Gilles Kepel: Das Schwarzbuch des Dschihad. Aufstieg und
Niedergang des Islamismus. Mit einem Vorwort zur deutschen
Ausgabe. Piper-Verlag 2004. ISBN: 3-492-24248-0. |

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Buch
Seit dem terroristischen Angriff auf die USA im Herbst 2001 fragt
sich die Welt, was der Islamismus ist und welche Gefahr von ihm
ausgeht. Gilles Kepel zieht aus seiner jahrelangen Beschäftigung
mit dem Thema einen Aufsehen erregenden Schluss: Die Expansion des
militanten Islamismus hat ihren Höhepunkt überschritten, er ist im
Niedergang begriffen. Mit bestechender Sachkenntnis stellt Kepel
in diesem Buch die Entwicklung aller wichtigen
radikal-islamistischen Organisationen weltweit dar und gibt tiefe
Einblicke in die fremde und so wichtige Welt des islamischen
Fundamentalismus. Wer wissen will, wie sich die islamische Welt
entwickeln wird, für den ist dieses kompetente und höchst
lesenswerte Buch unverzichtbar.
Rezension
"Ein fundierter und detaillierter Überblick über die
Entwicklung und die regionalen Ausformungen des Islamismus." (NZZ)
Zum Autor
Gilles Kepel, geboren 1955, studierte Soziologie und Arabistik,
ist Professor für Politische Studien am Institut d'Etudes
Politique in Paris und hatte zahlreiche Gastprofessuren inne. Er
gilt als einer der renommiertesten Forscher zum Thema des
islamischen Fundamentalismus.
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Hans
Leyendecker: Die Korruptionsfalle. Wie unser Land im Filz
versinkt. rororo Taschenbücher Nr.61550. Rowohlt-Verlag 2004
(Aktualisierte Ausgabe). ISBN: 3-499-61550-9. |

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Korruption hat sich in Deutschland metastasenartig ausgebreitet.
Angestellte werden bestochen, Manager leiten Unsummen in die
eigene Tasche und Politiker werden "beatmet", wie Schmieren im
Jargon der Eingeweihten heißt. Ob Parteispenden oder
Industrieskandale, ob schwarze Kassen oder Postenwirtschaft – das
Monster, mit dem sich etliche Staatsanwälte derzeit rumzuschlagen
haben, stammt nicht aus Sizilien oder Abu Dhabi; die Deutschen
selbst haben es erschaffen. Hans Leyendecker, "Star" des
investigativen Journalismus, ohne den etliche Skandale, etwa die
Flick- und die Kohl-Affäre, nicht ans Licht gekommen wären,
spricht sogar von einem flächendeckenden Korruptionssystem – und
zeigt, dass es eine ernsthafte Bedrohung für unser Land ist.
Anhand von großen Fällen – bekannten wie bislang unbekannten –
legt er die Funktionsweise dieser "Schattenordnung" frei. Und er
fragt: Wie können wir verhindern, dass die Korruptionsfalle
endgültig zuschnappt? Oder haben wir uns mit den mafiösen
Verhältnissen in Deutschland längst abgefunden?
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Gerhard Schulze: Die beste aller Welten. Wohin bewegt sich
die Gesellschaft im 21. Jahrhundert? Fischer-Taschenbuch-Verlag
2004. ISBN: 3-596-16385-4. |

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Nach seinem durchschlagenden Erfolg "Die Erlebnisgesellschaft"
entwirft Gerhard Schulze in seinem neuen Buch das Bild einer
Gesellschaft, die nicht mehr vom Prinzip der permanenten
Steigerung dominiert wird. Das Gefüge der Werte verschiebt sich
und die Menschen beginnen eine neue Richtung einzuschlagen: Fragen
der Lebenskunst, des Zusammenlebens und der Kultur werden
wichtiger genommen als zuvor.
Zum Autor
Gerhard Schulze ist Professor für Empirische Sozialforschung an
der Universität in Bamberg.
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Rüdiger Safranski: Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch?
Fischer-Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN: 3-596-16384-6. |

