Götz Aly: Hitlers Volksstaat.
Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus. Mit Fotos und
Faksimiles auf 8 Tafeln. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2005. ISBN: 3-10-000420-5.
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Zum
Buch
Hitler, die Gauleiter, Minister und Staatssekretäre agierten als
klassische Stimmungspolitiker. Sie fragten sich täglich, wie sie
die Zufriedenheit der deutschen Mehrheitsbevölkerung sichern
konnten. Auf der Basis von Geben und Nehmen erkauften sie sich
deren Zustimmung oder wenigstens Gleichgültigkeit durch eine Fülle
von Steuerprivilegien, mit Millionen Tonnen geraubter Lebensmittel
und mit der Umverteilung des "arisierten" Eigentums von verfolgten
und ermordeten Juden aus ganz Europa. Den Deutschen ging es im
Zweiten Weltkrieg besser als je zuvor, sie sahen im nationalen
Sozialismus die Lebensform der Zukunft – begründet auf Raub,
Rassenkrieg und Mord.
Rezensionen
"Nie zuvor ist der symbiotische Zusammenhang zwischen 'Volksstaat'
und Verbrechen, zwischen den attraktiven und kriminellen Elementen
des Nationalsozialismus so scharfsinnig und einleuchtend
dargestellt worden. Dieses Buch gehört zu jenen seltenen Werken,
die unseren Blick auf die düstere und folgenreichste Periode der
deutschen Geschichte neu schärfen." (Volker Ullrich, DIE ZEIT,
10.03.2005)
"'Hitlers Volksstaat', das jüngste Buch Götz Alys, der zu den
originellsten Erforschern des Dritten Reiches gehört, bilanziert
bisherige Einsichten und eröffnet zugleich ein neues
Forschungsfeld. (...) Für die Interpretation der Geschichte des
Dritten Reiches setzt die Untersuchung von Götz Aly deutlich neue
Akzente." (Hans Mommsen, Süddeutsche Zeitung, 10.03.2005)
"Insgesamt hat Aly auf Grund eines schlüssigen, ja faszinierenden
Interpretationsmusters nachgewiesen, dass die Deutschen durch
materielle Zuwendung geradezu perfide in Judenvernichtung und
Ausraubung okkupierter Territorien involviert wurden." (Hans-Erich
Volkmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.03.2005)
Zum Autor
Götz Aly, geboren 1947, besuchte die Deutsche Journalistenschule
in München, studierte Geschichte und Politische Wissenschaften
(Dr. rer. pol.) in Berlin. Er hat wichtige Veröffentlichungen zur
Sozialpolitik und zur Geschichte des Nationalsozialismus
vorgelegt.
Verlagsinformation
Weitere Informationen:
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Sebastian Gerhardt: Verzerrte Perspektive (junge Welt,
06.05.2005)
-
Deniz Yücel: Antifa heißt Hartz IV (jungle world Nr. 12/2005
vom 23.03.2005)
-
Reinhard Jellen: Brüning und die Riesterrente (Telepolis,
23.03.2005)
-
J. Adam Tooze: Doch falsch gerechnet – weil falsch gedacht (taz,
16.03.2005)
-
Götz Aly: Nicht falsch, sondern anders gerechnet (taz,
15.03.2005)
-
J. Adam Tooze: Einfach verkalkuliert (taz, 12.03.2005)
-
Eckhard Fuhr: Hitlers Volksstaat war eine Gefälligkeitsdiktatur
(DIE WELT, 10.03.2005)
-
Volker Ullrich: Hitlers zufriedene Räuber (ZEIT Nr. 11/2005
vom 10.03.2005)
-
Interview mit Götz Aly: "Der Holocaust geschah zum Vorteil aller
Deutschen" (taz, 15.01.2005)
-
Götz Aly: Den einen der Sozialstaat, den anderen das Gas /
Zur Person: Götz Aly (taz, 15.01.2005) |
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Albrecht Fölsing: Albert
Einstein.
Eine Biographie. Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-38990-4. |

