen im globalen Krieg. Droemer/Knaur-Verlag 2005. ISBN: 3-426-27364-0.



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Die Welt wird von islamistischen Extremisten herausgefordert. Krieg ist wieder zum Mittel der Konfliktlösung geworden. Und während wir so tun, als könnte nichts unseren Frieden stören, kommen die Einschläge immer näher. Wir verschließen fest die Augen. Das wird uns teuer zu stehen kommen. Irak-Krieg? Ohne uns. Islamistische Terroranschläge? Zum Glück woanders. Demnächst Iran? Auf keinen Fall! Wie lange wollen wir noch so tun, als könnten wir uns aus dem globalen Krieg zwischen dem islamistischen Terror und der amerikanischen Weltmacht heraushalten?
Der amerikanische Einmarsch in den Irak hat den gewaltbereiten Islamisten ein unerschöpfliches Rekrutierungsreservoir eröffnet, das für globale Terroranschläge zur Verfügung steht. Washington ahnt, dass es seine Ziele nicht mehr im Alleingang erreichen kann: Den Nahen und Mittleren Osten zu "demokratisieren" und damit neu zu ordnen und gleichzeitig den Krieg gegen den extremistischen Islamismus zu gewinnen überfordert die Weltmacht. Die Vereinigten Staaten brauchen ihre Verbündeten dringender denn je – auch in Europa.
In völliger Verkennung der Tatsachen geben sich die Europäer der Illusion hin, sie könnten auf die großen strategischen Entscheidungen Amerikas Einfluss nehmen. Das "Alte Europa" tut so, als ließe sich zwischen dem Weltmachtstreben der USA und den islamischen Staaten noch mit der Diplomatie des letzten Jahrhunderts vermitteln. Doch weder Bush noch die islamistischen Extremisten sind willens, sich vom Kurs abbringen zu lassen.
Unterdessen radikalisieren sich immer mehr junge Menschen in der arabischen und muslimischen Welt. Wegen Amerikas Machtpolitik in der Region identifizieren sie sich verstärkt mit den politisch-ideologischen Vorgaben der Extremisten. Wo Bush Freiheit und Demokratie wachsen sieht, wachsen in Wahrheit Widerstand und Terror. Die Welt, die nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ein friedlicherer Ort geworden zu sein schien, ist in zwei gegnerische Lager gespalten.
Wenn wir nicht zwischen den Fronten zerrieben werden wollen, müssen wir Stellung beziehen. Clemens Verenkotte öffnet uns den Blick für die Realitäten. Ein scharfsinniges, dringend notwendiges Buch über die Konfliktlinien in einer dramatisch veränderten Welt.Clemens Verenkotte analysiert Amerikas Machtpolitik, Europas Schwächen und deutsche Alleingänge. Er macht klar: Wir sind im Zugzwang. Es ist höchste Zeit, die Vogel-Strauß-Politik zu beenden und endlich klar Position zu beziehen, wenn wir nicht zwischen den Fronten zerrieben werden wollen.

Rezension
- Von Krieg zu Krieg? US-Pläne und deutsche Illusionen im globalen Zeitalter (FAZ, 21.12.2005)

Zum Autor
Clemens Verenkotte, geboren 1960, ist leitender politischer Redakteur des Bayerischen Rundfunks. Er hat als Korrespondent in Bonn, Berlin und lange Jahre in Washington gearbeitet und gilt als exzellenter Kenner der USA und des Nahen Ostens. Im Jahr 2001 erhielt er den 1. Radio-Preis der Rias Berlin Kommission für sein zum Jahreswechsel 1999/2000 gesendetes Feature "Das amerikanische Jahrtausend". Seine Reportagen aus den USA sind in allen ARD-Rundfunkanstalten gesendet worden, sein Name ist bundesweit bekannt. Zuletzt erschienen von ihm "Die Herren der Welt. Das amerikanische Imperium" (2003) und "Das Ende der friedlichen Gesellschaft" (2005).
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Stand: 28. Dezember 2006
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