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Buch
Das Denken selbst gerät in eine Globalisierungsfalle: Wie
beherrscht man das Globale, fragen die einen, und wie rettet man
es, fragen die anderen. Rüdiger Safranski ermutigt, Freiräume für
Gleichgewicht und Handlungsfähigkeit zu schaffen, denn
Globalisierung lässt sich nur gestalten, wenn darüber nicht die
andere große Aufgabe versäumt wird: das Individuum, also sich
selbst zu gestalten.
Zum Autor
Rüdiger Safranski, geboren 1945, Philosoph und Schriftsteller,
lebt in Berlin. Er veröffentlichte Biographien über E. T. A.
Hoffmann,
Schopenhauer (2001) und Heidegger sowie den großen
philosophischen Essay "Wie
viel Wahrheit braucht der Mensch? Über das Denkbare und Lebbare"
(1990). In der Reihe "Philosophiejetzt!" ist von ihm der Band über
Schopenhauer (1998) erschienen.
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Nikolaus
Piper: Willkommen in der Wirklichkeit. Wie Deutschland den
Abstieg vermeiden kann. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN:
3-423-24442-9.
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Wettbewerb und persönliche Freiheit als Paradigmen des kommenden
Jahrzehnts
"Globalisierung" ruft bei vielen Menschen neben positiven
Eindrücken auch Ängste hervor: Verlust des Arbeitsplatzes,
Staatsverschuldung, Einwanderung, sogar unsichere Renten und
wachsende Kriminalität, kurz: den Verlust des Vertrauten.
Seit der EU-Osterweiterung leben in Deutschlands unmittelbarer
Nachbarschaft Menschen, die gut gebildet sind, Zugang zu den
europäischen Märkten haben und erstklassige Arbeit für einen
Bruchteil des in Deutschland üblichen Lohns verrichten.
Der Wirtschaftsjournalist Nikolaus Piper warnt vor einem
"Inseldasein" Deutschlands und setzt sich für ein Umdenken in der
Gesellschaft ein. Man müsse die Chancen nutzen, die die
Weltwirtschaft biete. Die Paradigmen für die nächsten zehn Jahre
könnten daher nicht mehr Sicherheit und Gleichheit sein; sie
müssten lauten: Wettbewerb – um Arbeitsplätze, Kapital, Ideen –
und persönliche Freiheit.
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Armin Nassehi/Gerd Nollmann
(Hrsg.): Bourdieu und Luhmann: Ein Theorienvergleich.
Suhrkamp-Verlag 2004. ISBN: 3-518-29296-X. |

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Buch
Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann stellen für die Soziologie die
beiden anregendsten Denker der jüngeren Vergangenheit dar.
Dabei sind sie offensichtlich mit höchst unterschiedlichen
Arbeitsweisen an ihren Gegenstand herangetreten. Bourdieu etwa
gilt als Klassiker der Ungleichheitsforschung, während Luhmann
Ungleichheit stiefmütterlich behandelte. Luhmann war ein
begeisterter Begriffsarbeiter, während Bourdieu die Ausarbeitung
eines Kategoriengebäudes als Abfallprodukt seiner empirischen
Arbeit ansah. Die Beiträge dieses Bandes loten die vielfältigen
Konvergenzen und Divergenzen in den Arbeiten der beiden
Theoretiker aus mit dem Ziel, zu einer wechselseitigen Erhellung
ihrer Werke zu führen.
Zum Autor
Dr. Armin Nassehi ist Professor für Soziologie am Institut für
Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Gerd Nollmann,
Dr. phil., arbeitete als Lektor und Programmleiter im Verlagswesen
und ist wiss. Assistent am Soziologischen Institut der Universität
Duisburg-Essen.
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Eric J.
Hobsbawm: Das imperiale Zeitalter 1875-1914.
Fischer-Taschenbuch-Verlag 2004 (Neuausgabe). ISBN: 3-596-16391-9. |