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Buch
1905
öffnete Albert Einstein, "Man of the Century", berühmtester
Physiker aller Zeiten, in einer Reihe von wissenschaftlichen
Artikeln den Weg zur Quantentheorie und legte darüber hinaus das
Fundament für die Relativitätstheorie. Was als "Wunderjahr Albert
Einsteins" in die Geschichte einging, feiert 2005 sein
hundertjähriges Jubiläum. Und ein weiteres Datum wird 2005 auf das
physikalische Jahrhundertgenie hinweisen: der 18. April 2005,
Albert Einsteins 50. Todestag.
Eingebettet sind diese Ereignisse
in das "Weltjahr der Physik 2005", ausgerufen von den
physikalischen Gesellschaften der ganzen Welt. Ein bedeutender Beitrag zum "Wunderjahr" ist Albrecht Fölsings große
Biographie, ein Standardwerk, das alle Aspekte Einsteins, also
seine wissenschaftlichen Leistungen und seine politischen,
kulturellen und sozialen Interessen und Aktivitäten, erfasst.
"Selten ist die Verbindung von Lebensbild und Darstellung eines
naturwissenschaftlichen Werks so gut gelungen wie in dieser
Biographie." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Nach intensiven Forschungsarbeiten in deutschen, Schweizer,
amerikanischen und Jerusalemer Archiven legt der Physiker Albrecht
Fölsing eine umfangreiche Biographie über das "Jahrhundertgenie"
Albert Einstein vor. Er gibt eine Darstellung der
wissenschaftlichen Arbeit des großen Gelehrten und würdigt auch
dessen Engagement auf politischem, sozialem und kulturellem
Gebiet.
Verlagsinformation
Weitere Informationen:
Aktuelle
Literatur zum 50. Todestag von Albert Einstein |
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Rolf Schörken: Jugend 1945.
Politisches Denken und Lebensgeschichte.
Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2005. ISBN: 3-596-16836-8. |

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Wie
erlebten Jugendliche in Deutschland den Zusammenbruch des Dritten
Reiches und die unmittelbare Nachkriegszeit? Wie verliefen die
schwierigen Prozesse der geistigen Neuorientierung bei politisch
interessierten Menschen, die 1945 zwischen 16 und 24 Jahre alt
waren – alt genug, um das Dritte Reich und den Krieg bewusst
erlebt zu haben, doch noch zu unerfahren, um alternative
politische Lebensmöglichkeiten ausreichend kennen zu können?
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Hermann Glaser: 1945, Beginn einer
Zukunft.
Bericht und Dokumentation. Fischer-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN:
3-596-16649-7. |

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Buch
Das Buch – mit eingefügten Dokumenten, Zeitzeugenberichten und
Reportagen – behandelt die ungeheuren wie ungeheuerlichen
Vorkommnisse des Jahres 1945, eines Jahres, das sich wohl als das
bedeutendste der deutschen Geschichte erwies. Das Jahr 1945 hat
unser kollektives und individuelles Leben bis in die Gegenwart
entscheidend geprägt.
Zum Autor
Hermann Glaser ist Honorar-Professor für Kulturvermittlung an der
TU Berlin und arbeitet als Publizist und Buchautor.
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Antony Beevor: Berlin 1945 – Das
Ende.
Goldmann-Verlag 2005. ISBN: 3-442-15313-1. |