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Buch
Hobsbawm, einer der Väter der Gesellschaftsgeschichte, geht von
der Analyse der sozioökonomischen Verhältnisse aus und verknüpft
die politischen, ideologischen, geistigen und religiösen
Entwicklungen der weltgeschichtlich überaus bedeutsamen Epoche
zwischen 1875 und 1914 zu einem überzeugenden Gesamtbild.
"... eine
meisterhafte Synthese der Fülle der weltgeschichtlichen
Entwicklungen der Epoche von 1875 bis 1914", so leitete Wolfgang
J. Mommsen seine große Besprechung der deutschen Erstausgabe des
vorliegenden Buches in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein.
Eric J. Hobsbawm gilt als einer der geistigen Väter der
Gesellschaftsgeschichte als einer neuen Form von
Geschichtsschreibung, die von der Analyse der ökonomischen und
gesellschaftlichen Verhältnisse ausgeht und die politischen,
ideologischen, geistigen und religiösen Entwicklungen in einen
Zusammenhang zu bringen sucht. Mommsens Urteil: "Dieser Band darf
als Meisterstück einer solchen Gesellschaftsgeschichte gelten."
Inder von Hobsbawm beschriebenen Epoche betritt das Kleinbürgertum
die Arena im Namen des universellen Fortschritts. In diese Zeit
fällt das Erstarken der Arbeiterbewegung, die die luxusgewohnte
Bourgeoisie das Fürchten lehrte; in diese Zeit fällt derBeginn der
Emanzipation der Frauen aus patriarchalischer Vormundschaft.
Hobsbawm behandelt die ökonomischen und politischen Entwicklungen
ebenso wie die der schönen Künste die wissenschaftlich-technischen
Verheißungen, den "Zeitgeist", das Lebensgefühl und die Krise des
Liberalismus.
Der Autor beschreibt die sozialen und politischen Hoffnungen in
einer beispiellosen Ära des Friedens, in der die europäischen
Weltmächte im Zenith ihrer Macht und Herrlichkeit standen und die
sich bald in einen beispiellosen Krieg wenden sollte.
Zum Autor
Eric J. Hobsbawm, am 9. Juni 1917 geboren in Alexandria, Ägypten. Er
verbrachte seine Schulzeit in Wien (bis 1931), Berlin (1931 bis
1933) und London (1933 bis 1936). Nach dem Studium an der
University of Cambridge, King's College (1936 bis 1939; 1951 Dr.
phil.) und dem Militärdienst in der britischen Armee (1940 bis
1946) begann Hobsbawm seine Lehrtätigkeit am Birkbeck College,
University of London (1947 bis 1971).
1950 bis 1955 Fellow of King's College, Cambridge. Von 1971 bis zur Emeritierung
1982 hatte er eine Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
an der University of London inne. Seit 1984 Lehrstuhl für Politik
und Gesellschaft an der New School for Social Research, New York.
Verschiedene Gastprofessuren.
Eric J. Hobsbawm, verheiratet mit Marlene, geb. Schwarz, lebt in
London.
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Hans J.
Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie.
Fischer-Taschenbuch-Verlag 2004 (Überarbeitete Neuausgabe). ISBN:
3-596-50832-0. |

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Hans
Joachim Störigs "Kleine Weltgeschichte der Philosophie" macht mit
der Philosophiegeschichte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart
vertraut. Der Weg führt von der altindischen und altchinesischen
wie der griechischen Philosophie über Mittelalter, Renaissance und
Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert. Das umfassende und
kenntnisreiche Werk hat sich seit Jahrzehnten als ein- und
weiterführender Überblick bewährt – ein Erfolg, der nicht zuletzt
auf der klaren und verständlichen Darstellung beruht. Diese
populäre Einführung liegt hier in einer vom Autor aktualisierten
und überarbeiteten Neuausgabe vor.
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Werner Abelshauser: Deutsche
Wirtschaftsgeschichte seit 1945.
C.H. Beck-Verlag 2004. ISBN: 3-406-51094-9. |

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Buch
Diese Wirtschaftsgeschichte bietet einen profunden Überblick über
die ökonomische Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten
Weltkrieg.
Wohl kaum etwas
hat die beiden deutschen Staaten stärker geprägt als ihre
jeweilige wirtschaftliche Entwicklung. Sie schuf nicht nur
Wohlstand und eine materielle Grundlage für die Entfaltung
stabiler Formen der Demokratie im Westen, ihre "Magnetwirkung" hat
auch die Wiedervereinigung wesentlich gefördert. Diese
Wirtschaftsgeschichte bietet einen profunden Überblick über die
ökonomische Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ausgangslage, Entwicklung und gegenwärtige Situation der deutschen
Wirtschaft werden ebenso behandelt wie die Herausforderungen, die
der europäische Binnenmarkt und die wachsende globale Vernetzung
der Märkte an sie stellen. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt
auf der Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik, doch diskutiert
Werner Abelshauser auch eingehend die Startbedingungen der
DDR-Wirtschaft nach dem Krieg und die Gründe für den Niedergang
der ostdeutschen Planwirtschaft. Wie die vereinigte deutsche
Wirtschaft die Probleme der Gegenwart meistern kann, wird aus
historischer Perspektive untersucht.
Zum Autor
Prof. Werner Abelshauser lehrt als Wirtschaftshistoriker an der
Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie der
Universität Bielefeld. Er ist Gründungsmitglied des "Instituts
Weltgesellschaft". Zuletzt erschien von ihm ein vielbeachtetes
Buch über die BASF (Beck, 2002)
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