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Buch
Anthony Beevor, dessen Buch "Stalingrad" bereits weltweit zum
Bestseller avancierte, beschreibt in Berlin 1945 das Ende des
Zweiten Weltkriegs, die bedingungslose Kapitulation Deutschlands
und den Einmarsch der Alliierten in Berlin aus verschiedenen
Perspektiven: Minutiös dokumentiert er den Kriegsverlauf,
schildert die Kriegsparteien und ihre militärischen Entscheidungen
und zeichnet die letzten Stunden im Führerbunker nach. Vor allem
aber erzählt er den Albtraum des Krieges aus Sicht der Soldaten
und der Zivilbevölkerung.
Zum Autor
Antony Beevor, Jahrgang 1946, ist ehemaliger britischer
Berufsoffizier. Außer mit vier Romanen hat er sich mit mehrfach
ausgezeichneten geschichtlichen Sachbüchern (u.a. über die
Resistance und den Spanischen Bürgerkrieg) einen Namen gemacht.
Ausgezeichnet u. a. mit dem Samuel Johnson Award für Sachbücher,
dem Hawthornden Award sowie dem Wolfson Award für historische
Werke. Der Autor lebt mit seiner Familie in London.
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Hans P. Duerr: Die Tatsachen des
Lebens.
Der Mythos vom Zivilisationsprozess Bd. 5. Suhrkamp-Verlag 2005.
ISBN: 3-518-45671-7. |

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Nach "Nacktheit und Scham" (1988), "Intimität" (1990), "Obszönität
und Gewalt" (1993) sowie "Der erotische Leib" (1997) liegt mit
"Die Tatsachen des Lebens" der fünfte und letzte Band von Hans
Peter Duerrs eingehender Kritik am Mythos vom Zivilisationsprozess
vor. Diese Kritik an einem etablierten wissenschaftlichen
Paradigma ist zwar im deutschsprachigen Bereich auf erbitterten
Widerstand gestoßen, sie hat zugleich jedoch zu einer
Erschütterung der einfachen Vorstellung von einem stetigen
Fortschreiten der Menschheit in das Zivilisationsparadies geführt.
Im abschließenden Band setzt sich der Autor vor allem mit der
Frage auseinander, ob das, was im Englischen "the facts of life"
genannt wird, also namentlich die Bereiche der Sexualität, der
körperlichen Reifung, der Körperfunktionen und der abweichenden
Verhaltensweisen, im Verlaufe der historischen Entwicklung
tatsächlich, wie von Elias und seiner Schule behauptet, in immer
stärkerem Maße mit dem Bann des Verschweigens oder mit Euphemismus
belegt hinter die Kulissen des öffentlichen Lebens in einen
expandierenden Privatbereich verdrängt wurde.
Schließlich untersucht der Ethnologe und Kulturanthropologe Duerr, welchen Wahrheitsgehalt die so
genannte "Informalisierungsthese" hat. Damit ist die Behauptung
gemeint, die
Lockerung einstmals strenger Disziplinierung unterworfener
Verhaltensweisen, wie sie seit den zwanziger Jahren des
vergangenen Jahrhunderts zu beobachten ist, bedeute keine
wirkliche Senkung der Schamschwellen und Peinlichkeitsstandard,
sondern lediglich die Konsequenz einer umfassenden Pazifizierung
des öffentlichen Lebens, weshalb dieser Prozess in keiner Weise
die Zivilisationstheorie in Zweifel ziehe.
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Rudi Dutschke: Jeder hat sein
Leben ganz zu leben.
Die Tagebücher 1963-1979. Goldmann-Verlag 2005. ISBN:
3-442-73202-6. |

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Rudi Dutschke war
einer der originellsten politischen Köpfe der Studentenbewegung
und das Idol einer ganzen Generation. Als er im Dezember 1979 an
den Folgen des Attentats vom April 1968 starb, hinterließ er eine
Lücke, die nicht mehr geschlossen werden konnte. Seine Tagebücher
– jetzt erstmals vollständig veröffentlicht – offenbaren einen
sensiblen Geist und einen klaren Verstand. Dutschke beobachtet
aufmerksam die Ereignisse seiner Zeit, schildert aber auch sehr
Persönliches. Die Tagebücher dokumentieren Zweifel und
Ratlosigkeit und stehen doch zugleich für seine unbeirrbare
Überzeugung, dass die Gesellschaft sich radikal ändern muss, damit
der Mensch ein Mensch sein kann.
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Robert Stockhammer: Ruanda.
Über einen anderen Genozid schreiben. Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN:
3-518-12398-X.
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Buch
In Ruanda wurden 1994 mindestens 800.000 Menschen ermordet. Im
vorliegenden Essay stellt sich Robert Stockhammer den Aporien der
Genozidbeschreibung. Diese rühren aus der Einsicht, dass es ebenso
problematisch ist, den ruandischen Völkermord mit der Shoah zu
vergleichen, wie es problematisch ist, solche Vergleiche
kategorisch auszuschließen. Statt dessen lotet er am Beispiel
dieses "anderen" Genozids den Vergleichsdruck aus, der auf dem
Schreiben über Völkermorde lastet.
Dafür untersucht er Bücher, die Afrikaner und Europäer seither
darüber geschrieben haben, darunter viele literarische Texte,
jedoch auch Zeugnisse von Überlebenden und Reportagen. Neben dem
Aufweis vieler bis in die deutsche Kolonialzeit zurückreichender
Stereotypen liefert Stockhammer wichtige Reflexionen zur
Beschreibbarkeit des Unbeschreibbaren.
Zum Autor
Privatdozent Dr. Robert Stockhammer lehrt am Fachbereich
Germanistik der FU Berlin und ist Komparatist.
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Otfried Höffe: Kleine Geschichte
der Philosophie.
C.H. Beck-Verlag 2005. ISBN: 3-406-51104-X. |

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Zum
Buch
Diese kurzgefasste Geschichte der Philosophie von einem der
renommiertesten deutschen Philosophen ist als illustrierte Ausgabe
erstmals im Jahre 2001 erschienen. Für die preisgünstige
Paperback-Ausgabe wurde der Text neu überarbeitet. Klar,
anschaulich und mit Blick auf das Wesentliche schildert Otfried
Höffe den Weg der Philosophie von den Anfängen im antiken
Griechenland bis heute. Das Buch ist eine Einführung in die
Philosophie mit dem Ziel, dass der Leser unter Anleitung der
großen Philosophen selber zu philosophieren lerne.
Zum Autor
Otfried Höffe, geboren 1943, ist Professor für Philosophie und
Leiter der Forschungsstelle Politische Philosophie an der
Universität Tübingen.
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Norbert Hoerster: Die Frage nach
Gott.
C.H. Beck-Verlag 2005. ISBN: 3-406-52805-8. |

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Zum
Buch
Ist es rational, an den Gott der monotheistischen Religionen,
insbesondere des Christentums zu glauben? Norbert Hoerster
erörtert in leicht verständlicher Sprache die wichtigsten
Argumente pro und kontra. Ausgangspunkt dieser Argumente sind das
Weltbild der Wissenschaft und religiöse Erfahrungen ebenso wie die
Suche nach dem moralischen Fundament und nach dem Sinn des Lebens.
Besondere Beachtung findet das Problem der Vereinbarkeit des Übels
in der Welt mit der Allmacht und Allgüte Gottes. Wer sich
ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen möchte, wird die
kompromisslose Denkweise des Autors anregend finden.
Zum Autor
Norbert Hoerster, geboren 1937, lehrte von 1974 bis 1998 Rechts-
und Sozialphilosophie an der Universität Mainz. Zahlreiche
Veröffentlichungen zur Ethik und Rechtsphilosophie, u. a.:
"Klassische Texte zur Staatsphilosophie" (Hrsg., 10. Aufl. 1999,
dtv 30147); "Klassische Texte zur Ethik" (Hrsg. zus. mit D.
Birnbacher, 11. Aufl. 2000, dtv 30096).
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Jörg Baberowski: Der Sinn der
Geschichte.
Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault. C.H. Beck-Verlag 2005.
ISBN: 3-406-52793-0. |

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Zum
Buch
Jörg Baberowski bietet einen fundierten Überblick über
einflussreiche Denker und Strömungen der Philosophie des 19. und
20. Jahrhunderts und zeigt anhand konkreter Fallbeispiele die
Bedeutung ihrer Theorien für den Alltag des Historikers auf. Sein
besonderes Augenmerk gilt dabei denjenigen philosophischen
Theorien, die Aufschluss darüber geben können, mit welchen
Methoden der Gegenstand der Geschichte erschlossen werden kann.
Eine verständlich geschriebene Einführung in Grundfragen der
modernen Geschichtstheorie von Hegel bis Foucault.
Zum Autor
Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der
Humboldt-Universität Berlin.
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Karl R. Popper: Die Welt des
Parmenides.
Der Ursprung des europäischen Denkens. Herausgegeben von von Arne E. Petersen u.a. Piper-Verlag 2005. ISBN: 3-492-24071-2. |

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Zum
Buch
Ein Leben lang hat sich der aus Wien stammende Philosoph Karl R.
Popper mit den Vorsokratikern Parmenides, Xenophanes, Heraklit und
anderen auseinandergesetzt. Europa verdankt ihnen die Grundlegung
seiner Philosophie, seiner Wissenschaft und seines Humanismus. In
dieser einzigartigen Sammlung von Texten wird deutlich, wie die
Urväter der Philosophie und Naturwissenschaft Probleme durchdacht
haben. Popper zeigt in seiner klaren Sprache die erstaunliche
Vielfalt und ungebrochene Aktualität frühgriechischen Denkens.
"Parmenides öffnete mir die Augen für die poetische Schönheit der
Erde und des gestirnten Himmels. Er lehrte mich, sie mit neuem
Forscherblick zu betrachten." (Karl R. Popper)
Zum Autor
Karl R. Popper, geboren am 28. Juli 1902 in Wien, gestorben am 17.
September 1994 bei London. Er emigrierte 1937 nach Neuseeland, wo
er am University College in Christchurch lehrte. Von 1946 bis 1969
war er Professor an der London School of Economics. 1965 wurde er
von Königin Elizabeth II. geadelt. Popper war einer der
einflussreichsten und umstrittensten Philosophen des 20.
Jahrhunderts. Zahlreiche Veröffentlichungen.
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Rolf Zimmermann: Philosophie
nach Auschwitz.
Eine Neubestimmung von Moral in Politik und Gesellschaft.
Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-499-55669-3. |

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Die
Einweihung des Holocaust-Mahnmals in Berlin zeugt vom politischen
Selbstverständnis Deutschlands, den moralischen Absturz von
Auschwitz ein für allemal bewusst zu halten und die
Errungenschaften des demokratischen Rechtsstaats zu
unterstreichen. In der philosophischen Deutung muss es darum
gehen, aus der geschichtlichen Erfahrung eine Revision
traditioneller Moralbegriffe einzuleiten.
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Harold James: Der Rückfall.
Die neue Weltwirtschaftskrise. Piper-Verlag 2005. ISBN:
3-492-24332-0. |

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Buch
Harold James untersucht die größte Finanzkatastrophe des 20.
Jahrhunderts: den Zusammenbruch der Weltwirtschaft Ende der
zwanziger Jahre. Sein Fazit: Die Situation ähnelt der heutigen in
beängstigender Weise. Damals brach ein weltweit ähnlich stark
verflochtenes Wirtschaftssystem in der "Großen Depression"
zusammen. Kann das heute wieder geschehen? Die Parallelen sind
verblüffend und beängstigend, denn die Globalisierung gilt heute
als unausweichlicher und unumkehrbarer Prozess.
"Eine Pflichtlektüre für Globalisierer und ihre Gegner."
(Süddeutsche Zeitung)
Zum Autor
Harold James, geboren 1956, ist seit 1986 Professor für Geschichte
an der Princeton University. Er beschäftigt sich seit Jahren
besonders mit der deutschen Finanzgeschichte. Veröffentlichungen
u.a. "Deutschland und die Weltwirtschaftskrise" (1988); "Deutsche
Identität 1770-1990" (1991); "Rambouillet, 15. November 1975: Die
Globalisierung der Wirtschaft", 1997. Er hat an der Geschichte der
Deutschen Bank ebenso mitgearbeitet wie an der der Bundesbank.
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